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airliners.de

Aktuelles zur Deutschen Lufthansa AG


Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Dabei geht es aber um was unterschiedliches.

Das ist jedoch nunmal zu komplex für den gemeinen a.de Konsumenten.

 

Deshalb nochmals: Mit den A343, die künftig eine stark verkleinerte Business, etwas Y+ und eine stark vergrößerte Holzklasse haben werden, soll unter der Marke Lufthansa ab FRA zu Interkontdestinationen geflogen werden, zu denen der Kranich mit der Kostenstruktur seiner bisherigen Langstreckenflüge gegenüber den Konkurrenten bislang keinen Stich machte, so dass er solche Strecken einstellen musste, bzw. gar nicht erst aufnehmen konnte.

 

Und dann haben wir ab Standorten wie etwa DUS (oder auch CGN), aber eben nicht ab FRA, ein künftiges Low Cost Langstreckenangebot unter einem anderen Label als Lufthansa. Weil die Namensfamilie Germanwings, Eurowings, Worldwings eine gewisse innere Logik aufweist, wird dieses Produkt vielfach in Diskussionen mit dem letztgenannten Namen bezeichnet, ohne dass der Kranich selbst diesen bislang jemals verwendet hat.

 

Ist das alles wirklich so schwierig?

Geschrieben

 

Ist das alles wirklich so schwierig?

Nein natürlich nicht ich verstehe das sehr gut. Trotzdem ist der Name für die neue Billigtochter (die die oft mals Worldwings genannt wird) noch nicht entschieden wie Sie ja selbst auch geschrieben haben. Deshalb hab ich einen Vorschlag gemacht was mir gefallen würde.

Geschrieben

Jump (Projektname) sind die A340 ab FRA unter der Marke Lufthansa,

WINGS sind u.a. die Langstrecken ab Nebenstandorten.

 

Zu PrivatAir, das eine Art Franchising bei massiven Kostenunterschieden interessant ist, und (da möglich) irgendwann wohl erfolgen wird, überrascht mich nicht.

 

Vorteil ist halt, man muss nicht immer weitere Töchter gründen und eine Verwässerung der Marke in Kauf nehmen.

 

Für die Piloten ist es natürlich alles andere als erstrebenswert.

Geschrieben

Jump (Projektname) sind die A340 ab FRA unter der Marke Lufthansa,

WINGS sind u.a. die Langstrecken ab Nebenstandorten.

 

Zu PrivatAir, das eine Art Franchising bei massiven Kostenunterschieden interessant ist, und (da möglich) irgendwann wohl erfolgen wird, überrascht mich nicht.

 

Vorteil ist halt, man muss nicht immer weitere Töchter gründen und eine Verwässerung der Marke in Kauf nehmen.

 

Für die Piloten ist es natürlich alles andere als erstrebenswert.

Ich würde lieber für Privatair fliegen als gar nicht....

Geschrieben

Wenn es vom momentanen Tarifvertrag her geht! Die Piloten stellen sich doch momentan auf den Standpunkt, dass Verträge eingehalten werden müssen.

 

Tarifverträge sind nicht endlos gültig. Neue Verhandlungen- neues Spiel.

Geschrieben

Tarifverträge sind nicht endlos gültig. Neue Verhandlungen- neues Spiel.

 

Aber solange der neue Tarifvertrag nicht von beiden Seiten unterschrieben ist, gilt der bisherige halt weiter.

 

Von daher hat das Management mit immer weiter fortschreitender Zeit ein immer größeres Problem.

Denn im bestehenden KTV müssen alle Eurowings-Piloten, die zukünftig auf dem Airbus fliegen wollen, vom wesentlich preiswerteren Eurowings- in den LH-KTV wechseln. Und auch die zukünftigen Piloten einer "Worldwings" müssten genau zu den Konditionen angestellt werden. 

Und alle vor der Gültigkeit des neuen Vertrages abeschlossenen Verträge gelten somit als "Alt-Verträge", die nach den jetzigen Spielregeln zu honorieren sind und auch die jetzigen Regelungen (Stichword: Übergangsversorgung) beinhalten.

Geschrieben

...

Und alle vor der Gültigkeit des neuen Vertrages abeschlossenen Verträge gelten somit als "Alt-Verträge", die nach den jetzigen Spielregeln zu honorieren sind und auch die jetzigen Regelungen (Stichword: Übergangsversorgung) beinhalten.

 

Nicht ganz. Neueinstellungen ab wirksamer Kündigung eines TV fallen nicht mehr automatisch unter den gekündigten. Natürlich kann das Unternehmen so anstellen, insbesondere kann es aber Individualverträge schließen.

Geschrieben

Nicht ganz. Neueinstellungen ab wirksamer Kündigung eines TV fallen nicht mehr automatisch unter den gekündigten. Natürlich kann das Unternehmen so anstellen, insbesondere kann es aber Individualverträge schließen.

 

Theoretisch richtig.

 

Nur darf dieser Individualvertrag nicht schlechter sein, als der gekündigte Tarifvertrag.

Sonst könnte ein Arbeitgeber ja den TV kündigen, schnell ein paar "Billigkräfte" einstellen, und erst dann einen neuen TV abschließen.

