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Geschrieben

Hi zusammen,

Bin relativ neu im Metier unterwegs und interessiere mich sehr für Condor und v.a. 757. Hat jemand Zugriff auf frühere Flugverläufe der 757 (insbesondere D-ABON). Mich würde einfach sehr interessieren welche Fliege die 757 damals v.a. in Anfangszeiten angeflogen hat.

 

Außerdem: Hat jemand Zugriff auf vergangene Flugpläne der Condor (auch gerne soweit in die Vergangenheit wie möglich).

 

 

Geschrieben (bearbeitet)
vor 2 Stunden schrieb nicklaurich:

Hi zusammen,

Bin relativ neu im Metier unterwegs und interessiere mich sehr für Condor und v.a. 757. Hat jemand Zugriff auf frühere Flugverläufe der 757 (insbesondere D-ABON). Mich würde einfach sehr interessieren welche Fliege die 757 damals v.a. in Anfangszeiten angeflogen hat.

 

Außerdem: Hat jemand Zugriff auf vergangene Flugpläne der Condor (auch gerne soweit in die Vergangenheit wie möglich).

 

 

Ein Anhaltspunkt ist edi-gla 

 

Ist natürlich sehr lückenhaft, weil nur einzelne Flüge hochgeladen sind. Aber du findest einzelne Flüge bis 2009. (insgesamt sind 688 Flüge hochgeladen) 

 

https://edi-gla.co.uk/flightplan/search?Flightplan[callsign]=CFG&Flightplan[aircraft_icao]=B753&Flightplan[dep]=&Flightplan[dest]=&Flightplan[search_flight_time]=&Flightplan[search_contributor_username]=&Flightplan[remarks]=&Flightplan[search_date_from]=&Flightplan[search_date_to]=&Flightplan[airac_cycle_validated]=&Flightplan[search_sort_field]=fpl_id&Flightplan[search_sort_order]=3&page=18&per-page=40

 

 

Bearbeitet von HAJ98
Geschrieben

Condor muss seit dem Urteil des OLG Düsseldorf vom 10. Mai 2024 etwa 15% mehr für die Zubringerflüge der Lufthansa bezahlen. Aktuell sind Condor und Lufthansa in Verhandlungen über die Zubringerflüge, mögliche Lösungen: Ein Interline- bzw. Codeshareabkommen (Condor wäre dann stärker bei Flugunregelmäßigkeiten in der Haftung) oder ein neues Special Prorate Agreement, allerdings mit höheren Preisen und einer Differenzierung bei Strecken.

https://www.aerotelegraph.com/lufthansa-bittet-condor-bereits-staerker-zur-kasse

Geschrieben
vor 3 Stunden schrieb TobiBER:

Ein Interline-Agreement gibt es doch schon seit Jahren - sonst könnte man doch das ganze Konstrukt gar nicht anbieten - mal wieder schlecht recherchiert.


Jein, im Artikel ist es korrekt beschrieben. Wenn man das ProRate Agreement ausschließlich mit einem Codeshare/Interline ersetzt, ginge Condor im Vergleich zu jetzt bei Unregelmäßigkeiten stärker in die Haftung.

Geschrieben

Lufthansa hätte auch ohne den Beschluss des OLG Düsseldorfs Preise anpassen können, da das Kartellamt nie Preise oder Preisniveau vorgegeben hat. Hat aber durch den Beschluss ein besseres Verhandlungspotential gegenüber Condor.

 

Der kritische Punkt bleibt, das Lufthansa ursprünglich die Zusammenarbeit so gestalten wollte, das Condor Lufthansa-Zubringer nur so nutzen kann, dass die beiden Fluggesellschaften nicht im Wettbewerb zueinander stehen. Das hat das Kartellamt untersagt. Und es wird schwer für die Lufthansa, dahin zu kommen, wenn die prozeduralen Hürden (fehlerfreies Verfahren des Kartellamts) aus dem Weg geräumt ist.

Geschrieben
vor einer Stunde schrieb OliverWendellHolmesJr:

Lufthansa hätte auch ohne den Beschluss des OLG Düsseldorfs Preise anpassen können, da das Kartellamt nie Preise oder Preisniveau vorgegeben hat. Hat aber durch den Beschluss ein besseres Verhandlungspotential gegenüber Condor.

