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Zwischenfälle 2019


blackbox

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vor 38 Minuten schrieb bueno vista:

 

Die FR24 Daten sind mit Vorsicht zu genießen, gerade bei Start u. Landung gibt´s oft erhebliche Abweichungen von den realen Werten und das was bei FR24 auf die Server gelangte. Sieht man auch bei der Höhenangabe.

Die 76 kts. betrafen auch nur das letzte ADS-B Signal welches von FR24 empfangen wurde.

20 Sekunden davor lag die ground speed noch bei 146 kts.

Auch die Werte davor bei der acceleration sehen normal aus.

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Man sollte in so einem Fall nie etwas voreilig machen. Aber nach Rücksprache mit jemandem, der sich mit diesem Fluggerät sehr gut auskennt, kann ich die Entscheidung der zuständigen  Behörden nun völlig nachvollziehen, Genaueres werde ich hier nicht loslassen, aber ich hab mir echt sagen müssen bei der Max 8 wurde zu lange gezögert, die beweisen nun genau das Gegenteil. Aber es lag zu sehr großer Wahrscheinlichkeit nicht am AC. 

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Ich hatte folgenden Fall bei einer Fokker 100: 

Kurz nach dem Take Off hatte einer der beiden Radarhöhenmesser eine Fehlfunktion und zeigte 0 an. Daraufhin hat der Auto Throttle  die Thrust Levers auf Idle gezogen. Glücklicherweise wurde das von beiden Piloten bemerkt und sofort der Schub mit ausgeschaltetem Auto Throttle wieder erhöht. Eigentlich sollte der Radarhöhenmesser bei einer Fehlfunktion Striche anzeigen (---), war aber in diesem Fall nicht so. Wer weiß, was passiert wäre, wenn die Piloten z.B. durch schlechtes Wetter abgelenkt gewesen wären?

 

Einen Schuldigen zu suchen finde ich zum momentanen Zeitpunkt nicht richtig.

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vor 8 Stunden schrieb flyer1974:

Man sollte in so einem Fall nie etwas voreilig machen. Aber nach Rücksprache mit jemandem, der sich mit diesem Fluggerät sehr gut auskennt, kann ich die Entscheidung der zuständigen  Behörden nun völlig nachvollziehen, Genaueres werde ich hier nicht loslassen, aber ich hab mir echt sagen müssen bei der Max 8 wurde zu lange gezögert, die beweisen nun genau das Gegenteil. Aber es lag zu sehr großer Wahrscheinlichkeit nicht am AC. 

Das ist aber ein sehr seltsamer Beitrag, den du hier einstellst. Willst du uns die F100 als unsicheres Flugzeug verkaufen oder gar mit der Max vergleichen? Dafür ist die Fokker zu lange unterwegs, um hier grundsätzliche Technik- oder Konstruktionsfehler zu vermuten. 

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vor 14 Stunden schrieb Faro:

Das ist aber ein sehr seltsamer Beitrag, den du hier einstellst. Willst du uns die F100 als unsicheres Flugzeug verkaufen oder gar mit der Max vergleichen? Dafür ist die Fokker zu lange unterwegs, um hier grundsätzliche Technik- oder Konstruktionsfehler zu vermuten. 

Nein die F100 ist keinesfalls als unsafe anzusehen. Das was man mir sagte, kann man im Groben so umschreiben.

Bei einer anderen Airline wurde das wohl sehr häufig dem Cockpit gepaukt wie mit dem Gerät bei solchen Wetterbedingungen wie nun beim leider fatalen Unfall herrschend umzugehen ist. Enteisung dürfte das Stichwort sein. Da gibt es auch in Wikipedia einiges drüber zu finden, da nicht der erste Unfall dieser Art mit dem Muster. Bevor es nicht abschließend geklärt ist kann man nur mutmaßen, aber der jenige der mir das erzählt hat ist sich jedoch recht sicher das es damit zutun hat, so erklärt er sich auch das Rasche Einschreiten der Behörden. Aber wie bei jedem Unfall, abwarten. 

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vor 17 Minuten schrieb flyer1974:

Nein die F100 ist keinesfalls als unsafe anzusehen. Das was man mir sagte, kann man im Groben so umschreiben.

