MD-80 Geschrieben 1. Februar 2019 Melden Geschrieben 1. Februar 2019 vor einer Stunde schrieb mayofire: Am Ende sieht es aber so aus, dass sich mittlerweile ein sehr großer Kundenanteil damit abgefunden hat, dass es nichts mehr an Bord an Service gibt und das Gefühl "Hauptsache ankommen" pflegen. Bei den Ticketpreisen haben sich Kunden logischerweise damit abzufinden, dass es keinen kostenlosen Service gibt. vor einer Stunde schrieb mayofire: Bei Airlines mit Bordshop wird aber in der Regel nicht viel verkauft, habe schon mehrfach Maschinen erlebt wo gar Niemand was gekauft hat. Oft by ausländischen Gesellschaften. Dem Braten traut der Deutsche dann doch nicht. Das kommt auf die Märkte/Routen an. Das Kaufverhalten deutscher Kunden ist nicht vergleichbar mit dem Reiseverhalten ausländischer Gäste. vor einer Stunde schrieb mayofire: Dazu möchte ich Behaupten, dass der Service an Bord, deutlich mehr an Verwaltung usw kostet, wie man sich je vorstellen könnte. Eine recht kleine Airline wie Germania kann sicherlich nicht in einer Verhandlung so agieren, wie andere (erheblich größere und wirtschaftlich erfolgreichere) Unternehmen, die eher nach dem Prinzip handeln, das jedes Flugzeug (falls man Bordverkauf anbietet) eine "Verkaufsfiliale" darstellt und die Airline hierfür attraktive Einnahmen erzielt. Germania kann meiner Einschätzung nach gar nicht die betrieblichen Kostenstrukturen vorhalten, die aktuell notwendig sind, um ab Deutschland hochprofitabel zu operieren. Eventuell mag auch der für sich genommen recht große Expansions-Sprung nach dem Air-Berlin-Ende zu viel gewesen zu sein. Solche unternehmerischen Entscheidungen erfordern teilweise erhebliche Finanzierungen. Übrigens hatten Ex-Kolleginnen letzte Woche noch für Cabin Crew Assessments bei Germania für die Station Hamburg. Ich habe nicht gefragt, wie es war und weiss deshalb nicht, ob diese kurzfristig abgesagt wurden?
737-200 Geschrieben 1. Februar 2019 Melden Geschrieben 1. Februar 2019 Hab Germania eigentlich – außer in TXL – wertvolle Slots?
d@ni!3l Geschrieben 1. Februar 2019 Melden Geschrieben 1. Februar 2019 Hätten sie diese wären sie schon gekauft worden (also ST - vgl HE und co). Airlines die ohne wertvolle Slots pleite gehen verschwinden und man übernimmt nur Maschinen oder Personal (siehe 5P).
linie32 Geschrieben 1. Februar 2019 Melden Geschrieben 1. Februar 2019 vor 21 Minuten schrieb 737-200: Hab Germania eigentlich – außer in TXL – wertvolle Slots? In DUS dürfte der eine oder andere wertvolle dabei sein. Könnte ggf. interessant für Laudamotion sein...
ZuGast Geschrieben 1. Februar 2019 Melden Geschrieben 1. Februar 2019 vor 37 Minuten schrieb linie32: In DUS dürfte der eine oder andere wertvolle dabei sein. Könnte ggf. interessant für Laudamotion sein... Jo, in DUS haben die beinahe nur sehr frühe und sehr späte Slots und noch ein paar gegen Mittag.
Beebo12 Geschrieben 1. Februar 2019 Melden Geschrieben 1. Februar 2019 vor 47 Minuten schrieb d@ni!3l: Hätten sie diese wären sie schon gekauft worden (also ST - vgl HE und co). Airlines die ohne wertvolle Slots pleite gehen verschwinden und man übernimmt nur Maschinen oder Personal (siehe 5P). Slots von Deutschen Flughäfen können doch nicht verkauft werden. Man könnte Konstrukte zu übertragung Konstruieren. Wird sich wohl nicht lohnen.
d@ni!3l Geschrieben 1. Februar 2019 Melden Geschrieben 1. Februar 2019 Nicht die Slots - die ganze ST ;-) Sorry, unklar ausgedrückt...
linie32 Geschrieben 1. Februar 2019 Melden Geschrieben 1. Februar 2019 Es gibt doch Mittel und Wege, an die Slots zu kommen, auch wenn diese nicht direkt verkäuflich sind. Bestes Beispiel ist easyjet in Berlin, da gab es dann noch die passenden Jets dabei, aber das Personal wurde neu angestellt.
