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Aktuelles zum Flughafen Hamburg


Empfohlene Beiträge

Geschrieben
vor 15 Minuten schrieb Tschentelmän:

Der Anspruch muss schon der sein, dass die Polizei potentielle Eindringlinge rund ums Gelände auf dem Schirm hat, bevor sie eingedrungen sind.

In FRA sind bereits weite Teile der Umzäunung mittlerweile mit berührungssensitiven Detektoren ausgestattet, die beim Versuch eines unbefugten Zutritts automatisch Alarm auslösen und zudem per Video überwacht werden. Zugegebenermaßen weite Teile, nicht jedoch das gesamte Flughafenareal. Daran wird im Lichte des jüngsten Vorfalls sicherlich gearbeitet. Auch der zukünftig vermehrte Einsatz von KI kann hier entscheidende Impulse geben…

Geschrieben
vor einer Stunde schrieb Tschentelmän:

Trotzdem finde ich den Gedanken fatal, dass man wieder und wieder so leicht auf ein Hochsicherheitsgelände gelangen kann.

...und was soll der potenzielle Terrorist dann dort machen? Die Bombe in den rollenden Flieger werfen?

 

Die Sicherheitskette funktioniert in meinen Augen gut genug, damit Flugzeuge weiterhin clean bleiben. Es macht immer noch einen wahnsinnigen Unterschied, ob ich mich irgendwo am Ende der Botanik auf ein Stück Beton klebe, oder ob ich eine IED in einem Flugzeug deponieren kann.

Geschrieben
vor einer Stunde schrieb Lucky Luke:

Die Bombe in den rollenden Flieger werfen?

 

Die Sicherheitskette funktioniert in meinen Augen gut genug, damit Flugzeuge weiterhin clean bleiben.

Das kann ich nicht teilen!

 

Natürlich in keinen rollenden Flieger, aber eben in einen abgestellten.

Der Fahrwerksschacht ist z.B. offen.

Und mit geeignetem Werkzeug kann ich sicherlich auch die eine oder andere Verkleidung abbauen, um etwas darunter zu installieren.

Auf die Frage, warum es bisher noch nicht passiert ist, ist die Antwort genau so einfach wie erschreckend.

Es war effektiver intakte Flugzeuge in Gebäude zu fliegen und es war auch „einfacher“, die Opfer direkt zuhause oder auf einem Festival zu ermorden.

Geschrieben

Es muss ja nicht die Bombe sein: ein paar Terroristen mit Schnellfeuerwaffen ballern wild um sich nehmen Geiseln etc. was es bedeutet, wenn man auch schon alleine mit dem Auto aufs Vorfeld gelangt, hat man in Hamburg letztes Jahr erleben dürfen

Geschrieben

Zugegebenermaßen ist das tatsächlich eine abstrakte Diskussion. Terroristen können erfahrungsgemäß überall zuschlagen - neben ihrem Terror-Wahn brauchen sie nur noch eins - nämlich eine Sicherheitslücke - und diese ist ganz klar offengelegt. Sollte eine bewaffnete Person aufs Rollfeld in die Nähe einer voll besetzten und betankten Maschine gelangen, möchte man sich mögliche Szenarien besser nicht vorstellen.

 

Bei der Sicherheit an Flughäfen muss bei erkennbaren Sicherheitsrisiken das Prinzip der Prävention gelten - bevor etwas passiert.

 

Bis Delta 253 hat auch niemand ernsthaft daran geglaubt, jemand könnte aus mitgebrachten Flüssigkeiten absichtlich einen Brand im Flugzeug auslösen - die Sicherheitsrichtlinien seitdem kennen wir alle.

Geschrieben
vor einer Stunde schrieb jubo14:

Das kann ich nicht teilen!

 

Natürlich in keinen rollenden Flieger, aber eben in einen abgestellten.

Dafür brauchst du aber Zeit. In dem Moment, in dem der Zaun durchbrochen ist, wissen doch die Sicherheitsbehörden bescheid. Aber natürlich haben die Aktivisten trotzdem genug Zeit, um sich festzukleben, weil es halt auf einer viele Kilometer großem Gelände eine Weile dauert, bis du vor Ort bist. (Deswegen wurden sich ja in der Regel auch meistens Orte ausgesucht, die eher abgelegen vom Terminal sind.)

 

Und ohne das jetzt selber im operativen Betrieb miterlebt zu haben, würde es mich schon sehr wundern, wenn eine Crew, die nach so einem Vorfall auf nen Flieger kommt, nicht mal eine ASS macht. Jeder Trottel auf der Rampe weiß, dass der Fahrwerksschacht (und beim A320 auch gerne das Refuelling Panel) der beste Ort wäre, um was einzupflanzen, deswegen wird ja auch bei jedem Walk Around explizit darauf geachtet.

 

Ich verstehe eure Sorge, aber teile Alarmismus nicht.

