Zum Inhalt springen
airliners.de

Aktuelles zur Deutschen Lufthansa AG


Gast Jörgi

Empfohlene Beiträge

vor 5 Minuten schrieb chris_flyer:

 

30 Flugzeuge von 4U bedeutet ja auch einen Kapazitätsverlust für Eurowings bzw. es würden bestimmt nicht alle in EWD integriert.

Ja, aber der war ja eh absehbar. Man wollte ja  für LH im Wetlease fliegen, man flog bereits für OS. Zusammen glaube ich mit 10-15 Maschinen. Um diese wäre das Angebot eh geschrumpft.  Und ein paar der 30 AC gehen doch zur EWG. Würde passen.

Bearbeitet von d@ni!3l
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 10 Minuten schrieb 8stein:

Gerade die Gewerkschaften hätten gerne das mal zumindest alle bei einer Marke zu den selben Bedingungen (und im selben Vertragskonstrukt) arbeiten.

 

Naja, nur wollte der Konzern die Bedingungen von EW, die Gewerkschaften aber von LH.

Und solange die Gewerkschaften die diversesten Tarifverträge für Streiks nutzen konnten, konnte der Konzern nicht so ganz frei agieren.

Das hat sich nun grundlegend geändert.

 

vor 13 Minuten schrieb 8stein:

... und das bei der touristischen Langstrecke EWD auch nur mal in der Verlosung gewesen wäre hätte ich auch nicht gehört (Eher Brussels, CityLine, neues (!!!) AOC; Außenseiter Germanwings und SunExpress)

 

Gleicher Grund!

Auch hier gibt es genug "Sprengstoff" um mit so einem Plan um die Ecke zu kommen.

Denn die EWD Lösung wäre für den Konzern sicherlich die preiswerteste Option, für das Personal aber die schlechteste Lösung.

Nimmt man nun aber Germanwings aus dem Rennen, bleibt Brussels und Cityline übrig. Brussles kann aber gerade in Richtung USA als WetLease zu Problemen führen, was wir in 2019 ja schon mal hatten. Und bei Cityline sind es dann wieder die Tarifverträge, die gewisse Grenzen setzen. Das neue AOC war da nur der Placebo, den man auf den Tisch geworfen hat, um erst einmal Ruhe zu halten. Noch ein AOC kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen.

 

Was nun aber für das Personal richtig übel werden kann, ist der Schrumpf-Kurs, der seitens Spohr angekündigt wurde.

Denn allen Regelungen zum Trotz, wird es niemand verhindern können, wenn LH eine (oder auch zwei) Konzerngesellschaften schlicht aus "betrieblichen Gründen" abwickelt. Da wird nichts mehr umgeschichtet, sondern das ist dann 100% Kapazitätsreduzierung in Gerät und Personal. Die Flieger werden verkauft oder verschrottet und das Personal schlicht entlassen. Wer es dann wegen seines Arbeitsvertrages doch noch zur Mainline schafft, wird dort aber nicht zusätzlich landen, sondern nur für die Kündigung eines Kollegen mit schlechterem Kündigungsschutz sorgen.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 5 Minuten schrieb jubo14:

Denn die EWD Lösung wäre für den Konzern sicherlich die preiswerteste Option, für das Personal aber die schlechteste Lösung.

Ähm mal eine Frage dazu, kann das nicht einschätzen. WÜRDE die EWG (EWD= EW Digital, auch wenn ich ungern pedantisch bin) die Langstrecke mit dem eigenen AOC selbst fliegen, wäre die dadurch geschaffene Komplexität wirklich günstiger als ein weiteres, darauf spezialisiertes AOC? Nebenbei hat die EW ja bereits alle Kompetenzen für die Langstrecke (soweit ich weiß) wieder abgegeben. Also Rolle rückwärts hoch 2? Glaube ich nicht.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 9 Minuten schrieb jubo14:

 

Naja, nur wollte der Konzern die Bedingungen von EW, die Gewerkschaften aber von LH.

Und solange die Gewerkschaften die diversesten Tarifverträge für Streiks nutzen konnten, konnte der Konzern nicht so ganz frei agieren.

Das hat sich nun grundlegend geändert.

