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Aktuelles zu German Airways, vormals Zeitfracht


Hubi206

Empfohlene Beiträge

vor 6 Stunden schrieb grounder:


wie kommst du darauf, dass LGW die Dashs von der LH least? Eigentümer und Leasinggeber ist Nordic Aviation. Und wie kommst du darauf, das LGW Crews von LH kommen? Im Einzelfall mag das vielleicht stimmen.

 

Ungewöhnlich wäre es nicht. Wenn die Leasingverträge der airberlin mit deren Pleite bei der Lufthansa-Gruppe gelandet sind - würdest Du als Leasinggeber dann freundich nicken, wenn die Lufthansa Dir mitteilt, dass ab morgen Dein neuer Vertragspartner, der monatlich die Kohle rüberschieben muss, die weltbekannte und seit Jahrzehnten in der Branche etablierte (not) Firma Zeitfracht sein soll? Da schaue ich als Leasinggeber in meine Verträge und sage "Nö - die Flieger könnt ihr denen gerne auf den Hof stellen, aber der Vertrag bleibt bei Dir" (oder zumindest die finanzielle Verpflichtung aus diesem).

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vor 5 Stunden schrieb touchdown99:

 

Ungewöhnlich wäre es nicht. Wenn die Leasingverträge der airberlin mit deren Pleite bei der Lufthansa-Gruppe gelandet sind - würdest Du als Leasinggeber dann freundich nicken, wenn die Lufthansa Dir mitteilt, dass ab morgen Dein neuer Vertragspartner, der monatlich die Kohle rüberschieben muss, die weltbekannte und seit Jahrzehnten in der Branche etablierte (not) Firma Zeitfracht sein soll? Da schaue ich als Leasinggeber in meine Verträge und sage "Nö - die Flieger könnt ihr denen gerne auf den Hof stellen, aber der Vertrag bleibt bei Dir" (oder zumindest die finanzielle Verpflichtung aus diesem).

+100 genau so war es B|

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vor 8 Stunden schrieb MrSnoot:

Cirrus,  Contact,  Augsburg. Wet-Lease mit der Hansa scheint der jeweils letzte Schritt vor der Betriebseinstellung zu sein.

 

12 Jahre, 29 Jahre, 17 Jahre. Das ist entweder ein sehr langer letzter Schritt oder das Gegenteil: Nur die Zusammenarbeit mit Lufthansa ließ die Gesellschaften aus ihren mikroskopischen Nischen herauskommen.

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LGW hatte noch Stil, als sie unabhängig Strecken wie DTM-THF oder DTM-GWT mit Do 228 geflogen sind (manchmal sogar vom Chef persönlich und mit "Picknickkorb" mit selbstgeschmierten Brötchen in der Kabine). Spätestens mit Ausflottung der Do 228 war der "Waltercharme" weg (ich weiß man muss mit der Zeit gehen blabla....)

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vor 5 Stunden schrieb Chris1984:

LGW hatte noch Stil, als sie unabhängig Strecken wie DTM-THF oder DTM-GWT mit Do 228 geflogen sind (manchmal sogar vom Chef persönlich und mit "Picknickkorb" mit selbstgeschmierten Brötchen in der Kabine). Spätestens mit Ausflottung der Do 228 war der "Waltercharme" weg (ich weiß man muss mit der Zeit gehen blabla....)

 

Das waren schöne Zeiten. Die Betriebskosten der Do228 waren wohl so gering, dass nur ein paar Kunden ausreichten, um eine schwarze Null zu erzielen. Die heutige LGW hatte damit nichts mehr zu tun. Der Verlust -so schlimm er sich auch für die Angestellten darstellt- ist fürs Fliegerherz sicher verschmerzbar. 

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vor 35 Minuten schrieb MrSnoot:

Die Betriebskosten der Do228 waren wohl so gering, dass nur ein paar Kunden ausreichten, um eine schwarze Null zu erzielen.

