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Das Corona-Virus - Auswirkung auf die Airlines und Luftfahrtindustrie


vielflieger2020

Empfohlene Beiträge

vor 42 Minuten schrieb EDCJ:

 

Wer von euch kennt Calpe,oder Moraira,und den ganzen Küstenstreifen dazwischen ? ?

 

Ich. Schöne Gegend. Trotzdem werde ich dieses Jahr das erste Mal seit knapp 30 Jahren nicht hinfahren. 

 

Vielen lokale Bekannten sagten mir, dass sie ihre Geschäfte für diese Saison nicht vorbereiten und öffnen um so Kosten zu sparen, da sie von einem 2. Shutdown ausgingen. Jetzt haben wir den Salat und ja, ich rechne damit im nächsten Jahr viele Läden, die man lieb gewonnen hat, nicht mehr wieder zu sehen. 

Die meisten Vermieter werden nicht unbedingt ein so großes Problem bekommen, da die Häuser häufig nicht mehr finanziert sind. 

 

Dennoch kann ich die Entscheidung der britischen Regierung nachvollziehen und ganz ehrlich, ich rechne damit, dass unsere Regierung innerhalb einer Woche nach zieht.

Ich kann es aber auch verstehen, speziell wenn man sich den Levante-Strand in Benidorm anguckt, welcher für die Briten das gleiche ist wie für Deutsche der Ballermann. 

 

Persönlich habe ich mit einer Quarantäneanweisung gerechnet, dies war einer der Gründe, warum ich nicht gefahren bin. 

Der zweite, wenn auch rechtlich definitiv nicht saubere Grund, liegt einfach darin, dass mein Vorgesetzter z.B. der Ansicht ist, egal ob man in eine Risikoregion fährt oder nicht, wenn man in den Urlaub fährt und danach in eine Quarantäne muss, ist das selbstverdchuldet und sollte dementsprechend arbeitsrechtliche Konsequenzen haben. 

Er würde zwar nie mit einer Abmahnung durchkommen, dennoch hätte man nach einer Quarantäne einen schweren Stand. 

 

Edit: nachdem TUI ja alle Reisen von GB nach Spanien storniert, gibt es News zu Jet2?

Deren Hauptgeschäft ist ja GB-Spanien. 

Bearbeitet von locodtm
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Sag mal @locodtm,ist deine Firma zu klein,oder warum habt ihr keinen Betriebsrat? Dein Vorgesetzter kann doch nicht SEINE Ansicht zum Gesetz machen ?! Das würde ja nach DEINEM chef heißen,du fährst in der Kreis GT, und bist somit ebenso selbstverschuldet ? Also,jetzt bin ich entsetzt,ehrlich

Bearbeitet von EDCJ
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vor 7 Stunden schrieb locodtm:

Dennoch kann ich die Entscheidung der britischen Regierung nachvollziehen und ganz ehrlich, ich rechne damit, dass unsere Regierung innerhalb einer Woche nach zieht.

 

Die deutsche Politik beschäftigt sich bereits mit der Rückkehrer-Frage - und das ist auch richtig so... bisher läuft es jedoch darauf hinaus, dass die Leute getestet werden sollen... Streitpunkt könnte noch sein, ob als freiwilliges Angebot (derzeit auch so geplant) oder verpflichtend (von einigen Politikern gefordert).

 

Solange die Balearen und Kanaren jedoch kein deutlich erhöhtes Fallaufkommen zeigen und auch nicht als Risikogebiet deklariert sind glaube ich nicht, dass eine pauschale Quarantäne-Anordnung für alle deutschen Urlaubs-Rückkehrer rechtlich durchsetzbar wäre. Dabei gab es bereits andere Q-Regelungen, die von deutschen Gerichten für ungültig erklärt wurden. Anderenfalls müsste man beispielsweise auch alle Österreich-Urlauber in Quarantäne schicken, dort war das Fallaufkommen zuletzt auch wieder hoch gegangen, zusätzlich lokale Ausbrüche wie z.B. St. Wolfgang... Gleiches gilt für innerdeutschen Urlaub - anstecken kann man sich schließlich prinzipiell fast überall...

