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Aktuelles zur Deutschen Lufthansa AG


Gast Jörgi

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vor 1 Stunde schrieb BWE320:

Carsten Spohr hat dem Tagesspiegel gesagt, dass Lufthansa die Bodenabfertigung der Flugzeuge auch wieder selbst übernehmen könnte, da er wohl nicht ganz zufrieden mit den Abfertigungsfirmen ist.

Nur in Frankfurt, oder allgemein? Ganz trivial ist das nämlich nicht. Insbesondere an den kleineren Destinationen dürfte das Recht ineffizient sein, die volle Personaldecke für ein oder zwei Flieger am Tag vorzuhalten.

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vor 3 Minuten schrieb abdul099:

Nur in Frankfurt, oder allgemein? Ganz trivial ist das nämlich nicht. Insbesondere an den kleineren Destinationen dürfte das Recht ineffizient sein, die volle Personaldecke für ein oder zwei Flieger am Tag vorzuhalten.

In ganz Deutschland wäre schon mal ein Anfang. Sind ja ne nach Destination dutzende Flüge am Tag allein bei der Mainline. (Am Hamburger Airport gerne auch gleich die würdelose Security, an der man 90 min wartet. )

Bearbeitet von SoBe2007
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MMn. würde es vor allem an den Stelle  Sinn machen, an denen der Kunde auch sieht, dass die Dienstleistung von LH erbracht wird. Ob die Loader jetzt von Swissport oder Aeroground kommen, den Kunden interessiert es erstmal nicht. Aber wenn am Check-in jemand von LH sitzt, wirkt das durchaus seriöser als ein generischer Abfertiger. Nur als Beispiel.

 

vor 15 Minuten schrieb SoBe2007:

Am Hamburger Airport

Hamburg zum Beispiel wurde ja vor nicht all zu langer Zeit erst geschlossen. Aber gerade an den großen Stationen könnte das durchaus Sinn ergeben.
Interessant auch, dass als Ziel eben keine Kosteneinsparungen genannt wurden, sondern die bessere operative Stabilität. Ist die Frage, wie viel mehr man betreibt ist, dafür zu zahlen.

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vor 2 Stunden schrieb BWE320:

Carsten Spohr hat dem Tagesspiegel gesagt, dass Lufthansa die Bodenabfertigung der Flugzeuge auch wieder selbst übernehmen könnte, da er wohl nicht ganz zufrieden mit den Abfertigungsfirmen ist.

Na da bin ich echt mal gespannt. Insbesondere aus welchem Topf Herr Spohr das (vor allem an den Hubs mengenmäßig nicht unerhebliche Volumen an) Personal zaubern will. 

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vor 1 Stunde schrieb Fluginfo:

50% Übernahme und 50% neues Personal.

Genau. Das alles dann wieder „ausgegründet“ in einen „Lufthansa Ground Services“-Ableger, ansässig in Moldawien aber … mit gaaanz tollen Anstellungsbedingungen und schon passt’s 🤦🏻‍♂️. Mein Gott, das da Niemand früher drauf gekommen ist…

Bearbeitet von jetstream
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vor 2 Stunden schrieb abdul099:

Nur in Frankfurt, oder allgemein? Ganz trivial ist das nämlich nicht. Insbesondere a den kleineren Destinationen dürfte das Recht ineffizient sein, die volle Personaldecke für ein oder zwei Flieger am Tag vorzuhalten.

Man ist ja nicht darauf angewiesen, sich auf die LH Flieger zu beschränken. Außerdem, an Airports die als EW Base dienen hat man am Ende dann doch recht viel an Arbeit (Hamburg, Berlin etc.)

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vor 2 Stunden schrieb abdul099:

Nur in Frankfurt, oder allgemein? Ganz trivial ist das nämlich nicht. Insbesondere an den kleineren Destinationen dürfte das Recht ineffizient sein, die volle Personaldecke für ein oder zwei Flieger am Tag vorzuhalten.

Selbst wenn es nur die Gruppe ist, es gibt eine Konzernsicht ausserhalb der LH Marke.

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vor 3 Minuten schrieb daxreb:

Man ist ja nicht darauf angewiesen, sich auf die LH Flieger zu beschränken. Außerdem, an Airports die als EW Base dienen hat man am Ende dann doch recht viel an Arbeit (Hamburg, Berlin etc.)

Ja, schon. Aber wenn man dann n allgemeinen Abfertigungsbetrieb in LH-Farben aufmacht, ist man entweder zu teuer oder in der selben Situation wie mit dem gegnerischen anderen Abfertiger.

Für die eigenen Flieger könnte man ja Qualität vor den Preis stellen, aber für konzernfremde Flieger würde das wenig Sinn ergeben.

Ich will nicht sagen, dass es unmöglich ist oder komplett sinnfrei. Nur dass ich nicht glaube, dass es eine "machen wir halt mal, das klappt garantiert"-Entscheidung ist.

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vor 2 Stunden schrieb abdul099:

Nur in Frankfurt, oder allgemein?

Ich denke, es wird hier nur um die Hubs gehen.

 

Dort produziert man ja einen Teil der Abfertigung eh schon inhouse (LH Passage und OPS), und wahrscheinlich überlegt man jetzt, das auf die BVDs (wieder?) auszuweiten. Das ist meiner Meinung nach die logischste Erklärung, und es ist auch nach meinen Informationen der Bereich, der die meisten Verspätungen und andere Wehwehchen (Abflüge ohne Koffer) verursacht hat.

