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Aktuelles zur Deutschen Lufthansa AG


Gast Jörgi

Empfohlene Beiträge

War jemand eigentlich bei solch einem Gespräch mal dabei.

Wenn ich lese "nach einem 24 stündigem Dauergespräch", wie soll man sich das vorstellen? Die Positionen beider Seiten sind ja eigentlich klar, und man sucht einen Mittelweg. Aber nach 10 Stunden hat doch sicher keiner mehr Bock, da noch zu Reden. Mal abgesehen davon, dass ich mir nicht vorstellen kann, 24 Stunden über ein Thema zu debatieren. Meetings von 2 STunden sind doch schon die Hölle, und bringen nach hinten meist wenig neues?

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War jemand eigentlich bei solch einem Gespräch mal dabei.

 

Mit Sicherheit niemand von uns hier.

Man erzählt sich in den beiden Kreisen (Gesamtmetall und IG Metall) nur gerne die alten Geschichten aus den 50/60er Jahren, wo die beiden Verhandlungsführer nach einem ausgiebigen Mittagessen auf Schloß Hugenpoet das Ergebnis von Tarifverhandlungen auf der Toilette unter vier Augen! auspinkelten. Das soll auch schon mal ein paar Minuten gedauert haben, weil ja im Alter der beiden die Prostata schon mal etwas vergrößert gewesen sein dürfte. :)

 

Edit

Tante Edith, die noch nicht wieder ihren Stammplatz am Kachelofen eingenommen hat, merkt gerade an, daß biologisch bedingt solche Verhandlungen noch kürzer gedauert hätten, wenn Frauen sie geführt hätten.

Recht hat sie, wie fast immer.

Bearbeitet von aaspere
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Wenn ich lese "nach einem 24 stündigem Dauergespräch", wie soll man sich das vorstellen?

24h hab ich zum Glück noch nicht erlebt (und würde es wohl auch schlicht verweigern), aber man redet ja - zumindest in der Eigenwahrnehmung - gar nicht 24h Stunden über das selbe Thema, sondern 2 Stunden über irgendeinen - meist seeeeeeeeehr kleinen - Teilaspekt, macht Pause, 2 Stunden der nächste Teilaspekt, Pause, ... vom 100en ins 1000ste.

Und irgendwann sind alle so müde, dass man sich hoffentlich irgendwie findet. Oder das dauert viele laaaaaaange Runden...

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LH520 MUC-MEX Abflug am 9. August ist wegen Gewitter in Mexico-City nach Guadalajara (GDL) ausgewichen, die Paxe durften angeblich erst nach 6 (!) Stunden aussteigen. Der Rückflug LH521 hat aktuell 26 Stunden Delay.

Wie schaut es in so einem Fall mit Entschädigungszahlungen für den Rückflug aus? Hinflug ist ja aus Wettergründen umgeleitet worden, die Crew dann aus der Zeit gekommen.

Bearbeitet von moddin
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LH520 MUC-MEX Abflug am 9. August ist wegen Gewitter in Mexico-City nach Guadalajara (GDL) ausgewichen, die Paxe durften angeblich erst nach 6 (!) Stunden aussteigen. Der Rückflug LH521 hat aktuell 26 Stunden Delay.

Wie schaut es in so einem Fall mit Entschädigungszahlungen für den Rückflug aus? Hinflug ist ja aus Wettergründen umgeleitet worden, die Crew dann aus der Zeit gekommen.

 

Das Flugzeug (D-AIHZ) steht noch immer in GDL und soll dann wohl heute für den Rückflug nach MEX überführt werden. Aktuell 28 Stunden delay. Die Passagiere des Rückflugs sind auf andere Verbindungen umgebucht worden.

 

Zusätzlich hat wohl das Flugzeug (D-ABYJ) welches am Dienstagabend von MEX nach FRA fliegen sollte Triebwerkprobleme und wird nach der Reparatur leer nach FRA überführt.

