Hame Geschrieben 7. April 2021 Melden Teilen Geschrieben 7. April 2021 Leider darf Sundair weitermachen, Insolvenzplan ist durchgewunken. 2 Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
HAJ-09L Geschrieben 7. April 2021 Melden Teilen Geschrieben 7. April 2021 Spricht bei Hame die Häme? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
LarsK Geschrieben 7. April 2021 Melden Teilen Geschrieben 7. April 2021 Das war doch zu erwarten. Sundair hat kaum Masse, also wäre zwischen der Quote bei Liquidierung und einem Totalausfall für die Gläubiger kaum ein Unterschied gewesen. So müssen die Gläubiger ihre Forderungen nicht abschreiben und sollte Sundair es doch nicht packen, haben sie vielleicht zu einem späteren Zeitpunkt etwas mehr Fleisch am Knochen. 1 Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Patrick W Geschrieben 7. April 2021 Melden Teilen Geschrieben 7. April 2021 vor 32 Minuten schrieb Hame: Leider darf Sundair weitermachen, Insolvenzplan ist durchgewunken. Das leider hat mir gefallen (nicht )! Muss nicht verstehen das man sich drüber freut wenn eine Airline verschwindet?! Was wäre denn noch großartig da wenn durch diese Krise tuifly,Condor, Lufthansa und Sundair weg wären! Der einzige der sich drüber freuen würde Der Ryanair Kasper aus Irland! 2 Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
MD-80 Geschrieben 7. April 2021 Melden Teilen Geschrieben 7. April 2021 vor 10 Minuten schrieb Patrick W: Der einzige der sich drüber freuen würde Der Ryanair Kasper aus Irland! Auch wenn es keiner zugeben wird, so bin ich davon überzeugt, dass sich nicht nur Ryanair freuen würde. Der Wegfall eines Wettbewerbers erfreut jeden Marktteilnehmer. Zugeben wird es keine Fluglinie offiziell, aber mitzutrauern wäre unredlich. Und der "Ryanair Kasper" ist sicherlich kein Sympathieträger und hat doch dem europäischen Luftverkehr und Arbeitnehmerrechten aufgezeigt, was alles möglich ist. Gefallen tut es mir nicht, möglicherweise ist letztlich die Airline-Welt eventuell tatsächlich ein Kasperle-Theater. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
eloka73 Geschrieben 7. April 2021 Melden Teilen Geschrieben 7. April 2021 vor 1 Stunde schrieb Hame: Leider darf Sundair weitermachen, Insolvenzplan ist durchgewunken. Dein "Leider" muss man nicht wirklich verstehen, erst recht wenn man bedenkt wie SDR, genauso wie alle anderen Airlines, in diese Situation gekommen ist. Verteilst Du auch ein Leider an LH, TUI und Condor die mit großen Anteil an Staatsgeldern am Leben gehalten werden? Es ist wohl eher löblich das Gesellschaften wie Sundair, Avantiair etc. noch am Markt sind! 5 Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Hame Geschrieben 7. April 2021 Melden Teilen Geschrieben 7. April 2021 Ich komme jetzt aus Stralsund heim, werde morgen mehr berichten. Der Laden war so was von Pleite, es gibt eine Quote von 0,8%. Man lebt nur von Schau-ins-Land, dass die weiter zuschiessen. Mehr Infos morgen ... vor 4 Stunden schrieb eloka73: Es ist wohl eher löblich das Gesellschaften wie Sundair, Avantiair etc. noch am Markt sind! Wie kann man Sundair und Avanti in einem Satz erwähnen? Das ist unfair gegenüber Avantiair! Außerdem haben die ganz unterschiedliche Geschäftsmodelle. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
