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Aktuelles zur Deutschen Lufthansa AG


Gast Jörgi

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Ich möchte es mal so sagen nach über 35 Jahren im Berufsleben.

Auch wenn ich hier einen Sturm entfachen.

Was wegen oftmals kleinem Unwohlsein gleich zu Hause geblieben worden ist (vermehrt in den letzten 10 Jahren) karota den entsprechenden Personen die die Arbeit noch nie erfunden haben natürlich entsprechend in die Karten gespielt. Das sehe ich nucht nur im beruflichen Kreis, sondern auch im privaten, dazu vermehrt bei den jüngeren.

Frage mich wie viele andere in meinem Alter wo das noch hinführen wird. Diese Generation wird sich auf eine soziale  Grundversorgung/Sicherheit Nichtgebrauch verlassen können, weil bis dahin alles verlebt ist, auch das private Vermögen von Eltern und Großeltern. 

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vor 2 Minuten schrieb FACoff:

die Alten, die über die Jungen schimpfen - the circle of life

 

manche dinge ändern sich nie

Schimpfen ist vielleicht zu viel gesagt.

Nur: von nichts, kommt nichts (im privaten wie im beruflichen bzw staatlichen). Besonders wenn es keine Reserven gibt. Das ist bei vielen noch nicht angekommen. Der große Knall wird noch kommen.

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Man wundert sich, dass bei vielen noch nicht angekommen ist, dass man bei „kleinem Unwohlsein“ in der Fliegerei eben nicht arbeiten geht. Ein simpler Schnupfen mag im klimatisierten Büro oder gar im Homeoffice gut auszuhalten zu sein, in einem Sinkflug kann das eine extrem schmerzhafte Angelegenheit sein…

Bearbeitet von 8stein
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vor 1 Stunde schrieb schwarzerAbt:

Schimpfen ist vielleicht zu viel gesagt.

Nur: von nichts, kommt nichts (im privaten wie im beruflichen bzw staatlichen). Besonders wenn es keine Reserven gibt. Das ist bei vielen noch nicht angekommen. Der große Knall wird noch kommen.


Die Frage ist ja, an welchem Maßstab wird diese leidige Diskussion fest gemacht?

 

Wer krank ist, bleibt zuhause. Fertig. Niemand mag vom arbeitsethos gepackte Leute, die alles vollrotzen. Denn diese stecken mitunter alle an, und schimpfen eine Woche später, dass alle krank sind.

 

Und wer hat denn „keine Reserven“ geschaffen? Man kann der heutigen jungen Generation nicht anlasten, dass die Boomer selber zu wenig Kinder gezeugt haben. 
Gleichzeitig nutzen viele dieser Boomer großzügige Angebote um möglichst früh in den (verdienten) Ruhestand zu gehen.

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Ich habe mich dazu im allgemeinen  geäußert, auch wenn es hier im LH AG Bereich ist.

Aber das müsste ja im Umkehrschluss  heißen,  das früher bei noch nicht so guten Medikamenten, Vorsorge, Arbeitsschutz,.... der Krankenstand im Durchschnitt bestimmt doppelt so hoch war, oder? Sonst wird kein Schuh daraus.

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vor 18 Minuten schrieb 8stein:

Man wundert sich, dass bei vielen noch nicht angekommen ist, dass man bei „kleinem Unwohlsein“ in der Fliegerei eben nicht arbeiten geht. Ein simpler Schnupfen mag im klimatisierten Büro oder gar im Homeoffice gut auszuhalten zu sein, in einem Sinkflug kann das eine extrem schmerzhafte Angelegenheit sein…

Mein Arbeitgeber würde mir aber was husten, wenn ich (nicht in der Fliegeri beschäftigt) bei nem Schnupfen ne Dienstreise nicht antreten würde, weil ich als Passagier den selben Druckveränderungen ausgesetzt bin...

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vor 43 Minuten schrieb abdul099:

Mein Arbeitgeber würde mir aber was husten, wenn ich (nicht in der Fliegeri beschäftigt) bei nem Schnupfen ne Dienstreise nicht antreten würde, weil ich als Passagier den selben Druckveränderungen ausgesetzt bin...

