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Geschrieben

Wäre ja win/win für die LH: Man selbst kann wachsen und die Konkurrenz nicht. Bin aber mal auf die Gerichtsentscheidung gespannt - in puncto HG/OE hat da die LH ja eher ne Pechsträhne...

Geschrieben
vor einer Stunde schrieb moddin:

Lufthansa beendet die Leasingverträge für die neun Maschinen für Laudamotion per sofort, da Laudamotion zum wiederholten Male nicht die Zahlungen fristgerecht überwiesen hat. Allerdings greift die Kündigung noch nicht, ein Gericht entscheidet final.

 

https://www.aero.de/news-29556/Lufthansa-kuendigt-Leasingvertraege-mit-Laudamotion.html

Wie machen es denn "echte" Leasingfirmen, wenn einer seinen Verpflichtungen nicht nachkommt?

Ich meine gelesen zu haben, an die Kette, und das war's.

 

Auf den Gerichtsentscheid bin ich ebenfalls gespannt, aber das kann u.U. ja dauern. Ich frage mich, warum hat da MOL nicht dem Niki unter die Arme gegriffen?

Bis jetzt: Aussage gegen Aussage. 

Was ich weiterhin nicht verstehe, warum mischt er sich da ein, obwohl  LH anscheinend Verträge mit Laudamotion und nicht mit Ryanair abgeschlossen hat? Alles ein wenig undurchsichtig.

Geschrieben
vor 1 Stunde schrieb moddin:

Lufthansa beendet die Leasingverträge für die neun Maschinen für Laudamotion per sofort, da Laudamotion zum wiederholten Male nicht die Zahlungen fristgerecht überwiesen hat. Allerdings greift die Kündigung noch nicht, ein Gericht entscheidet final.

 

https://www.aero.de/news-29556/Lufthansa-kuendigt-Leasingvertraege-mit-Laudamotion.html

 

Das war zu erwarten, und die Entscheidung ist richtig!

Bin gespannt, ob, sofern das so durchgeht, Ryanair spontan nochmal neun Flieger für OE bereitstellt oder was da alles an Subchartern zusammenkommt.

Geschrieben
vor 27 Minuten schrieb gerri:

Ich frage mich, warum hat da MOL nicht dem Niki unter die Arme gegriffen?

 

Welches Interesse kann FR denn überhaupt an diesen fliegenden Fremdkörpern aus dem Hause Airbus haben? In sechs Wochen ist Herbst... Weg, weg damit!

Geschrieben

Richtig; "marktübliche Konditionen" kam auch drin vor, pünktliche Zahlungen etc. waren also selbstverständlich mitgedacht. Da die Folgen unpünktlicher Zahlungen gut vorhersehbar sind, sollte man nach Motiven seitens OE/FR suchen.

Geschrieben

Da kann OE nur ein valiedes Motiv haben , nämlich dass LH tatsächlich ebenfalls Kohle schuldet und erst in der Folge die Zahlung eingestellt hat, alles andere wäre an dämlichkeit nicht zu übertreffen.

Geschrieben
1 hour ago, ZuGast said:

Da kann OE nur ein valiedes Motiv haben , nämlich dass LH tatsächlich ebenfalls Kohle schuldet und erst in der Folge die Zahlung eingestellt hat, alles andere wäre an dämlichkeit nicht zu übertreffen.

 

Trotzdem kann es gefährlich sein, eigenmächtig Zahlungen einzustellen/zu verrechnen.

Geschrieben
vor 2 Stunden schrieb ZuGast:

Da kann OE nur ein valiedes Motiv haben , nämlich dass LH tatsächlich ebenfalls Kohle schuldet und erst in der Folge die Zahlung eingestellt hat, alles andere wäre an dämlichkeit nicht zu übertreffen.

 

Hilf mir bitte auf die Sprünge: welches Geld sollte LH OE schulden? Danke.

Geschrieben (bearbeitet)
vor 5 Stunden schrieb ZuGast:

Da kann OE nur ein valiedes Motiv haben , nämlich dass LH tatsächlich ebenfalls Kohle schuldet und erst in der Folge die Zahlung eingestellt hat, alles andere wäre an dämlichkeit nicht zu übertreffen.

 

Wenn man bedenkt, wie holprig es einige Zeit bei OE ablief und welche Unkosten dafür bei denen aufgelaufen sein könnten, muss das nicht zwingend mit Dämlichkeit zu tun haben, dass sie die Leasingraten der Maschinen derzeit angeblich nicht rechtzeitig zahlen können...