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was ich aber nicht verstehe ist, dass man nicht auch bei der Rückkehr NACH Deutschland (analog Griechenland etc)  so ein Onlineformular ausfüllen muss. Diese Daten der Heimkehrer könnte man an die Gesundheitsämter weiter leiten, damit die Kenntnis davon haben wer in Risikogebiet war und damit die Quarantäneeinhaltung überprüfen könnten. Denn jetzt haben die meisten ja kein Bewusstsein dafür, dass die 2 Wochen wirklich zu Hause bleiben müssen. Viele denken, man wäre ja nur bei der Familie etc gewesen und hätte sich gar nicht anstecken können.

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vor 39 Minuten schrieb noATR:

was ich aber nicht verstehe ist, dass man nicht auch bei der Rückkehr NACH Deutschland (analog Griechenland etc)  so ein Onlineformular ausfüllen muss. Diese Daten der Heimkehrer könnte man an die Gesundheitsämter weiter leiten, damit die Kenntnis davon haben wer in Risikogebiet war und damit die Quarantäneeinhaltung überprüfen könnten. Denn jetzt haben die meisten ja kein Bewusstsein dafür, dass die 2 Wochen wirklich zu Hause bleiben müssen. Viele denken, man wäre ja nur bei der Familie etc gewesen und hätte sich gar nicht anstecken können.

Wobei Quarantäne einfach nur auf Verdacht rechtlich auch nicht ganz unumstößlich ist, wie manche Gerichte geurteilt haben. In der Anfangszeit der Pandemie haben das viele noch akzeptiert, mittlerweile wird das auch kritischer gesehen. Von daher sind die Ansätze über verpflichtende Testungen schon besser, aber auch das muss ggf noch rechtlich geklärt werden. An Flughäfen ist das natürlich einfacher zu kontrollieren als im Individual-/PKW-Verkehr, so dass hier wieder besondere Herausforderungen für Flughäfen und ggf auch Fluggesellschaften entstehen.

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vor 2 Stunden schrieb Faro:

Wobei Quarantäne einfach nur auf Verdacht rechtlich auch nicht ganz unumstößlich ist, wie manche Gerichte geurteilt haben. In der Anfangszeit der Pandemie haben das viele noch akzeptiert, mittlerweile wird das auch kritischer gesehen. Von daher sind die Ansätze über verpflichtende Testungen schon besser, aber auch das muss ggf noch rechtlich geklärt werden. An Flughäfen ist das natürlich einfacher zu kontrollieren als im Individual-/PKW-Verkehr, so dass hier wieder besondere Herausforderungen für Flughäfen und ggf auch Fluggesellschaften entstehen.

Rechtlich ist das alles eh überaus heikel. Erst recht wenn es dann an die Bezahlung: Zahlreiche Bundesländer haben Ihren Beamten und auch Teile des Bundesbeamten wurde unmissverständlich mitgeteilt, dass diese bei Urlaub in einem Risikogebiet und anschließender Quarantäne in dieser Zeit keine Vergütung erhalten würden. Soweit verständlich - erst recht unter der besonderen "öffentlich-rechtliche Dienstleistungspflicht unter dauerndem und vollständigem Einsatz der gesamten Persönlichkeit" im Beamtenverhältnis.
Nur was bedeutet das in einer dynamischen Lage? Gestern war das Urlaubsgebiet offiziell noch sicher und heute nicht mehr? Oder am Tag nach meiner Rückkehr wird das Urlaubsgebiet zum Risikogebiet erklärt und Quarantäne für Reiserückkehrer angeordnet... Dann auch keine Vergütung?

Gerade weil diese Furcht vor 2 Wochen Quarantäne und ausbleibender Vergütung so hoch ist, wird es (gerade von den eigentlich sicheren Urlaubern wie z.B. verbeamteten Lehrkräften) dieses Jahr wesentlich weniger Urlaube im Ausland und damit verbundenen Flugreisen geben.