AeroSpott Geschrieben 1. Februar 2019 Melden Geschrieben 1. Februar 2019 vor 16 Stunden schrieb ATN340: Ich glaube, es gibt etwas was wir alle hier nicht wissen. Und zwar, wie es mit den Zahlungen der Investoren aussieht! Balke erzählt seit zwei Wochen "Alles in Butter" und dann ist das Geld nicht gekommen was für die Zahlung der Löhne mit eingerechnet war. Mit dem "Lohngeld" wurden inzwischen andere Verpflichtungen erfüllt, d.h. es war da und ist jetzt zweckentfremdet (im Sinne von "zur Aufrechterhaltung der Operation") worden. Ich kann mir das sogar relativ gut vorstellen, dass es irgendwo in diese Richtung geht. Die Situation ist bekannt: Germania fehlen jetzt gerade 15 Millionen Euro. Was nicht bekannt ist: Wofür und warum fehlt das Geld? Was möglich wäre: A) Wartungsaufwände: Derzeit sind viele Maschinen der GMI in der Wartung. Darunter sind auch ein paar größere Checks (unter anderem D-ASTP) fällig. GMIs Aufwendungen für Maintenance beläuft sich inzwischen schätzungsweise auf gut 50 Mio. Euro jährlich, davon sind die größeren Summen in der Wintersaison für die großen Checks fällig. Sagen wir mal 20-30 Mio Euro. Letztes Jahr gab es viele Sonderfälle, gerade auch hinsichtlich von zusätzlichen Aufwendungen für die Wartung. Zitat Balke: "außergewöhnlich hohe Anzahl technischer Serviceleistungen an unserer Flotte" Alleine die Kosten, die für die Instandsetzung angefallen sind, dürften bestimmt im höhere Mio-Bereich liegen und drücken dann natürlich auf die Rückstellungen, die man für die reguläre Wartung der Flotte anlegt. Das Geld fehlt natürlich jetzt für die größeren Checks - wenn es bei denen dann auch noch zu unerwarteten Sonderausgaben kommt.... den Rest kann man sich denken. -------------------------------------- Um ein paar Beispiele für Sonderfälle zu nennen: D-ASTP hatte mehrfach kuriose Probleme mit dem CIDS D-ABLBs Unfall in Tel Aviv (auch wenn die Versicherung wahrscheinlich das meiste übernommen hat sind auch für GMI Kosten angefallen) D-AGEQs Triebwerksschaden in Berlin Langwieriger Korrosionsschaden an einem der anderen alten A321er (die stand fast 4 Monate) D-ASTW brauchte mitten in der Hauptsaison ein neues Triebwerk D-ASTM hatte ziemlich direkt nach der Übernahme Probleme mit dem Fahrwerk Dazu kamen noch mehrere Beschädigungen an Maschinen durchs Ground-Handling. In jedem dieser Fälle standen die betroffenen Maschinen tagelang Boden, teilweise über mehrere Wochen. Neben den Kosten, die für die Instandsetzung angefallen sind, entstehen da natürlich auch Kosten durch die dadurch entstandenen Verspätungen, Subcharter, ... -------------------------------------- B) Einflottung von Maschinen: GMI ist gerade dabei, mindestens vier weitere Maschinen in die Flotte aufzunehmen. Bei der Einflottung der Maschinen fallen natürlich verschiedene Kosten an, unter anderem für die Modifikationen der Maschinen und die Anzahlungen/Kautionen/... Das werden dann auch nochmal ein paar Mio. Euro sein, die dafür jetzt gebraucht werden, als Resultat der schwachen letzten Jahre werden die Anzahlungen/Kautionen/... auch höher ausfallen als bisher. C) Die schwache Wintersaison Für die schwache Wintersaison müssen sich eigentlich alle "Ferienflieger", egal ob Germania, Tuifly oder Sundair, ein finanzielles Fettpolster anlegen. Nach dem harten letzten Sommer, der vor allem durch die Expansionen nach der AB-Pleite und den diversen anderen Problemen, vor allem durch äußere Einflüsse, gezeichnet war, ist dieses Polster wahrscheinlich relativ klein ausgefallen. Das trifft nicht nur Germania, auch die anderen, der Unterschied ist jedoch, dass Germania als einzige Gesellschaft in diesem Bereich keinen starken Konzern im Rücken hat, der Geld nachschießen kann. Diese Situation dürfte eine ganz gute Lücke