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Aktuelles zu Eurowings


Patrick W

Empfohlene Beiträge

vor 3 Stunden schrieb daxreb:

Du hast gefragt, was einen daran hindert, einen Kostenneutralen Vorschlag zu machen. Um ausgezahltes Geld in Form von höherer Gehälter geht es bei dem ganzen Konflikt nirgends. Also da muss man schonmal niemanden davon abhalten, kostenneutral zu fordern. Es geht um weniger Arbeitszeit, mehr freie Tage, das ist nunmal nicht Kostenneutral, denn irgendwie muss der „Ausfall“ ja kompensiert werden. Geht nur mit Personal und das kostet Geld. 


Das war bei ihm aber auf die LHG insgesamt bezogen. Sprich man passt die Verhältnisse an und trifft sich irgendwo in der Mitte (halt kostenneutral).

 

Man könnte auch bei EW “kostenneutral” die Arbeitszeit senken. Sprich man gleicht den Produktivitätsverlust durch Gehaltseinbußen aus. 
 

Worauf EW halt hinweist ist, dass bei ihnen die Reduktion der maximalen Tagesarbeitszeit zu deutlich höheren Produktivitätseinbussen führt als bei LH (aufgrund des anderen Geschäftsmodells). 
 

Der Grund, warum es zwischen Management und Personal nicht passt, ist meiner Meinung nach, dass jeder sich die Vergleichsbasis sucht, die ihm am Besten gefällt. Die LH Piloten schauen neidisch nach USA. Nur fliegt nur ein Bruchteil der Piloten US-Strecken. EW Piloten schauen scheinbar neidisch zur LH. Das Management schaut auf die Deutschen/europäischen Wettbewerber. Wie will man da auf einen gemeinsamen Nenner kommen?

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Auch ganz toll: während zunächst sämtliche Flüge von Montag bis Mittwoch auf der von mir beobachten Route gestrichen wurden, wird nun plötzlich doch wieder am Dienstag ein Flug angeboten. Sprich: die Kunden mussten also erst das Geld zurück fordern und dürfen nun, wenn sie doch den Flug nehmen wollen, satte 349 Euro zahlen. Denn wenn man sich mangels Alternativen gegen eine Umbuchung und für eine Rückzahlung entschieden hat, wird man wahrscheinlich nicht mehr auf den neu aufgelegten Flug umgebucht werden können 

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vor 1 Stunde schrieb Koelli:

Auch ganz toll: während zunächst sämtliche Flüge von Montag bis Mittwoch auf der von mir beobachten Route gestrichen wurden, wird nun plötzlich doch wieder am Dienstag ein Flug angeboten. Sprich: die Kunden mussten also erst das Geld zurück fordern und dürfen nun, wenn sie doch den Flug nehmen wollen, satte 349 Euro zahlen. Denn wenn man sich mangels Alternativen gegen eine Umbuchung und für eine Rückzahlung entschieden hat, wird man wahrscheinlich nicht mehr auf den neu aufgelegten Flug umgebucht werden können 

Und nun?

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Unserem internen Buschfunk zufolge macht Geschäftsführung leider Ernst: 
Sollte die VC nicht den Streik noch heute beenden, werde man das Wachstum in Deutschland komplett einstellen und die Flottengröße bis Ende 2023 von derzeit rund 80 auf 65 Flugzeuge reduzieren. Die Zielflottengröße der Eurowings Europe Limited solle im Gegenzug entsprechend hochskaliert werden und auch der Einsatz externer Wetlease Kapazitäten solle im Sommer 2023 auf bis zu 40 Flugzeuge wachsen, ebenfalls stehe die Ausweitung der Verträge bestehender Wetlease-Partner im Raum.

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vor 25 Minuten schrieb Koelli:

Schlecht geplant 

Also wusstest du, wie viele Piloten letztlich streiken werden? Dann warst du allen mal wieder einen Schritt voraus. 
Glaubst du, die Firma ruft jeden Piloten an und fragt ob er/sie/divers von seinem Streikrecht Gebrauch macht? Eurowings ist kein Taxibetrieb mit 3 Fahrzeugen. Dir fehlt erneut der Blick in diese Branche. 
Klingt für dich wieder hart, ist aber so.

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vor 54 Minuten schrieb Berghaupt:

Unserem internen Buschfunk zufolge macht Geschäftsführung leider Ernst: 
Sollte die VC nicht den Streik noch heute beenden, werde man das Wachstum in Deutschland komplett einstellen und die Flottengröße bis Ende 2023 von derzeit rund 80 auf 65 Flugzeuge reduzieren. Die Zielflottengröße der Eurowings Europe Limited solle im Gegenzug entsprechend hochskaliert werden und auch der Einsatz externer Wetlease Kapazitäten solle im Sommer 2023 auf bis zu 40 Flugzeuge wachsen, ebenfalls stehe die Ausweitung der Verträge bestehender Wetlease-Partner im Raum.