 

 


Ich MEINE, dass es hieß das selbst die Preise nach dem Beschluss des Kartellamts sich positiv für Condor verändert hätten. 

 

Aber ohne Gewähr - habe es nur so in Erinnerung.

 

Aber hätte LH die Preise nach Belieben anpassen können, hätte man ja entsprechend an der Preisschraube drehen können bis es einfach unwirtschaftlich für Condor wäre.

Geschrieben
vor 4 Minuten schrieb FlyingSickbag:

Ich MEINE, dass es hieß das selbst die Preise nach dem Beschluss des Kartellamts sich positiv für Condor verändert hätten. [...] Aber hätte LH die Preise nach Belieben anpassen können, hätte man ja entsprechend an der Preisschraube drehen können bis es einfach unwirtschaftlich für Condor wäre.

Die Auflagen des Kartellamts haben aus der Perspektive von Condor zu einer Verbesserung zum historischen SPA geführt. Das zu kündigen war also ein Eigentor.

Lufthansa kann nicht einseitig die Preise festlegen sondern muss sie mit Condor verhandeln.

Geschrieben
vor 11 Minuten schrieb OliverWendellHolmesJr:

Die Auflagen des Kartellamts haben aus der Perspektive von Condor zu einer Verbesserung zum historischen SPA geführt. Das zu kündigen war also ein Eigentor.

Lufthansa kann nicht einseitig die Preise festlegen sondern muss sie mit Condor verhandeln.

Jein. Die Preise werden im Pro Rate Agreement festgelegt worden sein, evtl. auch mögliche Anpassungen. Durch den Beschluss des OLG kann Lufthansa nun die Preise einseitig erhöhen und den Rest des Pro Rate Agreement "gnädigerweise" trotzdem bis zum Ende des SFP weiterlaufen lassen.

 

Einem "normalen" Interline Agreement wird die Lufthansa wohl nicht im weg stehen, so ziemlich jede Airline der Welt die an ein Hub oder eine Destination von Lufthansa fliegt hat ein Interline Agreement mit Lufthansa. z.B. auch Emirates, Air France, etc.

Da müsste Condor aber die Marktüblichen Preise für die jeweilige Buchungsklasse bezahlen.

 

Aber mal ein anderer Gedanke. Erstellt das Kartellamt mit seiner Meinung nicht ein Lufthansa Monopol? Müsste man nicht statt auf dem Pro Rate Agreement zu bestehen, im Sinne des Wettbewerbs, auf wichtigen Zubringerrouten Slots von der Lufthansa an Condor übertragen? So könnten auch andere Airlines, wie z.B. Emirates, in Frankfurt und München alternativen zum Interline Abkommen mit Lufthansa haben. Das wäre Wettbewerb, nicht die Lufthansa zwingen für Condor alte Verträge aus der Zeit als Condor noch Teil des Lufthansa Konzerns war aufrecht zu erhalten.

 

Und wie unsinnig die Meinung des Kartellamtes ist zeigt sich ja an Strecken wo die Lufthansa deutliche Konkurrenz hat.

Was verkauft Condor auf CDG-BKK? Natürlich den Lufthansa Zubringer. Warum auch nicht, gibt ja die günstigen Tickets, warum soll man sich da um Air France bemühen?
Amsterdam? Das gleiche. Lufthansa Zubringer. Warum nicht KLM?

Für mich gibts da nur eine Antwort. Der Wettbewerb spiel da nicht. 

Geschrieben
vor 2 Minuten schrieb globetrotter88:

Aber mal ein anderer Gedanke. Erstellt das Kartellamt mit seiner Meinung nicht ein Lufthansa Monopol? Müsste man nicht statt auf dem Pro Rate Agreement zu bestehen, im Sinne des Wettbewerbs, auf wichtigen Zubringerrouten Slots von der Lufthansa an Condor übertragen?

Joa, das ist halt realitätsferne Tagträumerei. Es gibt zwei massive Probleme dabei.

