oldblueeyes Geschrieben 3. Januar 2018 Melden Geschrieben 3. Januar 2018 vor 43 Minuten schrieb MileHigh: Du vermutest richtig: ich verstehe davon tatsächlich nichts davon. Das wiederum ändert aber nichts daran, dass mein Rechtsempfinden ein anderes ist. Gesetzgebung ist aber keine moralische Instanz.
flyer1974 Geschrieben 3. Januar 2018 Melden Geschrieben 3. Januar 2018 Ich glaube eher in dem Fall wird alles ausgenutzt und das bis aufs Letzte. Wenn hier jemand hartnäckig ist gibt es da soviel im Verfahren anzufechten, Sieht man ja nun gerade in Österreich !, und das wäre nicht das einzige , da müsste man evtl Jahre zurückblättern ! Das wird zum echten Schmuddelkrimi.
foobar Geschrieben 3. Januar 2018 Melden Geschrieben 3. Januar 2018 Naja. Das ist aber auch eine verlogene Konstruktion. Entweder man darf Slots handeln, dann braucht man diese Konstrukte nicht. Oder man darf es nicht, dann aber bitte auch nicht durch die Hintertür. Und ja, das lässt sich rechtssicher formulieren, z. B. in dem Slots nur dann mitsamt Tochterunternehmen verkauft werden können, wenn diese Tochter diese die letzten 12 Monate selbst genutzt hat. Oder sowas in der Richtung. Entweder (unter welchen Auflagen auch immer) handelbar oder nicht, aber doch bitte nicht dieses verlogene Theater. Den hier Beteiligten kann man da keinen Vorwurf machen, die Rechtslage ist wie sie ist, Flöther muss maximal verwerten, und das mindert am Ende den Schaden für uns alle. Dass Slots über Umwege, wenn auch sehr begrenzt, gehandelt werden ist nicht wirklich neu, "wussten wir nicht" ist hier keine taugliche Erklärung der komischen Regelungslage. Edit: natürlich "Umwege", nicht diesen Umweg. Konsequenterweise müsste man dann für Slot-Tausche auch fordern, dass die zu tauschenden Slots eine gewissen Zeit von den Unternehmen tatsächlich genutzt wurden - um den De-Facto-Slot-Verkauf "tausche Primetime gegen ungenutzten Wegwerfslot + finanzielle Kompensation" ebenso zu unterbinden. Oder man kommt halt zu dem Schluss dass es zu viele Umgehungsmöglichkeiten gibt und stellt Slotübertragungen unter Genehmigungsvorbehalt durch den Koordinator - was auch Nachteile mit sich bringt; höhere Gefahr für Willkür ist da nur einer. Wobei es in der Wirtschaft einen gewissen Hang gibt, politische Gestaltungsspielräume so delegitimieren zu wollen, ... das führt langsam zu weit weg, es ist alles nicht schwarz/weiss. Komplett schrankenlose Handelbarkeit und damit Null Einflussmöglichkeiten erscheint mir auch nicht der Weissheit letzter Schluss.
locodtm Geschrieben 4. Januar 2018 Melden Geschrieben 4. Januar 2018 Interessante Analyse von anna.aero: http://www.anna.aero/2018/01/03/iag-set-buy-niki-help-grow-vuelings-presence-germany-switzerland-austria/
BAVARIA Geschrieben 6. Januar 2018 Melden Geschrieben 6. Januar 2018 Kurier.at schreibt: https://kurier.at/wirtschaft/niki-verkauf-stiftung-bezahlte-offene-forderung-von-fairplane/305.142.289 "Nun muss Fairplane neue bescheinigte Forderungen anmelden, um den Rechtsstreit fortsetzen zu können." Sehr kurios das Ganze!
OliverWendellHolmesJr Geschrieben 6. Januar 2018 Melden Geschrieben 6. Januar 2018 Stiftung zur Förderung der österreichischen Luftfahrt Das ist doch die Stiftung, die ganz offiziell die Niki-Anteile hielt, damit es eine österreichische Airline bleiben konnte? Was ist daran ominös?
VS007 Geschrieben 6. Januar 2018 Melden Geschrieben 6. Januar 2018 Meines Wissens hieß die Niki Privatstiftung, oder? Oder waren da auch mehrere Stiftungen verschachtelt? So oder so eher nicht dubios.
