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Aktuelles zu den TUI Airlines (Vormals Aktuelles zu TUIfly.com)


Sabo

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Naja bei der "Kündigungsschutzklage" geht es in der Tat in den seltensten Fällen darum sich vor einer Kündigung zu schützen.

Denn selbst wenn es eine unberechtigte Kündigung war, haben anschließend in den meisten Fällen beide Seiten nicht wirklich ein Interesse das Beschäftigungsverhältnis fortzusetzen.

Viel mehr geht es darum, die Einhaltung von Fristen und die mit der Kündigung verbundenen Abfindungen und sonstigen Leistungen zu sichern. Also ja, es geht in erster Linie um Geld, aber auch darum, ab wann eine Kündigung dann wirklich wirksam ist.

Bei einer unwirksamen Kündigung, kann da unter Umständen eine sehr, sehr lange Zeit der Weiterbeschäftigungspflicht (bzw. Weiterbezahlungspflicht) herauskommen.  Bei einer jährliche Kündigung mit einem Quartal vor Ablauf des Jahres kann sich ja jeder schnell ausrechnen, wie lange das werden kann.

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Bei alledem darf man die Situation des TUI-Konzerns nicht aus dem Auge verlieren. Weiterhin Verbindlichkeiten im Milliardenbereich. Und der Chef hat sich einen vorzeitigen Ausstieg in 2022 vom Aufsichtsrat gegen Zahlung von 2 Jahresgehältern zusichern lassen. Als kleines Dankeschön, weil er das Unternehmen nicht sofort verlassen hat.

 

https://m.haz.de/amp/news/Nachrichten/Wirtschaft/Niedersachsen/Tui-Chef-Joussen-kann-2022-Ausstiegsklausel-ziehen

 

Was erwartet man angesichts solcher Begleitumstände also in Bezug auf die Zukunft bei TUIfly?

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vor 4 Minuten schrieb emdebo:

Was erwartet man angesichts solcher Begleitumstände also in Bezug auf die Zukunft bei TUIfly?

Die Frage ist doch eher, was haben diese Begleitumstände mit den Arbeitsplätzen bei TUIfly zu tun?

Oder anders: Warum wird in diesem Kontext immer nur nach der Situation bei TUIfly in Deutschland gefragt?

Was ist mit den anderen TUI Airlines? Was ist mit TUI Cruises? Man könnte die Liste nahezu unendlich fortführen.

Alle arbeiten im gleichen Konzern mit den gleichen Verbindlichkeiten.

Die Frage könnte man auch 1:1 auf die Lufthansa duplizieren. Auch hier sind Verbindlichkeiten im Mrd. Bereich vorhanden, und die PPVler scheinen bereit zu sein ihren hoch verschuldeten Arbeitgeber zu bestreiken und damit weiter zu schädigen.

 

Die nächste Frage ist, was hat Joussens Vertrag mit Arbeitsverträgen bei X3 zu tun?

Nur weil Joussen irgendwelche Ausstiegsklauseln ziehen kann, gibt es keine Zukunft bei TUIfly?

Der Laden in Hannover scheint ja für manche echt das Herzstück der TUI zu sein.

Dabei ist es nach der Verkleinerung gerade mal die drittgrößte Airline im Konzern, die gerade mal 20% der Flugzeuge betreibt.

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vor 1 Stunde schrieb EDDS:

Die Frage könnte man auch 1:1 auf die Lufthansa duplizieren. Auch hier sind Verbindlichkeiten im Mrd. Bereich vorhanden, und die PPVler scheinen bereit zu sein ihren hoch verschuldeten Arbeitgeber zu bestreiken und damit weiter zu schädigen.

 

Wann ist mit dem Streik zu rechnen? Ist schon eine Urabstimmung angesetzt?

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Auf die Frage, was die Vorgänge bei der Tui mit der Tuifly zu tun haben, kann man gar nicht su kurz antworten. Obwohl die Tuifly D nur ein kleiner Teil der Aviation ist, ist die Fehde über lange Zeit gewachsen. Außerdem hatte die Tuifly D ja mal eine respektable Größe.

Zum einen ist es ein persönliches Thema. Der Oktober 2016 spielt da eine Rolle, außerdem die Tatsache, dass die Tuifly D durch die vielen Strategie- und Geschäftsführerwechsel als unfehlbar galt.