RobinHood Geschrieben 7. April 2021 Melden Teilen Geschrieben 7. April 2021 Vielleicht zieht man noch den Sommer irgendwie durch. Aber für den Winter muss man ja Geld verdienen, und das schafft man nicht mit bisschen Beirut. Während in den USA der domestic Markt gerade im erheblichen Maße hochgefahren wird, erstickt man an der Inkompetenz der Politik. Aber das ist ein anderes Thema. Dieses hinausgezögere von Pleiten, gerade jetzt in der Corona Zeit, ist schon mehr als suspekt. 3 Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
eloka73 Geschrieben 8. April 2021 Melden Teilen Geschrieben 8. April 2021 vor 11 Stunden schrieb RobinHood: Dieses hinausgezögere von Pleiten, gerade jetzt in der Corona Zeit, ist schon mehr als suspekt. Da bin ich bei Dir, zumal das große Erwachen noch kommen wird, nicht nur in der Luftfahrt. Genauso wird es die ganzen Kurzarbeiter treffen, wenn sie ihren Lohnsteuerbescheid für das vergangene Jahr bekommen und unser Staat noch einmal die Hand aufhält. 2 Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
jubo14 Geschrieben 8. April 2021 Autor Melden Teilen Geschrieben 8. April 2021 Wieso lese ich die selben Zahlen, komme aber zu einem völlig anderen Ergebnis? Wenn man die Zahl von @Hame mal zu Grunde legt, so würde im Moment jeder, der ein Ticket bei der Airline für 100,- € gekauft hat, exakt 0,80 € davon erstattet bekommen können. (Mehr Masse ist schlicht nicht da!) Das es in der Realität überhaupt nichts geben würde, liegt daran, dass nicht alle Verbindlichkeiten des Unternehmens gleichrangig sind, und die sich aus den Tickets ergebenden eben zu den nachrangigen Verbindlichkeiten gehören. Wickelt man die Airline also jetzt ab, bekommen die Schuldner quasi nichts. Das Personal wird in die Arbeitslosigkeit geschickt und bekommt erst ALG I, später dann notfalls ALG II. Die Airline gibt es nicht mehr, Fall erledigt. Aber der eingeschlagene Weg ist offensichtlich ein anderer. Es wird versucht die Airline im Schutzschirmverfahren weiter "in der Luft" zu halten. Hierzu wird das Personal durch Kurzarbeitergeld "am Leben" gehalten. Die Kasse, aus der das Geld kommt, ist eigentlich exakt die selbe, aus der auch das ALG gezahlt wird. Auf der Kostenseite aus Sicht des Staats also im Moment eine Null-Nummer. Aber die Chance auf zumindest teilweise Erholung der Airline eröffnet dem Staat die Möglichkeit vielleicht etwas mehr als 0,8% der Verbindlichkeiten (Steuern, Sozialversicherungsbeiträge, u.a.) herein zu holen. Keinem Risiko steht also die Chance gegenüber, die Verluste zu mindern. Und auch bei allen anderen Schuldnern sieht es ähnlich aus. sie können wählen zwischen jetzt garantiert nichts, oder in der Zukunft vielleicht ein kleines Bisschen. Auch hier dürfte klar sein, dass der überwiegende Teile der Gläubiger natürlich dafür stimmt, die Chance zu nutzen, egal wie gering sie ist. Kleiner, aber grundsätzlicher Exkurs: Was nun das Böse Erwachen der Kurzarbeiter angeht, so wie es hier von @eloka73 erwähnt wird, so kann ich das nur sehr bedingt erkennen. Ich darf auf zwei Kurzarbeits-Passagen in meinem Lebenslauf zurück blicken. Zwar haben sich die steuerlichen Regularien in den letzten Jahren weiter entwickelt, aber an den grundsätzlichen Dingen hat sich (leider) nichts geändert. Bekommt man weniger als 25% Kurzarbeitergeld, macht das die Steuererklärung zwar etwas komplizierter, ändert aber an den zu zahlenden Steuern kaum etwas. Übersteigt der Kurzarbeitsgeld-Anteil (gerechnet auf das Jahreseinkommen) die 50%, so heben sich die steuersenkenden und steuererhöhenden Anteile auch fast wieder auf. Wo die genaue Grenze liegt, und ob am Ende ein Plus oder Minus herauskommt, liegt von der individuellen Situation ab. "Gefährlich" ist die Kurzarbeit für diejenigen, die dazwischen liegen. Sprich die also mehr als 3, aber weniger als 6 Monate in 100% Kurzarbeit waren oder die, die rechnerisch halt 40% das Jahr über gearbeitet haben. Hier sind in der Tat Szenarien denkbar, in denen man mit einer doch deutlichen Nachzahlungsforderung seitens des Finanzamts konfrontiert wird. Aber auch hier kann eine Steuerberater oder Lohnsteuerhilfeverein kompetent weiter helfen. Man muss sich die Hilfe nur suchen! 1 Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Beliebter Beitrag Hame Geschrieben 8. April 2021 Beliebter Beitrag Melden Teilen Geschrieben 8. April 2021 So, dann will ich mal. Ich war als Gläubiger Teilnehmer der gestrigen Sitzung in Stralsund, es ist also nichts von Hören und Sagen was ich hier poste.. Am 29.10.2020 hat die Sundair GmbH einen Eigenantrag auf Eröffnung des insolvenzverfahrens gestellt. Prof. Dr. Lucas Flöther wurde wie bekannt als vorläufiger Sachverwalter bestellt. Sundair hatte bis zum 29.01.2021 einen Insolvenzplan vorzulegen, über den gestern abgestimmt wurde. Die freie Masse zum 31.12.2020 wurde mit gut 10 Mio. bewertet. Da Sundair eine Fortführung des Unternehmens vornehmen wollte, wurde Sundair die freie Masse zur Verfügung gestelot, wobei man dvon ausging, dss es bis zum 30.04.2021 zu Liquiditätsverlussten von 6 Mio,. € kommen würde, so dass zu dem Termin noch 4 Mio. vorhanden sind. Eine Liquidation zum jetzigem Zeitpunkt wird mit 7,8 Mio. veranschlagt, so dass Sundair derzeit zu pleite ist, um Pleite zu gehen, da die Unterdeckung dann fast 3,8 Mio. betragen würde, die zu Lasten des Steuerzhlers gingen. Dieses wollte man vermeiden gem. RA Thomas Mulansky von der Kanzlei Mulansky + Kollegen. Man wollte sich lieber auf dem Rücken der Gläubiger sanieren. In einer Regelinsolvenz würden die Gläubiger als eine Quote von 0,0% erhalten. Herr Mulansky räumte allerdings ein, dass der Januar und Februar 21 schlechter gelaufen sind, als im Insolvenzplan prognostiziert, was zu zusätzllichen Verlustebn von 800k € führte. Ich frage mich, wie kann das sein, wusste man zum Zeitpunkt der Aufstellung des Insolvenzplans nichts von Covid-19, was erst überraschend im Januar 21 über uns hineinbrach? Sicherlich war man hier auf Seiten Sundair vorsichtig gesagt zu optimistisch. Lauf meiner Rechnung sind wir dann bei nur noch 3,2 Mio. Vermögen am 30.04.2021. Desweiteren wurde gesagt, dass der März und April auch schlechter laufen, also gehen wir mal von weiteren 400k/Monat aus, die fehlen (obohl der Verlust wg. der ausgefallenen Osterferien eher höher ist) . Dies würde bedeuten, dass man Ende April nur noch 2,4 Mio. € zur Verfügung hätte. Auf meine Nachfrage hin, wurde bestätigt, dass man eine Vielzahl von Flügen bis Ende Mai gestrichen hat, gehen wir mal von weiteren 400k unter Plan aus, dann sind wir zum 31.05. bei nur noch 2 Mio - also schon 50% unter Plan! Ich gab nicht locker und sagte, dass die Politik und die Branche aber davon ausgeht, dass Reisen erst wieder zum August 2021 möglich sein würden. Dieses bestätigte Herr Mulansky. Also würde man dann im Juni/Juli weiter