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Diskussion zum Thread Charter aus dem Sport


derflo95

Empfohlene Beiträge

vor 2 Stunden schrieb Aerodude:

(...)

 

Insbesondere am BER - damals noch SXF - hat man es vor einigen Jahren fertig gebracht, die Nutzer mit 6 Wochen Vorlauf darüber zu informieren, dass wegen der Sanierung der Nordbahn das Nachtflugverbot des BER gelte. Da waren sämtliche Umläufe längst gestrickt.

 

Da einfach stoisch zu sagen, dass das nun mal die Regeln seien, zeugt von wenig Verständnis.  

 

Und insbesondere die deutschen Airlines haben rund 50% Abflüge in diesem Umfeld, die Konkurrenz aus z. B. ME nur einige wenige. Das die deutschen Branchenvertreter da ins Hintertreffen geraten ist doch kein Wunder!

 

Von welchen deutschen Airlines redest du hier? Ich glaube bei den paar Nightstopper der LH und vielleicht der EW ist da nicht viel am BER. Condor hat(te ?) 1 Flieger stationiert. Ebenso Sundair. 

 

Ich finde es jetzt etwas dramatisch von einer Übernachtverspätung eines Charters einer deutschen Fußballvereins auf den Untergang der deutschen Airlineindustrie zu kommen. Die Frage wäre eher, warum der FC Bayern als "Aushängeschilde des deutschen Fußballs" einen Kooperationsvertrag mit Qatar Airways unterschrieben hat.

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Nachflugverbote wurden in Berlin schon immer strikt eingehalten.

 

Wolltest du um 00h01 in TXL landen, wurdest du nach SXF geschickt, auch wenn dann schon um 23h53 Touchdown war.

 

In FRA isses doch auch nichts anders. Was nicht um 22h59 in der Luft, bleibt um unten. Wie oft gingen die 500er-Flüge der LH erst am nächsten Morgen um 8h raus.

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Es geht doch ehrlich gesagt nicht um diesen Flug mir, sondern dass man sich hier jede Flexibilität für die Zukunft genommen hat.

Für den Moment ist bei der Anzahl der Flüge auch kein Bedarf, aber vielleicht bereits im nächsten Winter, wenn wieder Schneefall zum BER kommt. 

vor 3 Minuten schrieb TobiBER:

Nachflugverbote wurden in Berlin schon immer strikt eingehalten.

 

Wolltest du um 00h01 in TXL landen, wurdest du nach SXF geschickt, auch wenn dann schon um 23h53 Touchdown war.

 

In FRA isses doch auch nichts anders. Was nicht um 22h59 in der Luft, bleibt um unten. Wie oft gingen die 500er-Flüge der LH erst am nächsten Morgen um 8h raus.

Hier einer von vielen Artikeln bezüglich der Handhabung in Frankfurt.

 

https://www.allgemeine-zeitung.de/lokales/rhein-main/das-gedrange-am-himmel-uber-rhein-main_18801324

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vor 1 Minute schrieb 0815:

 

Von welchen deutschen Airlines redest du hier? Ich glaube bei den paar Nightstopper der LH und vielleicht der EW ist da nicht viel am BER. Condor hat(te ?) 1 Flieger stationiert. Ebenso Sundair. 

 

Es liegt natürlich schon ein paar Jahre zurück, daher kann ich dir nicht sämtliche betroffene Airlines bzw. die betroffenen Rotationen nennen. Aber DE war m. E. mit mehreren Umläufen in der Woche betroffen. 

 

vor 3 Minuten schrieb 0815:

Ich finde es jetzt etwas dramatisch von einer Übernachtverspätung eines Charters einer deutschen Fußballvereins auf den Untergang der deutschen Airlineindustrie zu kommen.

 

Der Einzelfall FCB mit QR ärgert vielleicht die „Bayern“, den Bayern-Fan und wird in anderen Teilen der Republik zu einem Schmunzeln beim Lesen dieser Randnotiz führen ist aber an sich selbst nicht dramatisch. 