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Wird in der Politik bei Koalitionsgesprächen etc ja ähnlich gehandhabt. Müde wird man entscheidungsfreudiger  - das beschleunigt dann alles auf "natürlichem Wege" ...

 

Ausserdem ist es bei Verhandlungen immer so, das man sich langsam herantastet, um eine positive Stimmung zu haben. Schwierig wird es erst immer wenn es um No GO's geht, weil dort nicht nur das Gesicht der Teilnehmer gewahrt werden muss, sondern auch auch die Persönlichkeit der jeweiligen Gesprächsführer eine tragende Rolle spielt.

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Es ist wie in vielen Beziehungen. Da redet man, schlägt sich die Nächte um die Ohren, und am Ende kommt nicht viel bei rum:

http://www.handelsblatt.com/unternehmen/handel-konsumgueter/doch-keine-annaeherung-lufthansa-und-piloten-brechen-verhandlungen-ab/14007746.html

  

Wenn die "Vorgespräche" ergebnislos abgebrochen wurden, gibt es ja auch keine offiziellen Verhandlungen. Dann bleibt der VC doch nur wieder der Streik als Arbeitskampfmaßnahme.

 

Nun ja, es geht ja leider nicht nur um die wahnwitzige Forderung der VC der Fortführung der Altersregelung der Piloten für Neueinstellungen (dem Bestandspersonal wird diese Regelung Garantiert), sondern auch der Umsetzung. Und dafür, würde ja nur für LH Personal gelten nicht für dir Töchter, sogar über Leichen gehen. Und das ohne Rücksicht auf die Tochtergesellschaften.

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Nun ja, es geht ja leider nicht nur um die wahnwitzige Forderung der VC der Fortführung der Altersregelung der Piloten für Neueinstellungen (dem Bestandspersonal wird diese Regelung Garantiert), sondern auch der Umsetzung. Und dafür, würde ja nur für LH Personal gelten nicht für dir Töchter, sogar über Leichen gehen. Und das ohne Rücksicht auf die Tochtergesellschaften.

 

 

Und die Kosequenz wird sein das man auf die Tochtergesellschaften setzen wird ohne Rücksicht auf die Mutter. 

 

Das VC Problem ist auch biologisch zu lösen, in dem man Kapazitäten auf andere Gesellschaften umdisponiert. 

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Und die Kosequenz wird sein das man auf die Tochtergesellschaften setzen wird ohne Rücksicht auf die Mutter. 

 

Das VC Problem ist auch biologisch zu lösen, in dem man Kapazitäten auf andere Gesellschaften umdisponiert.

 

Wie willst du das umsetzen machen, wenn du z.b. in DÜSSELDORF stationiert bist und mit deiner Familie wohnst und dann ab Wien z.b. bei Austria arbeiten und fliegen sollst? Die suchen z.b. Piloten. Zu schlechteren Konditionen und deine Zubringerflüge ab DÜSSELDORF musst du auch selber zahlen............

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Das Problem bei LH wird wahrscheinlich wie bei der AUA gelöst. Jetzt hat man ja genug Erfahrung gesammelt. Klagen und Revisionen bis zum EUGH und nach mehreren Jahren wird dann ein Vergleich mit einer Abfertigung geschlossen.

Eine Win - Partial Win Lösung.

LH ist die Verträge los und die Piloten bekommen eine Abfertigung. Pension und Übergangsversorgung sind dann Geschichte.

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Nun ja, es geht ja leider nicht nur um die wahnwitzige Forderung der VC der Fortführung der Altersregelung der Piloten für Neueinstellungen (dem Bestandspersonal wird diese Regelung Garantiert), sondern auch der Umsetzung. Und dafür, würde ja nur für LH Personal gelten nicht für dir Töchter, sogar über Leichen gehen. Und das ohne Rücksicht auf die Tochtergesellschaften.

