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Shain-Air

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Die Crews kommen von über all her außer aus der arabischen Welt und vom Management reden wir erst gar nicht. Da von einer natürlichen arabischen Kultur zu sprechen ist eher weit hergeholt.

 

Finde ich interessant: bei den Golfairlines ist es ein Minuspunkt, dass viele nicht aus dieser Region kommen, während bei AB (die sicher prozentual noch weniger Berliner als die ME3 "Araber" beschäftigt) offensichtlich alle automatisch "immer herzlich und ehrlich, wie Berlin halt ist" sind.

 

Der Umgang ist aber am Ende des Tages immer herzlich und ehrlich, wie Berlin halt ist!

 

Da muss am Saatwinkler Damm wohl so eine Art Gentransfer auf neu einzustellende Rheinländer, Oberbayern und sogar Spanier stattfinden. Anders wäre diese plötzlich Ansammlung urberliner Charaktereigenschaften logisch nicht zu erklären.

 

Entweder liegt hier eine verzerrte Wahrnehmung der Welt vor oder Lokalchauvinismus verstellt wieder einmal den Blick. Wenn man etwas nicht wohlgesonnen ist lässt sich letztlich jedes pro-Argument (einheitlicher Publikumsauftritt auf allen Flügen) ins Gegenteil verkehren, indem das Merkmal kurzerhand für unsympathisch erklärt wird ("einstudiert und unnatürlich").

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Aber was mich bei denen sehr aufregt, ist dieses sterile/perfekte Image und Auftreten. Der Service ist auf einen sehr hohem Niveau, aber jedes mal bis ins Detail gleich. Es wirkt alles sehr einstudiert und unnatürlich.

 

Es ist auffällig, dass tendenziell die Fluglinien bei der Imagepflege erfolgreicher sind, die einen einstudierten Ablauf immer wieder abspulen. Ob dieser Ablauf gleichbleibend schlecht, trocken, nervend, übertrieben, untertrieben oder überdurchschnittlich ist, spielt hierbei weniger eine Rolle. Anpassungen an regionale Märkte sind hiervon ausgenommen. 

 

Ein "consistent product" erleichtert viel, egal wie es umgesetzt wird. 

 

 

 

Tätowierte Flugbegleiter sind nicht ohne Grund, bis heute ein no-go in der Branche

und jetzt präsentiert sich so jemand als Gesicht des Unternehmens?

 

 

Sehr richtig, es hat sehr gute Gründe, dass Tätowierungen mehrheitlich ein no-go im Luftverkehr sind. Selbst eine schöne Tätowierung kann z.B. im Kulturkreis X sofort Ablehnung erzeugen.

 

Die Dame auf dem Kampagnenfoto ist für die meisten westlichen Kulturkreise für sich genommen "OK", für viele andere Kreise ein no-go oder Ablehnung erzeugend. 

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Ich kann eine Kampagne provozierend produzieren (Benetton ist ein gutes Beispiel) oder, ohne zu provozieren, die Stärken des  Unternehmens kreativ und witzig darstellen (Alle reden vom Wetter......Die Bahn).

Wenn AB ein hippes Modelabel wär, dann kann ich mich damit anfreunden. AB ist aber in allen sozialen- und Altersschichten auf Kundenfang.

 

Ich denke, dass die Kampagne die Absicht hat bwz. versucht, sich an "eine Scheibe abzuschneiden" von dem hipppen, durchaus positiven Image, dass die Stadt Berlin in Europa und welt weit hat und dies auf Airberlin zu übertragen.

 

Kann man machen, ist aus meiner Sicht (isoliert gesehen) werbetechnisch grundsätzlich nicht ganz dumm.

 

Steht allerdings in klarem Widerspruch bzw. bricht mit den Botschaften und Bild- und Wortsprache, die Airberlin werbemässig in den vergangenen 2 Jahren raus gehauen hat, die eher - Etihad angelehnt/geprägt - seriöse, komfortbezogene Tonalität hatten.

 

Und da ist eben das Problem - was will Airberlin wirklich sein? Das Hybride Geschäftsmodell mit den 3 Säulen - Touristik, City und Netzcarrier hat nun mal unterschiedliche Kundengruppen, die jeweils (anders) adressiert und angesprochen werden wollen und müssen. 