Geschrieben

Ich habe immer noch nicht den Punkt verstanden, weshalb ausgerechnet ein Flughafen so extrem (!) gesichert werden sollte, wenn woanders vergleichbar große Schäden mit viel weniger Aufwand verursacht werden können. Mir fallen unzählige Möglichkeiten ein (die ich jetzt bewusst nicht aufzählen möchte), wo ich als Terrorist eine große Anzahl Menschen töten könnte und auch psychologisch eine ähnliche Wirkung wie bei einem am Boden stehenden Flugzeug erreichen würde.

Geschrieben
vor 36 Minuten schrieb 2ndOrbit:

Ich habe immer noch nicht den Punkt verstanden, weshalb ausgerechnet ein Flughafen so extrem (!) gesichert werden sollte, wenn woanders vergleichbar große Schäden mit viel weniger Aufwand verursacht werden können.

So ähnlich sehe ich das auch.

Ein Flughafen sollte vernünftig gesichert werden, auch, weil man sonst alle Nase lang alles räumen und neu absichern muss.

 

Aber sonst sollte man sich mal das Pareto-Prinzip vor Augen halten. Mit dem Geld, was man für die letzten 20% Sicherheit am Flughafen ausgeben müsste, kann man viel mehr an Bahnhöfen, Großveranstaltungen, Schiffen, Weihnachtsmärkten oder sonstigen gefährdeten Umgebungen bewirken.

 

Sprich: Es bringt nichts, wenn der Flughafen zur uneinnehmbaren Festung wird, einschließlich extremen Nachteilen für die Passagiere, wenn gleichzeitig anderswo Tür und Tor offen stehen.

Ein Flughafen muss nur soweit gesichert werden, dass er eben kein lohnendes Angriffsziel ist. Der Rest vom Geld geht dann dahin, andere Einrichtungen abzusichern.

Und die politisch Verblendeten, die stets mit ner Flasche Sekundenkleber in der Tasche rumlaufen, finden immer einen Weg, irgendwo Schaden anzurichten.

Geschrieben
vor 45 Minuten schrieb 2ndOrbit:

Ich habe immer noch nicht den Punkt verstanden, weshalb ausgerechnet ein Flughafen so extrem (!) gesichert werden sollte, wenn woanders vergleichbar große Schäden mit viel weniger Aufwand verursacht werden können. Mir fallen unzählige Möglichkeiten ein (die ich jetzt bewusst nicht aufzählen möchte), wo ich als Terrorist eine große Anzahl Menschen töten könnte und auch psychologisch eine ähnliche Wirkung wie bei einem am Boden stehenden Flugzeug erreichen würde.

Nun da wäre mit Sicherheit das Echo in den Medien, das im Falle der Luffahrt auch international größer ist, als wie wenn die in einer Stadt z.B. ...

Ich würde auch mal sagen, dass so ein Idiot auf kleinem Raum (Flugzeug) im Verhältnis zu eingesetzten Mitteln gerade vielen Menschen Schaden zufügen kann.

 

...NCC1701 ;)

Geschrieben
vor 4 Stunden schrieb 2ndOrbit:

… eine ähnliche Wirkung wie bei einem am Boden stehenden Flugzeug erreichen würde.

Das am Boden stehende Flugzeug startet aber irgendwann wieder.

Geschrieben
vor 2 Stunden schrieb jubo14:

Das am Boden stehende Flugzeug startet aber irgendwann wieder.

Klar, aber wenn am Boden jemand dran war, wird der Flieger sicherlich vor dem Start gründlich untersucht werden. Also kein Problem.

  • 5 Wochen später...
Geschrieben (bearbeitet)

Man kann es kaum fassen aber es ist wahr: Die Flugrechte für chinesische Airlines werden 2025 ausgeweitet. Zum Frühjahr um vier weitere wöchentliche Flüge, zum Herbst nochmal vier.

 

https://www.abendblatt.de/hamburg/wirtschaft/article407121499/flughafen-hamburg-gibt-es-bald-einen-direktflug-nach-china.html#Echobox=1724932199

 

Neben möglichen Frequenzerhöhungen in Frankfurt und München haben so auch Düsseldorf und Hamburg eine Chance auf eine China-Verbindung.

 

China Eastern, Air China, Hainan und auch Juneyao Airlines sehe ich hier als mögliche Kandidaten für Hamburg. 

Air China wäre hier fast mein Favorit, Beijing hat ab Hamburg zwar etwa 30% weniger Lokalpassagiere als die Nummer 1 Shanghai, jedoch ist Air China Mitglied der Star Alliance, die stärkste Allianz hierzulande, somit auch die größte potenzielle Kundenbasis. Darüber hinaus eignet sich Beijing mit Air China Drehkreuz-technisch wohl am besten, was zusätzliches Aufkommen generiert.

 

Bin mal gespannt was hierbei um die Ecke kommt, oder auch nicht.

 

Bearbeitet von TAA
Geschrieben
vor 7 Stunden schrieb TAA:

Man kann es kaum fassen aber es ist wahr: Die Flugrechte für chinesische Airlines werden 2025 ausgeweitet. Zum Frühjahr um vier weitere wöchentliche Flüge, zum Herbst nochmal vier.

