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Aktuelles zu Eurowings


Patrick W

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vor 11 Stunden schrieb OliverWendellHolmesJr:

Die touristische Langstrecke der Lufthansa. Eine Farce

Das niemand in Köln und Frankfurt willens ist, den Stecker zu ziehen und die sieben Flugzeuge an einen Resteverwerter zu verkaufen ist faszinierend.

 

Bei der touristischen Langstrecke muss aber klar zwischen JUMP (oder Cityline 2) und Eurowings unterschieden werden.

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vor 14 Stunden schrieb OliverWendellHolmesJr:

Die touristische Langstrecke der Lufthansa. Eine Farce

Das niemand in Köln und Frankfurt willens ist, den Stecker zu ziehen und die sieben Flugzeuge an einen Resteverwerter zu verkaufen ist faszinierend.

Das geht nicht! Eurowings inkl. Langstrecke ist das Spohr Prestige-Projekt! Wenn er da den Stecker zieht erklärt er sich selbst für "Gescheitert"

 

Aber der Gegenwind wird rauher, u.a. nachzulesen im Manager Magazin aus der vergangenen Woche

 

https://heft.manager-magazin.de/MM/2018/9/159029739/index.html

 

Der Aufsichtsrat hat mittlerweile geblickt, das zwischen Spohrs Ankündigungen (Konzept) und der tagtäglichen Wirklichkeit eine große Lücke klafft und will auf der nächsten Sitzung (Irgendwann Ende September) dazu was hören ;-)

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Irgendwie fehlt mir der nächste Schritt bei der EW Langstrecke. Man hat ja wohl in den letzten Jahren genügend Eindrücke gewinnen können, wie das ganze angenommen wird und wie es sich entwickelt. Dann hat man, meines erachtens, als LCC der gerne wachsen möchte, zwei Optionen:

a) Man cancelled das ganze Unterfangen, weil die Nachfrage ausbleibt oder die Zahlen schlecht sind, und konzertiert sich auf anderes (Ist ja nicht so, dass es nicht genügend andere Baustellen gibt).

b) Man expandiert kräftig und sucht sich irgendwo weitere Flugzeuge. 

 

Falls man sich zu Option b) entscheidet würde ich alles versuchen um schnellstmöglich aus diesen Leasingverträgen rauszukommen und eine komplett neue Lösung aufzubauen. Aber so hat das doch alles keinen Zweck. Seit Jahren hat man alle paar Wochen Probleme, seit Jahren stehen sich die Dinger auf Malta die Räder platt. Dagegen läuft die Condor 767 Flotte ja fast wie ein schweizer Uhrwerk. Inzwischen wurde man von Norwegian weiter abgehängt, Level zieht momentan vorbei und AF/KLM ist mit Joon auf dem besten Weg das gleiche zu tun. So wie es momentan ist versaut man sich ja gefühlt mit jedem Langstreckenflug den Ruf noch ein Stückchen mehr.

Aber was solls. Ist der Ruf erst ruiniert, lebt es sich ganz ungeniert. 

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Man muss da noch ein bisschen differenzieren, finde ich:

 

Die DE767 laufen - wie man aus der Vergangenheit kennt - mal so und mal so. Die haben auch Winter mit vielen Ausfällen hinter sich. Aktuell scheinen sie aber tatsächlich ziemlich rund zu fliegen. 

 

Joon ist ein Marketing-Vehikel von AF (mit einem kleinen Haufen an minimal günstiger arbeitenden FBs) und kann somit kaum als tatsächlicher Low-Costler a la Vueling/Level oder EW oder Norwegian gesehen werden. Geflogen wird mit gut gewarteten ex-AF-Mühlen, die sollten also für die Ops kaum Probleme darstellen. 

 

Norwegian fliegt mit neuestem Gerät, dass von sich aus kaum anfällig sein sollte und darüber hinaus eine exzellente Kostenbasis bietet. Die 787-Probleme waren zu einigen Zeiten (und aktuell mit den RR-Triebwerken) natürlich unschön, aber finanziell sicherlich seitens der Zulieferer kompensationsfähig. 

 

IAG hat - aus meiner Sicht - das einzig vernünftige getan für eine Low-Cost-Langstrecke: Nagelneues Gerät eines etablierten, zuverlässigen Typs (und auch mangels kurzfristig verfügbarer Alternativen 350/787 bzw. zur Investment-Risk-Reduction, ein 330 kostet eben weniger als nen 350 oder 787) und dabei ein wahres, neuaufgesetztes Low-Cost-AOC. Für mich ist die Level-Langstrecke (neben der von Norwegian) die am vielsprechendsten. 