 

Und ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass EW/LH die OE-Wetlease Rechnungen offen hat. Zumal das Leasingheschäft OE <=> EW firmenrechtlich ungleich des Leasingverhältnisses LH <=> OE sein dürfte... Soll heißen - selbst wenn bei OE Gegenforderungen offen sind, kann man die nicht einfach mit einem anderen LH-Betrieb gegenrechnen. Ansonsten wäre auch das an Dämlichkeit nicht zu überbieten.

Bearbeitet von Tschentelmän
Geschrieben
vor 19 Stunden schrieb OliverWendellHolmesJr:

Das Lufthansa die Flugzeuge an speziell Laudamotion verleast hat war eine Auflage der Kartellbehörden. Ich vermute daher, dass Lufthansa die Flugzeuge nicht für sich nutzen darf, sollte das Gericht einer Aufhebung der Leasingverträge zustimmen.

 

Da waren die Voraussetzungen allerdings auch andere, z.B. war Ryanair noch nicht mit im Boot.

Geschrieben

Gut, aber um die Auflage zu ändern muss man sich mit den Kartellbehörden auseinandersetzen und notfalls vor den EuG oder das OLG Düsseldorf ziehen - je nachdem woher die Auflage kam. Einfach den Vertrag kündigen und sich vor dem High Court in London treffen hilft da eher nicht.

 

Andererseits ändert sich ja nur wenig, Ziel war es, dass die Flugzeuge nicht für die Lufthansa-Group fliegen.

Geschrieben

Interessante Frage, könnte mir vorstellen, dass man die A320 zurückziehen könnte. Lauda hatte ja den Beschluss der Wettbewerbshüter so ausgelegt, dass LH ihm die Flotte stellen muss, die Niki vorher hatte, LH vertrat den Standpunkt nur die Flugzeuge weiterverleihen zu müssen, die bei HG waren (5 A321). Man hatte dann den Kompromiss gefunden mit dem Wetlease und den zusätzlichen A320. Jedoch hat LH sich bei der EU erkundigt bezüglich der Auslegung des Beschlusses. Je nachdem was dabei herausgekommen ist, könnte man die A320er zumindest abziehen.

Geschrieben

Lufthansa wurde ausdrücklich zu einem Geschäft zu marktüblichen Konditionen verpflichtet. Das umfaßt meines Erachtens nicht nur einen bestimmten Korridor von Raten, sondern auch einen verkehrsüblichen Satz von Rechten und Pflichten für beide Teile, an den sich selbstredend auch beide zu halten haben. Diese Auflage kann keinen Freifahrtschein für vertragswidriges Verhalten nur eines Teils darstellen. Die (nachträgliche) Zugehörigkeit von OE zu FR kann dagegen mE dem Bestand der Verpflichtung sachlogisch gerade nicht entgegen stehen. (Von Sponsoring/Starthilfe eines neuen kleinen Konkurrenten mittels der Verpflichtung von LH war mE nie die Rede, und das mit dem guten Grund, daß ähnliche Verpflichtungen in Kartell-Genehmigungen der Vergangenheit (mehr im Bereich der reinen Slotabgabe oder Beteiligung an VFP) schon mehrfach in ein Scheitern des kleinen Anbieters (wie EAE, JP) mündeten.) Im Übrigen führt LH ja an, ursprünglich sogar den Verkauf der betreffenden Flieger an OE angeboten zu haben - was Scherereien wie die aktuellen vermieden hätte. Der Status-quo bindet Ressourcen. Insofern völlig schlüssig von FR, den Konflikt auf kleiner Flamme zu halten.

Geschrieben

Wer weis was dahinter steckt ?, welche Interessen und von wem ? gibt sehr viel Spielraum her.

 

Leasinggeber für die Maschinen ist wohl LH, die stehen auch als owner in der Luftfahrzeugrolle, sollte man

also auch ernst nehmen.

Abnehmer für den WL ist wiederum EW, wenn die angeblich dafür nicht blechen, liegt es womöglich an nicht

zufriedenstellenden erbrachten Leistungen. Da aufzurechnen, dürfte sich schwierig gestallten. 

MOL könnte die strittige Zeche sicher blechen, aber scheinbar hat er kein wirkliches Interesse daran. 

Den Prozess abwarten.

Ich lehne mich nicht so weit raus wie vor Jahren als ich den schleichenden Tod von AB vorausgesehen habe, und

dafür kritisiert wurde, aber MOL hat jetzt schon das Ruder in der Hand,MOL geht es bei  OE bzw. LDM nur noch um Slots.

OE ist ohne seine Kohle nicht überlebensfähig, und an den A321/320 sowie den Personalstruktiuren in Österreich hat er sicher kein Interesse.

