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Aktuelles zur Deutschen Lufthansa AG


Gast Jörgi

Empfohlene Beiträge

wieso erwähnt keiner, daß die Zahl der Flugbegleiter nicht willkürlich festgesetzt werden kann, sondern daß ab 20 Paxe mindestens 1 FB, grds je angefangene 50 Paxe 1 FB vorgeschrieben ist.

Wenn wg Business bzw First je nach Airline mehr FB an Bord sind, ist das dem besonderen Service geschuldet, hier bleibt die knftige Entwicklung abzuwarten.

Auch wenn es vordergründiegdem EInen oder Anderen so vorkommt, als sei der Bordservice Aufgabe Nr 1, dem ist nicht so; so wichtig er partiell auch sein mag, die Sicherheitsaufgaben wiegen schwerer als alles Andere.

Das Einsparpotential über die Zahl der FB ist also nicht gerade groß, es sei denn, man schaftt Business und First ab (Letzteres ist ja schon erkennbar).

Das EInsparpotential-Wunschdenken Mancher ... zeugt von eher geringer Kenntnis der Fakten.

 

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vor 6 Stunden schrieb MrSnoot:

Ich möchte meine Idee weiter konkretisieren. 

 

Wie sieht heute ein normaler LH-Flug im Kontverkehr aus?

 

Beim Einstiegen "guten Tag sagen" und anschließend die Kabine sichern. In der Luft ist nicht mehr viel zu tun. In der C gibt es eine Getränkerunde und in der Eco wird maximal noch ein Wasser verteilt. Hiermit ist man sehr fix durch. Im Anschluss verbringen die Flugbegleiter in der Regel in der Galley ohne nennenswerte Tätigkeiten ihre Zeit.  Die Pause geht solange bis wieder die Kabine gesichert wird. Je nach Flugdauer überwiegt so die "bezahlte" Pause für die Flugbegleiter.

 

Hier nun mein Ansatz, zunächst einmal auf Kontinentalstrecken bzw. auf Langstrecke auch in der Eco oder Eco+.

Es bleibt weiter beim Purser wie gehabt. Zusätzlich gibt es noch eine Flugbegleitung wie bisher. Die beiden sind für den Service an Board zuständig und reichen bei dem neuen Konzept von LH allemal aus. Diese beiden Flugbegleiter werden nun unterstützt von "Sicherheitsbegleitern". Diese Kollegen sind nicht für den Service zuständig, sondern erfüllen die Vorgaben an die Mindestanzahl von Crewmitgliedern an Board. Ich stelle mir hier Personal vor wie in den S-Bahnen oder Bahnhöfen das Sicherheitspersonal  oder auch Siko-Mitarbeiter Die Entlohnung ist deutlich geringer als die Bezahlung der Flugbegleiter mit Servicefunktion. In Summe steckt hier eine Menge Kosteneinsparpotential, was recht leicht zu heben ist. Die Flugbegleiter sind vielleicht etwas länger mit dem Service beschäftigt. In der Regel sollte es aber dennoch für genügend Zeit in der Galley ohne weiteren Aufgaben reichen.

 

Bei Langstrecke wäre ebenfalls eine teilweise Ersetzung der Servicekräfte durch diese Sicherheitskräfte möglich, ohne dass der Service an Bord leidet. So kann Kaviar bspw- auch weiterhin von den Flugbegleitern verteilt werden.

 

Bei der Bösen Lufthansa wird dir vermutlich keiner Zuhören.

Aber MOL würde so einen talentierten Ghostwriter vielleicht einen Job als PR Manager geben.

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Ich bin der Meining man sollte generell die Arbeitskosten halbieren. Der Vorteil ist fast niemand zahlt mehr Steuern und der Staat ist in kürzester Zeit Pleite.

Aber wo nimmt man dann das Geld zur Sanierung von Banken, Automobilindustrie, Airlines und Baufirmen her. Irgendwie blöd, wenn immer weniger Steuern gezahlt werden aber alle nach sozialer Marktwirtschaft schreien.

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Im Übrigen gehen wir doch (hoffentlich) davon aus, dass es, wenn vielleicht auch erst in vielen Monaten/einigen Jahren, eine Zeit gibt, die der vor Covid 19 sehr ähnlich ist.

 

Dann wird/werden Lufthansa und andere Fluggesellschaften zu ihrem früheren Service an Bord zurückkehren. Möchtest du dann alle "Die sind ja nur für die Sicherheit da"-Mitarbeiter umfangreich schulen?