 

EW hat sich mit dem EW/XG-Vehikel zusätzliche Komplexität nun über Brussels hereingeholt, da kann man nur hoffen, dass es langfristig alles auf einen Nenner/AOC gebracht werden kann/wird. Die Flotte ist ein toller Kraut- und Rübensalat, Risk-Reduction im Invest voll nach hinten losgegangen, weil die 330er unfassbar unzuverlässig sind. Aktuell zusätzlich die Problematik, dass BIZclass nur auf neueren Fliegern verfügbar ist und man somit Flexibilität einbüßt und ein inkonsistentes Produkt anbietet. Getopppt wird das alles von einem bodenseitig schlechten Management in Fällen von Verspätung und Ausfällen. Dass man nicht längst Profis aus Frankfurt zur Unterstützung mal nach CGN entsendet hat, halte ich für grob fehlgemanaged, auch wenn der liebe Carsten es noch so sehr will, dass EW absichtlich Dinge anders tut, heißt es für mich als Betriebswirt nicht, dass ich ein Tochterunternehmen erstmal alle Fehler selber machen lasse (Kunde, Image), sondern ich es eigentlich von der gut funktionierenden Basis des Konzerns profitieren lassen müsste, auch da der oben genannte Wettbewerb eben nicht schläft. 

 

Abgeschrieben wird die EW-Langstrecke nicht werden, das haben einige bereits richtig dargestellt. Nur die gesamte EW-Ops an sich, muss dringend aufgeräumt werden und das geht meiner Meinung nach nur, wenn Frankfurt ernsthaft brauchbares Material und Geld für Integration zur Verfügung stellt. Mit den heutigen Mitteln wird sich eine EW nie selbst heilen, nicht in einem höchst dynamischen Markt. Aber gut, die Diskussion bricht ja alle paar Wochen hier los. 

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Carsten macht doch (fast) alles richtig!

Er grenzt ganz klar Eurowings (DUS und CGN) zu Mainline in Frankfurt ab. Somit ist Lufthansa ein weitaus hochwertigeres Produkt in der Wahrnehmung der Fluggäste als Eurowings und der Fluggast ist gewillt mehr für ein Ticket zu zahlen. Ob sich dies alles am Schluss rechnet, wird man erst in ein paar Jahren sehen.

Anders sehe ich die Situation in München, wo Eurowings neben Lufthansa fliegt und auch große Probleme hat. Hier könnte über eine gewisse Zeitstrecke zukünftig auch noch was in eine andere Richtung gehen.

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In der Berichterstattung vor allem fernab von Frankfurt und München wird Lufthansa eigentlich immer im selben Atemzug mit Eurowings genannt. Vor allem, wenn es um die argen Probleme dieses Jahr, die Arbeitsbedingungen, weitere Sparmaßnahmen (Verschlechterungen des Services etwa durch Outsourcing an den Stationen) etc. geht. In den sozialen Medien und den Kommentarspalten der lokalen Tageszeitungen setzen die Kunden Eurowings und den Kranich größtenteils auch gleich. Das ist ja auch nicht von der Hand zu weisen. Die Eigenständigkeit der Verwaltung am Köln/Bonner Flughafen dürfte nur wenig über die Gestaltung der Auftritte in den sozialen Medien und der Bearbeitung von Entschädigungen hinausgehen.

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vor 7 Stunden schrieb Fluginfo:

Carsten macht doch (fast) alles richtig!

Er grenzt ganz klar Eurowings (DUS und CGN) zu Mainline in Frankfurt ab. Somit ist Lufthansa ein weitaus hochwertigeres Produkt in der Wahrnehmung der Fluggäste als Eurowings und der Fluggast ist gewillt mehr für ein Ticket zu zahlen. Ob sich dies alles am Schluss rechnet, wird man erst in ein paar Jahren sehen.

Anders sehe ich die Situation in München, wo Eurowings neben Lufthansa fliegt und auch große Probleme hat. Hier könnte über eine gewisse Zeitstrecke zukünftig auch noch was in eine andere Richtung gehen.