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vor 28 Minuten schrieb Nicht noch ein Benutzernam:

Rechtlich ist das alles eh überaus heikel. Erst recht wenn es dann an die Bezahlung: Zahlreiche Bundesländer haben Ihren Beamten und auch Teile des Bundesbeamten wurde unmissverständlich mitgeteilt, dass diese bei Urlaub in einem Risikogebiet und anschließender Quarantäne in dieser Zeit keine Vergütung erhalten würden. Soweit verständlich - erst recht unter der besonderen "öffentlich-rechtliche Dienstleistungspflicht unter dauerndem und vollständigem Einsatz der gesamten Persönlichkeit" im Beamtenverhältnis.
Nur was bedeutet das in einer dynamischen Lage? Gestern war das Urlaubsgebiet offiziell noch sicher und heute nicht mehr? Oder am Tag nach meiner Rückkehr wird das Urlaubsgebiet zum Risikogebiet erklärt und Quarantäne für Reiserückkehrer angeordnet... Dann auch keine Vergütung?

Gerade weil diese Furcht vor 2 Wochen Quarantäne und ausbleibender Vergütung so hoch ist, wird es (gerade von den eigentlich sicheren Urlaubern wie z.B. verbeamteten Lehrkräften) dieses Jahr wesentlich weniger Urlaube im Ausland und damit verbundenen Flugreisen geben.

Als Beamte haben wir eine besondere Dienstverpflichtung, das ist richtig. Insofern sind Beamte besonders dazu angehalten, sich an staatliche Auflagen zu halten und entsprechend verantwortungsvolles Verhalten zu zeigen. Aber generell gelten deswegen diesbezüglich keine anderen Gesetze. Wenn VOR Urlaubsantritt bekannt ist/war, dass nach dem Urlaub oder Aufenthalt (aus einem anderen Anlass) eine Quarantäne ansteht, der wird für diese Zeit nur vergütet, wenn homeoffice möglich ist, ansonsten eben nicht.

Im Übrigen finde ich es unangemessen und polisch bedenklich immer vor dem "gefährlichen Ausland" zu warnen. Die Ansteckungsgefahr ist nicht zwangsläufig deswegen höher, weil ich mich im Ausland aufhalte, ich kann mich - wie oben auch schon erwähnt wurde - in Deutschland genauso anstecken. Es gibt Gegenden auf der Erde, die man durchaus meiden sollte, aber dorthin gibt es eh kaum oder keine Reisemöglichkeiten. Insofern gibt es auf Grund mangelnder Reisemöglichkeiten und auch aus Sorge, sich zu infizieren, weniger Flugverkehr. Aber das ist sicher nicht allein auf Beamte und/oder Lehrer zu beziehen.

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vor 7 Stunden schrieb Faro:

Im Übrigen finde ich es unangemessen und polisch bedenklich immer vor dem "gefährlichen Ausland" zu warnen. Die Ansteckungsgefahr ist nicht zwangsläufig deswegen höher, weil ich mich im Ausland aufhalte, ich kann mich - wie oben auch schon erwähnt wurde - in Deutschland genauso anstecken.

 

Wie sieht die Alternative aus?

 

Tatsächlich gibt es nunmal Länder und Regionen mit höheren Fallzahlen, teils noch dazu mit relativ geringen Testkapazitäten und schwächerer Infrastruktur, so dass die Dunkelziffer womöglich deutlich höher liegt. Sicherlich kann es ein großer Unterschied sein, ob man sich als reiner Tourist lediglich in Hotelanlagen aufhält oder ob jemand mit Migrationshintergrund sein Herkunftsland besucht und dabei engen Kontakt zu vielen Einheimischen und Verwandten hat... Erfahrungsgemäß birgt Letzteres in einigen Ländern ein hohes Infektionsrisiko... Kaum möglich, dies in einer Regelung genau zu differenzieren...