 

Wenn ich aber dann drei komplett unterschiedliche Kampagnen je nach Geschäftsmodell/Kundengruppe in die Öffentlichkeit bringe, wird das Bild/Image in der Öffentlichkeit diffus bis hin zu konfus. Das ist ein echt schwieriger Spagat, und ggf. genau deswegen nicht zu schaffen bzw. ggf. sogar kontraproduktiv.

 

LH hat prinzipiell dieselben Herausforderungen, platziert nun aber 2 Marken Eurowings/LH mit klareren Abgrenzungen im Markt,;das macht es in Bezug auf die kundenspezifische Werbung etwas einfacher klare und fokussierte Botschaften an die jeweiligen Kundengruppen zu senden.

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Ich finde die Werbung eigentlich ganz witzig, ist doch mal was anderes. Und nicht jeder Geschäftsflieger ist ein "spießiger Langweiler". Letztlich sind aber doch andere Punkte wie Flugzeiten, -frequenzen, Preise, Zuverlässigkeit u.a. maßgeblich für die Buchung eines Fluges. Von daher halte ich die Aufregung bzw Bedenken hier für etwas übertrieben

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Finde ich interessant: bei den Golfairlines ist es ein Minuspunkt, dass viele nicht aus dieser Region kommen, während bei AB (die sicher prozentual noch weniger Berliner als die ME3 "Araber" beschäftigt) offensichtlich alle automatisch "immer herzlich und ehrlich, wie Berlin halt ist" sind.

 

 

Da muss am Saatwinkler Damm wohl so eine Art Gentransfer auf neu einzustellende Rheinländer, Oberbayern und sogar Spanier stattfinden. Anders wäre diese plötzlich Ansammlung urberliner Charaktereigenschaften logisch nicht zu erklären.

 

Entweder liegt hier eine verzerrte Wahrnehmung der Welt vor oder Lokalchauvinismus verstellt wieder einmal den Blick. Wenn man etwas nicht wohlgesonnen ist lässt sich letztlich jedes pro-Argument (einheitlicher Publikumsauftritt auf allen Flügen) ins Gegenteil verkehren, indem das Merkmal kurzerhand für unsympathisch erklärt wird ("einstudiert und unnatürlich").

 

Das war jetzt völlig aus dem Zusammenhang gerissen, wie der Volksmund so schön sagt. Das war lediglich eine Reaktion darauf, dass jemand meinte, dass ein etwas steiferer Service typisch für arabische Airlines sei. Daraufhin ich sinngemäß: Lediglich die Hülle ist arabisch der Inhalt ist Multikulti! Das war weder positiv noch negativ gemeint! Fakt ist jedoch, dass bei AB überwiegend Mitarbeiter aus der Region angestellt sind, die dann auch den Service an Bord in eine ganz individuelle Richtung prägen. Das hat jetzt auch nichts mit verzerrter Wahrnehmung oder übertriebenen Lokalpatriotismus zu tun. 

 

Aber wie hier auch schon richtig gesagt wurde, schon allein das wir so lebhaft über diese Kampagne diskutieren zeigt doch, dass sie funktioniert! Und ja, ich liebe Berlin!

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Die Dame auf dem Kampagnenfoto ist für die meisten westlichen Kulturkreise für sich genommen "OK", für viele andere Kreise ein no-go oder Ablehnung erzeugend.

Bei dem Model ein bisschen extrem, aber würden die nicht bis auf die Hände gehen, würde der Gast die Tattoos gar nicht sehen.

Ist ja nicht so das es bei AB noch keine tättowierten FB geben würde.

 

Gruß

Thomas

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Aber wie hier auch schon richtig gesagt wurde, schon allein das wir so lebhaft über diese Kampagne diskutieren zeigt doch, dass sie funktioniert!

 

 

9 von 10 waren jetzt der Meinung, dass die Kampagne die wichtigste Zielgruppe für AB verfehlen wird

und nicht zum Unternehmen passt. Was funktioniert denn dann bitte im positiven Sinne?

 

Hier wird Geld verbrannt, dass man sowieso kaum hat, anstatt dieses für sinnvolles Marketing einzusetzen.  