 

vor 3 Stunden schrieb Lufticus:

In der Berichterstattung vor allem fernab von Frankfurt und München wird Lufthansa eigentlich immer im selben Atemzug mit Eurowings genannt. Vor allem, wenn es um die argen Probleme dieses Jahr, die Arbeitsbedingungen, weitere Sparmaßnahmen (Verschlechterungen des Services etwa durch Outsourcing an den Stationen) etc. geht. In den sozialen Medien und den Kommentarspalten der lokalen Tageszeitungen setzen die Kunden Eurowings und den Kranich größtenteils auch gleich. Das ist ja auch nicht von der Hand zu weisen. Die Eigenständigkeit der Verwaltung am Köln/Bonner Flughafen dürfte nur wenig über die Gestaltung der Auftritte in den sozialen Medien und der Bearbeitung von Entschädigungen hinausgehen.

 

Also EW tut in der öffentlichen Darstellung alles, um mit der LH-Gruppe "verknüpft" zu werden.

U.a. zu sehen auf der Homepage! Dann müssen sie aber auch damit leben, dass man von ihnen LH-Performance erwartet!

ew.jpg

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vor 13 Stunden schrieb chris_flyer:

Die gehören doch Gecas.

Stimmt natürlich, auch als Leasinggeber kann man sich irgendwann die Frage stellen, ob das noch ein Produkt ist, das man anbieten will. Andererseits solange es einen positiven Cash Flow bringt, wenn interessierts.

 

vor 9 Stunden schrieb ATN340:

Das geht nicht! Eurowings inkl. Langstrecke ist das Spohr Prestige-Projekt! Wenn er da den Stecker zieht erklärt er sich selbst für "Gescheitert"

Auch wenn ich die Markentrennung für überflüssig halte, meinte ich den Schritt nicht sondern nur die organisierte Verantwortungslosigkeit Lufthansa mietet günstige Flugzeuge, vermietet sie weiter an eine Tochterfirma, die sie wiederum für eine andere Tochterfirma betreibt.

 

vor 8 Stunden schrieb 787_Dreamliner:

EW hat sich mit dem EW/XG-Vehikel zusätzliche Komplexität nun über Brussels hereingeholt

Es bleibt halt der Geburtsfehler, dass neben der Entwicklung/Sicherung des touristischen Langstreckenmarktes auch das Ziel war, den eigenen Piloten eins reinzuwürgen.

 

vor 16 Minuten schrieb ATN340:

Also EW tut in der öffentlichen Darstellung alles, um mit der LH-Gruppe "verknüpft" zu werden.

Ich für meinen Teil bin durchaus bemüht daran mitzuarbeiten, dass niemand vergisst, dass Eurowings Lufthansa ist.

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vor 12 Stunden schrieb Fluginfo:

Carsten macht doch (fast) alles richtig!

Er grenzt ganz klar Eurowings (DUS und CGN) zu Mainline in Frankfurt ab. Somit ist Lufthansa ein weitaus hochwertigeres Produkt in der Wahrnehmung der Fluggäste als Eurowings und der Fluggast ist gewillt mehr für ein Ticket zu zahlen. Ob sich dies alles am Schluss rechnet, wird man erst in ein paar Jahren sehen.

Anders sehe ich die Situation in München, wo Eurowings neben Lufthansa fliegt und auch große Probleme hat. Hier könnte über eine gewisse Zeitstrecke zukünftig auch noch was in eine andere Richtung gehen.

Eurowings wird ... scheitern, außer Spohr schmeißt alles rein was er noch hat außer LH und SR! 

Brüssels und Austrian können ihm die Operation retten, aber dann hat er diese Heimatmärkte verloren ! Lauda/Ryanair/Easyjet reiben sich jetzt schon die Hände und lachen sich einen Ast ab wenn sie an Eurowings als Konkurrent denken! 

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Oder aber es handelt sich zumindest auf der Kurzstrecke um die erwarteten und angekündigten Probleme. Die AB Übernahme war ja schon gewaltig. Ich nehme mal an EW hat durch die LH Gruppe ein gutes Polster, Anlauf-Verluste sind budgetiert und man sieht intern die EW als langfristiges Projekt. Nur weil etwas zZt nicht  (rund) funktioniert sollte man es ja nicht gleich aufgegeben. Ich finde die finanziellen Ergebnisse zuletzt gar nicht so schlecht und man kann eigentlich positiv bleiben- außer natürlich man hat Bock auf Häme...

