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Aktuelles zu Eurowings


Patrick W

Empfohlene Beiträge

vor 9 Minuten schrieb d@ni!3l:

Ist leider das Wunschdenken einiger hier. Und EW/LH Bashing ohnehin sehr populär.

 

Das hat doch mit Wunschdenken und EW/LH Bashing überhaupt nichts zu tun.

Bei den aktuellen Problemen stehen täglich mehr als 1.000 Paxe irgendwie im Regen.

Dies kann und wird so nicht weitergehen. Ein ganz trauriges Kapitel was Eurowings derzeit abliefert.

Nicht mehr und nicht weniger, und dies darf durchaus offensiv in einem Forum dieser Art geschrieben werden,

auch wenn es den Linientreuen nicht so gefällt.

 

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vor 11 Minuten schrieb Fluginfo:

 

Das hat doch mit Wunschdenken und EW/LH Bashing überhaupt nichts zu tun.

Bei den aktuellen Problemen stehen täglich mehr als 1.000 Paxe irgendwie im Regen.

Dies kann und wird so nicht weitergehen. Ein ganz trauriges Kapitel was Eurowings derzeit abliefert.

Nicht mehr und nicht weniger, und dies darf durchaus offensiv in einem Forum dieser Art geschrieben werden,

auch wenn es den Linientreuen nicht so gefällt.

 

 

 

1.000 Paxe/Tag -> 365.000/Jahr .. bei mehr als 30 Mio reden wir von 1%!

Nur damit wir uns in Klaren sind wie sich gefühlte Werte in der Masse darstellen.

 

Selbstverständlich ist es unerfreulich, erzeugt negative PR etc aber gemessen an der Masse der Passagiere und an der spiellen Situation dieses Jahr vertretbar.

 

Warten wir noch 2 Monate ab, dann kommen auch die Q3 Zahlen raus und dann werden wir sehen wo Eurowings mit den Einmalkosten dieses Jahres tendentiell landet.

vor einer Stunde schrieb Fluginfo:

 

Dann hat sich Lufthansa aber selbst ans Bein gepinkelt, weil dadurch zwangsläufig ein Newcomer auch in den Münchner Markt eintreten wird. Level oder Norwegian holt man sich zwangsläufig ins Haus im Star Alliance Hub. Lufthansa kann mit Condor in Frankfurt gut leben, aber ob andere Kandidaten im KLEINEN das Geschäftsmodell der Hubflughäfen der Lufthansa nicht anfangen zu kopieren.

 

Norwegian besteht auf der Langstrecke aus 2 Firmen:

 

- Norwegian AIR UK - mit 12 787

- Norwegian Long Haul - mit derzeit 17 787

 

Sehr gut möglich das mindestens eine davon verkauft wird wenn nicht sogar beide. Und Willie könnte die UK Firma in Gatwick gut für Level brauchen, Carsten den Rest für Eurowings.

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vor 4 Minuten schrieb oldblueeyes:

 

 

1.000 Paxe/Tag -> 365.000/Jahr .. bei mehr als 30 Mio reden wir von 1%!

Nur damit wir uns in Klaren sind wie sich gefühlte Werte in der Masse darstellen.

 

Selbstverständlich ist es unerfreulich, erzeugt negative PR etc aber gemessen an der Masse der Passagiere und an der spiellen Situation dieses Jahr vertretbar.

 

Warten wir noch 2 Monate ab, dann kommen auch die Q3 Zahlen raus und dann werden wir sehen wo Eurowings mit den Einmalkosten dieses Jahres tendentiell landet.

 

Der Wert rund 1.000 war ja nur auf München bezogen. Auch Kurz- und Mittelstrecke ist aktuell auch stark betroffen an Verspätungen.

Es glaubt doch hier auch niemand ernsthaft, dass Eurowings Pleite geht, aber vielleicht heisst das Produkt dann plötzlich für Langstrecke anders und auch die Flotte schaut ein wenig anders aus als Folge der Entwicklung Sommer 2018.