in die Kasse gerissen haben. D) Sicherheitsanforderungen unserer Partner Durch die zuletzt schwachen Jahre wird sich auch der ein oder andere Partner von Germania Gedanken machen. Balke spricht im Zeitungs-Interview von hohen "Sicherheitsanforderungen unserer Partner". Vermutlich muss Germania nun mehr in Vorkasse leisten, damit die "Partner" ihre Arbeit verrichten. Diese zusätzlichen kurzfristigen Kosten sind auch eine Belastung für GMI. E) Andere Einflüsse Inzwischen sind diverse andere Einflüsse hier schon mal gefallen, sodass der Cashflow nicht wie erwartet war, darunter Verzögerungen bei der Buchungsfreigabe. Wenn solche Dinge passieren, fehlt auch kurzfristig Geld. Balke hat auch öfters den Ölpreis und die Euro-Dollar-Situation angesprochen. Der Ölpreis ist in den letzten 3 Jahren im Schnitt um gut 70% gestiegen. Während der Euro im Winter 2017/18 recht stark war, ist er passend zum Beginn der Sommersaison eingekracht. Ich denke, dass das nicht ausschlaggebend für die aktuelle Situation war, aber den Gewinn der Gesellschaft geschmälert hat und damit dazu beigetragen hat. Um nochmal auf den Beitrag von @ATN340 zurückzukommen: Warum werden keine Löhne gezahlt? Germania hat zu Beginn der "Krise" das Geld gefehlt, um zum Beispiel die Wartungen zu bezahlen. Dann ist der Investor gekommen, verspricht die 15 Mio. Euro, sodass Germania das Geld, was eigentlich für die Löhne gedacht ist, erstmal in die Wartung steckt, damit es an der Stelle weitergeht. Die Löhne können ja dann mit den 15 Mio. Euro bezahlt werden, die wir dann nächste Woche auf dem Konto haben. Dieses Geld ist nicht eingangen. Weshalb? Das wissen wir nicht, die Gründe können aber vielfältig sein. Dass der Investor seine Zusage nicht eingehalten hat, wäre ein Grund. Aber auch gerade die Banken sind teilweise echt ein Problem, das weiß ich aus eigener Erfahrung. Es können auch andere Gründe sein. Letztendlich sind es nun erstmal die Mitarbeiter, die das aushalten müssen. Allerdings - die Mitarbeiter sind diejenigen, die an ziemlich letzter Stelle stehen, was das Geld angeht. In der Situation ist es wichtiger, die Flughäfen, Leasinggeber, Flugsicherungen, ... zu bezahlen, sonst werden Maschinen ganz schnell nicht mehr abgefertigt oder an die Kette genommen. 4
Hubi206 Geschrieben 1. Februar 2019 Melden Geschrieben 1. Februar 2019 Es werden oft Dinge vermischt: 1. Rückstellungen (z.B. für einen anstehenden größeren Check) sind dann, wenn sie gebildet wurden, bereits erlöswirksam. Sprich, der Ertrag ist bereits verringert. Das hat aber nichts damit zu tun, ob das entsprechende Geld, also die flüssigen Mitteln dafür vorhanden sind. Genau das z.B. der Punkt, um den Sohn Erik auszuzahlen. Es wird seitens ST immer betont, dass für diese Zahlung eine Rückstellung gebildet wurde. Hat aber nichts damit zu tun, dass die 9,5 Mio auch auf einen Bankkonto verfügbar sind. 2. Die Liquidität einer Firma ist ein ganz wichtiger Faktor für die Unternehmensführung. Ein guter Betriebswirt hat immer einen aktuellen Liquiditätsplan und weiß, wann und welche Ausgaben fällig werden. Nicht umsonst schaut das LBA darauf, dass die Liquidität für einen bestimmten Zeitraum gesichert ist. Eine alte betriebswirtschaftliche Weisheit: Liquidität geht vor Rentabilität Eine weiter Möglichkeit oder jetzt bestehende Schwierigkeit könnte auch darin begründet sein, dass man Ticket-Vorauszahlungen für das laufende Geschäft verbraucht hat. Beispiel: Der Kunde zahlt heute von seinem Ticketpreis (z.B. € 100) für einen Flug im Sommer 19 bereits 80 % an. Die Firma hat also € 80,- auf dem Konto, die eigentlich auf ein separates Konto geführt und nicht dem alltäglichen Geschäft zugeführt werden dürften. Diese Vorgehensweise hat schon so manchem Reisebüro das Genick gebrochen.