 

Was die Langstrecke angeht verstehe ich es jedoch auch nicht. Sind das echt alles technische Probleme oder gibt es da auch Abläufe die schlecht sind? Ich bin ja mal gespannt, ob SN mit ihrer Erfahrung da noch mehr raus holen kann... Aber auch da- was ist die Alternative? Platt machen und in DUS oder MUC auf Level und DY warten? Wohl kaum. Man steckt nunmal in den Verträgen mit XG und GECAS drin, wer weiß was man intern für Kompensationen bekommt?

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vor 9 Stunden schrieb OliverWendellHolmesJr:

Stimmt natürlich, auch als Leasinggeber kann man sich irgendwann die Frage stellen, ob das noch ein Produkt ist, das man anbieten will. Andererseits solange es einen positiven Cash Flow bringt, wenn interessierts.

Der Leasingfirma ist das egal. Hauptsache die Raten kommen pünktlich und der Flieger wird im vereinbarten Zustand bei Vertragsende retourniert.

GECAS hat in meinen Augen sogar eine Mitschuld, da sie LH zwar einen guten Preis gemacht haben, aber auch wussten welche technischen Überraschungen (Stichwort Korrosion) jeder einzelne Bock mitbringt.

Bevor mich jemand korrigiert - Ja, LH hätte ja die Flugzeuge nicht nehmen müssen. Aber EW muss günstig produzieren, koste es was es wolle(Da sind wir wieder beim Paket was der Vorstand geschnürt hat)! Damit blieb der Einkausabteilung kaum eine andere Wahl als genau diese 7 Kisten zu nehmen! 

 

Auch wenn ich die Markentrennung für überflüssig halte, meinte ich den Schritt nicht sondern nur die organisierte Verantwortungslosigkeit Lufthansa mietet günstige Flugzeuge, vermietet sie weiter an eine Tochterfirma, die sie wiederum für eine andere Tochterfirma betreibt. Die Kompetenzen sind da schon geregelt und es ist Teil des Spiels. LH hat viele Töchter und Partner. Diese werden gegeneinander ausgespielt, war vor einigen Jahren gut bei LH Regional zu beobachten. Contact Air und Augsburg sind dabei auf der Strecke geblieben!

 

Ich für meinen Teil bin durchaus bemüht daran mitzuarbeiten, dass niemand vergisst, dass Eurowings Lufthansa ist.

Dass ist lobenswert, aber du bist dann der berühmte Tropfen auf den Stein. Das Bild was EW abgibt hat zeitweise nichts mit der berühmten 5-Star-Mutter zu tun...

 

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vor 9 Stunden schrieb OliverWendellHolmesJr:

Ich für meinen Teil bin durchaus bemüht daran mitzuarbeiten, dass niemand vergisst, dass Eurowings Lufthansa ist.

Nur färbt das Pannenimage auch ab. Hab einige Leute sagen hören, wie sowas einer Lufthansa Tochter passieren kann. 

Grad heute früh bei Radio Köln schon wieder ein Bericht über die Ausfälle in Köln/Bonn bei Eurowings und Small Planet

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So, jetzt haben alle ihre CS-Frust abgeladen und die Animositäten als Teil einer Billigmarke zu sein weggetastet.

 

Schauen wir aber was Eurowings ist, was es kann und welche Alternativen es gegeben hätte.

 

Die vielgelobte IAG hat sich mit Vueling einen LCCler gekauft und es hochskaliert. Gleichzeitig hat es die Iberia radikal saniert. Eurowings ist im ersten Schritt erst mal das alte dezentrale Geschäft der Hansa das 300 Mio Verluste jährlich machte. Wenn man Eurowings und die Abgrenzung zu LH kritisiert, dann sollte jeder sic im Klaren sein das die Alternative a la IAG der Kauf zB von Wizz und die Skalierung in Deutschland geween wäre, beim gleichzeitigen Schliessen der LH Standorte.

 

Zweitens - ja, es gibt auch Contactair jaulende Nostalgier - wir können nochmal auf IAG schielen - da wurden die Popelstrecken als FlyBe verkauft und Tschüss. Die Equity nahm man mit. Hätte in Deutschland auch ein GoodBye für die gesamte CRJ Flotte bedeutet.