 

Lass die Jungs und Mädels mal wie sie sind, lass sie ihre Qualifikationen aufrecht halten und bezahle sie weiter.

 

Ohne dass selbst zu wissen vermute ich, ein Teil des Gehaltes von Flugbegleitern setzt sich aus Spesen zusammen die nur gezahlt werden, wenn auch geflogen wird. Viele von ihnen dürften also bereits jetzt (+Kurzarbeit!) deutlich weniger überwiesen bekommen.

Bearbeitet von Der Realist
Rechtschreibfehler
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Lese im Handelsblatt, dass die LH 26.000 Mitarbeiter zu viel hat. So einen Überhang kann man nicht leicht durch irgendwelche Maßnahmen kompensieren.

 

Als Entscheidungsträger gibt es nur die Möglichkeit alle zu entlassen und die restliche Mannschaft voll weiter zu bezahlen. Das ist hart und oft nicht fair. Hat aber den Vorteil, dass die die bleiben weiter motiviert sind, da sie volles Geld bekommen und zudem dankbar, weil sie ihren Job behalten.

 

Bei einer Gehaltskürzung für alle hat man eine Mannschaft die latent unzufrieden ist. Dann läuft der Laden nicht mehr rund, es werden Fehler gemacht usw.

 

Das Problem sind die Maßnahmen die zum erliegen der Geschäftstätigkeit der LH führen. Aber es waren und sind ja sehr viele, dafür unsere alten und schwachen zu schützen. Allen voran unsere Kanzlerin, die dürfen nun gerne die Verantwortung übernehmen.

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@Der Realist: Spesen sind NIE Gehalt, sondern pauschaler Ersatz für beruflich bedingte Aufwendungen. Gehalt ist der feste Teil, und - falls das im Einzelfall vorliegt - der variable "Erfolgsteil" wie zB Umsatzbeteiligung. Ob und unter welchen Voraussetzungen bei Gehaltsfortzahlung oder Gehaltsersatzleistung der varialble Teil berücksichtigt wird, ist gesondert zu beurteilen.

Unabhäigig davon: Arbeit muss sich lohnen, das Arbeitsentgelt muß oder wenigstens soll der Qualifikation, Verantwortung und dem Arbeitsaufwand entsprechens; FugbegleiterIn ist ein verantwortungsovller Job. Das wurde mir gerade gestern Abend bei einer ich wei0 nicht wievielten Wiederholung9) eines FIlms über die Hudsonnotwasserung des Flugs Cactus1549 bewusst, als danach der Captain Chesley B Sullenberger betonte, daß dies nur durch die Leistung ALLER Beteiligten so glücklich enden konnte, und er erwähnte dabei die FlugbegleiterInnen auch. Ein guter, freundlicher Service vom Einstieg bis zum Ausstieg ist mir übrigens auch einiges Wert, auch im Flugpreis.

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Der Aktienkurs von LH ist 7 Prozent im Minus und war heute Morgen schon bei 10 Prozent. Offensichtlich traut der Markt der Geschäftsführung nicht zu, auch unbequeme Maßnahmen durchzuboxen. Hoffentlich beweist der Vorstand das Gegenteil. Ich kann zumindest nicht verstehen, warum BA einfach Nägel mit Köpfen macht und LH wieder mit irgendwelchen Kompromissformeln arbeiten möchte, mit der ihr am Ende immer noch die Altverträge, dezentrale Basen und andere Mühlsteine am Hals hängen. Die werden das Unternehmen nach Corona noch teuer zu stehen kommen. Oder um es mit der Bundesregierung zu sagen: Jetzt sollte mal die Bazooka rausgeholt werden, um anschließend für bessere Zeiten gerüstet zu sein.

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vor 24 Minuten schrieb Leon8499:

dezentrale Basen

LH hat nur noch drei dezentrale Basen: HND, BKK und DEL. In Tokio wurde seit circa 25 Jahren niemand mehr eingestellt und die Tage dieser Basis sind gezählt. Warum jetzt eine Basis in BKK ein Mühlstein am Hals der LH ist, erschließt sich mir nicht, wenn Norwegian beispielsweise extra eine Basis dort aufmacht um Kosten zu sparen.

Der Aktienkurs der Lufthansa AG spiegelt auch nicht nur das Bild bei LH wieder sondern die gesamte Lufthansa Group inklusive EW, OS, WK etc..