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Man könnte darauf eine vielversprechende Wette machen.

Fraglich ob die Q400 langfristig bleiben, wenn das Netzwerk bereinigt wird - Brussels hat sich auch ab A319 harmonisiert (mit kleinen Wetleaseausnahmen).

Wenn die derzeitigen A330 nicht zuverlässig sind, dann könnte man nach Alternativen Ausschau halten.

 

Auf der Langstrecke stimmte die Nachfrage von Anfang an, mit LF über 90%. Der Markt ist da, nur das passende Gerät fehlt - die Frage ist wann man das Thema intern angehen wird.

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56 minutes ago, oldblueeyes said:

Auf der Langstrecke stimmte die Nachfrage von Anfang an, mit LF über 90%. Der Markt ist da, nur das passende Gerät fehlt - die Frage ist wann man das Thema intern angehen wird.

 

Die Verlagerung der EW-Langstrecke als Kompetenz zu der erfahreneren SN ist ja bereits ein erster Schritt, die Verschiebung von ex LH A330 (zuverlässiger?!) zu EW ebenfalls unter SN-Supervision ein weiterer. Es tut sich also etwas, ob es helfen wird, steht auf einem anderen Papier.

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vor einer Stunde schrieb oldblueeyes:

1.000 Paxe/Tag -> 365.000/Jahr .. bei mehr als 30 Mio reden wir von 1%!

Nur damit wir uns in Klaren sind wie sich gefühlte Werte in der Masse darstellen.

 

Selbstverständlich ist es unerfreulich, erzeugt negative PR etc aber gemessen an der Masse der Passagiere und an der spiellen Situation dieses Jahr vertretbar.

Sorry, aber es ist NICHT vertretbar, dass derzeit fast täglich so ein Chaos herrscht. Immerhin ist es ja eine Tochter der Lufthansa.

 

Und selbst wenn wir mal die fliegerischen Probleme außen vor lassen: Es ist ebenfalls alles andere als akzeptabel, dass die Bearbeitung von E-Mails 6 Wochen und mehr dauert! Sowas darf sich keine Firma erlauben! Wo ist das Problem, kurzfristig zusätzliches (outgesourctes) Kundendienstpersonal einzusetzen? Alleine, um das negative Image nicht weiter zu befeuern. Man muss ja nur auf Facebook nachsehen: Unter jedem Post von Eurowings hagelt es Fragen wie "Wann bekomme ich endliche eine Antwort und eine Entschädigung."

 

 

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vor 9 Minuten schrieb Mahag:

Tja wer billig kauft, kauft zweimal. Der Kunde will es so. Jetzt kommt die Abrechnung. Damit wird man lernen müssen umzugehen.

Was hat billig bitte mit schlechtem, weil langsamen Kundenservice zu tun? 

Ich arbeite in einem Online Versand, der natürlich deutlich billiger als der stationäre Handel ist. Und unsere Vorgabe ist, Mails noch am selben Tag zu beantworten, damit die Kunden uns Ihr Vertrauen schenken. Bei 6 Wochen Wartezeit auf eine Antwort kann man doch nur den Kopf schütteln. 

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vor einer Stunde schrieb flapsone:

Günstig fliegen wollen und Premium-Service fordern kann einfach nicht funktionieren.