Bei einer anderen Airline wurde das wohl sehr häufig dem Cockpit gepaukt wie mit dem Gerät bei solchen Wetterbedingungen wie nun beim leider fatalen Unfall herrschend umzugehen ist. Enteisung dürfte das Stichwort sein.

 

Das sehe ich auch so. Es existieren recht viele Dokumentationen darüber, dass die Fokker 100/70 und die Vorgängerin Fokker F28 aufgrund fehlender Vorflügel sehr empfindlich auf kontaminierte Tragflächen reagiert. Diese Empfindlichkeit konnte man auch bei anderen Flugzeugtypen beobachten, hier sei nur die DC-9-10 erwähnt. Der Auftriebsverlust bei den Fokker F28-Tragflächen kann aufgrund von Kontamination dramatisch hoch sein.

 

Spontan fallen mir diverse Fokker F28-Unglücke ein, die sich u.a. aufgrund von mit Eis kontaminierten Tragflächen ereigneten. Turkish Airlines, Air Ontario und USAir erlitten dadurch Fokker F28-Verluste und auch LTU hatte einen glimpflich verlaufenden Zwischenfall (in Hannover glaube ich). Bei der Fokker 100 glaube ich, das der Absturz einer Palair Macedonian Fokker 100 ebenfalls mit vereisten Tragflächen in Verbindung stand.

 

Bei korrekter Enteisung und entsprechender Sensibilisierung durch Training/Seminare, erwiesen und erweisen sich die genanten Flugzeugtypen als sichere und zuverlässige Muster. Mit Linjeflyg gab es einen sehr wichtigen F28-Betreiber aus Schweden und diese Airline setzte sehr erfolgreich und intensiv die Fokker F28 auch unter widrigen Wetterbedingungen ein.

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vor 57 Minuten schrieb MD-80:

 

Das sehe ich auch so. Es existieren recht viele Dokumentationen darüber, dass die Fokker 100/70 und die Vorgängerin Fokker F28 aufgrund fehlender Vorflügel sehr empfindlich auf kontaminierte Tragflächen reagiert. Diese Empfindlichkeit konnte man auch bei anderen Flugzeugtypen beobachten, hier sei nur die DC-9-10 erwähnt. Der Auftriebsverlust bei den Fokker F28-Tragflächen kann aufgrund von Kontamination dramatisch hoch sein.

 

Spontan fallen mir diverse Fokker F28-Unglücke ein, die sich u.a. aufgrund von mit Eis kontaminierten Tragflächen ereigneten. Turkish Airlines, Air Ontario und USAir erlitten dadurch Fokker F28-Verluste und auch LTU hatte einen glimpflich verlaufenden Zwischenfall (in Hannover glaube ich). Bei der Fokker 100 glaube ich, das der Absturz einer Palair Macedonian Fokker 100 ebenfalls mit vereisten Tragflächen in Verbindung stand.

 

Bei korrekter Enteisung und entsprechender Sensibilisierung durch Training/Seminare, erwiesen und erweisen sich die genanten Flugzeugtypen als sichere und zuverlässige Muster. Mit Linjeflyg gab es einen sehr wichtigen F28-Betreiber aus Schweden und diese Airline setzte sehr erfolgreich und intensiv die Fokker F28 auch unter widrigen Wetterbedingungen ein.

Ich nenne Sie jetzt einfach mal Mad Dog, ( mag ich saumäßig und habe mich gefreut dieses Jahr in PMI mal wieder eine zu sehen), Bin da voll bei Ihnen, das ist auch das was mir berichtet wurde, superkritisch, ohne Slats. Eis im Triebwerk könne auch ne Ursache sein ( AUA111) aber eher waren es die Tragflächen. Bislang aber eben nur Vermutungen, Abwarten meine Quelle hat über 1000 tth auf der F100.

 

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vor einer Stunde schrieb flyer1974:

Eis im Triebwerk könne auch ne Ursache sein ( AUA111) aber eher waren es die Tragflächen.

.... , Abwarten meine Quelle hat über 1000 tth auf der F100.

 

 

Bei AUA 111 war kein Eis im Spiel. Da hatten sich ein paar Panels im Triebwerk gelöst.