mayofire Geschrieben 1. Februar 2019 Melden Geschrieben 1. Februar 2019 (bearbeitet) vor 2 Stunden schrieb MD-80: Bei den Ticketpreisen haben sich Kunden logischerweise damit abzufinden, dass es keinen kostenlosen Service gibt. Sie finden sich damit ab. Aber ob sie dies mit den Ticketpreisen verbinden, dass wird wohl eher weniger so sein. Sitzt wohl keiner in der Maschine und sagt zum anderen: "Boar ich hab so wenig bezahlt, ich brauch kein Service". @Wintersaison Problematik Auf mein Flügen im kommenden März, sollten eigentlich weitestgehend a321 eingesetzt werden. Jetzt wurden fast alle Flüge auf 737700 und a319 geändert. Germania kriegt die Maschinen scheinbar nicht voll (und das in DUS) Bearbeitet 1. Februar 2019 von mayofire
VS007 Geschrieben 1. Februar 2019 Melden Geschrieben 1. Februar 2019 Die Vorauszahlungen aus dem Einzelplatzverkauf (i.d.R. 100%) sind doch DIE Liquiditätsquelle schlechthin. Ich gehe aber davon aus, dass das rein volumenmäßig bei Germania der Verkauf über Veranstalter im Vordergrund steht, wo es das so nicht gibt.
emdebo Geschrieben 1. Februar 2019 Melden Geschrieben 1. Februar 2019 vor 49 Minuten schrieb mayofire: Auf mein Flügen im kommenden März, sollten eigentlich weitestgehend a321 eingesetzt werden. Jetzt wurden fast alle Flüge auf 737700 und a319 geändert. Germania kriegt die Maschinen scheinbar nicht voll (und das in DUS) Anderer Rückschluss wäre: Oder es gibt zu dem Zeitpunkt keine A321 bei Germania mehr? (ab Düsseldorf oder generell)
ATN340 Geschrieben 1. Februar 2019 Melden Geschrieben 1. Februar 2019 vor einer Stunde schrieb mayofire: Auf mein Flügen im kommenden März, sollten eigentlich weitestgehend a321 eingesetzt werden. Jetzt wurden fast alle Flüge auf 737700 und a319 geändert. Germania kriegt die Maschinen scheinbar nicht voll (und das in DUS) vor 23 Minuten schrieb emdebo: Anderer Rückschluss wäre: Oder es gibt zu dem Zeitpunkt keine A321 bei Germania mehr? (ab Düsseldorf oder generell) Nächster Rückschluss und nach meiner Berufserfahrung der Wahrscheinlichste weil in allen Airlines dayli businnes unabhängig vom Kontostand: Das Netzwerk-Management optimiert Umläufe anhand verschiedener Parameter wie Vorbuchungszahlen oder Änderungswünschen durch den Kunden (Reiseveranstalter). Bedeutet (wenn noch nicht geschehen) es könnte sich auch noch deine Abflugzeit/Ankunftszeit ändern. Das ist bei einer Single-Fleet etwas einfacher (A319 vs. A320 vs. A321) aber auch mit den verbliebenen B737 in diesem Fall keine Doktor-Arbeit. Mit einer Stilllegung der A321-Flotte wie von emdebo angedeutet hat dass erstmal nichts zu tun bis das Gegenteil bewiesen ist!