Das wird so also nicht funktionieren.

Geschrieben

Theoretisch richtig.

 

Nur darf dieser Individualvertrag nicht schlechter sein, als der gekündigte Tarifvertrag.

Sonst könnte ein Arbeitgeber ja den TV kündigen, schnell ein paar "Billigkräfte" einstellen, und erst dann einen neuen TV abschließen.

Das wird so also nicht funktionieren.

Das heisst im Klartext, es lohnt sich für den AG nicht, Tarifverträge zu kündigen? Und genau das hat m.W. LH doch gemacht, oder?

Tja und ohhh Wunder - als Reaktion gibt's morgen zwischen 0800 und 2300 dann direkt den nächsten Streik (auf den Langstreckenfliegern in FRA):

http://www.tagesschau.de/wirtschaft/lufthansa-streik-149.html

 

Selbst entschuld, wenn das LH-Management so provoziert.

Wenn man von seinem Recht Gebrauch macht, soll das dann Provokation sein? Ehhh, die VC hat doch auch von ihrem Recht Gebrauch gemacht, oder etwa nicht? Also was nun.

Geschrieben

@L49

 

Ziemlich arrogante Antwort, dafür dass in der Pressemitteilung gar nicht die Rede von Strecken ab FRA ist. Mir war der Unterschied ebensowenig klar.

Niveau sieht nur von unten aus wie Arroganz.

 

SCNR

Geschrieben

Das heisst im Klartext, es lohnt sich für den AG nicht, Tarifverträge zu kündigen? Und genau das hat m.W. LH doch gemacht, oder?

 

Das habe ich so nie behauptet!

 

Es lohnt sich nicht, den Vertrag zu kündigen und dann keinen neuen Abschluss zu Stande zu bringen.

Der Arbeitgeber muss den bisherigen Vertrag auch im gekündigten Zustand als Mindeststandard berücksichtigen, die Arbeitnehmer bekommen aber eben auch keinen Cent mehr.

 

Das Problem in diesem Streit ist halt, dass der Arbeitgeber (LH) an einigen Stellen die Konditionen verschlechtern will, die Arbeitnehmer (VC) sich aber darauf versteift haben, dass das alles so bleiben soll, wie es bisher festgeschrieben ist.

Auf den naheliegenden Gedanken, dass man das Minus in der Übergangsversorgung dann eben mit einem Plus in der Entlohnung kompensieren kann (incl. aller ggf. notwendigen Übergangsregelungen), muss wohl erst ein Schlichter die Streitenden bringen.

Geschrieben

Na die Planspiele A340 mit Lufthansaschriftzug und Lufthansaflugnummer extern bereedern zu lassen. Wenn das keine Provokation ist, was dann?

Na ja, wenn man "Planspiele" nicht mehr durchführen darf, wie du es bei diesem Vorgang selbst titulierst, ihn dann auch noch als Provokation darzustellen, ist wohl sehr weit hergeholt. Fast jeder Betrieb führt "Planspiele" durch, um auf alle Eventualitäten vorbereitet zu sein. Das lernt doch fast jeder Meister heutzutage, nur unter einem anderen Begriff.

 

Auf meiner Waschmaschine steht XXXXX mit der Nummer xxxxx dieser Firma; und wenn ich die aufmache, ist nicht ein Teil von dieser Firma verbaut. Das ist zwar kein klassisches Beispiel auf deinen post, du weisst aber was ich sinngemäss damit sagen will.

Geschrieben

Na die Planspiele A340 mit Lufthansaschriftzug und Lufthansaflugnummer extern bereedern zu lassen. Wenn das keine Provokation ist, was dann?

 

Dich habe ich nicht gefragt, sondern derflo95.

Aber um Deine Anmerkung zu kommentieren: Wo ist das denn Provokation? Wenn das Management auf Streikdrohungen und Streikaktionen reagieren muß, dann ist die Fremdbereederung eine der Möglichkeiten, nicht mehr und nicht weniger.

Geschrieben

Das habe ich so nie behauptet!

 

Es lohnt sich nicht, den Vertrag zu kündigen und dann keinen neuen Abschluss zu Stande zu bringen.

Der Arbeitgeber muss den bisherigen Vertrag auch im gekündigten Zustand als Mindeststandard berücksichtigen, die Arbeitnehmer bekommen aber eben auch keinen Cent mehr.

 

Das Problem in diesem Streit ist halt, dass der Arbeitgeber (LH) an einigen Stellen die Konditionen verschlechtern will, die Arbeitnehmer (VC) sich aber darauf versteift haben, dass das alles so bleiben soll, wie es bisher festgeschrieben ist.

Auf den naheliegenden Gedanken, dass man das Minus in der Übergangsversorgung dann eben mit einem Plus in der Entlohnung kompensieren kann (incl. aller ggf. notwendigen Übergangsregelungen), muss wohl erst ein Schlichter die Streitenden bringen.

Nein, das habe ich ja auch nicht in Frage gestellt. Ich habe es eben so verstanden, wie ich es dargestellt habe, das sagt doch mein oder mit Fragebalken.

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