 

An den Outstations hat man tatsächlich gar nicht so Probleme. Lohnkosten sind in anderen Ländern ein geringeres Thema, und Netzwerkcarrier haben in der Regel an den meisten Outstations erstens gute Verträge und sind zweitens auch so prestigeträchtige Kunden für die Abfertigungspartner, dass man sich priorisiert um eine bessere Abfertigung kümmert.

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vor 6 Minuten schrieb Nosig:

Etwa wie die Expressfrachtler, mit Scannern überall, die jeden Detailfortschritt erfassen könnnen.

Diese Art des (Abfertigungs-)„Monitorings“ gibt es in leicht abgewandelter Form bereits seit Jahren. Jeder Prozessschritt von ONB bis OFB wird dabei minutiös festgehalten. Diese Daten dienen letztlich auch der Festlegung von „Bonus“/„Malus“- Zahlungen. 

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vor 1 Stunde schrieb daxreb:

Man ist ja nicht darauf angewiesen, sich auf die LH Flieger zu beschränken.

Doch. Wir reden ja hier nicht von einer Drittabfertiger-Lizenz, wie sie eine Swissport, eine Wisag, you name it innehat. Es geht hier, in BADV-Sprech, um Selbstabfertigung. Und eine Selbstabfertigungslizenz berechtigt, wie der Name schon sagt, nur zum Abfertigen der eigenen Flüge, also alles mit LH-Flugnummer. 

Man dürfte nur dann auch andere abfertigen, wenn sich eine "LH Ground Handling GmbH" (oder wie auch immer man das Kind nennt) ganz regulär an einem Ausschreibungsverfahren für eine Drittabfertigungslizenz beteiligt. Und die finden nur alle 7 Jahre statt. 

Bearbeitet von HLX73G
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vor einer Stunde schrieb abdul099:

Nur dass ich nicht glaube, dass es eine "machen wir halt mal, das klappt garantiert"-Entscheidung ist.

Ich glaube nicht, dass das überhaupt schon eine Entscheidung ist.

Das Nachdenken über die Schaffung eigener BVD kann auch erstmal ein Warnsignal an die bestehenden Auftragsnehmer sein, nach dem Motto: „wenn das bei Euch nicht besser wird, machen wir es eben selber“.

Immerhin ist klargestellt, dass Lufthansa die Bodenabfertigung durchaus wieder ins eigene Haus zurückholen KÖNNTE.

Es geht wohl auch nur um Airports, wo es nicht rund läuft. Da wären die ersten Kandidaten wohl Frankfurt, München, Hannover, Hamburg und Düsseldorf,  vermute ich mal.

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vor 45 Minuten schrieb Nosig:

Das klappt aber gar nicht gegenüber den Passagieren, kompetent umbuchen, Security-Staus und so weiter.

Wir reden hier aber von der Bodenabfertigung, oder? Umbuchungen von Passagieren und der Durchsatz an den Kontrollstellen sind ganz andere Teilprozesse mit idR. anderen Prozesspartnern.

vor 36 Minuten schrieb BWE320:

Das Nachdenken über die Schaffung eigener BVD kann auch erstmal ein Warnsignal an die bestehenden Auftragsnehmer sein, nach dem Motto: „wenn das bei Euch nicht besser wird, machen wir es eben selber“.

Exakt so sehe ich das auch. Ein Szenario, was hier als Druckmittel aufgebaut wird. Da fließt noch viel Wasser den Rhein hinunter…

Bearbeitet von jetstream
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vor 5 Stunden schrieb HLX73G:

Und eine Selbstabfertigungslizenz berechtigt, wie der Name schon sagt, nur zum Abfertigen der eigenen Flüge, also alles mit LH-Flugnummer. 

ist es ans AOC gebunden oder an die eigene Firma? Dann wäre LH, EW (und ggf LX, SN, OS) zusammen möglich, was an den meisten Dt Flughäfen schon eine signifikante Zahl an Flügen wäre.

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vor 50 Minuten schrieb JSQMYL3rV:

ist es ans AOC gebunden oder an die eigene Firma? Dann wäre LH, EW (und ggf LX, SN, OS) zusammen möglich, was an den meisten Dt Flughäfen schon eine signifikante Zahl an Flügen wäre.

 

Zitat

Im Sinne dieser Verordnung bezeichnet das Wort

[...]

6.

Selbstabfertigung:

den Umstand, daß sich ein Nutzer unmittelbar selbst einen oder mehrere Bodenabfertigungsdienste erbringt, ohne hierfür mit einem Dritten einen Vertrag über die Erbringung solcher Dienste zu schließen. Im Sinne dieser Definition gelten nicht als Dritte in ihrem Verhältnis zueinander Nutzer, von denen einer an dem anderen eine Mehrheitsbeteiligung hält oder bei denen ein und dieselbe Körperschaft an jedem von ihnen eine Mehrheitsbeteiligung hält,

 

https://www.gesetze-im-internet.de/badv/__2.html

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vor 2 Stunden schrieb d@ni!3l:

Outsourcing war hier immer falsch, jetzt ist auch Insourcing falsch. Man könnte meinen man findet immer was... 

Dass es ein Hick-Hack ist kann man, finde ich, nicht leugnen. Auch wenn ich persönlich in beide Ansätzen Vorteile sehe sollte man sich doch grundsätzlich auf einen der beiden festlegen. 

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