Siehe dazu Link  https://de.wikipedia.org/wiki/Austrian-Airlines-Flug_111

 

1000 Stunden auf der Fokker, toll! Das Thema Eis auf Tragflächen wird in den Flugschulen

ab der ersten Unterrichtsstunde immer wieder angesprochen. Es gibt sogar in den Checklisten

denn Punkt, die Tragflächen nach einer Nacht mit Frost zu kontrollieren. Dieser Check ist ganz

einfach, Hand auf die Tragfläche legen. Wurde bei uns von den Mechanikern durchgeführt, wenn

diese die Maschine für den ersten Flug vorbereiteten wurde. Gut, dafür wird eine kleine Leiter

benötigt. Bei uns hatte die "KC" diese im Frachtraum 1.

 

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vor 40 Minuten schrieb Wilfried Broemmelmeyer:

 

Bei AUA 111 war kein Eis im Spiel. Da hatten sich ein paar Panels im Triebwerk gelöst.

Siehe dazu Link  https://de.wikipedia.org/wiki/Austrian-Airlines-Flug_111

 

1000 Stunden auf der Fokker, toll! Das Thema Eis auf Tragflächen wird in den Flugschulen

ab der ersten Unterrichtsstunde immer wieder angesprochen. Es gibt sogar in den Checklisten

denn Punkt, die Tragflächen nach einer Nacht mit Frost zu kontrollieren. Dieser Check ist ganz

einfach, Hand auf die Tragfläche legen. Wurde bei uns von den Mechanikern durchgeführt, wenn

diese die Maschine für den ersten Flug vorbereiteten wurde. Gut, dafür wird eine kleine Leiter

benötigt. Bei uns hatte die "KC" diese im Frachtraum 1.

 

Lesen Sie bitte den von Ihnen zitierten Artikel mal genau, durch und Sie werden feststellen dass hier Eis am Fan wohl eine große Rolle gespielt hat.dadurch entstand die Unwucht, die die Panels gelöst hatte, falsche Verklebung mal Nebensache) 

Mechaniker klingt mir nach SR rules bzw. ausgeliehenen SRT Mitarbeitern ? 

Das mit dem Hand auflegen mag funktionieren, aber wenn man direkt beim Rollen, bzw beim t/o in icy conditions gerät, wird es wohl schnell zum Problem, daher, lieber einmal mehr grüne Grütze über die Flächen, als einmal zu wenig. 

 

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vor 2 Stunden schrieb flyer1974:

... , falsche Verklebung mal Nebensache) 

 

... , aber wenn man direkt beim Rollen, bzw beim t/o in icy conditions gerät, wird es wohl schnell zum Problem,

daher, lieber einmal mehr grüne Grütze über die Flächen, als einmal zu wenig. 

 

 

Wären die Panels nicht falsch verklebt worden, wären sie nicht abgefallen und hätten den Luftstrom

durch das Triebwerk verhindert. Dadurch gab es von den Fuel-to-Noise-Converter keine Leistung.

 

Für das Problem beim Rollen hat man bei den Fokker 70/100 eine Modifikation herausgegeben und

diese wurde auch eingebaut. Es gibt dafür die AD EASA 2009-0008 und SBF 100-30-018 - Ice- & Rain

Protection – On-Ground Wing Leading Edge Heating System – Installation.

Stimmt, es wird damit nur die Leading Edge geheizt. In wie weit man dieses System bei dem Flug

aktiviert hatte, weiß ich nicht. Ich kann auch nicht sagen, wann man die grüne Grütze das letzte Mal

aufgetragen hat? Ich kann auch nicht sagen, wann man kontrolliert hat, ob es Rückstände dieser

Grütze gegeben hat und ob man diese Rückstände entfernt hat?

 

Warten wir die Untersuchungen ab.

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vor 9 Stunden schrieb flyer1974:

Nein die F100 ist keinesfalls als unsafe anzusehen. Das was man mir sagte, kann man im Groben so umschreiben.