Aber das Drama vollzieht sich allabendlich an den deutschen Flughäfen, sowohl In- als auch Outbound.

 

Da werden schon enorme Reserven eingeplant, es wird schneller geflogen und das kostet Sprit. Die Flugzeuge und Crews können nicht entsprechend produktiv verplant werden. Und dennoch, trotz aller Umsicht, kommt es immer wieder vor, das Flieger diverten oder nicht mehr rauskommen. Und da sind die ortsansässigen Airlines deutlich betroffener als jene, die nur eine Handvoll Destinationen mit entsprechenden Regelungen anfliegen. Ich habe auch nicht vom Untergang gesprochen, sondern von deutlichen Wettbewerbsnachteilen. 

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vor 3 Minuten schrieb TobiBER:

Nachflugverbote wurden in Berlin schon immer strikt eingehalten.

 

 

Tegel ist ja auch ein reiner Cityairport, und es gab die Alternative SXF.

Daher war die Regelung für Tegel auch absolut in Ordnung. 

vor 1 Minute schrieb Aerodude:

 

Es liegt natürlich schon ein paar Jahre zurück, daher kann ich dir nicht sämtliche betroffene Airlines bzw. die betroffenen Rotationen nennen. Aber DE war m. E. mit mehreren Umläufen in der Woche betroffen. 

 

 

Der Einzelfall FCB mit QR ärgert vielleicht die „Bayern“, den Bayern-Fan und wird in anderen Teilen der Republik zu einem Schmunzeln beim Lesen dieser Randnotiz führen ist aber an sich selbst nicht dramatisch. 

Aber das Drama vollzieht sich allabendlich an den deutschen Flughäfen, sowohl In- als auch Outbound.

 

Da werden schon enorme Reserven eingeplant, es wird schneller geflogen und das kostet Sprit. Die Flugzeuge und Crews können nicht entsprechend produktiv verplant werden. Und dennoch, trotz aller Umsicht, kommt es immer wieder vor, das Flieger diverten oder nicht mehr rauskommen. Und da sind die ortsansässigen Airlines deutlich betroffener als jene, die nur eine Handvoll Destinationen mit entsprechenden Regelungen anfliegen. Ich habe auch nicht vom Untergang gesprochen, sondern von deutlichen Wettbewerbsnachteilen. 

Nochmals für normale Bedingungen kein Problem. Aber gerade an Wintertagen wie heute muss man flexibel sein, wenn es um wenige Minuten geht. Und hier gibt es schon sehr viele ausnahmen in Deutschland. Gleiches gilt für Gewitterlagen, die zu größeren Verzögerungen der Umlaufe nach sich zieht. 

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vor 22 Minuten schrieb SE-REG:

Natürlich ist das eine sehr starre Regelung, die auch ich in der Form nicht okay finde, aber auch keine Neuigkeit. In Deutschland gibt es nun mal diese Regelungen, davon darf auch kein Lotse abweichen.

Das Problem ist doch, ist die Regelung weicher passiert folgendes: Die Flugpläne werden noch mehr auf Kante genäht, die Zahl der Bewegungen in den Ruhezeiten steigt. Gerichte werden eingeschaltet und am Ende ist man wieder da wo man jetzt ist. Wenn man glück hat. Oder mit längeren Ruhezeiten.  Für Nachtflugrestriktionen gibt es nunmal einen breiten Rückhalt in der Bevölkerung - egal wie falsch die aus wirtschaftspolitischer Sicht sein mögen.

 

Manchmal sind Regeln halt so streng, weil anders ein Fehlverhalten nicht reguliert werden kann. 

Ähnlich wie die Regel, dass Flugabsagen innerhalb von 14 Tagen vor Abflug zu festen Kompensationen führen. Vor Verabschiedung der Verordnung gab es in schöner Regelmäßigkeit Berichte von Provinzflughäfen auf denen Passagiere gestrandet waren, weil junge Fluggesellschaften ohne Angabe von Gründen -wer mutmaßt kann schlechte Auslastung in den Raum stellen- Flüge abgesagt haben. Irgendwann sah sich die Politik genötigt die Verordnung 261/2004 zu erlassen.