medion Geschrieben 1. Februar 2019 Melden Geschrieben 1. Februar 2019 16 hours ago, lemwerderaner said: Ich hoffe wir sehen uns in den nächsten Jahren auch in Germania Flugzeugen ! Die allermeisten hier wünschen sich wohl ein Überleben der Germania und haben das auch hier mehrmals niedergeschrieben. Das muss man nicht in jedem Post wiederholen dann. Die "Faktenlage" hat sich allerdings wohl in den letzten Wochen kaum verbessert. Das Unternehmen kommuniziert alles in Butter, sonst nichts. Hat jemand ernsthaft geglaubt, man könne die ausbleibende Gehaltszahlung Januar lange verheimlichen? Selbst wenn einer das Rundschreiben an airliners.de oder andere Medien weitergeleitet hat, zwei Tage später hätten Banken und Vermieter es eh gewusst, da ja manche Angestellten doch mit einem pünktlichen Gehaltseingang rechnen. Da den Überbringer der Nachrichten zu kritisieren ist in der Tat wie in der Antike. Die Tränendrüse des treuen und so besonderen Kundenstamms für die armen Mitarbeiter mit ihren Familien, Kindern, Häusern und Co. hilft auch nicht groß weiter. Letztere sind nämlich letztlich die einzigen "Angeschissenen" der ganzen Situation.
Tschentelmän Geschrieben 1. Februar 2019 Melden Geschrieben 1. Februar 2019 Falls Germania die Krise nicht übersteht, geht eben nicht nur ein beliebter Carrier sondern auch ein gutes Stück deutscher Luftfahrtgeschichte verloren. Das Geschäft würde zweifelsohne durch diverse andere Airlines aufgefangen, womöglich inkl. Equipment. Die Identifikation der Mitarbeiter und vieler Passagiere wäre dagegen Geschichte. Das wäre einfach schade - völlig losgelöst von Finanzen und der Diskussion über Verantwortung für die jetzige Situation.
Faro Geschrieben 1. Februar 2019 Melden Geschrieben 1. Februar 2019 vor 28 Minuten schrieb Tschentelmän: Falls Germania die Krise nicht übersteht, geht eben nicht nur ein beliebter Carrier sondern auch ein gutes Stück deutscher Luftfahrtgeschichte verloren. Das Geschäft würde zweifelsohne durch diverse andere Airlines aufgefangen, womöglich inkl. Equipment. Die Identifikation der Mitarbeiter und vieler Passagiere wäre dagegen Geschichte. Das wäre einfach schade - völlig losgelöst von Finanzen und der Diskussion über Verantwortung für die jetzige Situation. Das war ja bei Air Berlin nicht anders (mit der Geschichte/Identifikation).
snooper Geschrieben 1. Februar 2019 Melden Geschrieben 1. Februar 2019 vor 47 Minuten schrieb Tschentelmän: ...Das Geschäft würde zweifelsohne durch diverse andere Airlines aufgefangen, womöglich inkl. Equipment. Beim Thema Berlin wäre ich mir da nicht so sicher. Ausser Germanwings und in bescheidenem Maß EZY und FR wäre wohl niemand da, die frei werdenden Kapazitäten zu schultern. Haben nicht erst vor kurzem Condor und auch TuiFly ihren Rückzug aus Berlin beschlossen?
Air Zaire Geschrieben 1. Februar 2019 Melden Geschrieben 1. Februar 2019 Es wird so oder so nicht leichter, selbst wenn der ominöse Geldgeber die Zahlung doch noch leistet. Die "Bad News" sind in diesem Fall einfach keine Hilfe, nicht wenige die vielleicht schon bei Air Berlin enttäuscht wurden werden jetzt von Buchungen bei Germania absehen um kein Risiko einzugehen. Ich empfinde die Taktik der Geschäftsführung auch alles andere als Vertrauensfördernd.