 

Die Politik hat meines Erachtens keine andere Wahl, als dass sie diese Reisewarnungen ausspricht und bestimmte Länder damit als "gefährlich" einstuft... Anstecken kann man sich tatsächlich überall - aber eine gewisse Unterscheidung muss es geben - genauso wie es auch in Deutschland regionale Unterschiede geben kann, schlimmstenfalls sogar temporär mit innerdeutschen Reisewarnungen... Genauso wie Politiker ständig, immer und immer wieder auf die Gefahr der zweiten Welle hinweisen und zu Vorsicht, Abstand und Verzicht mahnen - nervt allmählich, aber nichts mehr sagen ist auch keine Lösung...

Bearbeitet von Tschentelmän
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vor 56 Minuten schrieb Tschentelmän:

 

Wie sieht die Alternative aus?

 

Tatsächlich gibt es nunmal Länder und Regionen mit höheren Fallzahlen, teils noch dazu mit relativ geringen Testkapazitäten und schwächerer Infrastruktur, so dass die Dunkelziffer womöglich deutlich höher liegt. Sicherlich kann es ein großer Unterschied sein, ob man sich als reiner Tourist lediglich in Hotelanlagen aufhält oder ob ein jemand mit Migrationshintergrund sein Herkunftsland besucht und dabei engen Kontakt zu vielen Einheimischen und Verwandten hat... Erfahrungsgemäß birgt Letzteres in einigen Ländern ein hohes Infektionsrisiko... Kaum möglich, dies in einer Regelung genau zu differenzieren...

 

Die Politik hat meines Erachtens keine andere Wahl, als dass sie diese Reisewarnungen ausspricht und bestimmte Länder damit als "gefährlich" einstuft... Genauso wie Politiker ständig, immer und immer wieder auf die Gefahr der zweiten Welle hinweisen und zu Vorsicht, Abstand und Verzicht mahnen...

Da stimme ich dir zu, aber es wird zu viel pauschal von "dem Ausland" gesprochen, und das ist auch in Bezug auf die EU bzw unsere Nachbarländer völlig kontraproduktiv (und für den Luftverkehr sowieso). Ich war grad eine Woche in den Niederlanden und hab beim Radfahren mehr Schafe als Menschen getroffen. Die Coronamaßnahmen sind dort außer der Maskenpflicht nicht weniger streng als in Deutschland. Ein Stadturlaub in der Partyszene einer deutschen Großstadt wäre da gefährlicher. Mittlerweile ist klargestellt, dass man Risikogebiete meint, aber für viele ist das gleichgesetzt mit Ausland, was eben auch durch den flüchtigen Sprachgebrauch in Politik und Presse kommt.

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Ja - wie so oft stärkt die Corona-Krise diverse Ressentiments und verringert die Hemmschwelle für abfällige Pauschalierung... Das Problem gibt es auch im Inland zu Genüge - ob eine Masseninfektion auf einer türkischen Hochzeit oder soziale Brennpunkte bei Roma-Angehörigen in überfüllten Hochhäusern - die Kommentare sind teils erschreckend und an Menschenverachtung kaum zu überbieten... 

Bearbeitet von Tschentelmän
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Von nicht notwendigen, touristischen Reisen in die autonomen Gemeinschaften Aragón, Katalonien und Navarra wird derzeit [Anmerkung: Stand 28.07.2020] aufgrund erneut hoher Infektionszahlen und örtlichen Absperrungen durch das Auswärtige Amt abgeraten."

 

Keine Reisewarnung, aber Auswirkungen z.B. für Barcelona im Flugverkehr möglich. 

Bearbeitet von emdebo
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Bei all den derzeitigen Diskussionen über Pflichttests für Reise-Rückkehrer aus Risikogebieten frage ich mich mittlerweile, ob es nicht einfach besser wäre, Deutschland-Flüge (sowie Bus, Bahn, Auto) aus diesen Gebieten und in diese Gebiete vorerst komplett zu untersagen... Die Politik scheint teils erheblich ratlos zu sein, wie diese Tests überhaupt lückenlos durchgesetzt werden sollen. Das vorher gezeigte Söder-Interview bei ARD Extra zeigte es deutlich - selbst der sonst so souveräne Bayern-Chef wirkte selbst kaum überzeugt von dem, was er versuchte zu erklären...