Bei einer anderen Airline wurde das wohl sehr häufig dem Cockpit gepaukt wie mit dem Gerät bei solchen Wetterbedingungen wie nun beim leider fatalen Unfall herrschend umzugehen ist. Enteisung dürfte das Stichwort sein. Da gibt es auch in Wikipedia einiges drüber zu finden, da nicht der erste Unfall dieser Art mit dem Muster. Bevor es nicht abschließend geklärt ist kann man nur mutmaßen, aber der jenige der mir das erzählt hat ist sich jedoch recht sicher das es damit zutun hat, so erklärt er sich auch das Rasche Einschreiten der Behörden. Aber wie bei jedem Unfall, abwarten. 

Ja, danke für die Antwort. Hättest du gleich Konkretes geschrieben (und nicht "Genaueres werde ich hier nicht loslassen,.."), hätte ich deinen Beitrag besser verstanden. 

P.S. Da ich selbst mal an Bord genau dieses Flugzeuges war, als es noch im OLT Express-Livery unterwegs war - und das auch noch im Winter (an Enteisung kann ich mich nicht erinnern:|) - interessiert (und berührt) mich dieses Unglück besonders.

P1010371_-_Kopie.JPG

P1010395_-_Kopie.JPG

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United B789 am Samstag mit Fuel Leak im linken Wing beim Taxi-Out in München, ein Spotter hat die Szene bildlich festgehalten.

 

https://www.instagram.com/p/B6oOlAEIgCa/?igshid=14th15toy3l16

 

Turkish Airlines (mal wieder) mit einem Incident, diesmal mit dem A330 TC-LOL (erst drei Tage vorher in Dienst gegangen) bei der Landung in Port Harcourt, wo man halb neben der Bahn aufgesetzt ist, weil man die Landebahnbefeuerung falsch gedeutet hat.

 

https://www.facebook.com/104563622953080/posts/2662717053804378/?d=n

Bearbeitet von moddin
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Tippe mal darauf, dass für beide vorne es die erste Landung überhaupt in PHC war.

 

Durch die Androhung vor 3 Wochen der nigerianischen Luftfahrtbehörde, dass Turkish Airlines „Landeverbot“ in Nigeria bekommt, wurde kurz darauf IST-PHC von 737-900 auf A330 umgestellt. Da ist es wohl mehr als wahrscheinlich, dass beide Piloten das erste mal überhaupt in Port Harcourt gelandet sind. Dennoch darf dies natürlich keine Entschuldigung sein.

 

TC-LOL war vorher als TF-GAY bei WOW Air im Einsatz.

Bearbeitet von monsterl
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Nun spekuliert BEK Air, der Fokker-Absturz sei durch Wirbelschleppen eines kurz zuvor gestarteten A321 ausgelöst worden - dabei laufen die ersten Ermittlungen doch gerade erst an... 

 

https://www.aerotelegraph.com/unfall-fokker-100-almaty-bek-air-gibt-schuld-wirbelschleppen

Bearbeitet von Tschentelmän
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Hier noch ein Nachzügler-Zwischenfall aus 2019 - soweit ich gesehen habe, gab es hierzu noch keine Diskussion... Der Fall ereignete sich bereits im Oktober und die Nummer klingt nach einem echten Scheisstag für zwei Piloten, insbesondere für den jungen Copilot... 

 

 

https://www.aerotelegraph.com/linienpiloten-misslingt-start-in-muenster-voellig

Bearbeitet von Tschentelmän
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vor 3 Stunden schrieb Tschentelmän:

die Nummer klingt nach einem echten Scheisstag für zwei Piloten, insbesondere für den jungen Copilot... 

 

Da sollte man den Kapitän in den Ruhestand schicken und den jungen Unglücksraben nochmal zur Flugschule.

 

Im Ernst, welche Konsequenzen haben die zwei nach dem Vorfall zu erwarten?

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vor einer Stunde schrieb Hightower:

 

Im Ernst, welche Konsequenzen haben die zwei nach dem Vorfall zu erwarten?

Ich glaube, daß zunächst mal beide gegroundet sind. Ich denke auch, daß der CPT, zumindest in Europa nicht mehr fliegen wird. Auch wenn den beiden die Lizenz nicht endgültig entzogen wird werden sie es sehr schwer haben, bei einer anderen Gesellschaft wieder einen Job zu bekommen.

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