mayofire Geschrieben 1. Februar 2019 Melden Geschrieben 1. Februar 2019 vor 2 Stunden schrieb ATN340: Nächster Rückschluss und nach meiner Berufserfahrung der Wahrscheinlichste weil in allen Airlines dayli businnes unabhängig vom Kontostand: Das Netzwerk-Management optimiert Umläufe anhand verschiedener Parameter wie Vorbuchungszahlen oder Änderungswünschen durch den Kunden (Reiseveranstalter). Bedeutet (wenn noch nicht geschehen) es könnte sich auch noch deine Abflugzeit/Ankunftszeit ändern. Das ist bei einer Single-Fleet etwas einfacher (A319 vs. A320 vs. A321) aber auch mit den verbliebenen B737 in diesem Fall keine Doktor-Arbeit. Mit einer Stilllegung der A321-Flotte wie von emdebo angedeutet hat dass erstmal nichts zu tun bis das Gegenteil bewiesen ist! Du hast recht. Aber am Schluss bekomm ST die Maschinen nicht voll, dass bleibt. Das ist mir besonders am FMO aufgefallen, im August/September mit a319 nur 80 % Auslastung und Rückwege 737 700 nach DUS mit vielleicht 70%. Mit XG hatte ich zum Beispiel genau das Gegenteil, überbucht zum Teil auf der gleichen Strecke.
emdebo Geschrieben 1. Februar 2019 Melden Geschrieben 1. Februar 2019 Germania Flug AG Schweiz meldet: https://www.travelnews.ch/flug/11339-die-loehne-sind-bezahlt-alles-laeuft-planmaessig.html
AeroSpott Geschrieben 1. Februar 2019 Melden Geschrieben 1. Februar 2019 Wie bereits vermutet, die D-ABLB folgt ihrer Schwester als SU-TMM nach Ägypten.
Beliebter Beitrag DesertStorm31012019 Geschrieben 1. Februar 2019 Beliebter Beitrag Melden Geschrieben 1. Februar 2019 Es ist beschämend mit anzusehen wie sie denjenigen Verurteilen der das Ganze an die Medien gegeben hat.... ist jemanden von Ihnen vielleicht eingefallen, dass dieser jener ggf. bereits eine oder sogar mehrere Insolvenzen mitgemacht hat…somit wie jetzt auch ohne Gehalt weiterarbeitet und aus eigener Tasche seinen Lebensunterhalt bestreitet? Fakt ist die Germania hat noch eine prunkvolle Weihnachtsfeier abgehalten in der die Geschäftsführung nochmals betonte wie schwer das Jahr 2018 war und wie gut die Prognose für 2019 doch ist…alle Scheißhausparolen. Wenn bereits zwei Zahlungen eingegangen sind wo ist dann das Geld geblieben? in der täglichen Operation und keiner hat auch nur einen Funken dahingehend aufgebracht dafür zu sorgen das die Gehälter gesichert sind! Die ganze Diskussion über den Bord Service und das Produkt....mal ehrlich haben Sie keine anderen Probleme.....es ist 5 nach Zwölf....teilweise gibt es MA die als Pärchen innerhalb der GMI tätig sind.....diese habe nichts aber rein gar nichts mehr in der Geldtasche...dazu kommt das jetzt Ferien sind....erzählen Sie ihren Kindern doch einfach mal das es in der nächsten Zeit wenig bis nichts mehr auf den Essenstisch gibt. MA müssen bereits Ihre Verwandtschaft um Geld bitten, damit nicht noch schlimmeres passiert…wo ist die Geschäftsführung jetzt…am diskutieren…um den MA´s die Möglichkeit zu geben zu agieren, muss diese aber Insolvenz anmelden. Erst dann ist die Zukunft in den Händen jedes einzelnen MA´s solange das aber nicht der Fall ist, sitzen alle MA`s in der Falle, sollen fleißig wie Bienen weiterarbeiten, sich auf Außen Stationen auf eigenen Kosten verpflegen usw. Das ist reine Ausbeutung......wo fließt denn das Geld was jetzt durch loyale MA´s erwirtschaftet wird hin…sicherlich nicht zurück auf die Konten dieser! von den Mitarbeitern fordern aber keine Lösung anbieten! Viele von Ihnen habe sehr wahrscheinlich noch nie am Abgrund gestanden oder aber Insolvenzen durchlebt…3-mal Urlaub in einem Jahr, dann ist das finanzielle Polster wohl durchaus etwas dicker…ich streue keinen Neid....NEIN das tue ich nicht aber Sie