 

Ich bin mir nicht sicher, ob tatsächlich alle Kunden dieses Anspruch haben. Ich jedenfalls nicht. Und diejenigen, die das Flugzeug allen voran dienstlich nutzen und von Lufthansa zu Eurowings wechseln mussten, haben sicher auch keine schiefe Erwartungshaltung, sondern sind genervt bis verärgert darüber, dass man für die üblichen Returnflüge über Tag im deutschsprachigen Raum und die wichtigsten EU-Hauptstädte Lufthansa-Preise zahlt und Small-Planet-Airlines-Service erhält. Das bezieht sich ausdrücklich nicht darauf, ob es ein oder zwei Getränke an Bord oder ne Tüte Chips gibt, sondern um Pünktlichkeit bzw. Zuverlässigkeit und im Fall der Fälle die Servicequalität am Ticket Schalter vor Ort und an der Hotline. Am Boden werden die eigenen Mitarbeiter schon sukzessive abgebaut - langjährige und teure Lufthanseaten verschwinden und werden durch günstige Kräfte zB von AHS ersetzt. Und das zumeist in geringerer Personalstärke als das bei Lufthansa und in der Übergangsphase der Fall war. Wenn dann zwei, drei Mitarbeiter am Counter sitzen und drei, vier Flüge ausfallen oder massive Verspätung haben und darunter ist noch ein vollbesetzter Langstreckenflieger, entsteht schnell Chaos. Und dann ballt man schon die Faust in der Tasche, wenn der Returnflug nach Tegel trotz zehn Tage Vorausbuchungsfrist 590 Euro gekostet hat.

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vor 5 Stunden schrieb Mahag:

Tja wer billig kauft, kauft zweimal. Der Kunde will es so. Jetzt kommt die Abrechnung. Damit wird man lernen müssen umzugehen.

 

Die Gefahr wird sein, eine DB der Luft zu werden. Kaum einer der die Bahn nutzt und halbwegs optimistisch ist, den Monat mal ohne große Probleme zu überstehen. Da gehört das quasi schon zum Markenimage, ganz gleich wie sehr man sich anstrengt dies zu ändern.

Das kann sich eine EW sicher nicht wünschen. 

Und wenn wir bei den angenommenen 1000 am Tag bleiben ( in München), sind das am Ende trotzdem 6 - 8 Maschinen, und bekanntlich ziehen sich Probleme am Flieger in der Luftfahrt den ganzen langen Tag über. 

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vor 6 Stunden schrieb Mahag:

Tja wer billig kauft, kauft zweimal. Der Kunde will es so. Jetzt kommt die Abrechnung. Damit wird man lernen müssen umzugehen.

Solche Beiträge könnte man sich hier do langsam mal sparen, lese ich jetzt das gefühlte 1000ste mal. Der Kunde ist nicht schuld an dem Disaster um Eurowings oder anderen LowCostAirlines. Er schließt mit dem Ticketkauf einen Beförderungsvertrag ab und kann mit Recht verlangen, dass der umgedetzt wird. Niemand zwingt Airlines dazu ihre Tickets zu Niedrigstpreisen verkaufen, mit denen sie keinen Gewinn nachen. Das alles ist eine Frage der Marktwirtschaft.

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Warum? Jeder darf doch seine Meinung haben.

 

Die frühen Ryanairjünger haben sich sogar Jacken mit 100 Taschen gekauft und ihre Getränke in 100ml Tubes umgefüllt....

 

Ryanair hat auf CGN-Schönefeld "tolle" Buchungszahlen (siehe ADV Zahlen für Juli 2018, wer glaubt denen eigentlich noch ihre 9uz Prozent...?)... Und trauen sich nicht, den Winter anzugehen... Der ganze Markt Deutschland sortiert sich gerade neu. Nicht alle Easyjetrouten werden bleiben, Eurowings sortiert sich auch (sehr umständlich zugegeben), das wird schon.

 

Der Vergleich mit der Bahn ist gar nicht so schlecht. Für jeden Selbstmörder (circa 200 im Jahr) wird die Strecke mindestens nen Tag gesperrt, schuld ist dann die Bahn. natürlich. Jeder steht dauernd im Auto im Stau, ja mei, da kann man halt nix machen.... oder wie? oder doch?