 

Das eine ist, dass Condor weder die Flugzeuge, noch die Struktur, noch die Finanzen hat, um so ein Experiment zu starten. Und du kannst eine Kurzstrecke, die auf Leisure-Verkehr gedreht ist, nicht mal eben auf 50/50 Zubringer und Leisure ummünzen. Weil du einfach massiv an Produktivität verlierst, sobald du diese beiden Segmente mischst.

 

Das andere ist, dass die notwendige Menge an Slots für einen effektiven Hub (mindestens 20 Zu- und Abbringer plus 5 Langstrecken in jeweils mindestens drei Wellen täglich) auch ein ziemlicher Genickbruch für den Kranich wäre. Ich bin mir sicher, wenn man das LAC vor die Wahl stellen würde, entweder diese Menge an Slots abzugeben oder eine Weiterführung des SPAs zu aktuellen Konditionen, würde das SPA an sieben von sieben Tagen in der Woche gewinnen.

 

Und ich will mich nochmal wiederholen: Eine Marktwirtschaft ist kein Selbstzweck in sich. Sie hat dem Verbraucher zu dienen. Tut sie das nicht mehr, sind Einschnitte jeder Art natürlich gerechtfertigt.

Geschrieben (bearbeitet)

Bin mir sicher LH wird sich wehren Slots zu den Hauptzeiten an Condor abzugeben, da dann noch mehr Umsteiger für ihre Flüge fehlen würden, man hat ja jetzt schon große Probleme bei LH. 

vor 7 Minuten schrieb Lucky Luke:

Joa, das ist halt realitätsferne Tagträumerei. Es gibt zwei massive Probleme dabei.

 

Das eine ist, dass Condor weder die Flugzeuge, noch die Struktur, noch die Finanzen hat, um so ein Experiment zu starten. Und du kannst eine Kurzstrecke, die auf Leisure-Verkehr gedreht ist, nicht mal eben auf 50/50 Zubringer und Leisure ummünzen. Weil du einfach massiv an Produktivität verlierst, sobald du diese beiden Segmente mischst.

 

Das andere ist, dass die notwendige Menge an Slots für einen effektiven Hub (mindestens 20 Zu- und Abbringer plus 5 Langstrecken in jeweils mindestens drei Wellen täglich) auch ein ziemlicher Genickbruch für den Kranich wäre. Ich bin mir sicher, wenn man das LAC vor die Wahl stellen würde, entweder diese Menge an Slots abzugeben oder eine Weiterführung des SPAs zu aktuellen Konditionen, würde das SPA an sieben von sieben Tagen in der Woche gewinnen.

 

Und ich will mich nochmal wiederholen: Eine Marktwirtschaft ist kein Selbstzweck in sich. Sie hat dem Verbraucher zu dienen. Tut sie das nicht mehr, sind Einschnitte jeder Art natürlich gerechtfertigt.

Es wird ja immer spekuliert wofür eine Marabu wirklich gegründet wurde.. Zubringer übernehmen wäre natürlich eine Möglichkeit aber da braucht man dann auch mehr als 6-7 Flugzeuge und ob man das Personal dafür bekommt ist eine ganz andere Frage momentan, wenn eine LH für LH city auch sucht. 
 

Langfristziel sind angeblich 30 A339, wieviele Flugzeuge man dafür für den Feed braucht keine Ahnung, das weiß der Netzplaner bestimmt. 

Bearbeitet von Der_Insider
Geschrieben
vor 52 Minuten schrieb globetrotter88:

Aber mal ein anderer Gedanke. Erstellt das Kartellamt mit seiner Meinung nicht ein Lufthansa Monopol?

Nein.

 

Zitat

Müsste man nicht statt auf dem Pro Rate Agreement zu bestehen, im Sinne des Wettbewerbs, auf wichtigen Zubringerrouten Slots von der Lufthansa an Condor übertragen? So könnten auch andere Airlines, wie z.B. Emirates, in Frankfurt und München alternativen zum Interline Abkommen mit Lufthansa haben. Das wäre Wettbewerb, nicht die Lufthansa zwingen für Condor alte Verträge aus der Zeit als Condor noch Teil des Lufthansa Konzerns war aufrecht zu erhalten.

