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airliners.de

Empfohlene Beiträge

Geschrieben
Hast Du dazu eine aktuelle Quelle oder bist Du einfach ein unzufriedener Zuschauer?

 

passt auch so gut zum roten minifahrer...

  • 1 Jahr später...
Geschrieben

Im Prinzip ja,,,,, aber diese Vereinbarung geht auf Urzeiten zurück, denn AF hatte mal eine Beteiligung von 5% an der OS. Auf der anderen Seite hilft es noch heute beiden Airlines bei den jeweils eigenen Anschlussflügen. Es wird vermutlich immer ein paar Ausnahmen vorbei an jeder Allianz geben, außer Mutter LH sagt: Das war`s !

Geschrieben

AF hat noch einige andere Code-Shares, die eigentlich "nicht passen".

 

Wenn Du von CDG nach Downunder fliegst, dann landest Du im letzten Segment auf einem Flug mit der Flugnummer AF80##.

 

Und das ist dann ein Flug Operated by Qantas.

  • 1 Monat später...
Geschrieben
Vielleicht wollte er ja verhindern, dass der Thread ins Vergessen rutscht ???

 

stimmt, ueber die AUA gibts ja auch nciht viel zu sagen... entwickelt sich ja smooth, also man hat hoehere Auslastung, man bekommt die Miesen in den Griff, man hat wenigstens teilweise neue Sitze (uebrigens weniger bequem...) und die grausamen alten dreckigen Fokker (ich meine das Interieur) fliegen immernoch...

  • 10 Monate später...
  • 4 Wochen später...
Geschrieben (bearbeitet)
Eigentlich hätten wir lieber ein Monopol: AUA zieht gegen FlyNiki und Ministerium vor Gericht

Damit wird auch ein bisschen klarer, welches Wettbewerbsverständnis dort vorhanden ist.

 

 

Die Lufthansa sollte sich mehr um ihre Passagiere kümmern und nicht wegen jeder Kleinigkeit zum Gericht rennen.

Damit macht man sich doch nur lächerlich. Wer ein vernünftiges Produkt hat, der braucht die Konkurrenz nicht zu fürchten.

Die Lufthansa scheint nicht einmal selbst an ihr Produkt zu glauben, anders kann ich mir das Agieren der Lufthansa zur Zeit nicht erklären.

 

Die Lufthansa will unbedingt ihr altes Monpol zurück, zumindestens könnte man so langsam diesen Eindruck bekommen.

Bisher sind die Erfolge sehr gering.

 

Es wird nicht lange dauern dann wird die Aua wieder verkauft, weil man diese Airline nicht auf Linie bekommt.

Bearbeitet von ichbinderbeste
Geschrieben
Es wird nicht lange dauern dann wird die Aua wieder verkauft, weil man diese Airline nicht auf Linie bekommt.

Davon gehe ich nicht aus. (siehe hier)

 

Denn in erster Linie hat LH die AUA gekauft, damit eben kein anderer daran kam.

Ob die heutige AUA aber saniert oder abgewickelt wird, steht auf einem anderen Blatt.

Bei einer Abwicklung wäre eine Lösung ähnlich der bei der Swiss ja auch nichts neues für LH.

 

 

 

Geschrieben (bearbeitet)
Was meinst du denn mit Abwicklung der Swiss? Für mich ist der Laden alles andere als Abgewickelt

Hast Du Dich mal damit beschäftigt, wie LH in Besitz der Swiss gekommen ist?

 

Hier die Kurzform:

Swissair bricht am 02.10.2001 zusammen

Crossair übernimmt Teile der Flotte und des Personals (zu Crossair-Bedingungen)

Umbenennung in Swiss und wiederaufnahme des Flugverkehrs am 01.03.2002

Herbst 2003 Beitrittsverhandlungen mit der Oneworld (Abbruch Juni 2004)

Übernahme durch LH in Schritten ab dem 22.03.2005

Aufnahme in die Star Alliance zum 01.04.2006

Vollständige Übernahme angeschlossen am 01.07.2007

 

Also "abgewickelt" wurde nicht die Swiss, sondern die Swissair.

Und streng genommen hat LH eigentlich die ursprüngliche Crossair übernommen.

 

Und jetzt ersetze mal Swissair durch AUA, und Crossair durch Tyrolean.

 

Der einzige Unterschied wäre, LH müsste Tyrolean nicht erst kaufen, die gehört ihnen schon. ;)

Bearbeitet von jubo14
Geschrieben

So einfach ist das hier nicht. Während man im Fall Swiss den Retter spielen konnte, wird der Lufthansa heute schon vorgeworfen, die AUA samt Mitgift weiter heruntergewirtschaftet zu haben. Und dann noch zugunsten anderer Standorte. Eine Pleite der AUA in jedweder Form wäre ein Desaster. Die von Antinori deutlich ausgesprochenen Flugplanprobleme sind ja nicht aus der Luft gegriffen.

Das Drehkreuz Wien ist zumindest im Langstreckenbereich relativ überflüssig. Das ist ein ganz einfaches Kannibalisierungsproblem.

 

Geschrieben
Das Drehkreuz Wien ist zumindest im Langstreckenbereich relativ überflüssig. Das ist ein ganz einfaches Kannibalisierungsproblem.