OT, aber: Dem Arbeitgeber würde ich auch was husten… 🙄

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vor 43 Minuten schrieb abdul099:

Mein Arbeitgeber würde mir aber was husten, wenn ich (nicht in der Fliegeri beschäftigt) bei nem Schnupfen ne Dienstreise nicht antreten würde, weil ich als Passagier den selben Druckveränderungen ausgesetzt bin...

Tja vielleicht wäre die Problematik dann einmal ernsthaft anzusprechen. 
Die Lufthansa zumindest weist die eigenen Crews an, selbst bei schwächstem Schnupfen zuhause zu bleiben. Ist ja auch klar, Schnupfen und Fliegen birgt ein gewaltiges Risiko, sich das Trommelfell zu zerfetzen, da ist der Ausfall der Arbeitskraft dann schon etwas länger. Daher, im Interesse beider Seiten bei Schnupfen zuhause zu bleiben. 

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vor 38 Minuten schrieb abdul099:

Mein Arbeitgeber würde mir aber was husten, wenn ich (nicht in der Fliegeri beschäftigt) bei nem Schnupfen ne Dienstreise nicht antreten würde, weil ich als Passagier den selben Druckveränderungen ausgesetzt bin...


Ist halt ein Unterschied ob du als Passagier ggfs. schmerzen hast, die dich in deiner Handlungsfähigkeit beeinträchtigen können oder die dein Hörvermögen beeinträchtigen, oder ob dies Herr Kapitän betrifft.

 

Ich für mein Teil befürworte es, wenn in Reihe 0 die Kollegen fit sind und sich nicht mit Ohrschmerzen beschäftigen müssen, da der Druckausgleich aufgrund von Schnupfen behindert wird.

 

Das ist nicht nur gut für die Passagiere an Bord, sondern mitunter auch für das Flugzeug.

vor 53 Minuten schrieb schwarzerAbt:

Ich habe mich dazu im allgemeinen  geäußert, auch wenn es hier im LH AG Bereich ist.

Aber das müsste ja im Umkehrschluss  heißen,  das früher bei noch nicht so guten Medikamenten, Vorsorge, Arbeitsschutz,.... der Krankenstand im Durchschnitt bestimmt doppelt so hoch war, oder? Sonst wird kein Schuh daraus.


Da kann man das statistische Bundesamt bemühen. Die Zahlen der Arbeitsunfähigkeit in den 90er war da garnicht so weit weg, von den aktuellen.

 

Bei damals weniger sozialversicherungspflichtigen Arbeitsstellen als heute.

 

Man könnte jetzt Mathematiker damit beauftragen, das bitte statistisch auf ein vergleichbares Mittel zu bringen.

 

Oder wir begrenzen uns aufs Bauchgefühl und selektive Wahrnehmung.

 

 

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Okay, dass ich gleich mit dem Argument "die Crew muss aber fit sein" verprügelt werde, wusste ich schon. Aber die Dramatik vom "gewaltigen Risiko, sich das Trommelfell zu zerfetzen" hätte ich doch eher in der BILD-Zeitung erwartet...

 

Bleibt doch mal auf dem Boden. Wenn man Vollgas was in den Nebenhöhlen hat, ist nix mit fliegen, ganz klar. Aber ich hab noch nie solche dramatischen Probleme von nem normalen, kleinen Schnupfen gehabt, dass ich nicht einsatzfähig gewesen wäre. Und auch von Kollegen, Freunden und Familie nichts dergleichen gehört.

Anderseits hab ich Recht häufig gehört, dass Leute mit Kindern quasi ständig irgend ne kleinere Krankheit haben (und hab die selbe Erfahrung gemacht). Wenn wir da alle den Maßstab anlegen, der oben erwähnt wird, können wir halb Europa über den Winter zumachen.

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vor 36 Minuten schrieb abdul099:

Okay, dass ich gleich mit dem Argument "die Crew muss aber fit sein" verprügelt werde, wusste ich schon. Aber die Dramatik vom "gewaltigen Risiko, sich das Trommelfell zu zerfetzen" hätte ich doch eher in der BILD-Zeitung erwartet...

 

Bleibt doch mal auf dem Boden. Wenn man Vollgas was in den Nebenhöhlen hat, ist nix mit fliegen, ganz klar. Aber ich hab noch nie solche dramatischen Probleme von nem normalen, kleinen Schnupfen gehabt, dass ich nicht einsatzfähig gewesen wäre. Und auch von Kollegen, Freunden und Familie nichts dergleichen gehört.