Mal sehen was rauskommt ? 

 

 

 

Geschrieben (bearbeitet)

Jetzt möchte ich doch auch gerne meinen Senf dazu geben. Die jetztige Situation ist ja nur der Anfang eines Machtkampfes, den ich schon vor Monaten erahnt habe. Warum? Dazu muss man die Uhr zurück drehen. Während der Air Berlin Zeit flog Niki eigentlich nur das Charterprogramm von Aero Lloyd Austria, plus einiger City Shuttles. Dann kam der Sanierer Winkelmann von LH. Der sollte natürlich nicht die Air Berlin sanieren sondern lequidieren. Und zwar so, dass LH nicht zu kurz kommt. Eine Übernahme der Air Berlin ist gar nicht möglich aus monopol-rechtlichen Gründen. Also ist das Ersinnen da, nur die kleine Tochter Niki zu übernehmen. Was macht also der Handlanger Winkelmann? Er verschiebt alle lukrativen Slots von Air Berlin zu Niki. Darum ist plötzlich Niki so oft in Deutschland am Start. Scheinbar hat Herr Winkelmann dann doch zuviel Lippenstift auf die Sau geschmiert, denn nach der Air Berlin Pleite kommt es zum Schock. Die jetzt absolut attraktive Niki darf LH nicht übernehmen wegen dem Widerstand der EU. Niki geht an Vueling, sprich Iberia und BA. Was für eine Blamage. Zuerst macht man die Braut hübsch und dann heiratet sie einen anderen. Jetzt verfällt man in Panik. Wie kann man das verhindern? Na klar, mit österreichischer Vetterlnwirtschaft. Also holt man sich den alten Haudegen Lauda mit ins Boot. Der kann mit seinen Beziehungen und Kontakten noch alles abwenden. LH bietet Ihm erst mal Eurowingsflüge und Crewcontrolling über Thomas Cook. Alles wieder im Lot? Von wegen, Lauda, der Sauhund, legt sich innerhalb eines Monats mit MOL ins Bett. Dem Erzfeind der LH. Die Iren lachen sich krank, wie billig sie an attraktive Slots gekommen sind. Das wird sich LH nicht bieten lassen und das wird der Todesstoss für Laudamotion sein. Was jetzt passiert ist nur der Anfang. Wer sich mit LH anlegt zieht den kürzeren, dafür ist sie zu stark und einflussreich. Siehe flyFTI, Aero Lloyd, Augsburg Airways, Contact Air etc etc. Letztendlich hat sich der liebe Herr Lauda die LH vergrätzt, seine politischen Freunde mit seiner" österreichischen Lösung" vor dem Kopf geschlagen und Iberia / BA haben mit Level bereits zurück geschlagen. Gnade Dir Gott!  Die Mitarbeiter werden die Dummen sein und Lauda renoviert seine Villa auf Ibiza... 

Bearbeitet von coinofsilence
Fehlerteufel. Wer weitere findet darf sie behalten :-)
Geschrieben
vor 20 Minuten schrieb coinofsilence:

Jetzt möchte ich doch auch gerne meinen Senf dazu geben. Die jetztige Situation ist ja nur der Anfang eines Machtkampfes, den ich schon vor Monaten erahnt habe. Warum? Dazu muss man die Uhr zurück drehen. Während der Air Berlin Zeit flog Niki eigentlich nur das Charterprogramm von Aero Lloyd Austria, plus einiger City Shuttles. Dann kam der Sanierer Winkelmann von LH. Der sollte natürlich nicht die Air Berlin sanieren sondern lequidieren. Und zwar so, dass LH nicht zu kurz kommt. Eine Übernahme der Air Berlin ist gar nicht möglich aus monopol-rechtlichen Gründen. Also ist das Ersinnen da, nur die kleine Tochter Niki zu übernehmen. Was macht also der Handlanger Winkelmann? Er verschiebt alle lukrativen Slots von Air Berlin zu Niki. Darum ist plötzlich Niki so oft in Deutschland am Start. Scheinbar hat Herr Winkelmann dann doch zuviel Lippenstift auf die Sau geschmiert, denn nach der Air Berlin Pleite kommt es zum Schock. Die jetzt absolut attracktive Niki darf LH nicht übernehmen wegen dem Widerstand der EU. Niki geht an Vueling, sprich Iberia und BA. Was für eine Blamage. Zuerst macht man die Braut hübsch und dann heiratet sie einen anderen. Jetzt verfällt man in Panik. Wie kann man das verhindern? Na klar, mit österreichischer Vetterlnwirtschaft. Also holt man sich den alten Haudegen Lauda mit ins Boot. Der kann mit seinen Beziehungen und Kontakten noch alles abwenden. LH bietet Ihm erst mal Eurowingsflüge und Crewcontrolling über Thomas Cook. Alles wieder im Lot? Von wegen, Lauda, der Sauhund, legt sich innerhalb eines Monats mit MOL ins Bett. Dem Erzfeind der LH. Die Iren lachen sich krank, wie billig sie an attracktive Slots gekommen sind. Das wird sich LH nicht bieten lassen und das wird der Todesstoss für Laudamotion sein. Was jetzt passiert ist nur der Anfang. Wer sich mit LH anlegt zieht den kürzeren, dafür ist sie zu stark und einflussreich. Siehe flyFTI, Aero Lloyd, Augsburg Airways, Contact Air etc etc. Letztendlich hat sich der liebe Herr Lauda die LH vergrätzt, seine politischen Freunde mit seiner" österreichischen Lösung" vor dem Kopf geschlagen und Iberia / BA haben mit Level bereits zurück geschlagen. Gnade Dir Gott!  Die Mitarbeiter werden die Dummen sein und Lauda renoviert seine Villa auf Ibiza... 