BAC1-11 Geschrieben 8. Januar 2018 Melden Geschrieben 8. Januar 2018 NIKI-Insolvenz: Verfahren doch in Österreich Laut diesem Bericht der vor wenigen Minuten online ging hat das Landgerichtes Berlin den Beschluss des Amtsgerichtes Charlottenburg aufgehoben - das Konkursverfahren über NIKI muß in Österreich stattfinden. Jetzt wird es interessant ob das für Niki zuständige Landesgericht Korneuburg dies ebenso sieht.
787_Dreamliner Geschrieben 8. Januar 2018 Melden Geschrieben 8. Januar 2018 vor 32 Minuten schrieb BAC1-11: NIKI-Insolvenz: Verfahren doch in Österreich Laut diesem Bericht der vor wenigen Minuten online ging hat das Landgerichtes Berlin den Beschluss des Amtsgerichtes Charlottenburg aufgehoben - das Konkursverfahren über NIKI muß in Österreich stattfinden. Jetzt wird es interessant ob das für Niki zuständige Landesgericht Korneuburg dies ebenso sieht. Was für eine Wirtschaftskrimi... wird also noch länger dauern, bis es zu einem Verkauf und einem Abheben kommt, falls es dann noch zu einem Abheben kommt oder sich IAG dann doch anders entscheidet. Da schmerzt es um die Mitarbeiter, die nun noch länger ausharren müssen ob der Dinge, die da kommen.
GRZ Geschrieben 8. Januar 2018 Melden Geschrieben 8. Januar 2018 Die Leidtragenden sind ohne Zweifel die Mitarbeiter und die Kunden. Nicht besonders "fair", was FairPlane da losgetreten hat. Dabei hätte Vueling dem DACH-Raum ziemlich gut getan.
EDCJ Geschrieben 8. Januar 2018 Melden Geschrieben 8. Januar 2018 Habe irgendwo gelesen,die Niki-MA erhalten derzeit ihre Lohnfortzahlung,auch wenn es keine Flüge gibt. Aber wie lange sind sie so abgesichert ?
flyer1974 Geschrieben 8. Januar 2018 Melden Geschrieben 8. Januar 2018 Fair Plane hat da wohl mehr an die eigene Kasse gedacht, als an irgend eine andere. IAG kann aber genau so schnell den Spaß am Geschäft verlieren wie die LHG Wem ist damit geholfen ? Neue Bieterrunde, ne Airline die am Boden steht, und über keine Slots mehr verfügt ? was bringt die noch ? Mit dem LHG Angebot hätte Niki wohl ne sehr gute Quote abgegeben, da ist das der IAG nun weit drunter. Beim besten Willen kann ich mir aber nicht vorstellen das es für die Airline deren Angestellten und den Kunden so nun besser laufen wird. Irgendwann wird es ein dickes Buch über diesen Insolvenz Krimi geben, gabs bei der SR damals auch schon.
EDDV 2007 Geschrieben 8. Januar 2018 Melden Geschrieben 8. Januar 2018 Warten die Niki-Mitarbeiter wirklich ab oder gibt es schon Wechsel zur Eurowings?
Mathi Geschrieben 9. Januar 2018 Melden Geschrieben 9. Januar 2018 vor 21 Stunden schrieb GRZ: Dabei hätte Vueling dem DACH-Raum ziemlich gut getan. Kannst du das auch begründen? Konkurrenz gibt es genug, und den Mitarbeitern würde es meiner Einschätzung nach im LH-Konzern besser gehen, vor allem was Zukunftssicherheit angeht. Noch ein weiterer LCC im DACH Markt würde die Preise doch nur noch weiter drücken - nicht dass ich günstige Flüge als Gerneflieger nicht gut fände, aber für die Unternehmen und damit auch die Mitarbeiter ist das sicher nicht förderlich.
LOWS Geschrieben 9. Januar 2018 Melden Geschrieben 9. Januar 2018 vor 7 Stunden schrieb EDDV 2007: Warten die Niki-Mitarbeiter wirklich ab oder gibt es schon Wechsel zur Eurowings? einen Sonderdeal wie bei AB gibt es hier nicht, es gilt sich neu zu bewerben und das Assessment zu durchlaufen wie jeder andere Mitbewerber auch.
VS007 Geschrieben 9. Januar 2018 Melden Geschrieben 9. Januar 2018 Müssten sie das bei Vueling Austria nicht?