Anderseits hab ich Recht häufig gehört, dass Leute mit Kindern quasi ständig irgend ne kleinere Krankheit haben (und hab die selbe Erfahrung gemacht). Wenn wir da alle den Maßstab anlegen, der oben erwähnt wird, können wir halb Europa über den Winter zumachen.


Du verstehst es nicht.

Es geht darum, dass man handlungsfähig im Cockpit bleibt. 
Natürlich mag der leichte Schnupfen für Büro, Kasse, Werkstatt keine große Sache sein. 
Aber was ist, wenn der Druckausgleich aufgrund geschwollener Schleimhäute nicht funktioniert?

Im besten Fall unangenehmes Gefühl, trotzdem lenkt es ab.

Worst Case…. Schneller Druckabfall. Wenn da gesundheitlich was nicht passt, bist du eben schnell Out of Order, in einem Fall wo alle darauf zählen, dass du voll bei der Sache bist.

 

„Stell dich nicht so an“ ist in bestimmten Aspekten fehl am Platz in der Luftfahrt. Und eine LH tut gut daran, dies auch nicht zu verteufeln.

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Dann sage ich es jetzt mal krass. Bzw. Ein typisches Beispiel.

Ein Mitarbeiter deponiert zb bei uns seine Krankmeldung im Briefkasten nach Feierabend. Vorher am Telefon den sterbenden Schwann in der Stimme.

Am nächsten Tag fragt der Seniorchef was mit Person  x ist (Urlaub/Krank?), da

er ihn auf der Strasse mit Hund gesehen  hat. Wir sagen ihm wegen einem Infekt 10 Tage krank. Dann wundert es mich sehr das der betreffende Mitarbeiter(kein Einzelfall/nicht das erste mal) ein Tag später gesund ubd fit wieder arbeiten kann ohne Probleme, nur durch das  "Handauflegen" unseres Seniors.

Die neuste Masche ist jetzt, Urlaub eintragen, dann zu Beginn des Urlaubs krank werden und versuchen im weiteren Verlauf der Ferien den Urlaub dranhängen  komisch auch incl. Urlaubsfahrten in die Region, wo vorher das Wetter nicht optimal war.

Und noch als zusatz. 

Ich bin kein Personaler im Betrieb

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vor 50 Minuten schrieb abdul099:

Okay, dass ich gleich mit dem Argument "die Crew muss aber fit sein" verprügelt werde, wusste ich schon. Aber die Dramatik vom "gewaltigen Risiko, sich das Trommelfell zu zerfetzen" hätte ich doch eher in der BILD-Zeitung erwartet...

 

Bleibt doch mal auf dem Boden. Wenn man Vollgas was in den Nebenhöhlen hat, ist nix mit fliegen, ganz klar. Aber ich hab noch nie solche dramatischen Probleme von nem normalen, kleinen Schnupfen gehabt, dass ich nicht einsatzfähig gewesen wäre. Und auch von Kollegen, Freunden und Familie nichts dergleichen gehört.

Anderseits hab ich Recht häufig gehört, dass Leute mit Kindern quasi ständig irgend ne kleinere Krankheit haben (und hab die selbe Erfahrung gemacht). Wenn wir da alle den Maßstab anlegen, der oben erwähnt wird, können wir halb Europa über den Winter zumachen.

Wenn Schreibtischler, die den halben Arbeitstag in der Kaffeeküche oder Kantine verbringen über Jobs der Fliegenden urteilen. Köstlich…

Bitte beim nächsten Schnupfen den Arbeitgeber bitten 5 Kurzstreckenflüge quer durch Europa an einem Tag zu buchen oder alternativ eine Langstrecke an die Westküste, um bei 9 Stunden Jetlag so richtig auszukurieren. Bei der Landung in SFO abends  Ortszeit, 3 Uhr nachts in Deutschland bist du mit Schnupfen natürlich top fit nach einem 14 Stunden Arbeitstag.

Bearbeitet von Der_Insider
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Gerade eben schrieb schwarzerAbt:

Dann sage ich es jetzt mal krass. Bzw. Ein typisches Beispiel.