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vor einer Stunde schrieb Faro:

Solche Beiträge könnte man sich hier do langsam mal sparen, lese ich jetzt das gefühlte 1000ste mal. Der Kunde ist nicht schuld an dem Disaster um Eurowings oder anderen LowCostAirlines. Er schließt mit dem Ticketkauf einen Beförderungsvertrag ab und kann mit Recht verlangen, dass der umgedetzt wird. Niemand zwingt Airlines dazu ihre Tickets zu Niedrigstpreisen verkaufen, mit denen sie keinen Gewinn nachen. Das alles ist eine Frage der Marktwirtschaft.

Abgesehen davon weiß ich nicht, was an EW billig sein soll. Ab STR hab ich die Erfahrung gemacht, dass es billige Tickets nur auf einzelnen Strecken und nur kurz vor Abflug gibt. Wer mittel- bis langfristig bucht, kommt bei EW aber nicht billig weg

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1 hour ago, Faro said:

Solche Beiträge könnte man sich hier do langsam mal sparen, lese ich jetzt das gefühlte 1000ste mal. Der Kunde ist nicht schuld an dem Disaster um Eurowings oder anderen LowCostAirlines.

 

Eigentlich ist der Kunde sehr wohl schuld an diesem Desaster. Die Geiz ist Geil Mentalität trägt halt irgendwann ihre Früchte.

 

1 hour ago, Faro said:

Niemand zwingt Airlines dazu ihre Tickets zu Niedrigstpreisen verkaufen, mit denen sie keinen Gewinn nachen. Das alles ist eine Frage der Marktwirtschaft.

 

Das sehe ich auch anders. Die Marktwirtschaft und in diesem Fall Ryanair Easy, Norwegian und co zwingen den LH Konzern dazu eine wettbewerbsfährige Konkurenzmarke hochzupushen. Glaubst du es würde EW in dieser Form geben, wenn Norwegian, Ryanair, Primera und co mit ihren Billigangeboten den Markt nicht zusappen würden?

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vor 12 Minuten schrieb D-ABUI:

Abgesehen davon weiß ich nicht, was an EW billig sein soll. Ab STR hab ich die Erfahrung gemacht, dass es billige Tickets nur auf einzelnen Strecken und nur kurz vor Abflug gibt. Wer mittel- bis langfristig bucht, kommt bei EW aber nicht billig weg

Stimmt, EW ist manchmal sogar teurer als die Mutter. Erst recht gilt dann: Der Kunde erwartet einen zuverlässigen also vor allem pünktlichen Flugbetrieb und im Falle von Unregelmäßigkeiten ein angemessenes Krisenmanagment. Niemand erwartet Luxus o.ä., wie lufticus oben schon richtig geschrieben hat. Das ist Bestandteil eines Beförderungsvertrages und gesetzlicher Vorschriften, hat also nichts mit "wer billig bucht, kriegt auch billig" zu tun.

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Das Kernproblem ist die Wahrnehmung verschiedener Kundengruppen.

 

Ryanair hat sich vom Anfang an als Preisbrecher positioniert, koste es was es wolle. Dementsprechend wird jeder Pups gefeiert und aufgrund der niedrigen Erwartung gibt es eine hohe Kundenzufriedenheit. Wenn man sich den Automarkt anschaut, sind Daciakunden auch sehr zufrieden, auch wenn sie nur ein einfaches Angebot bekommen- aber die Chance schon mal durchgepupste Sitze zu haben macht viel aus. 

 

EasyJet war auch anfangs eher auf billig positioniert, vor ca 10 Jahre gab es den strategischen Umschwung auf Citypairs - da weiss der Kunde auch genau was er zu erwarten hat.

 

Eurowings ist allerdings ein Gemischtwarenladen :die Kunden der "alten" Germanwings kommen aus dem Leisuremarkt, die Kundne der dezentralen Lufthansabasen haben meistens einen Anspruch einer Lufthansa-Light oder mit anderen Bemalung, viele Air Berlinkunden vermissen die Schoki du die Belgier sehen die Brussels als Umfirmierung einer ex. Low Cost Marke (Virgin Express) als wichtiges Nationalgut, wenn es nach einigen in der Belegschaft geht.