 

An Flughäfen kann man die betroffenen Passagiere vergleichsweise einfach "abfangen" - für andere Verkehrsmittel dürfte das dagegen weitaus schwieriger sein - häufig "nur" ein Appell an die Vernunft der Reisenden... Viele werden sicherlich vernünftig sein - aber niemand weiß wirklich, wie hoch der Anteil der "Anderen" ist... Vor allem aber auch die Frage, ob die verfügbaren Testkapazitäten überhaupt für alle Rückkehrer ausreichen.

 

Auch wenn bislang längst nicht alle Neuinfektionen nur auf Risikogebiet-Rückkehrer zurückgehen - das große Bangen auf das, was womöglich (in Summe mit anderen Infektionsgründen) bevorsteht kommt leider erst noch... 

Bearbeitet von Tschentelmän
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4 hours ago, Tschentelmän said:

Bei all den derzeitigen Diskussionen über Pflichttests für Reise-Rückkehrer aus Risikogebieten frage ich mich mittlerweile, ob es nicht einfach besser wäre, Deutschland-Flüge (sowie Bus, Bahn, Auto) aus diesen Gebieten und in diese Gebiete vorerst komplett zu untersagen..


Also quasi die Grenzen dicht machen? Lass das bloß die AfD nicht hören, die könnte das noch toll finden.

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vor 10 Stunden schrieb Tschentelmän:

 

 

An Flughäfen kann man die betroffenen Passagiere vergleichsweise einfach "abfangen" - für andere Verkehrsmittel dürfte das dagegen weitaus schwieriger sein - häufig "nur" ein Appell an die Vernunft der Reisenden...


Da haben wir doch ein super Argument für das fliegen in der Krise.

Wesentlich höhere Testquote als bei anderen Verkehrsmitteln, da die Personenströme sehr gut nachvollziehbar sind.

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vor 10 Stunden schrieb Tschentelmän:

Bei all den derzeitigen Diskussionen über Pflichttests für Reise-Rückkehrer aus Risikogebieten frage ich mich mittlerweile, ob es nicht einfach besser wäre, Deutschland-Flüge (sowie Bus, Bahn, Auto) aus diesen Gebieten und in diese Gebiete vorerst komplett zu untersagen... 

Und was haben wir dann davon? Sieht man doch vom letzten Mal. Begreifen muss man, dass Corona vor keiner geschlossenen Grenze der Welt halt macht. Nicht mal vor der von Nord-Korea. 
Die Politik und die Gesellschaft muss lernen mit diesem Virus zu leben bis es einen Impfstoff gibt (Masken, Abstand, keine Großveranstaltungen usw). Wenn ich in dem Zusammenhang dann schon wieder die Debatte zum deutschen Fußball höre um endlich wieder vor Zuschauern spielen zu dürfen, zeigt mir das eher, dass die Politik, der deutsche Fußball und ganz ganz viele Mitbürger noch nicht so recht verstanden haben worum es geht. 
 

Grenzen zu hat nix gebracht! Was etwas gebracht hat war der Lockdown. Diesen wird aber kein Land der Welt finanziell und wirtschaftlich nochmal durchstehen. Was ist also das Fazit? Wie bereits erwähnt mit diesem Virus lernen zu leben. Aber selbst die letzte Flitzpiepe muss das mal langsam raffen.

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Die ganze Testerei bringt aber auch nix, wenn dann wieder nur der Corona-Verdachtsfall in Quarantäne muss und die anderen 150 Passagiere weiter fröhlich in die Kneipe dürfen, bis sie selbst Symptome haben.

 

Spätestens, wenn nicht ne ganze Familie geschlossen infiziert ist, wird es vollkommen sinnlos. Das hab ich dann mal direkt von meinem Bruder erfahren: Seine Frau war ein Verdachtsfall. Nach dem Spießrutenlauf zum Organisieren eines Tests sollte sie dann halt daheim bleiben, bis das Ergebnis da ist. Mein Bruder und die zweijährige Tochter durften aber machen, was sie wollten. In die Kita, zum Arbeiten, Einkaufen, Freunde besuchen...