Ein Mitarbeiter deponiert zb bei uns seine Krankmeldung im Briefkasten nach Feierabend. Vorher am Telefon den sterbenden Schwann in der Stimme.

Am nächsten Tag fragt der Seniorchef was mit Person  x ist (Urlaub/Krank?), da

er ihn auf der Strasse mit Hund gesehen  hat. Wir sagen ihm wegen einem Infekt 10 Tage krank. Dann wundert es mich sehr das der betreffende Mitarbeiter(kein Einzelfall/nicht das erste mal) ein Tag später gesund ubd fit wieder arbeiten kann ohne Probleme, nur durch das  "Handauflegen" unseres Seniors.

Die neuste Masche ist jetzt, Urlaub eintragen, dann zu Beginn des Urlaubs krank werden und versuchen im weiteren Verlauf der Ferien den Urlaub dranhängen  komisch auch incl. Urlaubsfahrten in die Region, wo vorher das Wetter nicht optimal war.

Und noch als zusatz. 

Ich bin kein Personaler im Betrieb. 

Bei meiner Frau im Betrieb, 60 km entfernt, andere Branche das selbe Schauspiel 

 

 

vor 1 Minute schrieb Der_Insider:

Wenn Schreibtischler, die den halben Arbeitstag in der Kaffeeküche oder Kantine verbringen über Jobs der Fliegenden urteilen. Köstlich…

Bitte beim nächsten Schnupfen den Arbeitgeber bitten 5 Kurzstreckenflüge quer durch Europa an einem Tag zu buchen oder alternativ eine Langstrecke an die Westküste, um bei 9 Stunden Jetlag so richtig auszukurieren.

Da hast du ja deine Qualifikation in Bereich Kaffeeküche optimal bestätigt.

Es gibt sogar welche die außerhalb ihrer normalen Arbeitszeit mitdenken,arbeiten wenn was aus dem Ruder zu laufen droht, da sie sich mit ihrem Job/ Firma verbunden fühlen. Extras bekommen die nicht über Gewerkschaften odrr sonst was eingestreikt bekommen, da sie pro Fima und damit auch ihrem positiven Wohlergehen denken. 

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Ach Leute, sagt es doch gleich! Ihr meint gar keinen Schnupfen, sondern ne ausgewachsene Männergrippe! Damit ist natürlich nicht zu spaßen. Gleich mal den Rettungsdienst anrufen, damit die n Wagen vorheizen, falls man ihn gleich braucht.

 

Ich verstehe übrigens sehr gut, wie das Ohr aufgebaut ist und weiß, wie ein Druckausgleich funktioniert oder auch nicht. Wie oben geschrieben, wenn man es voll in den Nebenhöhlen hat, ist Essig mit Fliegen. Aber wenn ne leichte Rüsselpest schon solche Probleme verursacht (ich verweise auf die extremen Risiken, dass gleich das Trommelfell platzt - nein, das EXPLODIERT bestimmt!), wie kann dann irgendeine Fluggesellschaft auf diesem Planeten im Winter überhaupt irgend einen Flieger zuverlässig in die Luft bekommen?

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vor 2 Minuten schrieb abdul099:

Ach Leute, sagt es doch gleich! Ihr meint gar keinen Schnupfen, sondern ne ausgewachsene Männergrippe! Damit ist natürlich nicht zu spaßen. Gleich mal den Rettungsdienst anrufen, damit die n Wagen vorheizen, falls man ihn gleich braucht.

 

Ich verstehe übrigens sehr gut, wie das Ohr aufgebaut ist und weiß, wie ein Druckausgleich funktioniert oder auch nicht. Wie oben geschrieben, wenn man es voll in den Nebenhöhlen hat, ist Essig mit Fliegen. Aber wenn ne leichte Rüsselpest schon solche Probleme verursacht (ich verweise auf die extremen Risiken, dass gleich das Trommelfell platzt - nein, das EXPLODIERT bestimmt!), wie kann dann irgendeine Fluggesellschaft auf diesem Planeten im Winter überhaupt irgend einen Flieger zuverlässig in die Luft bekommen?


Ich glaube alle haben deinen Punkt mittlerweile verstanden, in der Luftfahrt läuft es aber so nicht. Muss dir nicht gefallen, ist aber so. Wenn man aus welchen Gründen auch immer nicht „fit to fly“ ist, hat man als Besatzung in einem Flugzeug nichts verloren, die Gründe können vielfältig sein, von übermäßiger Müdigkeit über private Probleme hin zu diversen Infekten. 
 