unter Plan liegen. Setzen wir die gleichen Beträge an wie im Winterflugplan, dann sind es weitere 800k die fehlen und Sundair verfügt dann 31.07.2021 nur noch über 1,2 Mio. €. Ein profitabler Flugbetrieb wird trotz erheblicher reduzierter Leasingkosten mit einer geringen Fixsumme und eine Rate per hour bis Ende Juli nicht möglich sein. Allerdings sagte schau-ins-Land zu, Sundair weiterhin zu unterstützen. Hiermit liegt also eine totale Abhängigkeit von schau-ins-land-reisen vor und Herr Rosello ist nicht wirklich Herr im eigenen Hause. In meinen Augen erfolgte der Aussteieg von schau-ins-land rein strategisch, um die Mehrheit in der Gläubigerversammlung zu garantieren. Da der Insolvenzplan schon zum Zeitpunkt seiner Eerstellung gerissen wurde, ist er nicht ds Papier wert, auf dem er gedruckt wurde. Also berechtigte Forderugnen wurden im Verfahren gut 62 Mio. € anerkannt. Ca. 35 Mio. die schau-ins-Land forderte wurde nicht anerkannt, mit Hinweis dass diese aus ihrer Zeit als ehemaliger Gesellschaft stmmen. Trotz wurden von Schau-ins-Land und der SLR-Beteiligung noch über 40 Mio. anerkannt, ws dazu führte, dass allein Schau-ins-land über 50% Quote verfügte, und die Zustimmung zum Insolvenzplan nie gefährdet war. Die anerkannten Forderungen von 62 Mio. plus der 35 Mio. von schau-ins-land ergibt also einen Schuldenberg von fast 100 Mio. €! Eine stolze Leistung in der kurzen Zeit. Die seit 2017 vorliegene bilanzielle Überschuldung wurde weggewischt mit dem Argument, dass Herr Rosello ja immer eine positive Fortführungsprognose abgegeben hat und dass bei jungen Fluggesellschaften, es praktisch unvermeidlich wäre, da kaum jemand genug Kapital hat. Meiner Ansicht sagt es eigentlich schon alles, dass schlicht das Geld zur Regelinsolvenz fehlt und dass man von Anfang deutlich unter dem Plan liegt. Rosello wird wie bisher weitermachen und leider Wettbewerber und Geschäftspartner durch sein Geschäftsgebaren schädigen. Für die Branche wäre es sicherlich besser, wenn solche Anbieter vom Markt verschwinden und Unternehmen Platz finden würden, die nachhaltig wirtschaftich handeln und Kunden, Mitarbeiter und Geschäftspartner besser behandeln. Von daher steht ich zu meinem "leider" aus einigen Beiträgen zuvor. Im offiziellen Schreiben von Sundair bednkt man sich bei den Mitarbeitern für die geleistete Arbeit aber es gibt kein Wort des Dankes gegenüber den Gläubigern. Etwas Demut wäre durchaus angebracht. Aber davon gibt es bei Herrn Rosello keine Spur, auch nicht in einem persönlichen Gespräch unter 4 Augen, das sehr erschreckend war. Da ich den Inhalt aber nicht belegen kann, werde ich davon hier nicht schreiben. 11 Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
YankeeZulu1 Geschrieben 8. April 2021 Melden Teilen Geschrieben 8. April 2021 Danke, Hame, für Deinen aktuellen "Insiderbericht". Es ist leider das Problem der derzeit gültigen Insolvenzregeln, dass eine solche Situtation sich überhaupt aufbauen, und dann noch fortsetzen kann. Aber auch das "normale" Insolvenzrecht ist mir persönlich schon partiell etwas zu Unternehmerfreundlich. Da fällt mir halt wieder mal der alte Joke ein "warum heißt ein Gläubiger überhaupt Gläubiger? Na, weil er so blöd ist, daran zu glauben, daß er für seine gelieferte Ware oder seine erbrachte Leistung wirklich irgendwann die ihm zustehende Zahlung erhalten wird". Ich frage mich hier