 

Das ist schlicht falsch, schon die GWI-Bedingungen waren nicht die LH Bedingungen, selbst wenn das unter dem selben Tarifvertrag stattgefunden hat. Und nochmal die Aufsplitterung in ganz viele AOCs war sicher nicht die Idee der Gewerkschaften.

 

vor 9 Minuten schrieb jubo14:

 

Gleicher Grund!

Auch hier gibt es genug "Sprengstoff" um mit so einem Plan um die Ecke zu kommen.

Denn die EWD Lösung wäre für den Konzern sicherlich die preiswerteste Option, für das Personal aber die schlechteste Lösung.

Nimmt man nun aber Germanwings aus dem Rennen, bleibt Brussels und Cityline übrig. Brussles kann aber gerade in Richtung USA als WetLease zu Problemen führen, was wir in 2019 ja schon mal hatten. Und bei Cityline sind es dann wieder die Tarifverträge, die gewisse Grenzen setzen. Das neue AOC war da nur der Placebo, den man auf den Tisch geworfen hat, um erst einmal Ruhe zu halten. Noch ein AOC kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen.

 

Was nun aber für das Personal richtig übel werden kann, ist der Schrumpf-Kurs, der seitens Spohr angekündigt wurde.

Denn allen Regelungen zum Trotz, wird es niemand verhindern können, wenn LH eine (oder auch zwei) Konzerngesellschaften schlicht aus "betrieblichen Gründen" abwickelt. Da wird nichts mehr umgeschichtet, sondern das ist dann 100% Kapazitätsreduzierung in Gerät und Personal. Die Flieger werden verkauft oder verschrottet und das Personal schlicht entlassen. Wer es dann wegen seines Arbeitsvertrages doch noch zur Mainline schafft, wird dort aber nicht zusätzlich landen, sondern nur für die Kündigung eines Kollegen mit schlechterem Kündigungsschutz sorgen.

 

Richtig, das kann jetzt ganz übel werden und viele werden unter der (völlig unnötigen und vom Konzern geschaffenen) Zersplitterung leiden, wenn sie leider gerade im "falschen" AOC sind. Trotzdem werden wir es mMn nicht erleben das das Management freiwillig auf ein AOC pro Marke einlassen wird.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

@d@ni!3l Fliegen bedeutet ja nicht zwingend, dass sie auch die Operations eigenständig machen.

Wobei LH, und alle anderen sogenannten "alten Airlines" haben eigentlich keine Probleme damit Kurz-und Langstrtecke zusammen in einem AOC zu betreiben.

Und bei EWG hast Du natürlich recht. ;)

 

 

vor 9 Minuten schrieb 8stein:

die Aufsplitterung in ganz viele AOCs war sicher nicht die Idee der Gewerkschaften.

Da hast Du recht.

Nur war das die Folge der bestehenden Tarifverträge bei gleichzeitigem Wunsch des Konzerns die Personalkosten zu senken.

 

vor 9 Minuten schrieb 8stein:

Trotzdem werden wir es mMn nicht erleben das das Management freiwillig auf ein AOC pro Marke einlassen wird.

Warum nicht?

Wenn der Konzern alle Mitarbeiter in den für ihn günstigsten Tarifvertrag "verlegen" kann, wozu sollte er die teureren lösungen weiterleben lassen?

Und es wäre ja nun nicht so, dass der Konzern dann nicht noch über ausreichend AOCs verfügen würde.

LH, EW, LX, OS, EN, SN, XG ist doch noch eine ansehnliche Streuung.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 18 Minuten schrieb jubo14:

Da hast Du recht.

Nur war das die Folge der bestehenden Tarifverträge bei gleichzeitigem Wunsch des Konzerns die Personalkosten zu senken.

 

Und es bleibt meine These das man das alles in einem AOC mit verhandeln billiger hätte haben können - aber Schnee von gestern und wir werden es nie erfahren.

 

Zitat

Warum nicht?

Wenn der Konzern alle Mitarbeiter in den für ihn günstigsten Tarifvertrag "verlegen" kann, wozu sollte er die teureren lösungen weiterleben lassen?

 

Und es wäre ja nun nicht so, dass der Konzern dann nicht noch über ausreichend AOCs verfügen würde.

LH, EW, LX, OS, EN, SN, XG ist doch noch eine ansehnliche Streuung.