Wenn man das durchzieht wird man sehen, was man davon hat. Entweder das gleiche Spiel dann bei der EWL in Deutschland, wenn die übernehmen soll, oder die Mitarbeiter wenden sich von der EW Group ab (wobei das dann wahrscheinlich ohnehin der Fall wäre, selbst bei einem Jobangebot durch EWL würde ich nicht nach Jobverlust bei EWD dort hingehen) und die Konkurrenz wird stärker, EW muss ihr zwangsläufig Marktanteile überlassen. Vom Management ein Schuss ins eigene Knie. 

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vor 22 Minuten schrieb d@ni!3l:

Aber ein paar EWG Flüge gehen doch. Also bspw. die Neos scheinen (teilweise) zu fliegen. Ggf. haben sich mehr freiwillig gemeldet als gedacht und man kann nun doch mehr fliegen (wobei "freiwillig" das falsche Wort ist...)

Es gibt schlicht auch Piloten die ggf. nicht gewerkschaftlich vertreten sind und oder einfach noch in der Probezeit. Gibts in jedem Unternehmen, nichts besonderes. Und das die Neos fliegen ist ja auch selbsterklärend 

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vor 30 Minuten schrieb daxreb:

Wenn man das durchzieht wird man sehen, was man davon hat. Entweder das gleiche Spiel dann bei der EWL in Deutschland, wenn die übernehmen soll, oder die Mitarbeiter wenden sich von der EW Group ab (wobei das dann wahrscheinlich ohnehin der Fall wäre, selbst bei einem Jobangebot durch EWL würde ich nicht nach Jobverlust bei EWD dort hingehen) und die Konkurrenz wird stärker, EW muss ihr zwangsläufig Marktanteile überlassen. Vom Management ein Schuss ins eigene Knie. 

 

Du bist blauäugig. Die Geschäftsführung wird alles tun, damit die VC bei der EWL keinen Fuß in die Tür bekommt. Bis es dazu kommt, dass man sich dort gewerkschaftlich organisieren kann, werden Jahre ins Land gehen. Und hier herrscht ein Personalmangel, dass man den Abgang von 15 Flugzeugen ohne große Kündigungen bewältigen kann.

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vor 10 Minuten schrieb Leon8499:

Also ist das neue Geschäftsmodell, alle drei Jahre neue Briefkasten-GmbHs zu gründen, und die wieder aufzulösen, sobald die Arbeitnehmer frecherweise Gebrauch von ihrem Recht machen, sich gewerkschaftlich zu organisieren? Das klingt ja wahnsinnig nachhaltig. :D Naja, Condor freut's.

 

Schau dir die Halbwertszeit von den österreichischen Töchtern an, sei es Laudamotion oder Eurowings Europe, die leben alle nicht mehr als ein paar Jahre bis die Gewerkschaften versuchen dort zu großen Einfluss zu nehmen ;)

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vor 22 Minuten schrieb Berghaupt:

 

Du bist blauäugig. Die Geschäftsführung wird alles tun, damit die VC bei der EWL keinen Fuß in die Tür bekommt. Bis es dazu kommt, dass man sich dort gewerkschaftlich organisieren kann, werden Jahre ins Land gehen. Und hier herrscht ein Personalmangel, dass man den Abgang von 15 Flugzeugen ohne große Kündigungen bewältigen kann.

Blauäugig? 15 Flugzeuge sind schon einiges. Und du schreibst es doch, hier herrscht Personalmangel… also wäre deine Strategie jetzt die EWL Flieger einfach an die EWD bases zu stellen, aber nicht fliegen zu lassen? Wie sollen die denn fliegen ohne Personal? 
 

Die Konkurrenz schläft nicht. Zu glauben, dass man bei Personalmangel einfach mal wegen Tarifstreitigkeiten ein AOC reduzieren kann, ohne dass die Konkurrenz ihre Chance nutzt, das ist blauäugig.

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vor 13 Minuten schrieb Leon8499:

Also ist das neue Geschäftsmodell, alle drei Jahre neue Briefkasten-GmbHs zu gründen, und die wieder aufzulösen, sobald die Arbeitnehmer frecherweise Gebrauch von ihrem Recht machen, sich gewerkschaftlich zu organisieren? Das klingt ja wahnsinnig nachhaltig. :D Naja, Condor freut's.

Tja so ist es leider. Das ist aber dann auch schon das Einzige was ein LH Group Manager heutzutage überhaupt noch kann. An innovativen Ideen mangelt es an allen Ecken.