 

Wie bitte will man mit so nem Rumgehample die Verbreitung einschränken?

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vor 28 Minuten schrieb Aero88:

Grenzen zu hat nix gebracht! Was etwas gebracht hat war der Lockdown.

 

Welche Einzelmaßnahme wie viel gebracht hat, lässt sich kaum beziffern - am Ende war es wohl der Mix aus allem zusammen. Ein Lockdown der Kategorie März/April ist jedoch kaum noch einmal durchführbar - weder bezüglich einer breiten Akzeptanz, noch hinsichtlich der wirtschaftlichen Folgen... Sämtliche Rettungspakete wären anschließend sinnlos, weil es nicht mehr allzu viel zu retten gäbe. Genau das scheint jedoch der Grund zu sein, warum die Politik sich derzeit nicht wirklich klar positioniert...

 

Allerdings rollt es mir glatt die Fußnägel hoch, wenn ich die letzten Wochen der Reise-Diskussion verfolge... Die Briten erschlagen gleich mal alles, was aus Spanien kommt und die deutsche Politik streitet mitten in den Sommerferien darüber, ob Tests für Risikogebiet-Rückkehrer freiwillig oder verpflichtend sein sollen und wer sie bezahlen soll... Unterdessen werden mancherorts Badeseen gesperrt, über Alkoholverbot in Partyzonen nachgedacht und strenge Kontaktbeschränkungen in Hot Spots zeitweise scharf geschaltet, ohne Maske Flug aus dem Zug... und und und...

 

Ja - da passt nicht immer alles logisch zusammen - trotzdem ist dann doch jede Einzelmaßnahme sinnvoll, wenn wenigstens einige Infektionen damit verhindert werden... Wenn jedoch ständig über die drohende zweite Welle gesprochen wird und Auslandsrückkehrer dabei laut öffentlicher Diskussion eine größere Rolle spielen könnten - dann gibt es aus meiner Sicht nur ganz oder gar nicht... Also alle Rückkehrer aus bestimmten Gebieten konsequent zum Test - oder es dürfen nur diejenigen auf dem Wege nach Deutschland einreisen, bei denen der Test hinsichtlich Kapazität und Organisation sichergestellt werden kann... 

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46 minutes ago, Tschentelmän said:

Also alle Rückkehrer aus bestimmten Gebieten konsequent zum Test - oder es dürfen nur diejenigen auf dem Wege nach Deutschland einreisen, bei denen der Test hinsichtlich Kapazität und Organisation sichergestellt werden kann... 

 

Du kannst aber einem deutschen Staatsbürger die Einreise nach Deutschland nicht untersagen. Eine Zurückweisung an der Grenze, außer der Bürger hat sich einen Test gebucht, ist nicht drin.

Der Staat kann maximal Beschränkungen erlassen. Also "entweder du hast dir ne Zeit für den Test gebucht, oder du musst dich in Quarantäne begeben".

 

Bei Ausländern sieht das natürlich anders aus, die können unter bestimmten Voraussetzungen zurückgewiesen werden.

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Währenddessen im UK:

 

https://www.finanzen.net/nachricht/aktien/kapitalerhoehung-iag-aktie-mit-kursrutsch-british-airways-mutter-iag-will-milliardensumme-von-anlegern-9140727

 

2 Milliarden Minus und Arbeitsplatzabbau geplant.

 

Auch bei unseren Nachbarn wird es ernst:

https://news.klm.com/klm-adapts-organisation-further-due-to-covid-19-crisis/

 

3,4 Milliarden vom Staat, 5000 AP weg.

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Da nun die ersten Wirtschaftszahlen aus dem 2. Quartal kommen und die zweite Welle warscheinlich gerade in vollem Gange ist, wird es für die Luftfahrt noch viel schlimmer als bisher angenommen.

 

Durch die Wirtschaftskrise wird die Nachfrage nach Flugreisen auf Jahre zurückgehen auch wenn Corona vorbei ist. Bis Corona überwunden ist, ist eh nicht viel möglich.