 

 

 

 

 
 
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(...)

 

Hier wird Geld verbrannt, dass man sowieso kaum hat, anstatt dieses für sinnvolles Marketing einzusetzen.

 

 

 

Ist ja toll, dass du das jetzt schon alles vorher sehen kannst! ?

Airberlin hat wenig Geld übrig, völlig richtig, aber gerade darum muss man etwas Neues ausprobieren und sich von anderen unterscheiden. Ich wiederhole mich, aber eine Überprüfung, ob die Werbestrategie nun Erfolg hat oder nicht, ist schwer, nach dieser kurzen Zeit sicher unmöglich, auch für dich.

Unabhängig davon darf jeder seine persönliche Meinung haben, aber solch allgemeine Aussagen halte ich für falsch.

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Prinzipiell finde ich es ja schon gut, wenn sich AB vom Wettbewerb abheben will. Als weiteres Schaf in der Herde fällt man nur auf, wenn man zufällig ein Schwarzes ist.

 

Anderseits ist fraglich, ob der nun gewählte Ansazt wirklich der Richtige ist.

AB = "jung und dynamisch, anders als der Wettbewerb". Klar, kein Ding.

AB = "hipp wie Berlin"? Was ist denn bitte an Berlin hipp, dass sie Bundesmeister im Ausgeben fremden Geldes sind? Was ist ueberhaupt "hipp" und braucht man unbedingt Tatoos dazu?

 

Aber mit dieser Werbung? Nee, da lockt man vielleicht ein paar Hipster oder xxxxxx (selbst zensiert) hinter dem Ofen vor. Aber ich kenne genuegend Leute, die mit stark tätowierten Menschen nicht unbedingt nur gutes verbinden. Das sind aber nicht alles nur erzkonservative, intolerante Urbayern, sondern ne ganze Menge Menschen im mittleren Alter, die mit Tatoos einfach nichts anfangen können. Und teilweise sogar Leute, die selbst Tatoos haben, aber extrem starke Tätowierungen negativ und/oder unästhetisch finden.

 

Ich bin bisher mit Abstand am meisten AB geflogen, und hab mich mit dem Personal immer gut aufgehoben gefuehlt. Mal ein lockerer Spruch, etwas mehr Herzlichkeit als nur kuehle Effizienz, das macht schon eine bessere Atmosphäre. So duerfen sie auch gerne bleiben. Aber eine neutrale Grundausrichtung wird in der Branche nicht umsonst geschätzt - auch um einen professionellen Eindruck zu hinterlassen, der von Passagieren als "sicher und zuverlässig" empfunden wird.

 

Gruessle

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Leute, macht mal halblang. Es scheint hier mal wieder Mode zu sein, über airberlin abzulästern. Aber nur weil es nicht eurem Geschmack entspricht oder aus der Feder von Mol kommt, muss es noch lange nicht seine Wirkung verfehlen. So schlecht ist diese Werbung nun auch wieder nicht. Besser als 0-8-15 ist es allemal, also Ruhe bewahrem.

Nicht-0815 und mit Mädels hatte der Kranich auch schon mal - vor fast 50 Jahren:

https://www.youtube.com/watch?v=bsGDkLqrSxA

 

Heute wohl nicht mehr denkbar.

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N'paar Infos für die Fokusgruppe hier, aus der verlinkten Pressemitteilung:

 

 

 

Model Martine Lindskjold hatte ihr erstes Tattoo im Alter von 18 Jahren. Heute ist sie 26 und jobbt neben ihrem Job als Schmuckdesignerin als Tattoo-Model. Sie steht sinnbildlich für den Berliner Lifestyle in hippen Trendbezirken wie zum Beispiel Friedrichshain, Kreuzberg oder Neukölln. Dort ist Lindskjold gerade auch als airberlin Model zu sehen. Zum Beispiel auf einem Riesenposter am Hermannplatz mitten im Szeneviertel Neukölln, wo sich eine Vielzahl potenzieller airberlin Gäste aufhält. Noch beschränkt sich die Kampagne auf die Hauptstadt, wo die Marke verstärkt bei den Einheimischen als cooler Homecarrier etabliert werden soll. Die Berliner können gespannt sein: Das neue Motiv ist erst der Auftakt für eine Reihe aufsehenerregender Sommeraktionen mit airberlin.