Der einzige Manager, der wirklich Managen konnte und zusammen mit Sebastian Ebel Idee für die Tuifly hatte, ging im Rahmen des Machtkampfes Joussen/Ebel/Andryzschak auf eigenen Wunsch.

Dann Sind im Standort D die Gewerkschaften stärker und hinderlicher als in GB, NL und Belgien. Dazu kommt eine Verdi Interne Fehde, die vom Konzernbetriebsrat der Tui AG ausgeht und sich gegen die Tuifly richtet. 

Das alles führte dazu, dass wie Medion richtig schrieb alle unternehmerischen Entscheidungen schwierig oder Drama waren. Man hat einfach nicht mehr miteinander geredet. Dieses Miteinander ist den führenden Engländern sowieso nicht zu vermitteln, so dass man dann die Gelegenheit der Corona-Pandemie am Schopf ergriff und die verhasste Flugbude aus D rasierte.

 

Dann sind wir in der Jetztzeit.

Es stellt sich heraus, dass man die doofen Piloten nicht los wird, weil beim Sozialplan schwere handwerkliche Fehler gemacht wurden. Wurde von der Großkanlei Noerr schlecht beraten oder wurde wider besseres Wissen entschieden, damit es schnell geht?

Tuifly Verantwortliche betonen krampfhaft optimistisch, dass die 2. Instanz besser läuft. Allerdings scheinen die Aussichten bestenfalls durchwachsen, zu eindeutig sind die Urteile bisher ausgefallen und es steht zu Null gegen Tuifly.

Irgendwann wird auch Fritz Joussen fragen, wieso das nicht klappt und immer noch so viel Geld für große Anwaltskanzleien und Gehälter bezahlt werden muss.

Vielleicht geht das Fingerpointing hinter den Kulissen schon los, vielleicht hoffen die für den vergurkten Sozialplan verantwortlichen auch, zumindest bis zum Abgang Joussens(Möglicherweise Mitte des Jahres, siehe verlinkter HAZ Artikel) mit Gerichtsverfahren und der Behauptung, dass es in der 2. Instanz besser läuft durchzukommen.

Wenn Joussen gehen sollte, sieht die Welt sowieso ganz anders aus und dann schaut keiner mehr so genau hin, wie viel Geld mit dem fehlerhaft umgesetzten Sozialplan verschwendet wurde. Wenn Joussen aber bleiben sollte, dann werden diejenigen, deren Karrieresprünge an der "erfolgreichen" Restrukturierung hängen unangenehme Fragen zu beantworten haben.

 

Und dann ist immer noch die Frage, ab man die Bude nicht auch gleich zusperrt. Trotz Aviation wird mit 22 Flugzeugen kaum mehr so günstig zu operieren sein. Oder es gibt einen anderen Plan.

Aber von Joussen uns seinem Team, die für billigbillig stehen, sind wenige andere Innovationen zu erwarten.

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vor 1 Stunde schrieb Wurstwasser:

Und dann ist immer noch die Frage, ab man die Bude nicht auch gleich zusperrt. Trotz Aviation wird mit 22 Flugzeugen kaum mehr so günstig zu operieren sein. Oder es gibt einen anderen Plan.

Aber von Joussen uns seinem Team, die für billigbillig stehen, sind wenige andere Innovationen zu erwarten.

Denke das wird darauf hinaus laufen bei dem ganzen Hick Hack.

Den Zweig TUIFLY (D) dicht machen, Kerngeschäft innerhalb der Eurogruppe bedienen,, eventuell incl EW/Condor. Der Rest durch LCC wie jetzt schon verstärkt zu sehen ist.

Was in ein paar Jahren ist, ob was neues in (D) entsteht, wird man sehen.

Auf alle Fälle kann man damit Kosten und Risiko verhältnismäßig klein halten.

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vor 5 Stunden schrieb EDDS:

Die Frage ist doch eher, was haben diese Begleitumstände mit den Arbeitsplätzen bei TUIfly zu tun? Die nächste Frage ist, was hat Joussens Vertrag mit Arbeitsverträgen bei X3 zu tun? Oder anders: Warum wird in diesem Kontext immer nur nach der Situation bei TUIfly in Deutschland gefragt?

Was ist mit den anderen TUI Airlines? Was ist mit TUI Cruises?

 

zu bestreiken...