konkret, welcher Dienstleister / Anbieter wird einer Sundair noch "Kredit" geben. Für mich als alter Hardliner gilt spätestens ab dem Zeitpunkt, bei dem die Liquidität erkennbar nicht mehr ausreichend vorhanden ist: Kerosin? ja, gegen cash! Airportnutzung? Ja, aber Zahlung für diese Leistung VOR der nächsten Nutzung! usw usw. In der Entgegennahme von Kundengeldern besteht man ja auch auf Vorkasse (und damit meine ich nicht nur die Anzahlungen). Wenn man eng zeitnahe Zahlung immer praktizieren würde, käme es kaum so weit wie zB hier. Ja, man hätte einen engeren, aber wesentlich gesünderen Markt. 3 Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Gatwick Geschrieben 8. April 2021 Melden Teilen Geschrieben 8. April 2021 Was sagt eigentlich das LBA zu so etwas? Muss eine Airline nicht immer genügend Liquidität nachweisen? Ab wann würde das LBA mal eingreifen? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Hame Geschrieben 8. April 2021 Melden Teilen Geschrieben 8. April 2021 vor 6 Minuten schrieb Gatwick: Was sagt eigentlich das LBA zu so etwas? Muss eine Airline nicht immer genügend Liquidität nachweisen? Ab wann würde das LBA mal eingreifen? Gar nicht, solange schau-ins-land sagt, sie zahlen. Allerdings finde ich die Fremdbestimmung des Unternehmens sehr zweifelhaft. Vor allem wenn der Insolvenzplan am Tag seiner Offenlegung schon überholt ist. Aber vielleicht wird Schau-ins-Land nach einer Schamfrist auch wieder Gesellschafter ... Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
LarsK Geschrieben 8. April 2021 Melden Teilen Geschrieben 8. April 2021 Welches Ziel verfolgt Schauinsland eigentlich damit, dort die ganze Zeit Geld zu verbrennen? Der einzige Grund der mir einfiel wäre, dass sie es sich im Moment nicht leisten können ihre Darlehen an Sundair abzuschreiben und lieber mit geringem Kapitaleinsatz diesen Zeitpunkt nach hinten schieben. 1 Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
AeroSpott Geschrieben 8. April 2021 Melden Teilen Geschrieben 8. April 2021 Offtopic: Die D-ASSB ist seit heute in Betrieb und hat den BER-PMI Umlauf übernommen. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Hame Geschrieben 8. April 2021 Melden Teilen Geschrieben 8. April 2021 vor 6 Stunden schrieb LarsK: Welches Ziel verfolgt Schauinsland eigentlich damit, dort die ganze Zeit Geld zu verbrennen? Der einzige Grund der mir einfiel wäre, dass sie es sich im Moment nicht leisten können ihre Darlehen an Sundair abzuschreiben und lieber mit geringem Kapitaleinsatz diesen Zeitpunkt nach hinten schieben. Der geringe Kapitaleisnatz sind immerhin über 80 Mio., die man bereits in Sundair investiert hat, weitere Mio. werden dazu kommen. Als Grund fällt mir eigentlich nur ein, Einfluß auf den Flugplan zu nehmen, damit Sundair so fliegt, wie man es braucht und dass die eigenen Kunden nicht in einem TUI-Flieger sitzen sollen. aber ob das 80Mio.+ wert ist? Schau-ins-land anscheinend ist es das wert. Frage: wo ist die Schmerzgrenze? Was ist wenn ein anderer neutraler Anbieter auf den Markt kommt, bleibt man dann Sundair treu? Macht dann dann leiber ein Ende mit Schrecken als ein Schrecken ohne Ende? Die Entscheidung über die Zukunft der Airline liegt jedenfalls nicht in Stralsund. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