 

Es gibt mehrere Staffeln von National Geographic (?) über Dubai. Ein wiederkehrendes Thema war einer der Emirates-Flüge nach Sydney, der ständig (und dramatisch) an den Nachtflugregeln in Sydney zu scheitern drohte. Es ist kein Deutschland-spezifisches Thema. 

 

vor 41 Minuten schrieb SE-REG:

das lässt sich lärmschutztechnisch nun gar nicht mehr mit Logik erklären.

Der Schalldruck der vom Durchstarten auf die Anwohner ausgeht ist kleiner als der Schalldruck von Landung und Rollen. Aber das ist nur Spekulation von mir. 

 

vor 56 Minuten schrieb Fluginfo:

Wie es dann der BER irgendwann zum internationalen Drehkreuz schaffen will bleibt uns wohl Verborgen.

Brauchen wir -als Deutschland- das? 

 

vor 32 Minuten schrieb SE-REG:

wenn ein Flugzeug nach Beginn des Nachtflugverbotes keine Starterlaubnis mehr bekommen hat.

Sind ja auch nicht so häufig prominente Uhrenschmuggler betroffen. 

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Zu Ost-Zeiten wurde in Schönefeld 24/7 geflogen, auch mit sehr lautem Gerät. Das neue Nachtflugverbot gehört zu den Kompromissen, die man für BER gemacht hat. Die Schönefeld-Anwohner können sich freuen, so leise hatten sie es früher nicht. Und wer da wohnt oder hinzog wusste, da ist ein Flughafen.

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vor 16 Minuten schrieb Nosig:

Zu Ost-Zeiten wurde in Schönefeld 24/7 geflogen, auch mit sehr lautem Gerät. Das neue Nachtflugverbot gehört zu den Kompromissen, die man für BER gemacht hat. Die Schönefeld-Anwohner können sich freuen, so leise hatten sie es früher nicht. Und wer da wohnt oder hinzog wusste, da ist ein Flughafen.

Aber 10 Bewegungen von Regierungsfliegern und 20 Bewegungen von Postflieger wären rein theoretisch möglich. Dann schon wieder irgendwie ein fauler Kompromiss.

 

Zusatzinfo:

Die durchschnittliche Departure Verspätung heute am Abend am BER (okay schon etwas mehr Schneefall) beträgt bei nicht einmal 20% des normalen Aufkommens doch über 50 Minuten. Alle Maschinen sind pünktlich rein aber mit viel Departure Delay raus (AY 1436 mit 76 min. Verspätung). 

Bearbeitet von Fluginfo
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vor 1 Minute schrieb Fluginfo:

Aber 10 Bewegungen von Regierungsfliegern und 20 Bewegungen von Postflieger wären rein theoretisch möglich. Dann schon wieder irgendwie ein fauler Kompromiss.

 

Nee, das fällt unter Daseinsvorsorge. 

 

vor 7 Minuten schrieb Fluginfo:

Kenne eigentlich keinen Hauptstadtflughafen in Europa, der sich selbst so aussperrt. Hier hat Brandenburg ganz Arbeit geleistet!

 

 

So aus der Hüfte: ORY (2330-0600) und LCY ist noch restriktiver...

 

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vor 5 Minuten schrieb HAJ-09L:

 

Nee, das fällt unter Daseinsvorsorge. 

 

 

 

So aus der Hüfte: ORY (2330-0600) und LCY ist noch restriktiver...

 

Aha, in Paris gibt es Le Bourget und CDG mit 24h Betrieb. In London fällt mir LGW und STN ein, aber Berlin ist hier wohl einzigartig.

Die Einschätzung für die Schweiz ist mir Bern ein wenig schwierig.