 

Eurowings kann kurzfristig egal wie gut sie ihr Produkt gestaltet nur Frust erzeugen - es liegt nicht am Produkt sondern an vielen unterschiedlichen Erwartungen us der Vergangenheit.

 

Ich widerhole es zum xten mal:

 

- Europa wird sich als Markt weiter konsolidieren

-Eurowings wird eher ein Zukäufer sein - damit auch ein Player das Erwartungen aus der Vergangenheit uf sich projezieren wird

- ...und man wird damit leben und dies mit der Wirkung des Faktors Zeit abbauen

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vor 30 Minuten schrieb God:

 

Eigentlich ist der Kunde sehr wohl schuld an diesem Desaster. Die Geiz ist Geil Mentalität trägt halt irgendwann ihre Früchte.

 

 

Das sehe ich auch anders. Die Marktwirtschaft und in diesem Fall Ryanair Easy, Norwegian und co zwingen den LH Konzern dazu eine wettbewerbsfährige Konkurenzmarke hochzupushen. Glaubst du es würde EW in dieser Form geben, wenn Norwegian, Ryanair, Primera und co mit ihren Billigangeboten den Markt nicht zusappen würden?

Wieso wurde LH bitte von Billiganbietern gezwungen, eine EW zu starten? 

Sony und Panasonic haben ja auch keine Billigableger für Fernseher. 

Es war doch eher so, dass man immer mehr Geld verdienen wollte und auch etwas vom boomenden Lowcostmarkt abhaben möchte. 

Denn die Hauptmarke LH läuft doch gut. Es gibt immer Leute, die mehr zahlen wollen

Bearbeitet von Koelli
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vor 26 Minuten schrieb oldblueeyes:

Ich widerhole es zum xten mal:

 

- Europa wird sich als Markt weiter konsolidieren

-Eurowings wird eher ein Zukäufer sein - damit auch ein Player das Erwartungen aus der Vergangenheit uf sich projezieren wird

- ...und man wird damit leben und dies mit der Wirkung des Faktors Zeit abbauen

 

Wieso weiter konsolidieren? Es tauchen ständig neue Namen und Ideen auf. Der Barig-Blockade-Aufruf und der Wunsch nach der Veränderung der Slot-Vergaberegeln sprechen Bände, der Wettbewerb wird noch härter.

Die Vergrößerung von Eurowings wird sich als Spohrs größter Fehler herausstellen. In Zeiten sinkender Ticketpreise und steigenden Wettbewerbs ist Eurowings genauso deplatziert wie es Airberlin war.

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vor 1 Stunde schrieb Koelli:

Wieso wurde LH bitte von Billiganbietern gezwungen, eine EW zu starten? 

Sony und Panasonic haben ja auch keine Billigableger für Fernseher. 

Es war doch eher so, dass man immer mehr Geld verdienen wollte und auch etwas vom boomenden Lowcostmarkt abhaben möchte. 

Denn die Hauptmarke LH läuft doch gut. Es gibt immer Leute, die mehr zahlen wollen

 

Veränderung des Marktes. Fliegen wurde durch Markteintritt der Low-Costler zum Commodity-Markt. Gewohnheiten haben sich geändert. Die Kunden haben festgestellt, dass sie zwischen Berlin und Frankfurt kein Menü brauchen. Und dass es sich auch ohne Koffer übers Wochenende gut reisen lässt. Ob das alles schön ist oder nicht kann jeder selbst beurteilen. Skaleneffekte lassen sich in der Fliegerei auch nicht leugnen. Und schon hast Du einen Zwang.

Alternative wäre, dass eine LH heute ein Nischencarrier oder die Premium-Tochter von Ryanair wäre. 