 

Sind diese Fragen ernstgemeint? Was Begleitumstände (und erweitern wir es noch ein bisschen) angeht: die Welt da draußen mit den Arbeitsplätzen der TUIfly zu tun haben? Im TUIfly Thread hier? Was Joussens Vertrag damit zu tun hat? Er kann es aussitzen und abwarten, erfolgreich oder nicht, ist für seine persönliche Zukunft und die kleine TUIFly zunehmend egal.  Es wurde auch nicht TUIFly mit deutschem Streuergeld gerettet, sondern TUI.

 

Bei TUI Airways liegen die Verträge ein wenig anderes, bei TUI Cruises auch.

 

Dann bitte, bitte, bitte endlich mal anfangen zu streiken, aber so richtig. Also nicht krankmelden und Arbeitsgerichtsklagen. - Meiner Meinung nach wäre Ersteres der Sargnagel, deshalb wird es nicht gemacht.

 

 

vor 2 Stunden schrieb Wurstwasser:

Aber von Joussen uns seinem Team, die für billigbillig stehen, sind wenige andere Innovationen zu erwarten.

 

Da sind wir wieder beim Henne-Ei-Prinzip.

 

Wie in vielen anderen Bereichen bricht halt die Mittelschicht weg. Dem Premiumsegment kann TUIfly nichts anbieten, die "zahlungskräftigen Krombacher bei Inge RenterInnen" für Gran Canaria lernen auch zunehmend Ryanair und Eurowings kennen, all inklusive für 399 in der Türkei geht sowieso seit Jahren schon nur noch mit verrückten Konstrukten.

 

Die TUI-eigene deutsche Premium-Mittelstrecken-Airline, die außer Premium in der Bezahlung der verbliebenen Belegschaft im Kundenerlebnis alles andere als Premium ist, ist leider völlig....

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vor 2 Stunden schrieb EDDS:

...Informationen drin, das schaffst du im Normalfall nicht mal in 100 Beiträgen.

 

Was war denn alles so falsch, was ich geschrieben habe? Die Ausführungen von Herrn Wurstwasser unterscheiden sich von meinen irgendwie nicht, oder?

 

- Die TUIfly ist heute kleiner als in der jüngeren Vergangenheit, die Langstreckenpläne sind wohlwollend in einer ruhenden Schublade verschwunden, man probiert es erstmal mit einer anderen Konzerngesellschaft aus.

 

- Flug"steuerung" und Wartung wird aus aus Hannover abgezogen. Riesendrama.

 

- Premiumkunden hat TUIfly auf der Kurz- und Mittelstrecke nichts zu bieten, keine Eco+ sondern den flexiblen Bordservice; als das "Bordmagazin" noch gelb war (vielleicht hat sich das geändert), war der Unterschied zur Ryanair kaum noch erkennbar.

 

- TUIfly ist tatsächlich "nur" eine von vielen Gesellschaften und damit derzeit Baustellen von TUI, kein Profit-Center. Fällt besonders am Flughafen Hannover dem ein oder anderen schwer zu verstehen.

 

- Viele ungelöste Personalgerichtsverfahren machen eine Planung und eine positive Ausrichtung in die Zukunft eher schwieriger als einfacher, vorsichtig ausgedrückt.

 

- Herrn Joussens (samt internationaler Kollegen:innen-) Pläne scheinen mit deinen nicht deckungsgleich zu sein (vermute ich); weder du noch ich können das irgendwie ändern oder sind dafür verantwortlich

 

Aber nichts für ungut, meckern und anderen eine Kompetenz absprechen, macht immer frei und fröhlich. Kein Problem. Bei einigen beliebt ist auch immer noch ein wenig Brexit, Trump oder Schlimmeres einzufügen, fühlt man sich selber gleich für kurze Zeit noch besser; hat aber alles nichts miteinander zu tun und bringt die dahinsiechende TUIFly auch keinen Schritt weiter.

 

Was wären denn die Top3, jetzt in die Zukunft der deutschen TUIfly zu investieren? Auf der Titanic und bei Air Berlin wurde auch bis zum Ende gefeiert...

 

 

 

 

 

 

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vor 21 Stunden schrieb AeroSpott:

Sollte nicht Tuifly eigentlich letztes Jahr noch eine vierte MAX bekommen? Die "D-AMAF" ist vor ein paar Tagen an TUI Netherlands ausgeliefert worden. Wie sieht der weitere MAX-Plan bei der deutschen Tuifly aus? 