 

Ich vermute da werden viele in andere Branchen umschulen müssen.

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Naja, die zweite Welle ....

 

So wie es sich nun darstellt gibt es keine weitere "Welle", weil das Virus schlicht weiterhin in unserer Umgebung präsent bleibt.

Das ist gut und schlecht gleichermaßen.

Gut ist, wie haben keine explosionsartig steigende Zahlen zu befürchten.

Schlecht ist, dass wir uns noch auf absehbare Zeit von "Großveranstaltungen" (Fussball-Bundesliga, Konzerte, Messen, usw.) verabschieden können.

 

Die jetzt gestiegenen Neuinfektionen sind offensichtlich auf den Urlaub zurück zu führen. Und hier dürfte es ziemlich egal sein, ob man den am Ballermann, im Schwarzwald oder an der Nordsee verbringt. Am Abend geht man in aufgelockerter Stimmung Essen (oder Trinken), und schon hat man das Virus "ausgetauscht". In 6 Wochen sind die Sommerferien vorbei, dann wird man sehen, dass die Zahlen wieder das Maß von vor 4 Wochen erreichen. Also so zwischen 300 und 500 Neuinfektionen pro Tag. Mit diesen Werte werden wir, so niemand auf die bescheuerte Idee kommt die Großveranstaltungen mit Publikum wieder zu erlauben, wohl bis zu Verfügbarkeit eines Impfstoffes leben müssen. Alternativ könnten wir auch bis ca. 2025 warten, dann ist das Virus einmal durch die Bevölkerung durch, unser Organismus hat "gelernt" damit umzugehen und es kann in die Kategorie der Influenza herabgestuft werden.

 

Ich hoffe auf einen Impfstoff! 

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vor 41 Minuten schrieb jubo14:

Naja, die zweite Welle ....

 

So wie es sich nun darstellt gibt es keine weitere "Welle", weil das Virus schlicht weiterhin in unserer Umgebung präsent bleibt.

Das ist gut und schlecht gleichermaßen.

Gut ist, wie haben keine explosionsartig steigende Zahlen zu befürchten.

Schlecht ist, dass wir uns noch auf absehbare Zeit von "Großveranstaltungen" (Fussball-Bundesliga, Konzerte, Messen, usw.) verabschieden können.

 

Die jetzt gestiegenen Neuinfektionen sind offensichtlich auf den Urlaub zurück zu führen. Und hier dürfte es ziemlich egal sein, ob man den am Ballermann, im Schwarzwald oder an der Nordsee verbringt. Am Abend geht man in aufgelockerter Stimmung Essen (oder Trinken), und schon hat man das Virus "ausgetauscht". In 6 Wochen sind die Sommerferien vorbei, dann wird man sehen, dass die Zahlen wieder das Maß von vor 4 Wochen erreichen. Also so zwischen 300 und 500 Neuinfektionen pro Tag. Mit diesen Werte werden wir, so niemand auf die bescheuerte Idee kommt die Großveranstaltungen mit Publikum wieder zu erlauben, wohl bis zu Verfügbarkeit eines Impfstoffes leben müssen. Alternativ könnten wir auch bis ca. 2025 warten, dann ist das Virus einmal durch die Bevölkerung durch, unser Organismus hat "gelernt" damit umzugehen und es kann in die Kategorie der Influenza herabgestuft werden.

 

Ich hoffe auf einen Impfstoff! 

Zustimmung von mir.

 

Egal wie wir es machen. Die Exportwirtschaft wird noch lange leiden, da eben die betroffenen armen Länder sich schlichtweg nichts leisten können. Investitionen werden aufgeschoben oder ganz gestrichen. Durch Grenzschließungen und ein damit einhergehendes Reiseverbot für Montageteams macht es nicht einfacher. Die Durststrecke wird noch sehr lange anhalten mit negativen Folgen für die Luftfahrt.

 

 

Wir können froh sein, wenn sich die Lage in Europa endlich stabilisiert. Da habe ich aber Zweifel, gerade was zum Beispiel im Balkan abgeht.

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