@moderation: könntet Ihr bitte mal aufräumen? Das hat alles nichts mit aktuellem zur LH zu tun. 

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vor 25 Minuten schrieb viennafly:

Wenn man aus welchen Gründen auch immer nicht „fit to fly“ ist, hat man als Besatzung in einem Flugzeug nichts verloren, die Gründe können vielfältig sein, von übermäßiger Müdigkeit über private Probleme hin zu diversen Infekten. 

Das hab ich nicht mal in Frage gestellt. Nur, ob es wirklich gleich nicht fit to fly ist, wenn man einen (Zitat!) "schwächsten Schnupfen" hat.

Und mit LH hat das sehr wohl etwas zu tun, weil hier Leuten Möglichkeiten zugestanden werden, die außerhalb der Fliegerei so niemand erhält. Wenn da wirklich die Anweisung rausgegangen ist, beim schwächsten Schnupfen daheim zu bleiben (nur zur Sicherheit, wenn ein Pilot sich nicht fit fühlt, ist es ne andere Geschichte), muss man sich nicht wundern, warum manche beim Gedanken an LH oft spontan  an spätrömische Dekadenz denken müssen.

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vor 3 Stunden schrieb abdul099:

Okay, dass ich gleich mit dem Argument "die Crew muss aber fit sein" verprügelt werde, wusste ich schon. Aber die Dramatik vom "gewaltigen Risiko, sich das Trommelfell zu zerfetzen" hätte ich doch eher in der BILD-Zeitung erwartet...

 

Bleibt doch mal auf dem Boden. Wenn man Vollgas was in den Nebenhöhlen hat, ist nix mit fliegen, ganz klar. Aber ich hab noch nie solche dramatischen Probleme von nem normalen, kleinen Schnupfen gehabt, dass ich nicht einsatzfähig gewesen wäre. Und auch von Kollegen, Freunden und Familie nichts dergleichen gehört.

Anderseits hab ich Recht häufig gehört, dass Leute mit Kindern quasi ständig irgend ne kleinere Krankheit haben (und hab die selbe Erfahrung gemacht). Wenn wir da alle den Maßstab anlegen, der oben erwähnt wird, können wir halb Europa über den Winter zumachen.

Das ist keine Dramatik ala Bild sondern schlicht Realität. Bei vielen Crews bleibt’s ja nicht bei einem Flug am Tag. Und am nächsten Tag ginge es weiter. Das Risiko ist mehr als präsent und wer sich mit der Thematik auseinandersetzen würde bevor er seinen Senf dazu gibt, der müsste auch nicht mit Bild oder sonstigem kommen.

vor einer Stunde schrieb jetstream:

Leute, was hat das Ganze jetzt mit dem Thema „Aktuelles zur DLH“ zu tun? Oder soll das jetzt zu einem fachlichen Austausch über Symptome im HNO-Bereich bzw.  möglicherweise fingierte Krankschreibungen ausarten? Get back to the topic, please! 🙄

Es geht um den aktuellen Crewengpass bei der LH in FRA. Das ist ein aktuelles Thema. Offenbar verstehen manche hier nicht, dass eine solche Situation speziell in Flugbetrieben nicht zwangsläufig mit mangelnder Arbeitsleistung bzw. ungerechtfertigten Krankschreibungen für zusätzliche Freizeit zu tun hat, sondern fast schon normal ist (aktuell wechselhafte Witterung, da sind schnell mal viele von Erkältung geplagt). 
 

Und am Ende sind wir hier immernoch in einem Forum, das von Diskussionen lebt. Soweit ich weiß ist die Anlaufstelle für die, die sich nur für die Themen an sich, ohne Diskussion interessieren sowas wie das news portal direkt von airliners.de, aerotelegraph etc. Da stehen die News, sofern man nicht zu weit nach unten scrollt auch ohne Diskussion.

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vor 2 Stunden schrieb abdul099:

Das hab ich nicht mal in Frage gestellt. Nur, ob es wirklich gleich nicht fit to fly ist, wenn man einen (Zitat!) "schwächsten Schnupfen" hat.