 

Offiziell geplant war mit 3 MAX die Winter-Ops zu fliegen. Planespotters hat dann trotzdem zusätzlich die D-AMAF für X3 gemeldet, was aber nach einer Woche wieder revidiert wurde.

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Weiss jemand, warum seit teilweise mehr als 6 Stunden 3 B738 in LIS stehen. Werden Abholer für die AIDA Nova sein, aber während es alle anderen Vollcharter (u.a. 5x DE, 2x Sundair, 2x TAP, 1x Air Explore, mindestens 2x EW) rausgeschafft haben stehen noch 3 der 4 gecharterten X3 Maschinen vor Ort.

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Laut einigen Passagieren auf dem Flug hat der örtliche Handling Agent für 5 Abflüge zwischen 14:50 und 18:00 nur einen (!) Check In-Schalter betrieben, so dass der Check In aller Passagiere über 5h gedauert hat. 

 

Eine völlig desolate Leistung vom Handling Agent, aber auch von TUIfly.  Der LIS-MUC wird natürlich jetzt auch schon gleich 1:30h geboardet, wobei sie sicherlich den Start jetzt noch so weit hinauszögern, damit der Flieger gleich um 6 Uhr in München landen kann. Dienstzeit wären dann knapp über 13h für die Crew. 

 

Generell war die Ops von TUIfly gewöhnungsbedürftig, gegen 22:30 Uhr ging nach ein benötigter Ferry HAJ-DUS D-ATYB in die Luft (Maschine wird für DUS-FNC benötigt), über Dortmund war klar, dass keine Ausnahmegenehmigung erteilt wird und die Maschine hat wieder nach HAJ rumgedreht. 9_9O.o Jetzt können sie gleich um 5:30 Uhr gleich den neuen Versuch nach DUS wagen...

 

Ursprünglich war auch einer der beiden 738, die LIS-FRA fliegen sollten, auf FRA-RMF um 11:20 geplant, dort hat TUIfly allerdings nun vorhin auf D-ABMV getauscht. Hätte ja vermutet, dass die Crews längst seit Stunden im Hotel sitzen (während die Passagiere ahnungslos weiterhin am Gate verweilen) und der LIS-FRA dann um 6 Uhr neu angesetzt wird, um wenigstens halbwegs pünktlich den FRA-RMF durchzuführen. Aber nach dem Tausch auf RMF-FRA ist wohl klar, dass die beiden LIS-FRA erst heute Mittag rausgehen.

Bearbeitet von monsterl
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Bisher übrigens auch noch keine Unterstützungsleistungen durch den Handling Partner vor Ort, die AIDA-Notfallnummer von der Kabinenkarte (wo man vermutlich das 24/7 Ops Center von AIDA anruft) hat vorhin behauptet, dass bereits ältere Passagiere wie auch Familien bereits per Taxi zu Hotels gefahren wurden... dumm nur, dass alle noch am Gate sitzen.

 

Mal schauen, ob sich jemand traut, gegen TUIfly klagen. Über den Tag gab es wohl wegen Nebel in Lissabon Slot Restrictions. Kann man irgendwo öffentlich nachsehen, wann die Slot Restrictions aufgehoben wurden sind? Die ganz späte TP-Abendwelle ging quasi pünktlich aus Lissabon heraus, so dass ich annehme, dass dort keine Einschränkungen mehr vorhanden waren... da wird es wohl schwierig für TUIfly zu erklären, warum man die beiden LIS-FRA und den LIS-MUC nicht am späten Abend noch nach NUE geschickt hat, um den Delay so gering wie möglich zu halten... 

Bearbeitet von monsterl
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vor 6 Stunden schrieb monsterl:

da wird es wohl schwierig für TUIfly zu erklären, warum man die beiden LIS-FRA und den LIS-MUC nicht am späten Abend noch nach NUE geschickt hat, um den Delay so gering wie möglich zu halten... 

Das ist nicht schwierig zu erklären. NUE hat zwar kein generelles Nachtflugverbot, darf jedoch nicht als alternate geplant werden, wenn andere Flughäfen wegen night curfew nicht mehr angeflogen werden können. Das hat einfach den Hintergrund, dass man in NUE sonst sehr oft die ganzen MUC delays mit entsprechendem Lärm in den Nachtstunden auf dem Hof stehen hätte.