LIS, MAD, FCO, ATH, VIE, CDG, BRU, AMS, CPH, ARN, OSL, DUB, PRG, WAW usw. haben alle 24h Betrieb.

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vor 4 Minuten schrieb HAJ-09L:

So aus der Hüfte: ORY (2330-0600) und LCY ist noch restriktiver...

 

 

Jup, die haben aber auch beide innert 40 Autominuten (zu der Tageszeit) eine 24/7 Alternative mit perfekter Infrastruktur und Abfertigungsmöglichkeiten.

 

  

vor 3 Stunden schrieb Klaus:

Der Flughafen genehmigt da gar nichts. Den Slot genehmigt der Flughafenkoordinator. Der Flughafen darf dann zuschauen, wie Airline und Abfertiger damit klarkommen und kann dann ggf. ein gutes Wort bei der Behörde einlegen, dass die Ausnahmegenehmigung bis 23:59 erteilt wird. Ohne die wäre nämlich schon um 23:30 Schluss gewesen. 23:15 ist dabei übrigens der letztmögliche genehmigungsfähige Slot, weil immer 15 Min. Taxizeit berücksichtigt werden - extremer als hier versucht kann man nicht auf Kante nähen.

 

Guter Punkt. Um mal weiter zur Gegenrede gegen mich selbst anzutreten: Die von @moddin kolportierte TSAT von 2229Z lässt vermuten, dass eben nicht alles pünktlich am Flieger fertig war und die TOBT nach hinten geschoben wurde. Ich weiß nicht im Einzelfall, wie es abgelaufen ist, aber kann von meiner Erfahrung mit Fußballchartern sagen, dass bei Mannschaftsflügen gerne auch das Gepäck ein Problem ist. Also das ganze Equipment fürs Trainingslager hat man hoffentlich schon vorher in den Flieger verladen, aber wenn z.Bsp. die Mannschaft noch schnell am Schalter ihre Koffer abgeben musste (auch wenn das keinerlei Wartezeit hat) braucht das Gepäck trotzdem länger als die Leute. Insbesondere, wenn du so nen Jackpot wie ULD-Verladung hast.

 

Summa summarum ist meine persönliche Meinung, dass die FBB (und so wie ich das verstehe, im spezifischen Fall fürs De-Icing GlobeGround) durchaus ein bisschen proaktiver den Fall hätte handhaben können. Zwei zusätzliche De-Icing Operators im Dienst sind - ganz gönnerhaft gerechnet - ein maximaler Kostenpunkt von horrenden 500€. Das bitte gegenrechnen gegen die Marketing-Misere, die man sich jetzt international aufgeladen hat, und die Beziehung zu QR an sich, die als einer der wenigen Widebody-Carrier überhaupt BER anfliegen, hat das sicherlich auch nicht verbessert, nicht zuletzt auch, weil QR jetzt auch nicht besonders gut dasteht.

 

Aber hey, was stell ich für naive Ansprüche? Es ist ein Flughafen. Vergiss proaktive Planung. Ganz unironisch, alle größeren deutschen Flughäfen funktionieren da recht ähnlich, und wie ich diese koordinierte Shitshow kenne, hat da einfach keiner den Mund aufgemacht, bis das Kind eh schon ins Wasser gefallen war. Es greifen halt im Normalbetrieb so viele unterschiedliche komplexe Zahnräder ineinander, dass man einfach gewohnt ist, dass jeder mehr oder minder eigenverantwortlich seinen Teil abarbeitet. OCC denkt sich, der lokale Handling Agent kümmert sich schon, wenn sie die Situation überhaupt aufm Schirm haben. Der Handling Agent denkt sich, joa, ist knapp aber wird schon passen, GlobeGround wird schon den Flieger schnell genug abspritzen. GlobeGround denkt sich, wir entsprechen der Standardbesetzung für diesen Betriebszustand, uns trifft keine Schuld. Keiner weiß, wie viel die Crew überhaupt enteisen will, und keiner kommt auf die Idee, einfach schon mal zu fragen. Und wenn man fragt, weiß es der PIC mit ein bisschen Glück selber noch nicht weil es schneit ja immer weiter. Bis dann auffällt, dass es nicht mehr "knapp aber ok", sondern halt die paar Minuten zu knapp ist, kannst du vergessen, noch irgendwo den Prozess zu beschleunigen.