Die Analyse des Bundeskartellamts hat ergeben, das Lufthansa im Zubringerverkehr nach Deutschland eine Art natürliches Monopol hat. Es ist aufgrund fehlender Slots nicht möglich, ein vergleichbares und damit wettbewerbsfähiges Zubringernetz aufzubauen. Würde es in der gegebenen Infrastruktur in Deutschland zwei gleichgroße Zubringernetze, wäre es gesamtwirtschaftlich ineffizienter als eins. Daher die Auflagen.

 

vor einer Stunde schrieb globetrotter88:

Da müsste Condor aber die Marktüblichen Preise für die jeweilige Buchungsklasse bezahlen.

Das was Lufthansa nach Kündigung des ursprünglichen SPA angeboten hatte war schlechter als marktübliches Interlining. Eine der Forderung der Lufthansa war, das Lufthansa aktiv auf die Preisgestaltung des Condor-Endprodukts haben wollte.

 

Geschrieben (bearbeitet)
vor 1 Stunde schrieb Lucky Luke:

eck in sich. Sie hat dem Verbraucher zu dienen

Sorry, aber der Verbraucher hat doch mehr als genug Alternativen. Man kommt auch ohne Umstieg in FRA oder MUC an ca jeden Ort der Welt.  Für den Verbraucher ist gesorgt..Für Condor ggf nicht, aber damit sollte ein Verbraucher leben können.

 

Wäre die Marktmacht so groß wie immer behauptet hätte die LH bessere Margen

 

vor 1 Stunde schrieb Lucky Luke:

n. Weil du einfach massiv an Produktivität verlierst, sobald du diese beiden Segmente mischst.

Willkommen in der Welt der Lufthansa. Für die ist das auch nicht ideal und teuer. Und dafür wollen sie einfach einen größeren Betrag haben. Und mehr geht es doch gar nicht!?

 

vor 2 Stunden schrieb OliverWendellHolmesJr:

Die Auflagen des Kartellamts

Die politisch beeinflussten und nun hinterfragten Auflagen  ;)

 

https://www.aero.de/news-47872/Lufthansa-muss-Condor-keine-Sonderkonditionen-einraeumen.html

Bearbeitet von d@ni!3l
Geschrieben
vor 1 Stunde schrieb Lucky Luke:

Das eine ist, dass Condor weder die Flugzeuge, noch die Struktur, noch die Finanzen hat, um so ein Experiment zu starten. Und du kannst eine Kurzstrecke, die auf Leisure-Verkehr gedreht ist, nicht mal eben auf 50/50 Zubringer und Leisure ummünzen. Weil du einfach massiv an Produktivität verlierst, sobald du diese beiden Segmente mischst.

 

Das andere ist, dass die notwendige Menge an Slots für einen effektiven Hub (mindestens 20 Zu- und Abbringer plus 5 Langstrecken in jeweils mindestens drei Wellen täglich) auch ein ziemlicher Genickbruch für den Kranich wäre. Ich bin mir sicher, wenn man das LAC vor die Wahl stellen würde, entweder diese Menge an Slots abzugeben oder eine Weiterführung des SPAs zu aktuellen Konditionen, würde das SPA an sieben von sieben Tagen in der Woche gewinnen.

 

Und ich will mich nochmal wiederholen: Eine Marktwirtschaft ist kein Selbstzweck in sich. Sie hat dem Verbraucher zu dienen. Tut sie das nicht mehr, sind Einschnitte jeder Art natürlich gerechtfertigt.

 

Würde ja nur für Stecken gelten auf denen LH viele Flüge und Monopol hat. CDG FRA kann man ja auch bei AF einkaufen.  BER FRA nicht. Auf BER FRA kann LH aber auch auf 2, 3 Slotpaare verzichten um Condor die Langstrecken Feeder zu überlassen.

 

vor 6 Minuten schrieb OliverWendellHolmesJr:

Würde es in der gegebenen Infrastruktur in Deutschland zwei gleichgroße Zubringernetze, wäre es gesamtwirtschaftlich ineffizienter als eins.

 

 

Also ein Argument die Condor gleich einzustampfen?

