Tschentelmän Geschrieben 5. Januar 2019 Melden Geschrieben 5. Januar 2019 (bearbeitet) Nochmal kurz nebenbei zurück zu unserer "Religion" - der Fliegerei ✈️: Aus dem letzten Bericht habe ich entnommen, dass Norwegian bislang keine Ersatzteile liefern lassen konnte und hierfür wohl eine Ausnahmegenehmigung der USA benötigt. Somit dürfte die Kiste immer noch defektt im Iran stehen... ist doch so, oder?? Bearbeitet 5. Januar 2019 von Tschentelmän
bueno vista Geschrieben 5. Januar 2019 Melden Geschrieben 5. Januar 2019 Wäre ich Norwegian, ich würde mich einen Dreck um diese Bevormundung des Imperiums kümmern und die Kiste so schnell wie möglich wieder flott machen. Sollen die US-Affen doch klagen ...
757 Geschrieben 5. Januar 2019 Melden Geschrieben 5. Januar 2019 .... und Zack ist die Einflugerlaubnis in die USA weg. Gute Idee 8
DM801 Geschrieben 6. Januar 2019 Melden Geschrieben 6. Januar 2019 Am 5.1.2019 um 11:49 schrieb Tschentelmän: Demzufolge enthält nahezu jede Wirtschafts- und Finanzzeitung "Betriebsschädigende" Inhalte. Das ist nunmal deren journalistisches Geschäftsmodell, einige Anhaltspunkte und Eckdaten über Konzerne zu sammeln und Einschätzungen + Rückschlüsse hieraus zu publizieren. Da jedoch kaum ein Journalist in alle finanziellen Details vordringen kann, bleibt nunmal ein gewisser "Spekulationsspielraum" übrig. Allerdings muss auch von den Anlegern (insbesondere den Institutionellen) genügend Sachverstand und Professionalität abverlangt werden, sich nicht auf den "erstbesten" Zeitungsbericht zu verlassen und vielleicht voreilige Entscheidungen zu treffen. Aber so funktioniert das "Spiel" heutzutage leider nunmal - leider.... Oberflächlich, gierig, machtgeil, Eitelkeit und jede Menge Klugscheißerei... Das kann man doch nicht vergleichen. Hier hat ein Autor eine These aufgestellt, die durch keinerlei Aussagen begründet werden konnte. Lediglich die Aussage eines Investment-Bankers (einer Bank die wegen Steuerhinterziehung(?) angeklagt wurde) nimmt der Autor als Beleg. Die Abänderung der Headline ist nur folgerichtig. Die Anleger bestehen nicht nur aus großen Investment-Firmen. Auch Angestellte sind Anleger bei Norwegian. Dazu kommt noch eine jahrelange Negativpresse. Unter anderem von irischer Seite. Dass das alles sehr volatil ist kann man doch gut nachvollziehen, oder? Vorallem unter den Angestellten gab es viele Verängstigte. Ein paar haben sich sogar deshalb bei anderen Firmen beworben. Vielleicht erkennst du jetzt das Ausmaß dieses Artikels. Norwegian hat sich daraufhin übrigens genötigt gesehen, ein internes Schreiben zu veröffentlichen, in dem dieser Artikel zerpflückt wird. Aber, du hast natürlich auch recht. Nur leider kann so etwas eine große Lawine auslößen. Hat man ja auch letztes Jahr ähnlich bei Ryanair gesehen. 1
Tschentelmän Geschrieben 6. Januar 2019 Melden Geschrieben 6. Januar 2019 Wenn der Zeitungsbericht völlig falsch ist und Norwegian dies auch beweisen kann - dann können sie zumindest eine Gegendarstellung von der Zeitung einfordern oder gar gerichtlich einklagen. Die Pressefreiheit ist zwar zu Recht ein hohes Gut - dennoch rechtfertigt sie nicht zur Veröffentlichung falscher und rufschädlicher Faktenn. Dies wäre dann auch für den Zeitungsverlag kein gutes Image, auch wenn der Rufschaden für Norwegian nur bedingt zu kitten wäre.