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Kai Duve lässt über „Die Welt“ verlauten, dass man wohl trotz Streik seitens Eurowings nicht zu weiteren Zugeständnissen bereit sei. Klingt, als wolle man in Köln tatsächlich die Grenzen ausloten - oder die harte Tour gehen.  Wobei solche Nachrichten natürlich auch nur eine kurze Halbwertszeit haben können.

 

https://www.welt.de/regionales/niedersachsen/article241633531/Eurowings-Streik-Airline-will-Angebot-nicht-aufbessern.html

Bearbeitet von Avroliner100
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vor 2 Stunden schrieb Netzplaner:

Oder falsch geguckt. Das Eurowings-OCC wird nicht den Flug gecancelt und damit DBC-Ansprüche verursacht haben nur um einen leeren Flug wieder einzuplanen der mit nicht verkaufbaren Preisen eingestellt ist.

Nix falsch geguckt! Hatte mich noch gewundert, dass der Flug, obwohl betrieben von TUIfly, trotzdem gestern auch weg war. Es gab von Montag bis Mittwoch keinen Flug CGN-VIE. Aber heute ist auf einmal der TUIfly Flug Dienstag Abend doch wieder drin. Nun aber für deftige 349 Euro 

vor 2 Stunden schrieb Aero88:

Also wusstest du, wie viele Piloten letztlich streiken werden? Dann warst du allen mal wieder einen Schritt voraus. 

Nö. Aber es ging um einen TUIfly Flug. Der hätte ja gar nicht gestrichen werden dürfen. War er aber gestern. Heute ist er aber wieder drin und das für 349 Euro 

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vor 27 Minuten schrieb daxreb:

Blauäugig? 15 Flugzeuge sind schon einiges. Und du schreibst es doch, hier herrscht Personalmangel… also wäre deine Strategie jetzt die EWL Flieger einfach an die EWD bases zu stellen, aber nicht fliegen zu lassen? Wie sollen die denn fliegen ohne Personal? 
 

Die Konkurrenz schläft nicht. Zu glauben, dass man bei Personalmangel einfach mal wegen Tarifstreitigkeiten ein AOC reduzieren kann, ohne dass die Konkurrenz ihre Chance nutzt, das ist blauäugig.

 

Wer sagt denn, dass man die Flugzeuge nicht fliegen lässt? Man kann leicht Flugzeuge über Wetlease Partner beziehen und EWL-Personal findet sich immer, es fliegt aktuell ausreichend potenzielles Personal für noch schlechtere Konditionen, bei Smartlynx, Avion Express, Buzz, und so weiter und so fort. Mit EWL wird die Einstiegsschwelle in die LH Group nochmals weiter gesenkt.

 

Die Deadline für die VC wurde laut Flurfunk auf heute, 15:00 Uhr deutsche Zeit, gesetzt.

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vor 2 Stunden schrieb Berghaupt:

Unserem internen Buschfunk zufolge macht Geschäftsführung leider Ernst: 
Sollte die VC nicht den Streik noch heute beenden, werde man das Wachstum in Deutschland komplett einstellen und die Flottengröße bis Ende 2023 von derzeit rund 80 auf 65 Flugzeuge reduzieren

Ist doch ebenso Ihr gutes Recht. Genauso, wie das Recht der Angestellten auf Streik 

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vor 10 Minuten schrieb Berghaupt:

 

Wer sagt denn, dass man die Flugzeuge nicht fliegen lässt? Man kann leicht Flugzeuge über Wetlease Partner beziehen und EWL-Personal findet sich immer, es fliegt aktuell ausreichend potenzielles Personal für noch schlechtere Konditionen, bei Smartlynx, Avion Express, Buzz, und so weiter und so fort. Mit EWL wird die Einstiegsschwelle in die LH Group nochmals weiter gesenkt.

 

Die Deadline für die VC wurde laut Flurfunk auf heute, 15:00 Uhr deutsche Zeit, gesetzt.

Wie findet sich EWL Personal immer, wenn die Konkurrenz, die bessere Bedingungen bietet, weiß, dass die EWL sucht um EWD Kapa zu übernehmen? Das musst du mir mal erklären. Wer geht da freiwillig zur EWL? Personal findet sich nicht immer. Auch bei EWE hatte man damit in der Vergangenheit bereits Probleme. 
 

Und bei Wetlease Anbietern fliegt Personal zwar zu schlechteren Konditionen, der Wetlease an sich ist aber dennoch teurer, als die eigenen Ops. Daher ist diese Androhung seitens des Managements nichts weiter als heiße Luft und die Mitarbeitenden wissen gut damit umzugehen, hat man in der Vergangenheit seitens GF ja immer wieder ggü. Der AN betont, dass dieses Wetleasing eigentlich weniger gewollt, Dich nötig ist, weil Wetleases ja so teuer seien. 

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