Und warum nutzt denn die Condor nicht die Zubringer von AF, KL, IB, BA, UX etc etc etc etc? Natürlich weil die auf den jeweiligen Strecken deutlich teurer wären als Lufthansa mit dem Pro Rate Agreement. Wettbewerbsverzerrung.

 

Und ein natürliches Monopol ist das auch nicht, wenn man auf BER FRA 2, 3 Slotpaare der Condor überlassen müsste. Condor kann BER FRA und braucht es, warum nicht selber machen? 

Geschrieben
vor 2 Minuten schrieb globetrotter88:

Condor kann BER FRA und braucht es, warum nicht selber machen? 

Ich glaube, du verstehst das falsch. Condor braucht nicht BER-FRA, sondern lediglich einige Paxe, die auf dem LH-Flug BER-FRA sitzen. Würde Condor den Feeder unbedingt selbst machen wollen, hätte man sich in den letzten Jahren einiges ausdenken können, um das auf die Beine zu stellen.

 

vor 1 Stunde schrieb Lucky Luke:

Das andere ist, dass die notwendige Menge an Slots für einen effektiven Hub (mindestens 20 Zu- und Abbringer plus 5 Langstrecken in jeweils mindestens drei Wellen täglich)

Joa, die Frage ist diesbezüglich auch, wovon wir hier eigentlich sprechen. Sprechen wir von bisschen BER/MUC/HAM-FRA, sagen wir 7 bis 14/7, die möglicherweise auch genutzt werden können, um die Flieger durchzurotieren. Oder sprechen wir von einem ganzen „Hub“ mit x banks und eigener Anbindung der wichtigsten europäischen Destinationen etc.?

Geschrieben
vor 7 Minuten schrieb ben7x:

Ich glaube, du verstehst das falsch. Condor braucht nicht BER-FRA, sondern lediglich einige Paxe, die auf dem LH-Flug BER-FRA sitzen. Würde Condor den Feeder unbedingt selbst machen wollen, hätte man sich in den letzten Jahren einiges ausdenken können, um das auf die Beine zu stellen.

Glaube ich nicht. Dann hätte man AF/KL/IB/BA etc. für Zubringer verkauft. Hat man nicht. Warum? Weil Lufthansa die günstigeren Preise anbieten musste.

 

vor 7 Minuten schrieb ben7x:

Joa, die Frage ist diesbezüglich auch, wovon wir hier eigentlich sprechen. Sprechen wir von bisschen BER/MUC/HAM-FRA, sagen wir 7 bis 14/7, die möglicherweise auch genutzt werden können, um die Flieger durchzurotieren. Oder sprechen wir von einem ganzen „Hub“ mit x banks und eigener Anbindung der wichtigsten europäischen Destinationen etc.?

Wir sprechen vom Lufthansa Netz xxx-FRA auf Condor. Condor nutzt das Lufthansa Netz. Nicht nur ein bisschen BER MUC HAM. Von vielen anderen Destination gäbs auch Konkurrenz zu LH.

Aber warum Lufthansa z.B. auf BEG FRA laut Kartellamt das Pro Rate Agreement einhalten muss wenn da auch Air Serbia, sogar morgens früh, fliegt ist mir ein Rätsel. 

Condor könnte mit einem Interline Agreement dann da zwischen JU und LH wählen. Oder beide anbieten.

Geschrieben
vor 5 Minuten schrieb globetrotter88:

Also ein Argument die Condor gleich einzustampfen? [...] Und ein natürliches Monopol ist das auch nicht, wenn man auf BER FRA 2, 3 Slotpaare der Condor überlassen müsste. Condor kann BER FRA und braucht es, warum nicht selber machen?

Zubringernetz ungleich Gesamtnetz.

Aber wenn man den Unterschied (Oder Competition Policy) nicht versteht oder nicht verstehen will wird eine Diskussion auch schwierig. 

 

vor 6 Minuten schrieb globetrotter88:

Und warum nutzt denn die Condor nicht die Zubringer von AF, KL, IB, BA, UX etc etc etc etc? Natürlich weil die auf den jeweiligen Strecken deutlich teurer wären als Lufthansa mit dem Pro Rate Agreement. Wettbewerbsverzerrung.