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Sehr interessant....über Monate ist der Thread lesenswert, weil einfach nur die wirklichen Verbindungen gepostet werden. Kaum muss der große FC Bayern einmal seine Pläne anpassen gibts ne Riesendiskussion. Naja, ohne Corona hätten wir heute ein Mega-Chaos wegen des Schnees mit zig Umleitungen gehabt...

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vor 11 Stunden schrieb Fluginfo:

Selbe die Polizei macht Ausnahmen bei den Sperrstunden um 21.00 Uhr (5 - 10 MInuten Toleranzgrenze) wäre hier auch sinnvoll.

Bin selbst auch schon um 20.05 Uhr aus dem Supermarkt, trotz bestehenden Ladenschluss von 20.00 Uhr. 

Mehr Fingerspitzengefühl ist wohl mittlerweile auch ein Fremdwort geworden, Hauptsache die Regeln werden eingehalten.

Der Planfeststellungsbeschluss erlaubt Starts bis 23.30 Uhr, Landungen im Verspätungsfall bis Null Uhr. Das man zwischen 23.30 Uhr und Mitternacht starten wollte und durfte, war also schon die Ausnahme.

 

Zwischen 0 und 5 Uhr wirst Du keinen Passiergierflug oder sonstigen Flug am BER erleben, außer dieser ist einer der wenigen im Planfeststellungsbeschluss definierten Ausnahmen. Diese sind (nach meiner Erinnerung, habe jetzt nicht erneut nachgelesen): Postflüge, Regierungsflugbetrieb, Rettungsfliegerei und Transplantationsorgane, Medical im Luftraum mit Notwendigkeit der einer Landung am BER.

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vor 11 Minuten schrieb 101er:

Der Planfeststellungsbeschluss erlaubt Starts bis 23.30 Uhr, Landungen im Verspätungsfall bis Null Uhr. Das man zwischen 23.30 Uhr und Mitternacht starten wollte und durfte, war also schon die Ausnahme.

 

Zwischen 0 und 5 Uhr wirst Du keinen Passiergierflug oder sonstigen Flug am BER erleben, außer dieser ist einer der wenigen im Planfeststellungsbeschluss definierten Ausnahmen. Diese sind (nach meiner Erinnerung, habe jetzt nicht erneut nachgelesen): Postflüge, Regierungsflugbetrieb, Rettungsfliegerei und Transplantationsorgane, Medical im Luftraum mit Notwendigkeit der einer Landung am BER.

Der Planfeststellungsbeschluss ist ja europäische Spitzenklasse und somit einzigartig. Genau passend zum politischen Geschehen dieser Stadt.

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vor 6 Stunden schrieb Dreda:

Sehr interessant....über Monate ist der Thread lesenswert, weil einfach nur die wirklichen Verbindungen gepostet werden. Kaum muss der große FC Bayern einmal seine Pläne anpassen gibts ne Riesendiskussion.

Deswegen wurde die FC Bayern Diskussion ja auch in diesen eigenen Thread ausgegliedert. ;)

 

Der, wo es nur um die Charter der Sportvereine als solches geht, ist dieser hier:

https://forum.airliners.de/topic/53419-charter-aus-dem-sport/

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@Fluginfo ich könnte ja jetzt darauf hinweisen, dass die Nachtflugregelungen in FRA und MUC auch nicht großzügiger sind, als die in BER.

Aber das liegt ja daran, dass der komplette Luftfahrtstandort Deutschland dem Untergang geweiht ist, oder?

 

Aber etwas Essig muss ich doch in Deinen Wein schütten.