sehen die Dinge aus der falschen Perspektive.... Bereits zu Blue Wings Zeiten haben die MA noch Wochen, wenn nicht sogar Monate ohne Gehalt weitergearbeitet....WARUM weil auch hier Scheißhausparolen in die Welt hinausgerufen worden und das wars dann auch......glauben Sie das dies bei Augsburg, Hamburg International, OLT, Monach und Primera anders war.....nein letztere habe sogar geschworen alles zu tun damit die MA wieder nach Hause bekommen! und was war das Resultat....Rausschmiss aus dem Hotel, Rückflugtickets waren storniert, MA mussten für bis zu 2000 Dollar eigene Tickets buchen. Sie sollten alle einmal begreifen das die Luftfahrt nur dann sicher ist, wenn die MA´s zu 100 Prozent bei der Sache sind. Und genau hier liegt der Hund begraben........mentale Stabilität ist eine Grundvoraussetzung um einen sicheren Flugbetrieb zu gewährleisten! und wer gefährdet diese…die Geschäftsführung mit ihrer politischen inakzeptablen Leistung! dem Verlangen weiterzumachen als wenn es alles nur eine Lappalie ist. Jedes Unternehmen mach eine Vorababrechnung der Löhne so um den 25ten eines Monats herum…spätestens da hätte es bei den Verantwortlichen KLICK machen müssen. aber erst mal Stillschweigen....anstatt allen mitzuteilen das es schlecht aussieht und den MA´s die Möglichkeit zu geben Vorkehrungen zu treffen, wie zum Beispiel aussetzen der Raten oder anderweitige Geldquellen zu aktivieren....NEIN es wurde um die Mittagszeit mitgeteilt das sich die Gehälter verspäten...das aber bereits bei vielen Abbuchungen stattfanden und diese jetzt tief im Dispo stecken sehen Außenstehende nicht....die Schuldenfalle ist bedrohlich wenn der Dispo erstmal ausgereizt ist...denn dann ist der nächste Schritt die Privatinsolvenz.......und jetzt verlangen Sie von den Germania MA´s noch Verständnis! Die treuen MA`s die hier meinen das der oder auch die Mitarbeiter/in auch den letzten Rest Hoffnung zerstört haben, dass es weitergeht habe entweder den Schuss nicht gehört oder sind so verblendet das sie die Realität ausblenden.... 10
B.Seitz Geschrieben 1. Februar 2019 Melden Geschrieben 1. Februar 2019 Wenn Germania die Situation nicht übersteht währe das auf jeden fall ein schwerer Schlag für den Flughafen in Bremen, Germania ist dort der größte Carrier mit den meisten Strecken und es war im Sommer geplant noch weitere aufzunehmen. Ich wüsste nicht wer das Übernehmen könnte
ATN340 Geschrieben 1. Februar 2019 Melden Geschrieben 1. Februar 2019 vor einer Stunde schrieb mayofire: Du hast recht. Aber am Schluss bekomm ST die Maschinen nicht voll, dass bleibt. Das ist mir besonders am FMO aufgefallen, im August/September mit a319 nur 80 % Auslastung und Rückwege 737 700 nach DUS mit vielleicht 70%. Mit XG hatte ich zum Beispiel genau das Gegenteil, überbucht zum Teil auf der gleichen Strecke. Du hast einen Punkt nicht bedacht bzw. ich habe ihn wahrscheinlich nicht deutlich genug gemacht: Wenn die Reiseveranstalter und die Netzplanung Anpassungen vornehmen ist die Ursache meistens ein geändertes Buchungsverhalten (Ja, auch sowas gibt es im 21. Jahrhundert trotz Computerhochrechnungen bis zu 7 Nachkommastelle) Fiktives Beispiel: Man hat damit gerechnet, dass im Schnitt 200 Leute die montags beginnende 7-Tage-Pauschalreise AYT buchen, es sind aber nur 145. Dafür ist die Nachfrage nach FUE über den Erwartungen so dass im Schnitt mit 210 statt 140 Paxen zu rechnen ist. Also werden die Rotationen A319/A321 gegeneinander getauscht. @DesertStorm31012019 Das hier ist das falsche Forum für (verständlicherweise) verärgerte Mitarbeiter! Den Frust über die GF bitte bei Herrn Balke adressieren!
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