baerchen Geschrieben 8. April 2021 Melden Teilen Geschrieben 8. April 2021 vor 52 Minuten schrieb Hame: Der geringe Kapitaleisnatz sind immerhin über 80 Mio., die man bereits in Sundair investiert hat, weitere Mio. werden dazu kommen. Als Grund fällt mir eigentlich nur ein, Einfluß auf den Flugplan zu nehmen, damit Sundair so fliegt, wie man es braucht und dass die eigenen Kunden nicht in einem TUI-Flieger sitzen sollen. aber ob das 80Mio.+ wert ist? Schau-ins-land anscheinend ist es das wert. Frage: wo ist die Schmerzgrenze? Was ist wenn ein anderer neutraler Anbieter auf den Markt kommt, bleibt man dann Sundair treu? Macht dann dann leiber ein Ende mit Schrecken als ein Schrecken ohne Ende? Die Entscheidung über die Zukunft der Airline liegt jedenfalls nicht in Stralsund. ich denke SIL wird weiter die Preise diktieren und so versuchen an einen Teil des Invests zu kommen. Die ganze Misere liegt ja nicht darin, dass Sundair zu teuer produziert, vielmehr darin, dass "Kunden" wie die SIL`s in D nicht genug zahlen können , bzw. wollen. Da zahlt der Steuerzahler den Pauschaltouris den Urlaub, hat doch was.Wenn man nicht eine kritische Masse überschreitet ist es völlig egal wer wann wohin fliegt, es wird nicht kostendeckend und schon gar nicht profitabel sein. Dass dem so ist, dafür gibt es viele Gründe. EASA Vorschriften die das LBA immer mit eigenen Interpretationen schmückt die eigentlich nie zum Vorteil der dort registrierten Unternehmen auslegt, eine EU 261 zum Schutze der Passagiere die man europaweit völlig pervertiert hat, unverschämte Passagier - Lande und Abfertigungsgebühren usw. Das Sundair ein Auge auf ein kroatische AOC hat wird vielleicht die Kosten etwas senken können, den Behördenumgang etwas schöner gestalten, ob das alles letztlich reicht wage ich zu bezweifeln. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
LarsK Geschrieben 8. April 2021 Melden Teilen Geschrieben 8. April 2021 vor 4 Stunden schrieb Hame: Der geringe Kapitaleisnatz sind immerhin über 80 Mio., die man bereits in Sundair investiert hat, weitere Mio. werden dazu kommen. Als Grund fällt mir eigentlich nur ein, Einfluß auf den Flugplan zu nehmen, damit Sundair so fliegt, wie man es braucht und dass die eigenen Kunden nicht in einem TUI-Flieger sitzen sollen. aber ob das 80Mio.+ wert ist? Schau-ins-land anscheinend ist es das wert. Frage: wo ist die Schmerzgrenze? Was ist wenn ein anderer neutraler Anbieter auf den Markt kommt, bleibt man dann Sundair treu? Macht dann dann leiber ein Ende mit Schrecken als ein Schrecken ohne Ende? Die Entscheidung über die Zukunft der Airline liegt jedenfalls nicht in Stralsund. So meinte ich das nicht. Die +/- 80 Mio. sind bereits investiert, würde Sundair heute pleite gehen müsste SiL diesen Betrag sofort in voller Höhe abschreiben. Also lieber nochmal kurzfristig ein, zwei Millionen nachschießen (geringer Kapitaleinsatz) um den Betrieb zu stützen und vorerst nicht alles abschreiben zu müssen. Wenn es nur um eine günstige Airline ginge, die dorthin fliegt wo man sie haben will, könnte man in der jetzigen Situation auch irgendeine Balkan-Bude beauftragen. Mit dem Argument der Steuerbarkeit und der Erschließung neuer Destinationen redet sich Tui ja auch schon die Tuifly schön. Wie dem auch sei, Sundair leitet die nächsten Streichungen ein, diesmal sind vor allem griechische Ziele betroffen. So wie ich das beobachte, streicht Sundair immer mit ca. einen Monat Vorlauf. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