 

Naja wenn man das so sieht, dann wäre aber auch Zürich ziemlich überflüssig als Langstrecken-Drehkreuz. Nur ist dort eben eine hochprofitable Airline vorhanden. Ich glaube vielmehr, dass bei AUA das Problem auch darin liegt, dass die Langstreckenflotte einfach auch zu klein ist mit nur 10 Maschinen, da sollte man sich entscheiden zwischen Einstellung der Langstrecke oder Ausweitung, aber mit 10 Maschinen durch die Weltgeschichte zu fliegen, macht relativ wenig Sinn.

Geschrieben
Ich glaube vielmehr, dass bei AUA das Problem auch darin liegt, dass die Langstreckenflotte einfach auch zu klein ist mit nur 10 Maschinen, da sollte man sich entscheiden zwischen Einstellung der Langstrecke oder Ausweitung, aber mit 10 Maschinen durch die Weltgeschichte zu fliegen, macht relativ wenig Sinn.

Die Begründung ist fast schon egal. Das Ergebnis wird berechtigterweise der Lufthansa angelastet. Man hat eben zuviel Wettbewerb im eigenen Verbund auf relativ kleiner Fläche. Dabei hat Wien die schlechtesten Karten.

 

Geschrieben
Die Begründung ist fast schon egal. Das Ergebnis wird berechtigterweise der Lufthansa angelastet.

Lufthansa kann man hier maximal "anlasten", das Konzept, das in Basel/Zürich exzellent funktioniert hat, zu lange auf Wien angewendet zu haben: Lange Leine und Selbstorganisation.

 

Die neue Konzernleitung ist seit einem Jahr und sieben Wochen im Amt und hat bereits vor Weihnachten der AUA mitgeteilt, daß bisherige Maßnahmen für einen Turnaround nicht ausreichen.

 

AUA hat nicht oder ist nicht zuviel Wettbewerb, sondern hat noch keine gesunde Struktur.

Geschrieben
So einfach ist das hier nicht. Während man im Fall Swiss den Retter spielen konnte, wird der Lufthansa heute schon vorgeworfen, die AUA samt Mitgift weiter heruntergewirtschaftet zu haben.

Naja, nur wo sind die Alternativen?

 

Betrachtet man die Sachlage mal nüchtern, und nicht aus Sicht der Kronenzeitung, waren die Alteigentümer bereit LH 500 Mio € zu zahlen, um die AUA los zu werden.

LH hat es bisher nur geschafft die Verluste, die AUA einfliegt erheblich zu senken, kommt aber nicht in die Gewinnzone, was LH und LX aber durchaus hin bekommen.

 

Was wird dem Österreichischen Staat nun lieber sein?

Besitzstandswahrung der AUA-Mitarbeiter und daraus resultierende Insolvenz?

Oder unliebsame Maßnahmen des ausländischen Eigentümers mit der Folge, dass viele Arbeitsplätze erhalten bleiben?

 

Um es salopp zu formulieren, dazu braucht man nur einen Daumen, und nicht fünf Finger, um abzählen zu können, wie das Ergebnis aussieht.

Auch wenn es niemand aus der Regierung laut sagen wird, LH macht nun genau das, was eine Österreichische Regierung niemals hätte tun können.

 

Und natürlich lässt LH die AUA zurzeit am ausgestreckten Arm verhungern. Warum sollten sie in ein, in seiner jetzigen Struktur, nicht zu rettendes Unternehmen, auch nur einen Euro investieren?

Es ist halt sinnlos einem toten Pferd die Mähne zu kämmen, in der Hoffnung, dass es das nächste Rennen noch gewinnen wird.

 

Ganz nebenbei, LH hatte die neue Swiss ja auch nicht unbedingt als ein Erfolgsunternehmen übernommen.

Nur im Gegensatz zur AUA waren die damaligen Swiss-Mitarbeiter bereit, an der Rettung und Sicherung ihrer Arbeitsplätze mitzuwirken.

Wenn man bei LH das auch bei den AUA-Mitarbeitern erkennen könnte, sähe die Sache wohl auch in Wien etwas anders aus.

 

Geschrieben
Und natürlich lässt LH die AUA zurzeit am ausgestreckten Arm verhungern. Warum sollten sie in ein, in seiner jetzigen Struktur, nicht zu rettendes Unternehmen, auch nur einen Euro investieren?

Selbst schuld. Die jetzt angesetzten Veränderungen hätten längst erfolgen müssen. Dazu hatte Herr Herr Mayrhuber am Ende seiner Amtszeit aber keine Lust mehr. Aber diese Versäumnisse treffen nicht nur auf die AUA zu. Die LH hat im Grunde das gleiche Problem, sonst müsste man keine 1,5 Milliarden sparen. Das Handelsblatt hat gerade veröffentlicht, welche Pensionslasten auf der LH liegen. Die haben alleine ein Pensionskassendefizit von 2,57 Milliarden. Nicht schlecht.

 

Geschrieben

Nun, Mayrhuber ist Österreicher. Noch Fragen?

 

Was nun aber der große Unterschied zwischen LH und AUA ist, ist die Tatsache das LH unterm Strich trotzdem noch Geld verdient, während AUA das noch nie gelungen ist.

 

Und von einem Pensionskassendefizit von 2,57 Milliarden zu sprechen, ist nach meiner Auffassung so nicht so ganz richtig.

LH hat Kosten in dieser Höhe. Aber für ein Unternehmen, dass so lange am Markt ist, ist eine eigene Pensionskasse immer mit Kosten verbunden. Denn es werden nach einigen Jahrzehnten zwangsläufig mehr Beitragsbezieher, als Beitragszahler im System sein.

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