 

Also, die meisten gehören hier sowieso nicht zur Zielgruppe, weil sie offensichtlich weder hipp noch Trend sind, noch in besagten Szenebezirken wohnen.

 

Die Kampagne läuft vorübergehend in Berlin, und ist zeitlich begrenzt.

 

Und wenn ein Großteil der nicht-hippen Nicht-Berliner hier sagen: "Das ist nicht meine Air Berlin", dann hat sie auch so ihren Zweck erreicht, oder?

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Und wenn ein Großteil der nicht-hippen Nicht-Berliner hier sagen: "Das ist nicht meine Air Berlin", dann hat sie auch so ihren Zweck erreicht, oder?

Weil airberlin das Geld mit hippen Berlinern verdient und alle anderen nicht braucht? (Bewusst aus mehreren Gründen mit Fragezeichen versehen!). Ich fliege gern und viel und zahle selbst, also achte ich auf Preis und Marke!

 

Das zitierte Enfant Terrible Ryanair geht übrigens gerade strack in die andere Richtung, von Pöbel zu unauffälliger Standardfluggesellschaft; große Flughäfen, wenn man will mit Fastlanenutzung, neues Innendesign.... Mol in einem Raum mit den anderen Größen der Branche, von Toilettengebühr und Stehplätzen keine Spur (Töne) mehr und dabei insgesamt sogar "leicht" profitabel in der Luft.

 

Und damit ziehe ich mich in mein unhippes Büro zurück und wünsche airberlin gutes Gelingen; wobei wissen die allerdings wohl nur selber, hoffentlich.

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@ wozzo

Danke für das Zitat. Nun wissen wir zumindest, daß das Model Martine offensichtlich mehr Zeit im Tattoo-Studio zubringt als beim Shooting. :) Und wir wissen jetzt auch, daß die Kampagne nur den Testmarkt Neukölln, Friedrichshain und Kreuzberg betrifft. Wenn ich mich nicht irre, lebt dort doch auch eine große türkischstämmige Gemeinde, also Moslems. Na ja, das wird bei denen sicher mit großem Erfolg aufgenommen werden. Ich komme immer mehr zu der Erkenntnis, daß die am Saatwinkler Damm irgendwie einen Aussetzer hatten. Klar hat die Testmarkt-Kampagne hier im Forum zumindest ihr Ziel erreicht. Für AB hoffe ich nur, daß die Agentur das nicht als Beweis für den Erfolg anführt, und dann sehen wir Model Martine in der nächsten Stufe flächendeckend in ganz Deutschland.

 

@ L49

Starkes Video und Glückwunsch für's Ausgraben. Zielgruppe damals war damals wohl Leute (Geschäftsreisende), die ins "Safari" auf der Großen Freiheit wollten, oder gar ein Joint Venture zwischen dem Kiez und LH?

 

@ abdul099 + Winglet3

Ihr habt es beide auf den Punkt gebracht. Das Problem ist die Zielgruppe. Mit dem 3-Säulen-Modell hat AB nämlich drei durchaus unterschiedliche Zielgruppen, soweit überhaupt Entscheidungsfreiheit besteht. Bei Charter ist diese z.B. praktisch nicht vorhanden.

Man kann aber keine drei unterschiedliche Kampagnen parallel laufen lassen; auch nicht mal zeitversetzt.

Und, das ist ja nicht, wie im Supermarkt, wo ich die Wahl zwischen Milka, Ritter-Sport und Trumpf habe; da wird die Kampagne nämlich wichtig.


Das zitierte Enfant Terrible Ryanair geht übrigens gerade strack in die andere Richtung, von Pöbel zu unauffälliger Standardfluggesellschaft; große Flughäfen, wenn man will mit Fastlanenutzung, neues Innendesign.... Mol in einem Raum mit den anderen Größen der Branche, von Toilettengebühr und Stehplätzen keine Spur (Töne) mehr und dabei insgesamt sogar "leicht" profitabel in der Luft.

 

Und damit ziehe ich mich in mein unhippes Büro zurück und wünsche airberlin gutes Gelingen; wobei wissen die allerdings wohl nur selber, hoffentlich.