SVN Geschrieben 9. April 2021 Melden Teilen Geschrieben 9. April 2021 Am 4.4.2021 um 01:05 schrieb EDCJ: Es ist leider nicht nur vom Impfen abhängig. Reisewarnung heist Quarantäne. Bisher werden Geimpfte nicht von der Quarantäne ausgenommen. Und solange das nicht passiert,wird auch keiner Buchen. Auch nicht mit 2-maliger Impfung... Hallo, dies wird aber kommen, die werden garantiert auf EU Ebene das bringen , dass nur wer geimpft ist keine Quarantäne mehr aufgebrummt bekommt. Die die meinen sich nicht impfen lassen zu müssen, müssen ,sollten sie Reisen wollen, halt das bis dato Prozedere mitmachen. Was ich in diesem Fall dann auch unterstütze. Vermutlich im Juni wird das der Fall sein, schätze ich. LG Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
AeroSpott Geschrieben 13. April 2021 Melden Teilen Geschrieben 13. April 2021 Die D-ASSM ist heute über Kassel nach Berlin geflogen worden. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
LarsK Geschrieben 15. April 2021 Melden Teilen Geschrieben 15. April 2021 Sundair plant ab Mitte Juli die Beirut-Strecke um HAJ-BEY zu erweitern. Den Zeiten nach nutzt man die Nachtflugerlaubnis und fliegt nachts BEY-HAJ im W-Pattern und am frühen Morgen des selben Tages HAJ-BEY. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
PilotFlyer Geschrieben 18. April 2021 Melden Teilen Geschrieben 18. April 2021 Das klingt interessant. Man versucht also eine weitere BEY Strecke aufzubauen. Mal schauen wie lange es dann wieder dauert bis staatlich subventionierte Airlines aufspringen um SR das Leben zu erschweren. Aber irgendwo muss Rosello versuchen Geld zuverdienen, sonst ist wirklich bald Schicht im Schacht. Das würde aber bedeuten das einer der ursprünglichen Flüge (BER/DUS) einen VT nach vorne gezogen werden müsste oder sehe ich das falsch? Ich bin aber trotzdem sehr verwundert. Ursprünglich plante man den S21 doch mit 7 Flugzeugen oder irre ich? Nun hat man noch 5 Maschinen bzw. 6, falls der dritte A319 nicht doch noch an die kroatische Fly41 Air geht. Wie kann man da noch eine neue zusätzliche Verbindung aufbauen, die ja ganz eindeutig ein replanning einer weiteren Strecke auslöst. Man hätte so doch derzeit Strecken für 7,5 Flieger aber nur maximal 6 Flugzeuge. Irgendwas scheint da nicht zupassen. Es wird nie langweilig bei SR, auch wenn es manchmal so wirkt als wissen sie nicht was sie tun. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
AeroSpott Geschrieben 18. April 2021 Melden Teilen Geschrieben 18. April 2021 Der SFP ist für 6 Maschinen (BER, 2x DRS, LEJ, KSF, DUS) konzipiert. Das geht schon auf. Hatten wir aber schonmal vor einiger Zeit hier Flyair41's Webseite ist etwas gewachsen, außerdem suchte man kürzlich Mitarbeiter: https://www.moj-posao.net/Posao/514809/Clan-kabinske-posade-zrakoplova-mz/Expired/ Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
LarsK Geschrieben 18. April 2021 Melden Teilen Geschrieben 18. April 2021 vor 1 Stunde schrieb PilotFlyer: Das würde aber bedeuten das einer der ursprünglichen Flüge (BER/DUS) einen VT nach vorne gezogen werden müsste oder sehe ich das falsch? Der Flug ab DUS wird dann von VT 3 auf VT 2 vorgezogen. Für Stockholm hatten sie auch den Flug ab DUS vorverlegt. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
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