 Oder es lag daran, das die Kunden bereit waren 350,- DM (später dann 300,- €) oder mehr für einen Flug nach Berlin oder Westerland auszugeben. ;)

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15 hours ago, touchdown99 said:

 

Ungewöhnlich wäre es nicht. Wenn die Leasingverträge der airberlin mit deren Pleite bei der Lufthansa-Gruppe gelandet sind - würdest Du als Leasinggeber dann freundich nicken, wenn die Lufthansa Dir mitteilt, dass ab morgen Dein neuer Vertragspartner, der monatlich die Kohle rüberschieben muss, die weltbekannte und seit Jahrzehnten in der Branche etablierte (not) Firma Zeitfracht sein soll? Da schaue ich als Leasinggeber in meine Verträge und sage "Nö - die Flieger könnt ihr denen gerne auf den Hof stellen, aber der Vertrag bleibt bei Dir" (oder zumindest die finanzielle Verpflichtung aus diesem).

 

2 Optionen: Entweder man hat LGW samt Leasingverträge übernommen, dann waren sie aber an LGW gebunden und hätten wohl mitveräußert werden können.

 

Wahrscheinlicher: Man hat im Rahmen der Übernahme neue Verträge abgeschlossen (bessere Konditionen, Laufzeiten nach Wunsch, etc.). Dann wird der Übergang aber wohl nicht stattgefunden haben.

 

Was noch sein könnte ist, dass LGW 3 Flugzeuge verlängert hat, die sie wohl zusätzlich betreiben wollten.

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vor 2 Stunden schrieb Blablupp:

 

2 Optionen: Entweder man hat LGW samt Leasingverträge übernommen, dann waren sie aber an LGW gebunden und hätten wohl mitveräußert werden können.

 

Wahrscheinlicher: Man hat im Rahmen der Übernahme neue Verträge abgeschlossen (bessere Konditionen, Laufzeiten nach Wunsch, etc.). Dann wird der Übergang aber wohl nicht stattgefunden haben.

 

Was noch sein könnte ist, dass LGW 3 Flugzeuge verlängert hat, die sie wohl zusätzlich betreiben wollten.

oder der Leasinggeber hat gesagt: wir stimmen der Übernahme zu, unter der Voraussetzungen dass LH als Bürge in die Leasingverträge eintritt. In jedem Leasingvertrag ist eine Kündigungsrecht bei wesentlichen Veränderungen des Unternehmens zu finden, wie zB eine Insolvenz, Gläubigerschutz oder ein wesentlicher Gesellschafterwechsel. Alle drei Bedingungen waren ja gegeben, man kann also davon ausgehen, dass NAC  als Eigner der Kühe lieber die LH als Bürgen hat , als"  ein in der Luftfahrt zu diesem Zeitpunkt  No Name aus Berlin 

vor 11 Stunden schrieb VS007:

 

12 Jahre, 29 Jahre, 17 Jahre. Das ist entweder ein sehr langer letzter Schritt oder das Gegenteil: Nur die Zusammenarbeit mit Lufthansa ließ die Gesellschaften aus ihren mikroskopischen Nischen herauskommen.

 

Alle drei sind ja eine wesentliche Zeit auf eigne Tickets geflogen, So lange hatte LH keines der 3 Unternehmen als Wet Lease Partner. Ausserdem hat LH auch nicht zugelassen, dass grossartig für andere Unternehmen operiert werden konnte . Ist schon etwas Wahrheit drin, dass das Ergebnios absehbar war.  Wie jetzt bei LGW auch.  Lufthansa hat sehr hohe Anforderungen an diese Firmen gestellt, am Ende jedoch wenig Loyalität gezeigt. 

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vor 22 Stunden schrieb noATR:

Aha und deswegen wurde dann eine Dash in den Unionsfarben lackiert und nicht die E190 - ja okay klingt logisch.....

 

https://www.jetphotos.com/registration/D-ABQA


Auch wenn es für dich unlogisch klingt, dass die Dash in Unionsfarben beklebt (nicht lackiert) wurde heisst nicht, dass Union diese Maschine fest gemietet hat. Der Werbeauftritt war lediglich Teil der Kooperation. Da die Dash aber regulär in den EW Umläufen flog, hat Union Berlin E190 von WDL gechartert.