 

Völlig richtig, bis auf die Begriffe "Pöbel" und "leicht profitabel". Deshalb hatte ich ja auch am Beginn dieser Diskussion vor dem Kopieren gewarnt.

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Und wir wissen jetzt auch, daß die Kampagne nur den Testmarkt Neukölln, Friedrichshain und Kreuzberg betrifft. Wenn ich mich nicht irre, lebt dort doch auch eine große türkischstämmige Gemeinde, also Moslems. Na ja, das wird bei denen sicher mit großem Erfolg aufgenommen werden.

AB fliegt von Berlin lediglich ein Ziel in der Türkei an, Antalya. Die türkischstämmige Gemeinde dürfte zumindest in Berlin nicht die Hauptzielgruppe sein. Bei der tätowierten Zielgruppe hingegen könnte AB noch ein paar mehr Fluggäste brauchen. Bin immer wieder überrascht, wie häufig die jungen Expats aus Kreuzberg/Neukölln/Friedrichshain zu Protokoll geben, noch nie von Tegel geflogen zu sein. Easy bedient eben nur SXF.

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AB fliegt von Berlin lediglich ein Ziel in der Türkei an, Antalya. Die türkischstämmige Gemeinde dürfte zumindest in Berlin nicht die Hauptzielgruppe sein.

 

Ich wollte mit meiner Anmerkung zur türkischstämmigen Gemeinde nur auf die allgemeine Wirkung auf diese Gruppe anspielen.

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1. AB fliegt von Berlin lediglich ein Ziel in der Türkei an, Antalya. Die türkischstämmige Gemeinde dürfte zumindest in Berlin nicht die Hauptzielgruppe sein.

 

2. Bei der tätowierten Zielgruppe hingegen könnte AB noch ein paar mehr Fluggäste brauchen. Bin immer wieder überrascht, wie häufig die jungen Expats aus Kreuzberg/Neukölln/Friedrichshain zu Protokoll geben, noch nie von Tegel geflogen zu sein. Easy bedient eben nur SXF.

1. Die türkischstämmige Gemeinde fliegt aber auch nicht nur in die Türkei, sondern macht auch mal woanders Urlaub oder Geschäfte.

 

2. Für diese Zielgruppe, die mit Sicherheit keinen herausragenden Yield abwirft, soll man also die High-Yield-Business-Paxe verschrecken?

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1. Die türkischstämmige Gemeinde fliegt aber auch nicht nur in die Türkei, sondern macht auch mal woanders Urlaub oder Geschäfte.

 

2. Für diese Zielgruppe, die mit Sicherheit keinen herausragenden Yield abwirft, soll man also die High-Yield-Business-Paxe verschrecken?

 

1. Der Teil der türkischstämmigen Gemeinde, der Geschäfte oder Urlaub in Barcelona, auf Ibiza oder in London macht, lässt sich bestimmt nicht durch tätowierte Girlies von seinen Reiseplänen abschrecken. Das beträfe eher den konservativen Teil besagter Bevölkerungsgruppe. Eben jener reist in den Ferien aber überwiegend in die Heimat. Für diese Reisen hat AB aber ohnehin wenig im Portfolio. MMn ist der angerichtete Schaden hier eher gering.

 

2. Erstens hängt die neue Werbung am Hermannplatz, allzu viele High-Yield-Business-Paxe dürften die Werbung folglich nicht zu Gesicht bekommen. Zweitens halte ich die Wirkung der Werbung für überschätzt. Welcher High-Yield-Business-Pax verzichtet auf den ihm vertrauten Flug in der C, nur weil ihm die Werbung des Carriers nicht gefällt? Andererseits sind AB-Flugtickets für die tätowierte Zielgruppe außerhalb ihres Budgets. Nicht selten kostet der AB-Flug dreimal soviel wie der entsprechende Flug mit U2. Es dürfte nur wenige junge Leute geben, die plötzlich dreimal so viel zahlen, nur weil auf den Plakaten des Anbieters tätowierte Mädels zu sehen sind.