 

https://www.removepaywall.com/search?url=https://www.abendblatt.de/hamburg/wirtschaft/article407121499/flughafen-hamburg-gibt-es-bald-einen-direktflug-nach-china.html#Echobox=1724932199

 

Neben möglichen Frequenzerhöhungen in Frankfurt und München haben so auch Düsseldorf und Hamburg eine Chance auf eine China-Verbindung.

 

China Eastern, Air China, Hainan und auch Juneyao Airlines sehe ich hier als mögliche Kandidaten für Hamburg. 

Air China wäre hier fast mein Favorit, Beijing hat ab Hamburg zwar etwa 30% weniger Lokalpassagiere als die Nummer 1 Shanghai, jedoch ist Air China Mitglied der Star Alliance, die stärkste Allianz hierzulande, somit auch die größte potenzielle Kundenbasis. Darüber hinaus eignet sich Beijing mit Air China Drehkreuz-technisch wohl am besten, was zusätzliches Aufkommen generiert.

 

Bin mal gespannt was hierbei um die Ecke kommt, oder auch nicht.

 

Bei der geringen Frequenzerhöhung gehe ich davon aus, dass der DUS-Flug zurückkommt und der rest in Frequenzerhöhungen in Frankfurt bzw. München erfolgen wird.

Geschrieben
vor 28 Minuten schrieb TobiBER:

Der Flughafen war gestern abend für ne Stunde dicht - teils musste nach Berlin und Hannover ausgewichen werden.

Klima - ganz ohne Aktivisten. 

 

Mir ist dabei durchaus bewusst, dass es tatsächlich wetterbedingt war. In Hamburg und im Hamburger Umland gab es einiges an Gewitter und Niederschlag.

Geschrieben (bearbeitet)

Da für Hamburg ja nicht ganz irrelevant hier der Vollständigkeit halber einmal die Auslastungszahlen von Qatar Airways von/nach Hamburg im ersten Monat Juli 2024:

 

31 Flüge je Richtung, 29x 787-8, 1x 787-9 und 1x A350-900

 

Aussteiger: 4.602 / Schnitt: 148 / Auslastung: 58%

 

Einsteiger: 7.733 / Schnitt: 249 / Auslastung: 97%

 

Gesamt: 15.920 / Schnitt: 199 / Auslastung: 78%

 

(vgl. Emirates im Juni 293 Passagiere/Flug -- 2x täglich)

 

Das ist für den Anfang denke ich sehr solide.

 

Von Juni auf Juli eine Steigerung in der aus- und eingeladenen Fracht von/nach dem Ausland von insgesamt 27%. Das entspricht 607 zusätzliche Tonnen, pro Tag und Richtung also knapp 10 Tonnen. Für den Löwenteil hiervon dürfte Qatar Airways verantwortlich sein, folglich kann sich das auch sehen lassen.

 

Was übrigens auch sehr spannend ist ist die Zahl der Endzielpassagiere nach Doha.

 

Hamburg: 3.763

Das sind +362% zum Vorjahresmonat. So viel zum Thema Angebot schafft Nachfrage.

 

Berlin: 1.144

Düsseldorf: 867

Frankfurt: 1.702

München: 1.564

 

Und das bei nur halb so viel bzw teils noch weniger Flügen als die anderen Städte.

 

Quelle: Destatis

Bearbeitet von TAA
Geschrieben (bearbeitet)

Dann ergänze ich zur Fracht gemäß Verkehrsleistungsstatistik im Luftverkehr, veröffentlicht durch das Statistische Bundesamt:

 

Frachteinladung am HAM nach Katar 07/24: 244 t (7,88 t/Flug)
Frachtausladung am HAM aus Katar 07/24: 138 t (4,45 t/Flug)
Beides war im Juni bei 0 t (logisch).

 

BER: Einladung 408 t (6,58 t/Flug), Ausladung 448 t (7,23 t/Flug)
DUS: Einladung 295 t (6,02 t/Flug), Ausladung 342 t (6,98 t/Flug)

Bearbeitet von Holstenritter
Geschrieben

Ist der Flug von Usbekistan Airways aus Tashkent kommend mit Weiterflug nach New York Reiner Tankstopp weil die B752 die Strecke nicht Non Stopp schafft? Oder können auch Teilstrecken gebucht werden, z.B. HAM - JFK? Den Flug gab / gibt es schon einige Male.

Geschrieben
vor 9 Stunden schrieb H.A.M.:

Ist der Flug von Usbekistan Airways aus Tashkent kommend mit Weiterflug nach New York Reiner Tankstopp weil die B752 die Strecke nicht Non Stopp schafft? Oder können auch Teilstrecken gebucht werden, z.B. HAM - JFK? Den Flug gab / gibt es schon einige Male.

ist zumindest kein regulärer Flug - konnt mir vorstellen, dass das ne Art VIP-Flug z.B. Richtung UN-Gipfel oder so ist.

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