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vor 19 Stunden schrieb touchdown99:

 

Ungewöhnlich wäre es nicht. Wenn die Leasingverträge der airberlin mit deren Pleite bei der Lufthansa-Gruppe gelandet sind - würdest Du als Leasinggeber dann freundich nicken, wenn die Lufthansa Dir mitteilt, dass ab morgen Dein neuer Vertragspartner, der monatlich die Kohle rüberschieben muss, die weltbekannte und seit Jahrzehnten in der Branche etablierte (not) Firma Zeitfracht sein soll? Da schaue ich als Leasinggeber in meine Verträge und sage "Nö - die Flieger könnt ihr denen gerne auf den Hof stellen, aber der Vertrag bleibt bei Dir" (oder zumindest die finanzielle Verpflichtung aus diesem).


die Leasingverträge wurden zwischen LGW und NAC geschlossen, da ist es völlig unerheblich wem die LGW wann gehört hat, die  Verträge laufen zwischen LGW und NAC.

 

 

vor 2 Minuten schrieb EDCJ:

Wenn der Werbeauftritt Teil der Kooperation ist, bleibt zu hoffen,das auch ein E190 die Unionsfarben aufgeklebt bekommt ?


Wäre dem ACMI Geschäft der WDL vermutlich wenig dienlich.

Bearbeitet von grounder
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vor 12 Stunden schrieb EDCJ:

Wenn der Werbeauftritt Teil der Kooperation ist, bleibt zu hoffen,das auch ein E190 die Unionsfarben aufgeklebt bekommt ?

Dir ist aber schon klar dass WDL nur im absoluten Bestfall überhaupt noch mal fliegen wird und dass so ein Aufkleber wohl für alle Beteiligten die geringste Sorge ist?

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1 hour ago, VS007 said:

Dir ist aber schon klar dass WDL nur im absoluten Bestfall überhaupt noch mal fliegen wird und dass so ein Aufkleber wohl für alle Beteiligten die geringste Sorge ist?

 

Ich halte diese Theorie immer noch für Quatsch. Ich denke, dass WDL die einzige deutsche Airline ist, die sogar noch vor Lufthansa steht in Deutschland, wenn man sich fragt, welche Airline aktuell am sichersten ist. Zeitfracht ist in der Logistikbranche eine enorme Größe und arbeitet wirtschaftlich gerade auf einem hohen Niveau. Die Liquidität ist da im Hintergrund so hoch, dass ich mir nur schwer vorstellen kann, dass eine kleine Airline mit 5 ERJ190 irgendweclhe Liquiditätsengpässe verursachen kann.

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vor 3 Stunden schrieb VS007:

Die Tatsache, dass der Bereich Aviation nicht mehr auf der Zeitfracht-Seite genannt wird ist für mich ein starkes Indiz, dass die Gruppe ihre in den anderen Bereichen generierte Liquidität nicht der WDL opfern wird.

 

Das sehe ich allerdings genau so.

LGW ist in der Insolvenz und die WDL wird ihr auf diesem Weg folgen.

Dann kann Zeitfracht man Ende (zu recht) behaupten, dass sie es versucht hätten, durch die Corona-Pandemie aber keine Chance hatte,.

Denn es ist ja durchaus richtig, dass Zeitfracht an sich ein gesundes Unternehmen ist. Nur wird es zum Geld verdienen betrieben und nicht um dem Hobby Luftfahrt zu fröhnen. In der Luftfahrt ist jetzt keine Geld zu verdienen, also lässt man es eben sein. 

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vor 5 Stunden schrieb jubo14:

 

Das sehe ich allerdings genau so.

LGW ist in der Insolvenz und die WDL wird ihr auf diesem Weg folgen.

Dann kann Zeitfracht man Ende (zu recht) behaupten, dass sie es versucht hätten, durch die Corona-Pandemie aber keine Chance hatte,.

Denn es ist ja durchaus richtig, dass Zeitfracht an sich ein gesundes Unternehmen ist. Nur wird es zum Geld verdienen betrieben und nicht um dem Hobby Luftfahrt zu fröhnen. In der Luftfahrt ist jetzt keine Geld zu verdienen, also lässt man es eben sein. 


Dass man es sein lässt, glaub ich nicht und ein Hobby ist die Luftfahrt für Zeitfracht nun auch nicht. Man hat zuletzt das komplette Management des Konzern in Richtung Aviation umgebaut. Klar, eine WDL mit 5 E190 ist nicht das, was sich Zeitfracht unter Luftfahrtaktivitäten vorstellt, aber das Ende der EW- Wetlease war ja schon lange beschlossene Sache und kommt nicht unerwartet. Entsprechend wird man schon an Projekten für die Nach-EW-Zeit arbeiten, ob WDL dabei noch eine Rolle spielt ist vermutlich unerheblich.