 

Wie gesagt, Teile und Herrsche. Ziel ist es die jeweiligen Belegschaften gegeneinander Ausspielen zu können (Siehe Projekt Ocean - ihr kriegt die Flieger, wenn ihr nur billig genug seid...).

Es wäre eine große (und durchaus Begrüßenswerte - ich fände es echt super wenn du recht behälst was die Reduzierung der AOCs (am Besten bei Weiterbeschäftigung aller Mitarbeiter) angeht, allein mir fehlt der Glaube) Kursänderung, würde man diese Möglichkeit aufgeben.

 

 

Bearbeitet von 8stein
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Bei aller Kritik an der Unternehmensführung, taktisch genial ist derzeit gar nichts. Es geht irgendwie nur noch darum, wie es irgendwie irgendwie weitergehen kann, während einige noch um die letzten Prozente Zuschlag zum Kurzverarbeitergeld verhandelten. Sobald es die "Firma in ihrer jetzigen Form" nicht mehr gibt, ist das auch obsolet....

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Wie würden denn etwaige staatliche Hilfen die Konzernstruktur prägend verändern ?

Deutsche Staatshilfen würden sicher der OS und LX nicht helfen , nur der LH-Group in D .

Andersrum, Staatshilfen in Österreich und der Schweiz für ihre Airlines,die eigentlich einem deutschen Konzern gehören ?

Für OE+D gäbe es sicher auch einen europäischen Rettungsschirm,aber LX ?

Bearbeitet von EDCJ
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 6 Minuten schrieb EDCJ:

Wie würden denn etwaige staatliche Hilfen die Konzernstruktur prägend verändern ?

Deutsche Staatshilfen würden sicher der OS und LX nicht helfen , nur der LH-Group in D .

Andersrum, Staatshilfen in Österreich und der Schweiz für ihre Airlines,die eigentlich einem deutschen Konzern gehören ?

Für OE+D gäbe es sicher auch einen europäischen Rettungsschirm,aber LX ?

Womöglich hätten die Regierungen von Österreich und der Schweiz gerne einen Anteil an "ihren" Airlines, damit die Gelder an die Airline des jeweiligen Landes gehen und nicht im Gesamtkonzern landen.

 

--------------------------------

 

Und warum soll jetzt eurer Meinung nach die CLH weg? Die hat doch im Vergleich zur Mainline einen recht preiswerten Tarifvertrag und viel teurer als EWD wird die auch nicht sein, denke ich. Ich kann mir schlecht EWD-Zubringer auf LH in FRA und MUC vorstellen und eine Übernahme der Regios durch Mainline noch weniger.

Ich frage mich eher, was mit SXD passiert, das ist immerhin das einzige AOC, was nicht zu 100% der LH gehört.

Der Germanwings ganz simpel den Stecker zu ziehen finde ich dagegen sinnvoll, das ist irgendwie eh das eine AOC zu viel, bringt für etwas Verhandlungsspielraum viel unnötige Komplexität rein und kann nichts so wirklich, was die anderen AOCs nicht können. Den dezentralen Verkehr kann EWD günstiger machen, die "Hub-Billigschiene" macht ja schon die CLH mit den A319. Von außen betrachtet ist es eh ein ziemlicher Clusterf*ck, dass mit der letzten Planung bald 3 AOCs für Lufthansa A319 in MUC betrieben hätten.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

ich denke die Schweiz wird die LX unterstützen, weil LX zu den systemrelevanten Systemen zählt. Die Schweizer Regierung wird aber der LH Vorgaben zu den zukünftigen  erwirtschafteten Gewinnen machen. Es wird für die LH bestimmt nicht mehr so billig werden, wie beim damaligen Verkauf an die LH. 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 11 Stunden schrieb globetrotter88:

Nein, Neuseeland ist noch nicht durch. Die Flüge sollen nun übermorgen starten.

Das einzige was aktuell Richtung Ozenien unterwegs ist ist Edelweiss ZRH-HKT-SYD. Und Condor fliegt morgen nach nach BNE und von SYD zurück.

Ist jetzt im Rückflugplan bestätigt.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 14 Stunden schrieb Leon8499:

 

 

 

Ich frage mich eher, was mit SXD passiert, das ist immerhin das einzige AOC, was nicht zu 100% der LH gehört.