Na warum wohl? Weil die genannten Fluggesellschaften wie viele Ziele in Frankfurt ansteuern? Das ist genauso als ob man dem Joghurt-Hersteller sagt, er soll doch bitte nur mit Schafmilch arbeiten, weil der Milcherzeuger-Monopolist seine Kuhmilch alleine verwerten will.

 

vor 3 Minuten schrieb ben7x:

Sprechen wir von bisschen BER/MUC/HAM-FRA, sagen wir 7 bis 14/7, die möglicherweise auch genutzt werden können, um die Flieger durchzurotieren. Oder sprechen wir von einem ganzen „Hub“ mit x banks und eigener Anbindung der wichtigsten europäischen Destinationen etc.?

Eindeutig vom zweiten, einem zum Lufthansa-Zubringer-Netz gleichwertigen Zubringer-Netz.

 

vor 30 Minuten schrieb d@ni!3l:

Die politisch beeinflussten und nun hinterfragten Auflagen

Was nirgends im einseitigen FAZ-Artikel steht, auch nicht zwischen den Zeilen.

 

vor 39 Minuten schrieb d@ni!3l:

Wäre die Marktmacht so groß wie immer behauptet hätte die LH bessere Margen

Die lange (und wenig erfolgreiche) Geschichte der Unternehmen, die über Marktmacht oder sogar Monopole verfügen zeigt eher das Gegenteil. 

Geschrieben
vor 3 Minuten schrieb globetrotter88:

Glaube ich nicht.

Was glaubst du nicht? Dass Condor nicht daran interessiert ist, einen eigenen Mega-Hub aufzubauen? Nur weil man bisher günstig bei LH einkaufen konnte? Zwischen „Ich kaufe günstig ein“, „Ich kaufe ein“ und „Ich mache alles selbst“ gibt es einige Unterschiede.
 

vor 3 Minuten schrieb globetrotter88:

Wir sprechen vom Lufthansa Netz xxx-FRA auf Condor.

Okay, dann viel Spaß mit euren Fantasie-Geschichten… Bei ein paar Feedern würde ich mitgehen, aber sowas ist absolut unrealistisch.

 

vor 3 Minuten schrieb OliverWendellHolmesJr:

im einseitigen FAZ-Artikel

Dachte ich’s mir doch, dass da sowas in die Richtung kommt... Na dann hoffen wir mal, dass das ganz schnell alles seine Richtigkeit findet. Dürfte ja sehr schnell gehen, die „prozeduralen Hürden“ zu überwinden.

Geschrieben
vor 13 Minuten schrieb OliverWendellHolmesJr:

Die lange (und wenig erfolgreiche) Geschichte der Unternehmen, die über Marktmacht oder sogar Monopole verfügen zeigt eher das Gegenteil. 

Gibt ja noch was anderes als schwarz und weiß  ;)

 

vor 13 Minuten schrieb OliverWendellHolmesJr:

Was nirgends im einseitigen FAZ-Artikel steht, auch nicht zwischen den Zeilen.

Ja, deshalb habe ich auch was anderes zitiert  ;)

 

 

Geschrieben

Die ganze Diskussion ist doch sowieso unglaublich hypothetisch.

 

Mal angenommen, Condor hätte überhaupt die Lust, selber so was auf die Beine zu stellen. Also Zielgröße 30 Widebodies + entsprechende Zu- und Abbringer-Infrastruktur.

 

An welchem Flughafen sollen sie das machen? Es gibt in Deutschland keinen Flughafen, der infrastrukturell darauf ausgelegt wäre. Erstens kann landseitig nichts mit der perfekten Lage und Anbindung von Frankfurt mithalten, zweitens gibt es auch luftseitig einfach keinen Hafen, der terminaltechnisch, apronflächenmäßig und vom Bahnsystem her die Voraussetzungen dafür hätte.

 

Das ist ein bisschen das Pech der frühen Geburt. Dafür hatte Lufthansa andersrum die Möglichkeit, sich FRA und MUC mehr oder minder als Fortress Hubs aufzubauen.