medion Geschrieben 6. Januar 2019 Melden Geschrieben 6. Januar 2019 Dem einen ist bei Lufthansa der Tomatensaft zu warm, anderen sind die Arbeitsbedingungen bei Ryanair nicht sozialverträglich genug; bei British Airways in der Eco ist es schlimmer als in XY, einigen ist umsteigen in CDG unerträglich und sonstige finden Eurowings für Hamburg unwürdig.... So what? Wo fängt falsch an und hört richtig auf? Wenn die Zahlen von Norwegian mit ihrem ach so tollen Geschäftsmodell besser wären, interessiert sich für so einen Artikel kein Mensch. Jeder Bericht übers örtliche Schützenfest oder die Jahreshauptversammlung vom Kleingärtnerverein enthält für Leute, die sich im Thema auskennen, Fehler. 6
OliverWendellHolmesJr Geschrieben 6. Januar 2019 Melden Geschrieben 6. Januar 2019 vor 1 Stunde schrieb Tschentelmän: Wenn der Zeitungsbericht völlig falsch ist und Norwegian dies auch beweisen kann - dann können sie zumindest eine Gegendarstellung von der Zeitung einfordern oder gar gerichtlich einklagen. Die Pressefreiheit ist zwar zu Recht ein hohes Gut - dennoch rechtfertigt sie nicht zur Veröffentlichung falscher und rufschädlicher Faktenn. Viel Glück dabei eine US Zeitung (Forbes) wegen Verleumdnung zu verklagen. Wenn man sich mal die Details anschaut: "Analyst Martin Stenshall at Danske Bank thinks Norwegian will violate the terms of its loans by New Year." Das ist eine Aussage, die wäre in Deutschland grenzwertig (Kirch / Deutsche Bank). Ein Analyst, der diese Aussage auf Grund von öffentlich verfügbaren Informationen trifft geht kein großes Risiko ein. Ein Luftfahrtanalyst sollte diese Informationen haben. Die zweite Überschrift ist eine Meinung. Meinungen sind durch die Redefreiheit in den USA gedeckt. 3
Tschentelmän Geschrieben 6. Januar 2019 Melden Geschrieben 6. Januar 2019 vor einer Stunde schrieb OliverWendellHolmesJr: Meinungen sind durch die Redefreiheit in den USA gedeckt. Sehr zur Freude und zugleich zum Ärger des Präsidenten.... Das Land der unbegrenzten Möglichkeiten eben. Spaß bei Seite - nun ist es ohnehin längst zu spät, um dagegen vorzugehen nachdem der Bericht seit Wochen draußen ist und die meisten ihn vermutlich schon vergessen haben...
Tefron Geschrieben 7. Januar 2019 Melden Geschrieben 7. Januar 2019 vor 11 Stunden schrieb Tschentelmän: Sehr zur Freude und zugleich zum Ärger des Präsidenten.... Das Land der unbegrenzten Möglichkeiten eben. Spaß bei Seite - nun ist es ohnehin längst zu spät, um dagegen vorzugehen nachdem der Bericht seit Wochen draußen ist und die meisten ihn vermutlich schon vergessen haben... ... und der Jahreswechsel war und Norwegien immer noch fliegt. 1
DM801 Geschrieben 7. Januar 2019 Melden Geschrieben 7. Januar 2019 vor 19 Stunden schrieb medion: Dem einen ist bei Lufthansa der Tomatensaft zu warm, anderen sind die Arbeitsbedingungen bei Ryanair nicht sozialverträglich genug; bei British Airways in der Eco ist es schlimmer als in XY, einigen ist umsteigen in CDG unerträglich und sonstige finden Eurowings für Hamburg unwürdig.... So what? Wo fängt falsch an und hört richtig auf? Wenn die Zahlen von Norwegian mit ihrem ach so tollen Geschäftsmodell besser wären, interessiert sich für so einen Artikel kein Mensch. Jeder Bericht übers örtliche Schützenfest oder die Jahreshauptversammlung vom Kleingärtnerverein enthält für Leute, die sich im Thema auskennen, Fehler. Was ist denn das für ein sinnloser Vergleich? Der Autor hat behauptet, Norwegian sei bis Ende des Jahres pleite. Dass das völlig haltlos war, sieht man doch schon!? An dieser Firma hängen tausende Jobs und die Firma strauchelt von einem Problem ins nächste. Dann ist doch so ein reißerischer Artikel doch dermaßen unnötig und bringt nur noch mehr Unruhe in den Laden. Ich bin mir auch nicht sicher, was genau du von diesem ach so tollen Geschäftsmodell weißt. Viel scheint es jedenfalls nicht zu sein.