Und mit LH hat das sehr wohl etwas zu tun, weil hier Leuten Möglichkeiten zugestanden werden, die außerhalb der Fliegerei so niemand erhält. Wenn da wirklich die Anweisung rausgegangen ist, beim schwächsten Schnupfen daheim zu bleiben (nur zur Sicherheit, wenn ein Pilot sich nicht fit fühlt, ist es ne andere Geschichte), muss man sich nicht wundern, warum manche beim Gedanken an LH oft spontan  an spätrömische Dekadenz denken müssen.


Also geht es wieder rein um eine Neiddebatte? Hatte ich schon vermutet. 

 

Diesmal ist es nicht das Geld, nicht vermeintliche Macht, sondern das Gesundheitsverhalten was als Privileg dargestellt wird.

 

 

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vor 10 Stunden schrieb daxreb:

Tja vielleicht wäre die Problematik dann einmal ernsthaft anzusprechen. 
Die Lufthansa zumindest weist die eigenen Crews an, selbst bei schwächstem Schnupfen zuhause zu bleiben. Ist ja auch klar, Schnupfen und Fliegen birgt ein gewaltiges Risiko, sich das Trommelfell zu zerfetzen, da ist der Ausfall der Arbeitskraft dann schon etwas länger. Daher, im Interesse beider Seiten bei Schnupfen zuhause zu bleiben. 


OT: also von Zerfetzen kann da keine Rede sein. Mir ist das Trommelfall vor Jahren mal geplatzt/gerissen. Aufgefallen ist es erst beim Hörtest vom medizinischen Dienst der LH, da die Werte auf einem Ohr zu schlecht waren. Hatte vorab weder Blutungen noch Schmerzen im Ohr, weiß bis heute auch nicht, ob es beim Fliegen oder am Boden passiert ist. Bis zur OP war Fliegen auch kein Problem, nur nach der OP war das Fliegen von ärztlicher Seite erstmal für 6 Monate untersagt. Also kleine Wirkung, große Ursache.

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vor 2 Stunden schrieb moddin:


OT: also von Zerfetzen kann da keine Rede sein. Mir ist das Trommelfall vor Jahren mal geplatzt/gerissen. Aufgefallen ist es erst beim Hörtest vom medizinischen Dienst der LH, da die Werte auf einem Ohr zu schlecht waren. Hatte vorab weder Blutungen noch Schmerzen im Ohr, weiß bis heute auch nicht, ob es beim Fliegen oder am Boden passiert ist. Bis zur OP war Fliegen auch kein Problem, nur nach der OP war das Fliegen von ärztlicher Seite erstmal für 6 Monate untersagt. Also kleine Wirkung, große Ursache.

Da geht’s ja schon los… “weiß […] nicht, ob es beim Fliegen oder am Boden passiert ist.”

 

Also man sollte schon voraussetzen können, dass verstanden wird, was passiert, wenn das Innenohr mit Luft gefüllt in Luftschichten gerät, in denen andere Druckverhältnisse herrschen. In dem Fall in der Luft ist der Druck im Innenohr größer als außen. Das Trommelfell ist der labilste Teil und je nachdem wie sehr sich die Krankheit verstopfend auswirkt platzt das Trommelfell. Das Prinzip Luftballon kennt man ja…

 

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vor 1 Stunde schrieb daxreb:

Also man sollte schon voraussetzen können, dass verstanden wird, was passiert, wenn das Innenohr mit Luft gefüllt in Luftschichten gerät, in denen andere Druckverhältnisse herrschen. In dem Fall in der Luft ist der Druck im Innenohr größer als außen. Das Trommelfell ist der labilste Teil und je nachdem wie sehr sich die Krankheit verstopfend auswirkt platzt das Trommelfell. Das Prinzip Luftballon kennt man ja…

Danke für den medizinischen Exkurs. Könnten wir uns jetzt vielleicht mal langsam wieder der Frage widmen, was der hohe Krankenstand bzw. die weiterhin angespannte Personalsituation ggf. für den Flugbetrieb in FRA und MUC (insbesondere auch im Hinblick auf die Herbstferien) für Auswirkungen haben könnte? Denke eine Diskussion hierüber interessiert Viele hier weit mehr.

Bearbeitet von jetstream
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