 

Das steht sicherlich in den Sternen und ist ungewiss aber weiss dazu jemand mehr?

Bearbeitet von mcdog
schreibfehler
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 21 Minuten schrieb mcdog:

 

Das steht sicherlich in den Sternen und ist ungewiss aber weiss dazu jemand mehr?

 

fängt schon mal damit an, dass für die SXD als einzige Konzerngesellschaft keine Aufstockung zum Kurzarbeitergeld gezahlt werden soll. Grund: die finanzielle Hoheit liegt in Antalya und die weigern sich das zu zahlen. Die LH Mutter springt natürlich nicht ein...so viel zu Konzernsolidarität

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 20 Minuten schrieb 757-300:

so viel zu Konzernsolidarität

Naja, wenn die LH das nicht alleine entscheiden kann und diese Entscheidung aus AYT kommt kann die LH da wohl wirklich nichts für, da muss man sich bei TK bedanken.

Wenn aber schon einzelne AOCs in Frage gestellt werden (wie hier XG/XQ) frage ich mich vor allem, was aus SN wird. HIer wird schon über eine Verstaatlichung philosophiert und so richtig in den Konzern passen die mMn nicht. Es soll ja eine Netzwerk-Airline sein, das DK wird aber mMn recht stiefmütterlich behandelt und ich denke aus der Historie raus wird es für den Konzern erstmal wichtiger sein die wichtigen / wichtigeren Drehkreuze im DACH Heimatmarkt zu stützen. Zudem ist SN schon vor Corona nicht profitabel gewesen und deren Leasingstruktur sehr Cash-Out lastig. Ich frage mich, ob die LH die knappen Mittel nicht eher zielgerichtet "daheim" nutzen sollte anstatt "überall ein wenig"?

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 29 Minuten schrieb d@ni!3l:

Naja, wenn die LH das nicht alleine entscheiden kann und diese Entscheidung aus AYT kommt kann die LH da wohl wirklich nichts für, da muss man sich bei TK bedanken.

Wenn aber schon einzelne AOCs in Frage gestellt werden (wie hier XG/XQ) frage ich mich vor allem, was aus SN wird. HIer wird schon über eine Verstaatlichung philosophiert und so richtig in den Konzern passen die mMn nicht. Es soll ja eine Netzwerk-Airline sein, das DK wird aber mMn recht stiefmütterlich behandelt und ich denke aus der Historie raus wird es für den Konzern erstmal wichtiger sein die wichtigen / wichtigeren Drehkreuze im DACH Heimatmarkt zu stützen. Zudem ist SN schon vor Corona nicht profitabel gewesen und deren Leasingstruktur sehr Cash-Out lastig. Ich frage mich, ob die LH die knappen Mittel nicht eher zielgerichtet "daheim" nutzen sollte anstatt "überall ein wenig"?

Je länger und intensiver die Krise andauert, umso mehr rückt Lufthansa von den Auslandstöchtern ab um die inländischen Teile zu sichern. Macht derzeit doch jeder.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Deshalb die Frage / Anmerkung, ob die Krise die "Chance" ist den Teil loszuwerden, da sich (so) mit dem belgischen Staat ein Käufer findet, der ggf. neutraler agiert und SN zumindest in der StarAlliance belassen dürfte, bevor IAG oder AF/KLM zuschlagen...

Bearbeitet von d@ni!3l
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 14 Minuten schrieb jubo14:

Es wird wohl nicht unwesentlich darauf ankommen, wieviel dem belgischen Staat die Airline wert ist.

Denn das Swiss und Austrian von der jeweiligen Heimatregierung Unterstützung bekommen, davon kann man wohl ausgehen.


In Anbetracht der Tatsache, dass es vor zwei Jahren bei dem Gedanken einer Umfirmierung von SN zu EW Gespräche mit der Regierung geben musste, da man sich Sorgen um die „nationale Marke“ machte... Denke daher, man wird da auf jeden Fall zu einer Unterstützung kommen. Der Nationalstolz ist auch in Belgien sehr ausgeprägt...

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde Dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde Dich hier an.

Jetzt anmelden
×
×
  • Neu erstellen...