 

vor einer Stunde schrieb d@ni!3l:

Sorry, aber der Verbraucher hat doch mehr als genug Alternativen. Man kommt auch ohne Umstieg in FRA oder MUC an ca jeden Ort der Welt.  Für den Verbraucher ist gesorgt.

Du schreibst es ein paar Beiträge später selbst: Es ist nicht immer alles schwarz und weiß. Natürlich wird es für Verbraucher immer eine Möglichkeit geben, irgendwie ans Ziel zu kommen. Sei es mit Bahn-Zubringer nach FRA oder Multistop über CDG/AMS/LHR und irgendeinen Hafen am anderen Kontinent.

 

Gleichwohl wäre es aber eine unglaubliche Komfortverschlechterung bei wahrscheinlich auch höheren Preisen. Und da sehe nicht, warum ich in der Sache irgendwelche Sympathien für den Kranichkonzern hegen sollte. Ich stehe nicht auf dessen Lohnliste, halte auch keine Aktien von ihm, profitiere also von höheren Margen gar nicht. Andersrum will ich früher oder später wahrscheinlich schon noch mal irgendwann verreisen.

Geschrieben (bearbeitet)
vor 11 Minuten schrieb Lucky Luke:

 

Gleichwohl wäre es aber eine unglaubliche Komfortverschlechterung

Ist DUS-LHR-EWR denn schlechter als DUS-MUC-EWR oder DUS-IST-PVG schlechter als DUS-FRA-PVG?

 

Also klar, mehr Konkurrenz ist immer besser aber das ganze ist ja, wie du auch schreibst, hypothetisch, da das Interlining ja bleibt. Ggf teurer, aber günstigere Alternativen gibt es evtl in Absatz 1  ;). Ich behaupte, ob mit oder ohne SPA  - die Preise über den Atlantik ändert das für Verbraucher fast gar nicht (eben wegen der Konkurrenz).... Nur die Marge der Condor wäre betroffen -  aber wie sagst du es ? Die Marktwirtschaft soll ja für Verbraucher da sein, da ist die Marge der Condor sekundär  ;)

Bearbeitet von d@ni!3l
Geschrieben (bearbeitet)
Am 31.7.2024 um 10:57 schrieb nicklaurich:

Hi zusammen,

Bin relativ neu im Metier unterwegs und interessiere mich sehr für Condor und v.a. 757. Hat jemand Zugriff auf frühere Flugverläufe der 757 (insbesondere D-ABON). Mich würde einfach sehr interessieren welche Fliege die 757 damals v.a. in Anfangszeiten angeflogen hat.

 

Außerdem: Hat jemand Zugriff auf vergangene Flugpläne der Condor (auch gerne soweit in die Vergangenheit wie möglich).

 

 

Hier ein Video ab 12:50 zum Auslieferungsflug der ON unter Suche bei YouTupe Alles über die Boeing B757

Ansonsten ist zumindest die 752 in den Anfangsjahren auch diverse Langstrecken geflogen u.a. BKK, GOI, SDQ, CMW u.a. wohingegen die 753 eigentlich nur die klassischen Kurz- und Mittelstrecken von Anfang an bedient hat.

Bearbeitet von sportybo
Geschrieben
vor 8 Stunden schrieb sportybo:

Hier ein Video ab 12:50 zum Auslieferungsflug der ON unter Suche bei YouTupe Alles über die Boeing B757

Ansonsten ist zumindest die 752 in den Anfangsjahren auch diverse Langstrecken geflogen u.a. BKK, GOI, SDQ, CMW u.a. wohingegen die 753 eigentlich nur die klassischen Kurz- und Mittelstrecken von Anfang an bedient hat.

Die 753 ist ab ca 2011 im Winter FRA-DXB und dann weiter nach Goa und Colombo geflogen, das ging glaube ich mehrere Jahre. 

Geschrieben
vor 2 Stunden schrieb Der_Insider:

Die 753 ist ab ca 2011 im Winter FRA-DXB und dann weiter nach Goa und Colombo geflogen, das ging glaube ich mehrere Jahre. 


So um 2017/18 rum ist die 753 auch ab und an mal nach SJU/PUJ via TER geflogen, wenn die 763 mal gestreikt hat. 

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