Wenn man die night curfew in STR, FRA, MUC oder sonst wo in DE reißt, sind nur CGN und HAJ als alternate verfügbar.

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vor 7 Stunden schrieb monsterl:

Eine völlig desolate Leistung vom Handling Agent, aber auch von TUIfly…

 

vor 7 Stunden schrieb monsterl:

Bisher übrigens auch noch keine Unterstützungsleistungen durch den Handling Partner vor Ort….…Über den Tag gab es wohl wegen Nebel in Lissabon Slot Restrictions.


Hast du eine Vorstellung davon, was für eine logistische Herkulesaufgabe es ist, mit zwei Tagen Vorlauf und unerwartet derart viele Menschen auszufliegen? Auch in Lissabon ist gerade Nebensaison und auch dort sind mit Pandemiebeginn viele Mitarbeiter nach Hause geschickt worden. Die fehlen eben jetzt. 
 

Unterm Strich ist es aber nicht nur die Pandemie. Schon vorher wurde gerade mal das mindestens nötige Personal zum Mindestlohn vorgehalten. Ging nicht anders, weil es sonst zu teuer wird. Und dann bekommt jemand anderes den Zuschlag. Schuld daran ist letztlich der Kunde, der für einen Appel und ein Ei bucht, die prekäre Situation der Mitarbeiter dabei gekonnt ausblendet und dennoch tip-top Service erwartet. 

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Wenn man ohnehin weiß, dass man organisatorisch nicht in der Lage, eine herausfordernde Sitution zu bewältigen und positiv zur Lösung beizutragen, warum geht man sehenden Auges in diesen demnach nicht zu gewinnenden Kampf? Schuld sind immer die anderen, im Zweifelsfall der Passagier.  

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Mit der Mein Schiff 6 des TUI Konzerns bricht ein nächstes Kreuzfahrtschiff in Dubai aktuell seine Reise ab. 

Betroffen sind 2.000 Passagiere und 800 Besatzungsmitglieder. Es steht ebenfalls eine Rückholaktion an.

Ggf. Bahnt sich hier gleich die nächste Aktion für TuiFly an ? TUI Cruises gehört ja immerhin zum selben Konzern. Andererseits hätte auch eine EK vor Ort ggf. die Kapazität.

 

https://www.tagesschau.de/ausland/asien/kreuzfahrt-schiffe-corona-101.html

Bearbeitet von Avroliner100
An Moderation: Kann entfernt werden, da doppelt // bereits in anderem Topic vorhanden
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vor einer Stunde schrieb Aerodude:

 


Hast du eine Vorstellung davon, was für eine logistische Herkulesaufgabe es ist, mit zwei Tagen Vorlauf und unerwartet derart viele Menschen auszufliegen? Auch in Lissabon ist gerade Nebensaison und auch dort sind mit Pandemiebeginn viele Mitarbeiter nach Hause geschickt worden. Die fehlen eben jetzt. 

 

Mir ist schon klar, dass es nicht einfach ist,  mit so wenig Vorlauf in der aktuellen Zeit (wahrscheinlich hoher Krankenstand, viele momentan noch im Urlaub, womöglich auch einige in Quarantäne) genug Personal zu finden, die die Charterflüge abfertigen können. 

 

Normalerweise würde mich das ganze Thema nicht ganz so stark interessieren, wenn ich nicht zufällig auf der vorherigen Reise am 19.-22.12.2021 ab/nach Hamburg (nach Kristiansand) selbst an Bord war. Dort war schon klar, dass es auf der AIDAnova im Bezug auf Infektionen auf den nachfolgenden Reisen "richtig kracht".

 

Ich war dieses Jahr (Edit: letztes Jahr, 2021) bisher zusammengefasst 28 Nächte auf 4 verschiedenen Schiffen bei einem Konkurrenten von AIDA an Bord und auch wenn auch da nicht alles 100% perfekt im Bezug auf die Durchsetzung von Hygiene-Maßnahmen durchgeführt wurde, war mir nach den 3 Nächten auf AIDAnova schon bewusst, dass es da irgendwann ein größeres Infektionsgeschehen gibt. Das es ausgerechnet schon genau auf der Reise nach meiner, und zwar auf der Repo von Hamburg nach Gran Canaria passiert, geht einem dann schon nahe. :|

Bearbeitet von monsterl
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