 

 

Verstehe ich nicht... Was denn für Leichen? Welche Rücksicht auf welche Tochtergesellschaft? 

Das Problem bei LH wird wahrscheinlich wie bei der AUA gelöst. Jetzt hat man ja genug Erfahrung gesammelt. Klagen und Revisionen bis zum EUGH und nach mehreren Jahren wird dann ein Vergleich mit einer Abfertigung geschlossen.

Eine Win - Partial Win Lösung.

LH ist die Verträge los und die Piloten bekommen eine Abfertigung. Pension und Übergangsversorgung sind dann Geschichte.

 

 

Das wurde schon vor 2 Jahren gemutmaßt. Vielleicht also jetzt? Meinst du Abfindungen für de Piloten? Weißt du, wann Abfindungen bezahlt werden? Das macht leider auch keinen Sinn!

 

Es heißt jetzt erstmal wieder warten. Beide Seiten brauchen diesen Abschluss!! Genau deshalb wird er auch kommen...

Bearbeitet von elmofo
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Nö!

Der Vorstand braucht keinen Abschluss.

Wozu?

Eigentlich ist es wie beim Poker-Spiel. Wer hat die besseren Nerven.

Der Vorstand, der mit den einkalkulierten Streiks den Gewinn minimiert und die Aktionäre trotzdem bei Laune halten muss.

Oder die Piloten. Die mit Existenzängsten konfrontiert werden und Angst bekommen.

 

Ein Spiel!

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Nö!

Der Vorstand braucht keinen Abschluss.

Wozu?

Eigentlich ist es wie beim Poker-Spiel. Wer hat die besseren Nerven.

Der Vorstand, der mit den einkalkulierten Streiks den Gewinn minimiert und die Aktionäre trotzdem bei Laune halten muss.

Oder die Piloten. Die mit Existenzängsten konfrontiert werden und Angst bekommen.

 

Ein Spiel!

Existenzängste wegen einer nicht mehr so üppigen Frühpensionierung? Oder wegen ein bisschen mehr arbeiten?

 

Existenzängste haben die kleinen Leute deren Jobs von den Aktionen dieser Berufsgruppe betroffen sind.

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Ja das Spiel kenne ich!

Die kleinen Leute ( vom Gehalt her gesehen, nicht unbedingt von der Wichtigkeit), im eigenen Unternehmen haben Angst und ja, fürchtet euch, denn Spohr kommt auch zu euch wenn er mit den Piloten fertig ist.

 

Existenzängste gibt es auch bei den Piloten. Hochverschuldet, mit Häusern und Kreditraten in Höhen die so mancher im Monat nicht verdient. Was ihr nicht bedenkt ist , "dass ist in Ordnung". Sie bezahlen auch unsere Steuern, fördern die Wirtschaft etc...

Wenn die "obere" Mittelschicht kein Geld mehr hat, wer sitzt dann auf der Straße???

Der Arbeitnehmer der kein Haus mehr bauen lässt, oder der Arbeitnehmer der es aufgestellt hätten?

 

Hört auf mit dem Klassenkampf, der gemeinsame Gegner sitzt im Vorstand, an der Börse oder ist Aktionär und kassiert für jeden Euro und jedem gesparten Arbeitsplatz.

 

Der Neid ist ein..,,,?

Oben beginnt es, wenn dort nachgegeben wird, dreht sich die Spirale nach unten... unaufhaltsam!

Bearbeitet von rikri
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Existenzängste wegen einer nicht mehr so üppigen Frühpensionierung? Oder wegen ein bisschen mehr arbeiten?

 

Existenzängste haben die kleinen Leute deren Jobs von den Aktionen dieser Berufsgruppe betroffen sind.

 

Die Aktionen dieser Berufsgruppe....Wenn der Vorstand dieser AG beschließt Arbeitsplätze auszulagern,oder sozialverträglich abzubauen, dann ist das die Schuld einer anderen Berufsgruppe bzw. derer "Aktionen"?! Hast du da mal ein Beispiel?