 

Da trägst du aber ein bisschen dick auf. So einflussreich, wie du die LH hinstellst, ist nun doch nicht, sonst wäre auch die AB Übernahme ganz anders verlaufen. Auch dass Laudas Einstieg bei Niki und dessen Partnerschaft mit TC von LH eigennützig gesteuert worden seien, halte ich doch für sehr abenteuerlich. Dennoch eine Frage: Inwiefern haben sich flyFTI, Augsburg Airways und Contact Air mit LH angelegt und dabei den kürzeren gezogen?

Geschrieben
1 hour ago, coinofsilence said:

 den ich schon vor Monaten erahnt habe.

im stillen Kämmerlein, wohl kaum, aber hier erstmal mit neuem Namen anmelden.

1 hour ago, coinofsilence said:

Der sollte natürlich nicht die Air Berlin sanieren sondern lequidieren.

Im Sommer wäre lakequierenden noch erfrischender gewesen.

1 hour ago, coinofsilence said:

 Scheinbar hat Herr Winkelmann dann doch zuviel Lippenstift auf die Sau geschmiert, denn nach der Air Berlin Pleite kommt es zum Schock.

Da werden Herr Winkelmann und die Sau aber überschätzt.

1 hour ago, coinofsilence said:

Die Iren lachen sich krank, wie billig sie an attraktive Slots gekommen sind.

Ach, welche neue Erkenntnis.

1 hour ago, coinofsilence said:

Das wird sich LH nicht bieten lassen und das wird der Todesstoss für Laudamotion sein.

Keine Sorge, das macht MOL alleine.

1 hour ago, coinofsilence said:

  Die Mitarbeiter werden die Dummen sein und Lauda renoviert seine Villa auf Ibiza... 

Datt war der Plan und wer was anderes gesagt hat, war N***.

 

Demonstrandummm.... egal.

Geschrieben
vor 19 Stunden schrieb grounder:

 

Da trägst du aber ein bisschen dick auf. So einflussreich, wie du die LH hinstellst, ist nun doch nicht, sonst wäre auch die AB Übernahme ganz anders verlaufen. Auch dass Laudas Einstieg bei Niki und dessen Partnerschaft mit TC von LH eigennützig gesteuert worden seien, halte ich doch für sehr abenteuerlich. Dennoch eine Frage: Inwiefern haben sich flyFTI, Augsburg Airways und Contact Air mit LH angelegt und dabei den kürzeren gezogen?

 

Angelegt nicht, aber sich abhängig gemacht. Ohne die entsprechenden Aufträge von LH musste bei IQ und C3 der Betrieb eingestellt werden.

Geschrieben
vor 2 Minuten schrieb ccard:

 

Angelegt nicht, aber sich abhängig gemacht. Ohne die entsprechenden Aufträge von LH musste bei IQ und C3 der Betrieb eingestellt werden.

ja doch, das ist soweit alles bekannt und genau deshalb hab ich die These von Coinofsilence hinterfragt. Er führte hier aber  FlyFTI, Augsburg Airlines und Contact Air als Beispiele von Airlines auf, die sich mit der LH angelegt hätten und dann den Kürzeren gezogen hätten. Und dieses Anlegen hätte ich gerne erklärt.

Geschrieben
vor 22 Minuten schrieb AeroSpott:

Sollte diese Woche nicht ein Gerichtstermin sein, bei dem über die Zukunft des Leasingvertrages entschieden wird? Weiß dazu jemand was genaueres?

 

Der Termin ist heute.

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