oldblueeyes Geschrieben 7. Januar 2019 Melden Geschrieben 7. Januar 2019 vor 1 Stunde schrieb DM801: Was ist denn das für ein sinnloser Vergleich? Der Autor hat behauptet, Norwegian sei bis Ende des Jahres pleite. Dass das völlig haltlos war, sieht man doch schon!? An dieser Firma hängen tausende Jobs und die Firma strauchelt von einem Problem ins nächste. Dann ist doch so ein reißerischer Artikel doch dermaßen unnötig und bringt nur noch mehr Unruhe in den Laden. Ich bin mir auch nicht sicher, was genau du von diesem ach so tollen Geschäftsmodell weißt. Viel scheint es jedenfalls nicht zu sein. Nein, der Autor behauptete das Norwegian womöglich seine Kredite nicht bedienen kann. Das ist nicht Pleite, sondern Mangel an liquiden Mittel. Und Norwegian kann sich Liquidität besorgen auch ohne die Börse benachrichtigen zu müssen - etwa wenn der Vorverkauf besser läuft als erwartet, Forderungen durch Factoring verkauft wurden oder Kreditlinien gewährt werden. Alleine die Tatsache das man sich gezwungen sah mitzuteilen das 2 Aktionäre frisches Geld schiessen würden zeigt das die Lage auf der Kippe ist und man auch nicht mehr mit Hilfe marktüblicher Tricks cash besorgen kann oder Zeit zur Neuverhandlung der Kredite braucht. Wenn diese Lage von einen externen Journalisten ohne Einblick in den Details der Cashpositionen erkannt wurde ist schon eine sehr gute Leistung. Daher, abwarten und mal sehen wie Norwegian den Winter überlebt. 1
Blablupp Geschrieben 7. Januar 2019 Melden Geschrieben 7. Januar 2019 Es ging noch nicht einmal um die liquiden Mittel, sondern um garantierte Eigenkapitalquoten für Kredite. Durch die Garantieerklärung hat man dieses ja außer Kraft gesetzt.
DM801 Geschrieben 7. Januar 2019 Melden Geschrieben 7. Januar 2019 vor 9 Minuten schrieb oldblueeyes: Nein, der Autor behauptete das Norwegian womöglich seine Kredite nicht bedienen kann. Das ist nicht Pleite, sondern Mangel an liquiden Mittel. Und Norwegian kann sich Liquidität besorgen auch ohne die Börse benachrichtigen zu müssen - etwa wenn der Vorverkauf besser läuft als erwartet, Forderungen durch Factoring verkauft wurden oder Kreditlinien gewährt werden. Alleine die Tatsache das man sich gezwungen sah mitzuteilen das 2 Aktionäre frisches Geld schiessen würden zeigt das die Lage auf der Kippe ist und man auch nicht mehr mit Hilfe marktüblicher Tricks cash besorgen kann oder Zeit zur Neuverhandlung der Kredite braucht. Wenn diese Lage von einen externen Journalisten ohne Einblick in den Details der Cashpositionen erkannt wurde ist schon eine sehr gute Leistung. Daher, abwarten und mal sehen wie Norwegian den Winter überlebt. Ich zitiere: "Norwegian Air faces collapse by year's end". Nach protesten: "..Faces financial pressure as year ends". Wie lesen sich beide Headlines für dich? Dazu die Antwort eines Kapitäns: Dear Mr. Martin, This is a response to the news article you published yesterday titled "NORWEGIAN FACES COLLAPSE BY YEARS END" that was shared and re-shared thousands of times and went viral less than 24 hours after it was published. I am a 5-year US-based employee of Norwegian and I want you to realize