 

Kommen wir jetzt zu der Langstrecke - sie ist eine Testphase - warum auch immer hat man sich für gebrauchte 330 entschieden, Level macht es mit neuen - ok, das ist eine unternehmerische Entscheidung die ihre Gründe hat - Finanzpolster oder auch abwartende Haltung.

 

Man darf nicht vergessen das die LH ausdrücklich betont hat ein Marktkonsolidierer sein zu wollen - sprich Zukäufe. Dies bedeutet das man durchaus auch bereit ist auf die richtige Beute zu warten und Zukäufe im europäischen Umfeld auch viele Nationalgefühle berücksichtigen müssen -bedeutet auch Produktanpassung etc.  - Eurowings wird aus dieser Perspektive für längere Übergänge so aussehen müssen wie manch ein Angebot am Gardasee - "Pizza con Würstel" -> wo jeder weiss das sowas keine echte Pizza ist und nur Krauts sowas bestellen würden.

 

Wenn Eurowings von Norwegian die Langstrecke abkauft und integriert wird man direkt Routen, neuen Märkte, neue Flotte, Bestellungen in der Pipeline etc haben. Dafür würde sich lohnen in der Blauphase die alten Mühlen so zu betreiben wie es geht. Sollte es nicht dazu kommen und sollte man organisch wachsen, so würde irgendwann auch eine Lufthansa Grossbestellung von A321LR, A330NEO etc kommen -das letzte Grossprojekt ist schon ein paar Jahre her und nur die 777x fliegt noch nicht in der Flotte.

 

Der Volumenanteil von Eurowings ist bei über 30 Mio Paxe irgendwo be 25% -glaubt wirklich jemand das man es nicht mehr weiter hochziehen wird?

 

 

 

 

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vor einer Stunde schrieb oldblueeyes:

Zweitens - ja, es gibt auch Contactair jaulende Nostalgier - wir können nochmal auf IAG schielen - da wurden die Popelstrecken als FlyBe verkauft und Tschüss. Die Equity nahm man mit. Hätte in Deutschland auch ein GoodBye für die gesamte CRJ Flotte bedeutet.

Du hast meinen Punkt nicht verstanden, mit Contact oder sonst einer Airline aus dem Verbund hatte ich nie etwas zu tun.

 

Man hat unter der Bezeichnung LH Regional die Dolomiti, CityLine, die alte EW, Contact und Augsburg fliegen lassen.

So hatte man im Regionalverbund immer mehrere Player, die man in Sachen Kostendruck gegeneinander ausspielen konnte und (weil es kein KTV war) auch nur halb so viel Ärger mit der VC.

 

Ein ähnliches Schauspiel bietet sich nun unter EW 2.0!

Viele Airlines mit vergleichbaren / identischen Flotten aber ganz unterschiedlichen Tarifverträgen.

Aber passend dazu dieser gerade veröffentlichte Artikel: 

 

http://www.airliners.de/piloten-gremium-eurowings-group/46627

 

Dieses Mal wird der Vorstand es schwerer haben, weil mehrere VC-Betriebe involviert sind und die Abstimmung der einzelnen Partner offensichtlich besser funktioniert :)

 

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Ja, und?

 

Wenn man als Konsolidierer agiert , dann wird man auch zukünftig mehrere Firmen, Tarife etc haben die nach Aussen eine einheitliche Bemalung haben werden.

 

Solche Probleme kannst du radikal lösen, was nicht der Deutsche Ansatz ist, oder aussitzen - aber dann wird es nicht dem Management angelastet.

 

Für einen externen Beobachter macht Germanwings sicherlich keinen Sinn - eigentlich hätte man dies direkt einstampfen können. Man sucht einen Mittelweg und da sind wieder diejenigen die davon eigentlich profitieren die lautesten,

 

Schaut euch mal alle die Restrukturierung von Iberia an. Willie ist da nicht zimperlich vorgegangen - nur um zu sehen wie es gehen kann wenn man nach dem BWL Buch agiert.

 

Eurowings ist bis jetzt ein Erfolg in der Kostenreduktion der Nebenstrecken der Lufthansa und im Erreichen einer kritischen Masse. Operations- reden wir im Herbst 2019 darüber - da kann bis dann noch extrem viel passieren.