 

Fliegen und Fernseher lässt sich leider nicht vergleichen. Nichtmal im Ansatz.

Bearbeitet von 787_Dreamliner
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vor einer Stunde schrieb Koelli:

Denn die Hauptmarke LH läuft doch gut. Es gibt immer Leute, die mehr zahlen wollen

 

vor 1 Stunde schrieb oldblueeyes:

Eurowings ist allerdings ein Gemischtwarenladen :die Kunden der "alten" Germanwings kommen aus dem Leisuremarkt, die Kundne der dezentralen Lufthansabasen haben meistens einen Anspruch einer Lufthansa-Light oder mit anderen Bemalung...

 

Die Situation bei Lufthansa und ihren Tochtergesellschaften erinnert mich in groben Zügen an US-Gesellschaften in den 1980ern und 1990ern sowie britische Fluggesellschaften ab Ende der 1990er, die durch Etablierung von (günstigeren) Tochtergesellschaften ihre Wettbewerbsfähigkeit zu erhöhen suchten. In den USA sowie in europäischen Regionen außerhalb Deutschlands setzte viel früher ein freier Wettbewerb mit allen Folgen ein.

 

In den meisten Fällen sind diese Tochtergesellschaften später wieder in der Versenkung verschwunden, wenngleich aus jeweils anderen Gründen.

 

Ich habe die Ansicht, dass Lufthansa durch den Betrieb mit verschiedenen Tochtergesellschaften mit verschiedenen Namen und verschiedenen Verträgen (sogar innerhalb einer Tochtergesellschaft) für Mitarbeiter/innen ihren Erfolg sucht, sich aber diese Strategie historisch und weltweit betrachtet bisher nicht als erfolgsversprechend durchgesetzt hat. Die eurowings und germanwings gäbe es möglicherweise nicht, wäre die Kostenstruktur der Lufthansa so optimiert, dass „alles als Lufthansa unterwegs sein kann“- wenngleich nach der Modernisierung ihres Markenauftritts nicht mehr so prägnant wie einst. Deshalb lief es unter dem Strich bei der Hauptmarke Lufthansa meiner Einschätzung nach nicht so gut und entwickelte als Reaktion auf teilweise sehr erfolgreiche LCC´s ihre derzeitige Strategie. Im europäischen Umfeld mussten sich einige Airlines im Vergleich zu deutschen Fluglinien viel früher auf LCC´s einstellen, von den USA ganz zu schweigen. Viele gingen ein, andere nutzten die Schwächen etablierter Airlines als Sprungbrett ihres Erfolges oder wurden belächelt. 

 

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vor 8 Stunden schrieb Realo:

 

Wieso weiter konsolidieren? Es tauchen ständig neue Namen und Ideen auf. Der Barig-Blockade-Aufruf und der Wunsch nach der Veränderung der Slot-Vergaberegeln sprechen Bände, der Wettbewerb wird noch härter.

Die Vergrößerung von Eurowings wird sich als Spohrs größter Fehler herausstellen. In Zeiten sinkender Ticketpreise und steigenden Wettbewerbs ist Eurowings genauso deplatziert wie es Airberlin war.

Die Top5 in den USA haben 2/3 des Marktes. In Europa nur 1/3.

 

Neue Start Ups sind ok als Nichen - die Grossen rationalisieren auch und so werden Marktsegmente frei.

 

Wir stehen vor einen neuen Schweinezyklus - die kleinen Regionalaurlines hat es zuerst erwischt.

 

Norwegian wird als nächster Player ausgeschlachtet - je nach dem wie dies aussehen wird werden wir Konsolidierungsdruck in Skandinavien erleben - SAS oder Finnair sind die Player.

 

In Italien konsolidiert gerade IAG den Markt - wir werden sehen ob jemand da noch Marktanteile der Alitalia holen wird.

 

In Star bittet sich Croatia seit Monaten Lot an. 

 

Usw. Usw.

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