the damage you caused with your poorly researched news article. Not only have you scared the traveling public from purchasing tickets on my airline but you have caused pain and heartache to thousands of Norwegian employees worldwide who are now worried about their jobs. You also did this 3 days before the Christmas Holiday. The next time you publish an article like this I hope you give it serious thought and consideration. Even though there's freedom of the press, ethics and common decency should always be considered. Man gab übrigens lange vorher schon bekannt, dass man über eine mögliche Partnerschaft verhandelt. "Wenn diese Lage von einen externen Journalisten ohne Einblick in den Details der Cashpositionen erkannt wurde ist schon eine sehr gute Leistung." Welche genauen Erkenntnisse hat den der Autor dargelegt? Er hat lediglich einen Investor(?) zitiert, der behauptet, er denke Norwegian wird die Kredite nicht zurückzahlen können. Daraufhin leitet er einen "Collapse" ab. Dass die Situation nicht gerade rosig ist, weiß jeder. Dazu aber solch einen reißerischen Artikel zu veröffentlichen, der rein auf Spekulationen beruht, halte ich für grundlegend falsch. Bisher sieht es gut aus für Norwegian. Unter anderem gibt es nun auf auserwählten Strecken frei zugängliches Wifi. Bis 2020 will man 50% der Flotte damit ausgestattet haben. 2
Blablupp Geschrieben 7. Januar 2019 Melden Geschrieben 7. Januar 2019 "Financial pressure" ist per se richtig. Wenn man kein zusätzliches Eigenkapital bekommen hätte, und somit die Limite bei einigen Krediten gerissen hätte, wären mehrere Kredite sofort fällig geworden und ob die Liquidität dafür ausgereicht hätte ist zurecht bezweifelt worden. Norwegian hat darauf auch reagiert mit dem Statement, dass zwei Haupteigentümer bereit stehen Eigenkapital nachzuschießen. Damit war die Sache (zum jetzigen Zeitpunkt) erledigt. Dadurch wird der Artikel, bzw. der Analystreport ja nicht auf einmal falsch. Nur, weil sich in der Zwischenzeit etwas getan hat. Von der Struktur her ist DY so aufgestellt, dass sie einige Teile einfach veräußern können, daher sehe ich für die Beschäftigten ein beschränktes Risiko einer ungeordneten Insolvenz. (Es gibt ja einige interessante, profitable Bereiche, zB der Shorthaul Europa Bereich).
101er Geschrieben 7. Januar 2019 Melden Geschrieben 7. Januar 2019 vor 15 Minuten schrieb DM801: Bisher sieht es gut aus für Norwegian. Unter anderem gibt es nun auf auserwählten Strecken frei zugängliches Wifi. Bis 2020 will man 50% der Flotte damit ausgestattet haben. Was hat das jetzt mit der kurzfristigen wirtschaftlichen Situation von Norwegian zu tun? Ich will den Artikel hier nicht rechtfertigen, aber auch nicht kritisieren. Ich halte es aber durchaus für angebracht, dass Medien über die wirtschaftliche Situation von Airlines berichten. Es weiß eben nicht wirtschaftlich interessierte Mensch und erst recht nicht jeder Kunde vor einer Flugbuchung, wie solvent die Airline ist. Und das die Liquidität ein Thema zu sein scheint, wird für mich u.a. daran deutlich, dass Norwegian zu diesem Thema eine Erklärung an Heiligabend abgeben musste.