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@Leon8499:Der neueste Kursrutsch hat doch rein gar nichts mit der Personalsituation zu tun, er ist vielmehr allein die Folge der gestern verkündeten weiteren weltweiten Reisewarnung für "Nicht-EU"-Länder.

LH kann nicht wie "irgendein anderes Unternehmen" einfach mit der Sende über die erträge und den Personalbestand gehen; es gibt bei ns eben geltende Vereinbarungen und geltendes Rechtm und darüber hinaus haben die diversen Gewerkschaften, allen voran die VC und die UFO in der Vergangenheit durch Streikma0nahmen (welch bei uns eben legal sind) gezeigt, was geht und was nicht. Das ist für das Utnernehmensergebnis und den Aktienkurs jedes einzelne Mal negativ. Wenn jetz in der Corona-Situation letztendlich aus Unternehmenssicht mehr aus den Verhandlungen geholt werden kann, und der leider erforderliche Personalabbau durchgezogen werden kann, wird dies für den Aktienkurs positive Auswirkungen haben; für die MitarbeiterInnen ist das dagegen teils negativ. Alles hat zwei Seiten. Die Gewerkschaften werden sehen müssen, daß ohne ein folrierendes Unternehmen keine Arbeitsplätze bleiben; hoffentlich begreifen sie dies und handeln danach. Und um abschließend den CEO CS mit einer Aussage anlläßlich einer vergangenen Verhandlungsrunde zu zitieren: "... besser, die LH fliegt eine Zeit nicht, als gar nicht mehr... "

 

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vor 18 Minuten schrieb BWE320:

LH hat nur noch drei dezentrale Basen: HND, BKK und DEL.

 

Ich meinte die dezentralen Crewbasen in Deutschland. Da gibt es meines Wissens nach noch ein paar mehr.

 

vor 4 Minuten schrieb YankeeZulu1:

@Leon8499:Der neueste Kursrutsch hat doch rein gar nichts mit der Personalsituation zu tun, er ist vielmehr allein die Folge der gestern verkündeten weiteren weltweiten Reisewarnung für "Nicht-EU"-Länder.

LH kann nicht wie "irgendein anderes Unternehmen" einfach mit der Sende über die erträge und den Personalbestand gehen; es gibt bei ns eben geltende Vereinbarungen und geltendes Rechtm und darüber hinaus haben die diversen Gewerkschaften, allen voran die VC und die UFO in der Vergangenheit durch Streikma0nahmen (welch bei uns eben legal sind) gezeigt, was geht und was nicht. Das ist für das Utnernehmensergebnis und den Aktienkurs jedes einzelne Mal negativ. Wenn jetz in der Corona-Situation letztendlich aus Unternehmenssicht mehr aus den Verhandlungen geholt werden kann, und der leider erforderliche Personalabbau durchgezogen werden kann, wird dies für den Aktienkurs positive Auswirkungen haben; für die MitarbeiterInnen ist das dagegen teils negativ. Alles hat zwei Seiten. Die Gewerkschaften werden sehen müssen, daß ohne ein folrierendes Unternehmen keine Arbeitsplätze bleiben; hoffentlich begreifen sie dies und handeln danach. Und um abschließend den CEO CS mit einer Aussage anlläßlich einer vergangenen Verhandlungsrunde zu zitieren: "... besser, die LH fliegt eine Zeit nicht, als gar nicht mehr... "

 

 

Dann soll die Gewerkschaft sich doch jetzt dumm und dämlich streiken, aktuell merkt das eh niemand. Die paar Flüge können auch EW, Cityline und Managementpiloten fliegen. Außerdem gab es Maßnahmen wie "Jeder muss sich auf weniger Arbeitsplätze neu bewerben" in Deutschland auch schon bei anderen Unternehmen, habe ich selber in der Familie (mit positivem Ausgang) miterlebt. So ein Schema könnte LH doch auch durchziehen. Außerdem kann ich mir kaum vorstellen, dass es im UK möglich ist, einfach alle zu kicken und neu einzustellen und in Deutschland ist das unter keinen Umständen möglich.

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vor 4 Minuten schrieb Leon8499:

 

. Außerdem kann ich mir kaum vorstellen, dass es im UK möglich ist, einfach alle zu kicken und neu einzustellen und in Deutschland ist das unter keinen Umständen möglich.