Die Londoner Flughäfen haben in der Tat kein Nachtflugverbot.

Sie haben aber ein "Quota count system" nachdem die Flugzeuge als solche, sowie die Zahl der zu befördernden Passagiere bewertet werden. Nach diesem System hätte der Flieger in LHR zwischen 23:30 und 6:00 Uhr unter keinen Umständen eine Startfreigabe bekommen. (zu wenige Passagiere!)

Mittlerweile wird das System übrigens auch in BRU und MAD angewendet. ;) 

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vor 14 Stunden schrieb Aerodude:

Insbesondere am BER - damals noch SXF - hat man es vor einigen Jahren fertig gebracht, die Nutzer mit 6 Wochen Vorlauf darüber zu informieren, dass wegen der Sanierung der Nordbahn das Nachtflugverbot des BER gelte. Da waren sämtliche Umläufe längst gestrickt.


6 Wochen Vorlauf sind schlichtweg falsch. Die Ankündigung erfolgte deutlich vorher. So gab es zu dem Thema mehrere (!) Sitzungen des Nutzerausschusses. Ein Gremium, für dessen Einberufung es pro Treffen allein schon 4 Wochen Vorlauf braucht. Ich erinnere mich sogar, dass es eine Simulation der sich dann ergebenden Taxizeiten gab, inkl. mindestens zweier realer Tests durch easyJet. 

Wir reden hier also insgesamt von mehreren Monaten Vorlauf.

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vor 12 Stunden schrieb TobiBER:

Nachflugverbote wurden in Berlin schon immer strikt eingehalten.

 

Wolltest du um 00h01 in TXL landen, wurdest du nach SXF geschickt, auch wenn dann schon um 23h53 Touchdown war.

 

Das halte ich für eine starke These ;-) In Zeiten, wo AB insolvent ging und deren Abflug- und Ankunftszeiten eher gewürfelt als geplant waren,  waren Ausnahmen immer drin - und das war auch gut so! Dann kam ein irischer Billigflieger, der Ausnahmen-ausnutzen als Geschäftsinhalt hatte, und dann griff man durch. War selbst mal von den Auswirkungen betroffen, dann hieß es: vier Leute, ein Taxi und es hatte wieder so den TXL-Charme, weil man auf einmal mit fremden Leuten saß und sich gemeinsam über was aufregen konnte.. 

 

Und jetzt mal zum Bayern-Fall: sehr viele Schreibende hier, dürften Normalos sein: schon mal pünktlich an der U-Bahn gestanden und die ist vor einem Weggefahren? Wo war Kalle Rummenigge da und hat rumgepoltert? Man hätte einfach auf die PK Uli Hoeness geschickt, der fliegt nach München zurück, der Rest nach Qatar - 10.000€ Strafe kassiert, weil nicht der Trainer da saß, aber 15 Min zeit gut und zaaaaaaaack: püntklich in the air... 

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vor 30 Minuten schrieb PW-TXL:

Und jetzt mal zum Bayern-Fall: sehr viele Schreibende hier, dürften Normalos sein: schon mal pünktlich an der U-Bahn gestanden und die ist vor einem Weggefahren? Wo war Kalle Rummenigge da und hat rumgepoltert? Man hätte einfach auf die PK Uli Hoeness geschickt, der fliegt nach München zurück, der Rest nach Qatar - 10.000€ Strafe kassiert, weil nicht der Trainer da saß, aber 15 Min zeit gut und zaaaaaaaack: püntklich in the air... 

Vielleicht auch daran gedacht, dass es in der Bundesliga und DFL einige Regularien gibt, die einzuhalten sind, auch für den FCB und dies ist gut so. Hier gilt noch das Gleichheitsprinzip ob Tabellenführer oder Abstiegskandidat.

Darunter gehören Pressekonferenzen und Dopingkontrollen nach dem Spiel und dies dauert halt.

vor einer Stunde schrieb jubo14:

@Fluginfo ich könnte ja jetzt darauf hinweisen, dass die Nachtflugregelungen in FRA und MUC auch nicht großzügiger sind, als die in BER.