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Eurowings hat den selben Geburtsfehler wie Air Berlin. Kein Netzwerkcarrier, kein Billigflieger, kein Urlaubsflieger - aber überall dabei. Iberia hat auch kurze Zeit versucht, mit einem eigenen Billigflieger Barcelona zu behaupten, hat aber dann schnell gemerkt, dass es die Konkurrenz, die als Billigflieger "geboren" wurde und diese Strukturen fest in den Prozessabläufen verwurzelt hat, besser macht und hat Clickair und Vueling fusioniert und sich einige Zeit später das gesamte Konstrukt als autarke Einheit in die IAG geholt. British Airways ist im eigenen Land anders vorgegangen, hat Unternehmensteile abgestoßen und sich dann mit simplem Codesharing bei flybe im Hinterland vernetzt. In beiden Fällen war der Markt die treibende Kraft. easyJet und Ryanair sind in andere Lücken gestoßen und es gab auch noch Nischen für Jet2, Virgin Atlantic etc. Und es sind zumindest hierzulande keine Pöbeleien in der Presse gegen die ehemaligen Partner vor Ort, sprich die Flughäfen, überliefert, die sich breiter aufstellen wollten.

 

Bei Lufthansa sucht man wohl nach der eierlegenden Wollmilchsau. Wie bei Air Berlin. Die gesamten Strukturen bei Eurowings passen nicht zum Konzept eines Billigfliegers. Man produziert im Vergleich zu europäischen Konkurrenz viel zu teuer. Die Billigflieger haben kleine Verwaltungen, flache Hierarchien, reagieren schnell auf Nachfrageänderungen, haben junge Flotten, die günstig im Unterhalt sind und noch problemlos je nach Streckenlänge drei bis vier Umläufe am Tag packen und nach wenigen Jahren wie bei Ryanair gar noch mit Gewinn weiterverkauft werden. Eurowings ist nur eine Marke, die von einer behäbigen Zentrale eines DAX30-Konzerns aus gesteuert wird. Mehr als Spekulationen können hier über die Strategie der Eurowings nicht gemacht werden. Es bleibt anzunehmen, dass das Sammelsurium aus Regionalverkehren, Städtepaaren, einem dichten innerdeutschen Netz und touristischer Langstrecke, die wiederum auch ad hoc andere Märkte gegen die Konkurrenz absichern soll, gepaart mit Anschlussverbindungen im eigenen Netz und zu den Partner hier und da erhalten bleibt. Dabei sind die alten Langstreckenflieger ja nicht das einzige Problem. Auch die Kontflotte altert und wird damit immer kostenintensiver. Eine eigene Flottenpolitik, die zu einem Billigflieger passt, wird es aber bei Eurowings allem Anschein nach nicht geben. Und selbst wenn man auf weitere Aufkäufe jetzt wartet, hätte eine Entscheidung für die Kontflotte schon längst getroffen werden können. Es gibt halt nur die B737 oder den A320. So bleibt halt am Boden und Bord auch aus Passagiersicht ein teures Gewurschtel, bei dem man stets den Eindruck hat, die Konkurrenz macht es besser.

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vor 48 Minuten schrieb Lufticus:

Es bleibt halt am Boden und Bord auch aus Passagiersicht ein teures Gewurschtel, bei dem man stets den Eindruck hat, die Konkurrenz macht es besser.

Stimmt. Der Laie sieht, dass der Newcomer Level es auf Anhieb schafft, mit eigener Bemalung zu fliegen, während es Eurowings bis heute nicht geschafft hat, die alten Germanwings- und Air Berlin-Flieger umzumalen

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vor 2 Minuten schrieb Koelli:

Stimmt. Der Laie sieht, dass der Newcomer Level es auf Anhieb schafft, mit eigener Bemalung zu fliegen, während es Eurowings bis heute nicht geschafft hat, die alten Germanwings- und Air Berlin-Flieger umzumalen

 

Nachdem es der deutsche Luftfahrtstandort nicht schafft, einen Paintshop in Deutschland zu errichten, dauert dies aktuell sehr lange beim Umpinseln. Diese Investition hätte sich durch die Air Berlin Pleite nun schon mehrfach ausgezahlt.

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vor 17 Minuten schrieb Fluginfo:

 

Nachdem es der deutsche Luftfahrtstandort nicht schafft, einen Paintshop in Deutschland zu errichten, dauert dies aktuell sehr lange beim Umpinseln. Diese Investition hätte sich durch die Air Berlin Pleite nun schon mehrfach ausgezahlt.

Oder wenigstens eine Folie mit "Eurowings" drüber kleben. Laudamotion schafft das ja auch bei den AB Fliegern

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