DM801 Geschrieben 7. Januar 2019 Melden Geschrieben 7. Januar 2019 vor 23 Minuten schrieb 101er: Was hat das jetzt mit der kurzfristigen wirtschaftlichen Situation von Norwegian zu tun? Ich will den Artikel hier nicht rechtfertigen, aber auch nicht kritisieren. Ich halte es aber durchaus für angebracht, dass Medien über die wirtschaftliche Situation von Airlines berichten. Es weiß eben nicht wirtschaftlich interessierte Mensch und erst recht nicht jeder Kunde vor einer Flugbuchung, wie solvent die Airline ist. Und das die Liquidität ein Thema zu sein scheint, wird für mich u.a. daran deutlich, dass Norwegian zu diesem Thema eine Erklärung an Heiligabend abgeben musste. Und das ist das Problem für die Kunden und Mitarbeiter. Die Headline war reißerisch. Hätte ich Pläne gehabt günstig in die Staaten zu fliegen, hätte ich mir zu diesem Zeitpunkt 3 Mal überlegt, ob ich dafür Norwegian benutze. Es geht mir doch nicht darum gut recherchierte Artikel, die die wirtschaftliche Situation mancher Unternehmen kritisch hinterleuchten und versuchen aufzuklären, zu verbieten. Dazu zähle ich diesen Artikel aber nicht. Gefährlich ist so etwas schon. Und gerade in der volatilen Situation Norwegians überhaupt nicht hilfreich. Dass Norwegian finanziell nicht so gut dasteht bestreitet ja auch keiner und ist schon lange bekannt. Die Triebwerksprobleme, gestrandete Flieger, Drohnenchaos, unzureichendes Hedging, etc...
Blablupp Geschrieben 7. Januar 2019 Melden Geschrieben 7. Januar 2019 Der Trend geht halt zu reißerischen Überschriften (gerade in Onlinemedien). Am besten sind Artikel, die dann konträr zur Überschrift sind. Hier ist halt der Artikel per se korrekt. Daher auch keine Gegendarstellung. Die Überschrift war natürlich sehr reißerisch, keine Frage. Für Airlines wird durch die ganzen Pleiten, wo viele Passagiere Geld verloren haben, ihre Liquiditäts- und Eigenkapitalposition viel wichtiger, weil mehr Aufmerksamkeit geschenkt wird. Die Presse die darüber berichtet zu bezichtigen, ist aber der falsche Ansatz. Stattdessen sollte man lieber die Cash/Kapitalsituation verbessern und eventuell die Wachstumsstrategie überdenken.
oldblueeyes Geschrieben 7. Januar 2019 Melden Geschrieben 7. Januar 2019 Ich bin ein grosser Fan von Norwegian und dem was Kjos geschaffen hat. Er hat gleichzeitig einen europäischen LCC aufgebaut und als Pionier die LCC Langstrecke eröffnet, ohne die Paxvolumina die zB eine Air AsiaX hat zu haben. Und er ist ein Unternehmer durch und durch der alle Chancen im Markt erkennt und nutzen kann. Es ist auch logisch das er sein Lebenswerk als Unternehmer und Investor schützen möchte. Aber man muss fairerweise sagen das der Cash Burn viel schneller stattfand als Norwegian die Langstrecke aufbauen konnte und wenn das Unternehmen selbst durch Durchhalteparolen kommuniziert einiges hinterfragt werden darf. Die Position der Angestellten ist auch fair, sie kämpfen um ihre Jobs. Allerdings ist es nicht verkehrt seitens der Presse über Risiken zu informieren, schliesslich funktioniert die Branche durch Vorkasse der Kunden und diese haben auch ein berechtigtes Interesse zu erfahren ob eine mögliche Buchung Geldverbrennung sein könnte. Letztendlich ist es die Aufgabe des Managements von Norwegian emotionslos und im Sinne aller Stakeholder zu handeln - auch wenn es dem Hauptaktionär und Gründer vielleicht weh tun würde. 3
Seljuk Geschrieben 7. Januar 2019 Melden Geschrieben 7. Januar 2019 Norwegian verzeichnete im Jahr 2018 insgesamt 37,344,134 Passagiere (+12,7%) bei einer Auslastung von 85,8% (-1,7 p.p.) 25 Flugzeuge wurden übernmmen und 35 neue Strecken aufgenommen https://media.uk.norwegian.com/pressreleases/norwegian-reports-record-high-year-end-traffic-figures-carried-over-37-million-passengers-in-2018-2820619
Koelli Geschrieben 8. Januar 2019 Melden Geschrieben 8. Januar 2019 Sind knapp 86% Auslastung nicht wenig für einen Billigflieger?