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Weil wir gerade bei Werbung sind: Sonderlackierungen bringt man ja nicht umsonst auf , sie sollen ja was bewirken. Meine Frage dazu: Werden denn dann die sonderlackierten Flugzeuge auch Zielgruppenspezifisch eingesetzt ? Ich denke da beispielsweise an die ABFO (Topp Bonus) . War die jemals schon dort ,wo es Sinn machen würde , neue Mitglieder zu werben (beispielsweise in der Schweiz und in Österreich) ?

Oder nimmt die Flugplanung eher wenig Rücksicht auf den "Werbeträger" ?

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Werbung macht man vornehmlich um neue Kunden zu erreichen und neue Produkte zu verkaufen.

Für die Bindung von Bestandskunden setzt man Marketing ein, und das umfasst nur als Teilsaspekt auch die Werbung.

In einem Umfeld von GWI und Easyjet ist diese Werbung für einen besonderen Berliner Kundenkreis gar nicht so schlecht.

Übrigens, Hippsters sind häufig viel spießiger als man glaubt, vorallem Hippsters mit Kindern (was auch sehr Hipp im doppelten Sinne des Wortes ist).

Und dass ein Großteil der Menschen mit türkischen Wurzeln nach 50 Jahren Gastarbeitergeschichte immer noch zwangsläufig latent unterpriviligiert und arm sein müssen, würde ich auch in den Bereich urban legends einordnen.

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Wollte am Freitag abend einen Langstreckenflug ab bis wien mit airberlin buchen. Habe es aber dann doch nicht gemacht. Seit gestern, Samstag, kostet der Flug 100 Euro mehr.

Was soll ich machen? Abwarten oder sofort buchen?
Sind das Preiserhöhung weil heute Wochenende ist? Oder wird im Monat davor der preis einfach erhöht? Oder gab es eine generelle Preiserhöhung bei Air berlin?

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Wollte am Freitag abend einen Langstreckenflug ab bis wien mit airberlin buchen. Habe es aber dann doch nicht gemacht. Seit gestern, Samstag, kostet der Flug 100 Euro mehr.

 

Was soll ich machen? Abwarten oder sofort buchen?

Sind das Preiserhöhung weil heute Wochenende ist? Oder wird im Monat davor der preis einfach erhöht? Oder gab es eine generelle Preiserhöhung bei Air berlin?

Ein ganz normaler Vorgang. Es werden zunächst einige Plätze preiswert angeboten, damit eine 'Grundfüllung' erreicht wird. Danach sollte jeder Flug genau 'überwacht' werden. Steigen die Buchungen an, kann man die Preise erhöhen. Ist zum Schluß der Flieger nicht ausgebucht, kann man nochmal die Preise senken.

 

Ob Du jetzt buchst oder später - das ist wie Roulette. Auch wenn es sich für den Verbraucher blöd anhört, für eine Airline ein normales Verhalten, Leider hat Air Berllin dieses in den letzten Jahren vernachlässigt.

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Nein,Airberlin hat dies nicht vernachlässigt,sie haben das ganze übertrieben!

In Meinem Fall (TXL-PMI-TXL) hat man die Preise SO angezogen (zu meinen Wunschflugzeiten-Hinflug Mittags-Rückflug am Nachmittag (!)),das wir mit zwei Personen hin und rück über

1000€ gekommen wären (im September,bei Buchung im Juni). Also hab ich bei einer anderen Airline gebucht,obwohl ich gerne mit AB geflogen wäre...

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Wieso haben die es überzogen? Anscheinend war so großes Interesse da, dass man auch diese Preise verlangen kann. Irgendjemand wird das schon Zahlen, wenn auch nicht du. Irgendwo müssen ja auch die anfangen den Yield zu verbessern. Solange die Leute buchen gegen die Preise hoch, buchen Sie nicht gehen sie runter. Das ist bei Ryanair, British, Emirates und sonst was genau so. Fällt aber vielleicht nur nicht so auf. Da kann man aber auch relativ leicht selber dran arbeiten. Ich weiß nicht wie die Ferien in Berlin sind, aber vielleicht fangen gerade dann die Herbstferien an und im September ist das Mittelmeer durchaus eine günstige und gute Alternative. Also schießt der Preis in die Höhe. Gut möglich, dass es ab Leipzig, Dresden oder Hannover auch mit Fahrtkosten günstiger zu haben ist. Hatte schon einige Male die Erfahrung.

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