 

Nö!

Der Vorstand braucht keinen Abschluss.

Wozu?

Eigentlich ist es wie beim Poker-Spiel. Wer hat die besseren Nerven.

Der Vorstand, der mit den einkalkulierten Streiks den Gewinn minimiert und die Aktionäre trotzdem bei Laune halten muss.

Oder die Piloten. Die mit Existenzängsten konfrontiert werden und Angst bekommen.

 

Ein Spiel!

 

 

Oh doch!

Bräuchte die Geschäftsführung keinen Abschluss, warum überhaupt verhandeln? Warum sich mit der UFO einigen? 

Worin liegt der Vorteil für ein Unternehmen sich über mehrerer Jahre nicht mit seinem Tarifpartner zu einigen?

Außerdem finde ich es etwas pietätlos diesen Konflikt als Spiel zu bezeichnen , in dem man einzig die besseren Nerven braucht.

Was soll das eigentlich heißen? 

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Wie hoch sind die Rücklagen welche LH gerne hätte?

Angeblich bis zu 2 Milliarden Euro!?!?

 

Wie hoch sind die Nachfolgekosten der Übergangsversorgung für LH?

Was kostet ein Streiktag?

Thema UFO: Um welche Beträge geht es dort? Es war nur wichtig das fliegende Personal zu spalten.

 

Schaut über die Grenzen und versucht es besser zu machen.

Viel Glück!

Bearbeitet von rikri
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Das Piloten Existenzängste haben können ist kaum von der Hand zu weisen. Sowohl finanzielle als auch psychologische. Frag mal die Angehörigen von 4U #9525. Nur weil es eine andere finanzielle Größenordnungen als bei Angestellten oder Facharbeiter ist, ist es nicht weniger real.

 

Aber das ist ja gar nicht das Thema, da es ja im wesentlichen darum geht, zukünftig ein weniger attraktives Paket anzubieten. Es geht ja nicht darum, dass Piloten etwas weggenommen wird was sie schon haben. 

 

Das Problem was ich sehe, es fehlt eine klare und vermittelbare Strategie, die erkennen lassen, das der "Verzicht" der Piloten einen Gegenwert bieten. Ich hatte letzte Woche ein Interview mit Delta-CEO Ed Bastian gepostet. Die Denkweise halte ich für richtig.

 

hy did you quit the airline in 2004 and return six months later? [...]
When you have employees making sacrifices -pilots took 50 percent pay cuts- you have an obligation to those people to use their investment in the company wisely. And to just take it and plow it into low fares was lunacy. I thought we were making really bad decisions.

What did you think Delta was doing wrong?
We were allowing AirTran and JetBlue to define us rather than defining the market and the game on our terms. And we were losing—and losing badly at that. I was convinced that we could never win. We were flying widebodies to Florida just to keep fares low rather than flying them to Paris and keeping fares high. 

Quelle: Bloomberg

 

Die angesammelten Verpflichtungen für die Übergangsversorgung belaufen sich auf 3,175 Mrd. EUR (31.12.2015). Davon sind 364 Mil. EUR im Planvermögen hinterlegt und 2,811 Mrd. EUR als Verbindlichkeit in der Bilanz ausgewiesen. Von dem Planvermögen kann man ein oder zwei A380 oder 12-18 A320 kaufen, das macht den Braten nicht fett. Es würde aktuell im wesentlichen eine Verbesserung der Bilanz darstellen und Reserven schaffen um den verbliebenen Fehlbetrag im Planvermögen aufzufüllen.

 

Wenn die Reserven aber dazu genutzt werden, im Low-Cost-Segment mitzuhalten ist es schwierig vermittelbar. Klar kann man sagen, die Zukunft liegt im privaten Urlaubsreiseverkehr. Die Frage ist nur, warum viele der klassischen Airlines, nachdem sie sich saniert haben in hochwertige Produkte investieren.

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