Winglet3 Geschrieben 9. Januar 2018 Melden Geschrieben 9. Januar 2018 vor 12 Stunden schrieb flyer1974: Fair Plane hat da wohl mehr an die eigene Kasse gedacht, als an irgend eine andere. IAG kann aber genau so schnell den Spaß am Geschäft verlieren wie die LHG Wem ist damit geholfen ? Neue Bieterrunde, ne Airline die am Boden steht, und über keine Slots mehr verfügt ? was bringt die noch ? Mit dem LHG Angebot hätte Niki wohl ne sehr gute Quote abgegeben, da ist das der IAG nun weit drunter. Beim besten Willen kann ich mir aber nicht vorstellen das es für die Airline deren Angestellten und den Kunden so nun besser laufen wird. Irgendwann wird es ein dickes Buch über diesen Insolvenz Krimi geben, gabs bei der SR damals auch schon. Neue Bieterrunde => IAG steigt aus ? jetzt kommt dann ja vit. Herr Lauda zum Zug indem er nix bezahlen muss sondern zu der Niki noch ein Pölsterchen von der Österreichischen Regierung dazu bekommt? Das wär doch mal was.
emdebo Geschrieben 9. Januar 2018 Melden Geschrieben 9. Januar 2018 IAG will möglichst am Deal festhalten und erwartet entsprechende Lösungen http://www.tt.com/wirtschaft/unternehmen/13865740-91/juristisches-tauziehen-um-niki-iag-will-an-kauf-festhalten.csp
emdebo Geschrieben 10. Januar 2018 Melden Geschrieben 10. Januar 2018 Oliver Lackmann verlässt Niki zum 28.2.2018. Lt. austrianaviation ist ein Wechsel zu TUIfly möglich. Wenn auch noch unbestätigt, wurde dies aus dem Hause TUI nicht dementiert.
Fluginfo Geschrieben 10. Januar 2018 Melden Geschrieben 10. Januar 2018 Scheinbar bleibt der Name und die Airline Niki enthalten. http://www.austrianaviation.net/detail/vueling-niki-soll-als-niki-wieder-abheben/
jubo14 Geschrieben 10. Januar 2018 Melden Geschrieben 10. Januar 2018 Das ist aber ein wildes Sammelsurium an veralteten Informationen, Spekulationen und Falschaussagen! Der Verkauf in Summe steht mittlerweile auf ziemlich tönernen Füßen. Wenn er kippt, ist es sehr wahrscheinlich dass Niki schlicht komplett vom Markt verschwindet. Geht er doch durch, dürfte noch so einiges nachzuverhandeln sein. incl. der Namensrechte! Was nun die 18 Mio Euro angeht. Wenn das Verahren in Deutschland läuft hat Herr Lauda recht. Nur ist es natürlich kompletter Blödsinn, dass das Geld bei Niki bleibt, wenn das Verfahren in Österreich läuft. In Österreich ist lediglich nicht garantiert, dass der Masskredit der Deutschen Bundesregierung vorrangig bedient wird. Aber auf jeden Fall wird das Geld aber zu 100% genutzt werden, um die Schulden der Airline zu bezahlen.
chris_flyer Geschrieben 10. Januar 2018 Melden Geschrieben 10. Januar 2018 Am 9.1.2018 um 04:31 schrieb LOWS: einen Sonderdeal wie bei AB gibt es hier nicht, es gilt sich neu zu bewerben und das Assessment zu durchlaufen wie jeder andere Mitbewerber auch. Aber es gibt einen Deal mit OS.
BaseTurn Geschrieben 10. Januar 2018 Melden Geschrieben 10. Januar 2018 vor 3 Stunden schrieb chris_flyer: Aber es gibt einen Deal mit OS. Was ist daran ein „Deal“? Ähnliche Angebote gibt es auch von anderen Airlines. EWEU z.B. bietet zusätzlich auch Direct Entry Kapitänspositionen und Fast Track Upgrade für erfahrene Kopiloten an.
EDDV 2007 Geschrieben 10. Januar 2018 Melden Geschrieben 10. Januar 2018 Warum sollte man dann bei Niki bleiben und am Ende vielleicht ohne Job dastehen.
medion Geschrieben 10. Januar 2018 Melden Geschrieben 10. Januar 2018 Wir lesen ohne Ende, Piloten warten auf den Job. Das eigentliche Problem ist, noch paar willige Bulgarinnen zu finden, wo die Tatoos noch unter dem Shirts verschwinden. Es gibt sie schlict nivht. Quote
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