d@ni!3l Geschrieben 8. Januar 2019 Melden Geschrieben 8. Januar 2019 Naja, da auch Langstrecke geflogen wurde und man weiterhin wächst ist es nicht einfach die Auslastung mit anzupassen. Wie so häufig erwähnt ist die Aussagekraft dieser Zahl ohnehin begrenz - könnte an sich ok sein, ist halt die Frage zu welchen Preisen...
oldblueeyes Geschrieben 8. Januar 2019 Melden Geschrieben 8. Januar 2019 Air Berlin hatte zuletzt über 90% und flog Verluste ein.. 1
Hubi206 Geschrieben 8. Januar 2019 Melden Geschrieben 8. Januar 2019 vor 2 Stunden schrieb Koelli: Sind knapp 86% Auslastung nicht wenig für einen Billigflieger? Die Auslastung sagt zunächst mal nicht viel aus, wichtig ist, was unter dem Strich übrig bleibt und da können wir gespannt auf die nächsten Zahlen warten
ATN340 Geschrieben 8. Januar 2019 Melden Geschrieben 8. Januar 2019 vor 2 Stunden schrieb Koelli: Sind knapp 86% Auslastung nicht wenig für einen Billigflieger? vor 51 Minuten schrieb oldblueeyes: Air Berlin hatte zuletzt über 90% und flog Verluste ein.. Alter Fehler - eine Auslastung sagt nicht über den Yield aus, also Profitabilität wie AB jahrelang gezeigt hat! 189 Sitze bei Ryanair werden sich nicht zum Preis von 9,99€ verkauft sondern nur ein kleiner Teil. Ich denke, für den Break-Even wird bei den meisten (Möchtegern) LCC im Querschnitt der Daten vom Statistischen Bundesamt ein Average Yield von ca. 70-80€ angepeilt (https://de.statista.com/statistik/daten/studie/872728/umfrage/entwicklung-der-flugpreise-ausgewaehlter-low-cost-carrier-in-Deutschland/) Norwegian produziert wahrscheinlich unter EW aber nach den Bilanzen auch nicht kostendeckend. Wenn LH sich Norwegian aneignet werden da einige Steine anders gedreht... Ich glaube eher, das Interesse an Norwegian ist eine "Fehlinterpretation" und es geht nur um die Airbus-Slots. Buy-And-Sell-Forward von Produktionsslots ist in der heutigen Airline-Welt eine gängige Praxis, also für den Preis X ein Flugzeug zu kaufen und dann für Y (welches größer ist als X) vor der Übernahme weiter zugeben. Es würde für die DY-Gruppe Sinn machen, bei Boeing zu bleiben und die Airbus-Slots gewinnbringend verkaufen. Europas größer Konzern LH wäre dafür ein sehr guter Kandidat weil sie auf Airbus setzen ;-) 1
oldblueeyes Geschrieben 8. Januar 2019 Melden Geschrieben 8. Januar 2019 @ATN340 ..ich sehe das Interesse der Lufthansa an A320 Slots eher verhalten ..immerhin haben sie noch 50 Optionen die sie aktivieren können. Es würde allerdings anders aussehen wenn man Routen plus A320 Slots zusammenpacken würde - mal so als Beispiel : Basis in CPH oder TFS inkl Routen für Eurowings übernehmen, Norwegian in Wetlease mit 738 fliegen lassen bis Norwegian A320Slots aktiviert werden können, danach Route+Flieger übernehmen. Oder man könnte auch eines der 2 Langstrecken AOC kaufen inkl. Flotte, dazu evtl noch einige offene Bestellungen. Würde vielleicht die eigene Eurowingslangstrecke skalieren und auch andere Baustellen im Konzern schliessen ( Eurowings wäre dann mittelfristig eine A330 Franchise, dafür könnte man die 787 Richtung Austrian verschieben und dort die Langstreckenthematik lösen).
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