Aber das liegt ja daran, dass der komplette Luftfahrtstandort Deutschland dem Untergang geweiht ist, oder?

 

Aber etwas Essig muss ich doch in Deinen Wein schütten.

Die Londoner Flughäfen haben in der Tat kein Nachtflugverbot.

Über 100 Paxe ist aktuell für Qatar ein gute Zahl, dies erreichen sie auf vielen Linienflügen nach Europa über Monate nicht.

Und richtig ist, großzügiger sind die Regeln auch an anderen Flughäfen nicht, aber etwas flexibler bei Einflüssen von Außen und hier hat sich BER und Ministerium selbst ins Knie geschossen, weil der Messlatte nun bei Null Toleranz für ewige Zeit ist. Die Fluglärmgegner werden sicherlich den kaltgestellten Sekt längst geleert haben.

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vor 13 Stunden schrieb OliverWendellHolmesJr:

 

Es gibt mehrere Staffeln von National Geographic (?) über Dubai. Ein wiederkehrendes Thema war einer der Emirates-Flüge nach Sydney, der ständig (und dramatisch) an den Nachtflugregeln in Sydney zu scheitern drohte. Es ist kein Deutschland-spezifisches Thema.

 

Auch wenns ein wenig vom Thema abkommt jetzt, jupp, völlig korrekt.
Ultimate Airport Dubai; gibts auch bei Youtube. In den Folgen 1 und 8 taucht immer wieder der EK414, der pünktlich um 2 Uhr nachts rausmusste, um vor dem Night-Curfew in Sydney minutengenau reinzukommen. Bei jeweils ca. 400 Transitpaxen, die sternförmig aus Europa einschweben für diesen Flug nach Sydney immer großes Tohuwabohu.

 

Übrigens so oder so ein guter Tipp für den winterlichen Lockdown, sich diese Serie einmal reinzuziehen. Ist zwar EK-lastig, aber hochinteressant.

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Also entweder war die Zeit vom Spielende bis zum Abheben unrealistisch oder falsch geplant, oder man hat einen richtigen Plan nicht eingehalten. Ohne den genauen Ablauf, wie er tatsächlich war, wird man das nicht näher aufklären können.

Es riecht aber nach bereits zu spät am Stadion losgefahren.

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vor 2 Minuten schrieb Nosig:

Es riecht aber nach bereits zu spät am Stadion losgefahren.

Nein, es ist doch viel einfacher!

Es hat niemand damit gerechnet, dass ausgerechnet an diesem Wochenende ein Schnee- und Kältefront über Deutschland zieht.

So gesehen, war der Plan einfach etwas zu optimistisch.

Es ist schief gegangen. Blöd gelaufen, aber passiert nun einmal ab und an.

 

Daraus nun aber zu schließen, dass Qatar nun auf ewig beleidigt sei, der Luftfahrtstandort Deutschland im Allgemeinen und BER im Speziellen, daraus auf ewige Zeit negativ beeinflusst wäre, ist schlicht maßlos überzogen.

 

Keine Airline der Welt wird Deutschland meiden, weil dort die Regeln eingehalten werden.

Im Gegenteil! Wenn hier der eine oder andere im Einhalten von Regeln nur das negative, limitierende sieht, schätzt so manche Airline die damit verbundene Zuverlässigkeit, sprich das man im Regelfall genau das bekommt, was man vereinbart hat und auch dann in diesem Moment braucht.

Airlines betrachten den Regelfall bei ihrer Entscheidungsfindung. Das muss gut funktionieren, dann kommen sie auch.

 

Bedingt durch die derzeitige Situation hat BER jedoch den Regelfall noch nie erleben dürfen.

Ich hoffe, dass das bald mal passieren wird, fürchte aber das wir dann schon das Jahr 2022 schreiben werden.

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