 

Im UK ist das tatsächlich möglich, in Deutschland nicht so ohne weiteres.

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@Leon8499: JETZT wird ja auch nicht gestreikt, erstens herrscht Friedenspflicht, zweitens würde man ja nicht "in´s Schwarze treffen". Streiks werden angedroht und ggf durchgeführt, wenn Verträge auslaufen. Wenn der Zuschuss zum KAG beendet wein wird und die Stunde der Wahrheit schlägt, DANN werden aus den bis dahin schon härter werdenden Tönen richtige Aufschreie und Drohungen wieder zum Normalton.

Egal wie, es wird nur bedingt nützen, der Personalabbau ist Teil der Chance, sich im Kostenbereich den erzielbaren Einnahmen anzupassen. Und ich vermute, daß eine ganze Reihe bisheriger Privilegien fallen muss und wird; das Überleben der COmpany seht über Allem.

@Leon8499

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vor 2 Stunden schrieb Leon8499:

Der Aktienkurs von LH ist 7 Prozent im Minus und war heute Morgen schon bei 10 Prozent. Offensichtlich traut der Markt der Geschäftsführung nicht zu, auch unbequeme Maßnahmen durchzuboxen. Hoffentlich beweist der Vorstand das Gegenteil. Ich kann zumindest nicht verstehen, warum BA einfach Nägel mit Köpfen macht und LH wieder mit irgendwelchen Kompromissformeln arbeiten möchte, mit der ihr am Ende immer noch die Altverträge, dezentrale Basen und andere Mühlsteine am Hals hängen. Die werden das Unternehmen nach Corona noch teuer zu stehen kommen. Oder um es mit der Bundesregierung zu sagen: Jetzt sollte mal die Bazooka rausgeholt werden, um anschließend für bessere Zeiten gerüstet zu sein.

 

Hast du auch mal die Aktienkurse der anderen Airlines betrachtet

Aktuell 13:24:

 

Air France    4.82    -7.84%
EasyJet    8.68    -6.67%
IAG    3.05    -8.13%
Lufthansa    10.33    -7.52%
Ryanair    11.29    -4.73%
TUI    5.08    -7.13%

 

Der Kurs hat also nichts mit LH alleine zu tun.

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17 minutes ago, BAVARIA said:

Air France    4.82    -7.84%
EasyJet    8.68    -6.67%
IAG    3.05    -8.13%
Lufthansa    10.33    -7.52%
Ryanair    11.29    -4.73%
TUI    5.08    -7.13%

 

Der Kurs hat also nichts mit LH alleine zu tun.

 

Wenn die LH nicht bald anfängt, kommt die EZB mit dem Gelddrucken in Kürze nicht mehr hinterher. Bei Air Canada, Delta, United, American, BA, Boeing, Airbus, Easyjet, Ryanair, Emirates und Co sind die Entlassungspapiere in zigtausender Ausfertigung schon fertig und die deutsche Politik ist noch ein wenig "erzürnt".... Die haben Humor.

 

 

Bearbeitet von medion
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vor 27 Minuten schrieb oldblueeyes:

Ich sehe gerade auf der bekannte LH Flotteneite das ein halbes Dutzen CRJs mit "to leave fleet" gekennzeichnet sind. Weiss jemand mehr? Werden sie zB mit den 319 der Austrian getauscht? Wandern sie im Konzern oder werden sie verwertet? Gibt es generell eine Ausflottungsentscheidung dazu?

 

Die wurden hier vor ein paar Seiten als zum Verkauf bekannt gegeben. Ich denke also, dass die den Konzern verlassen sollen, wohin auch immer.

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Wäre ich aktivistischer Investor würde ich die LH Gruppe auf die Hauptlinie, Swiss und eine Rumpf EW zusammenstutzen. Austrian und Brüssels weg. Die drei Flotten dann gesundschrumpfen bzgl. Flotte und Personal. Der Konzern ist für seine Größe viel zu komplex strukturiert.

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3 hours ago, DennyLong said:

Wäre ich aktivistischer Investor würde ich die LH Gruppe auf die Hauptlinie, Swiss und eine Rumpf EW zusammenstutzen. Austrian und Brüssels weg. Die drei Flotten dann gesundschrumpfen bzgl. Flotte und Personal. Der Konzern ist für seine Größe viel zu komplex strukturiert.

Air Dolomiti löste sich, auch unerklärbare Weise, plötzlich in Luft auf. 

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