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vor 35 Minuten schrieb grounder:


Dass man es sein lässt, glaub ich nicht und ein Hobby ist die Luftfahrt für Zeitfracht nun auch nicht. Man hat zuletzt das komplette Management des Konzern in Richtung Aviation umgebaut. Klar, eine WDL mit 5 E190 ist nicht das, was sich Zeitfracht unter Luftfahrtaktivitäten vorstellt, aber das Ende der EW- Wetlease war ja schon lange beschlossene Sache und kommt nicht unerwartet. Entsprechend wird man schon an Projekten für die Nach-EW-Zeit arbeiten, ob WDL dabei noch eine Rolle spielt ist vermutlich unerheblich.

HOP/ Air France wird genausowenig wet lease benötigenden wie  BRA ( CHaspter 11)  oder EW oder sonst wer. 5 Flugzeuge können dann schon ganz schön viel sein, zu viel alleine für ein paar Fussball und sonstige Charterflüge ( imho) 

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vor 37 Minuten schrieb baerchen:

HOP/ Air France wird genausowenig wet lease benötigenden wie  BRA ( CHaspter 11)  oder EW oder sonst wer. 5 Flugzeuge können dann schon ganz schön viel sein, zu viel alleine für ein paar Fussball und sonstige Charterflüge ( imho) 


Das meine ich ja, WDL wird, wenn sie überlebt, auf 2-3 Maschinen für AdHoc Charter reduziert. Zeitfracht wird sich damit aber nicht begnügen und an neuen Projekten für die Zeit nach Corona arbeiten.

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vor 8 Stunden schrieb grounder:


Das meine ich ja, WDL wird, wenn sie überlebt, auf 2-3 Maschinen für AdHoc Charter reduziert. Zeitfracht wird sich damit aber nicht begnügen und an neuen Projekten für die Zeit nach Corona arbeiten.

Wie es bei WDL mit den Embraer weiter geht entscheidet sich anscheinend nächste Woche.

Da gibt es Infos an die Crews wie man post BRA weitermachen will.

 

(Leider muss man wohl eher sagen OB man weitermachen will)

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vor 10 Stunden schrieb grounder:


Dass man es sein lässt, glaub ich nicht und ein Hobby ist die Luftfahrt für Zeitfracht nun auch nicht. Man hat zuletzt das komplette Management des Konzern in Richtung Aviation umgebaut. Klar, eine WDL mit 5 E190 ist nicht das, was sich Zeitfracht unter Luftfahrtaktivitäten vorstellt, aber das Ende der EW- Wetlease war ja schon lange beschlossene Sache und kommt nicht unerwartet. Entsprechend wird man schon an Projekten für die Nach-EW-Zeit arbeiten, ob WDL dabei noch eine Rolle spielt ist vermutlich unerheblich.

 

vor 9 Stunden schrieb grounder:


Das meine ich ja, WDL wird, wenn sie überlebt, auf 2-3 Maschinen für AdHoc Charter reduziert. Zeitfracht wird sich damit aber nicht begnügen und an neuen Projekten für die Zeit nach Corona arbeiten.

Das sehe ich genauso.

 

Ich denke mal die Airlinekunden die potentiell in Frage kommen sind diejenigen, die Überkapazitäten in erster Linie durch Abgabe von größerem Gerät (A320 und größer) reduzieren.

Sie werden aber gleichzeitig (-natürlich-) kein Interesse daran haben eine Flotte unterhalb von A320 - zumal für einen begrenzten Zeitraum - aufzubauen ...

 

Wie das Ganze dann tatsächlich aussehen wird, wissen wir hier überhaupt nicht und auch Zeitfracht wohl nur in begrenztem Umfang.

Da dürften auch jetzt schon entsprechende Kontakte "gepflegt" werden ...

Mit welchem "Vehikel" die Kunden dann bedient werden ist wirklich zweitrangig.

Der Wegfall von LGW ist aus meiner Sicht einfach ein Konsolidierungsvorgang innerhalb von Zeitfracht.

 

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