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Aktuelles zur Deutschen Lufthansa AG


Gast Jörgi

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Das artet schon wider aus ...

 

Jede(r) ist frei den eigenen beruflichen Werdegang zu bestimmen. Talent, Wille, Umstände, Marktlage können diesbezgl. prägend sein, sowohl in die eine oder andere Richtung. Und spätere Entscheidungen in Beruf auch.

 

Es gibt keinen Grund hier eine Berufsgruppe bei einen Arbeitgeber zu bashen nur weil man im eigenen Provinznest frustriert hockt und nicht nach eigenem Selbstverständnis bedient wird.

 

 

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vor 58 Minuten schrieb AB123:

Wenn man sich die extrem hohen Gehaelter der Lufthansa-Angestellten anschaut,wird dem Otto-Normalverbraucher schon lange schwindelig.Da "verdient" man im Cockpit mit um die 17.000 Euro monatlich in der Spitze soviel wie ein Minister in Berlin.Dieses abgehobene "Sylt-Gehalt" muss letzlich der Fluggast über teure Tickets und eine schlechte Versorgung der Wirtschaftszentren mit Interkontfluegen bezahlen.Darauf jetzt nochmal 18%Prozent plus?Der neue Porsche im Hochtaunuskreis oder Frankfurt-Sachsenhausen will schließlich finanziert werden.Wo bleibt die KI,wenn man sie braucht?


Deutschland in einem Posting zusammengefasst - chapeau! 

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vor einer Stunde schrieb AB123:

Der neue Porsche im Hochtaunuskreis oder Frankfurt-Sachsenhausen will schließlich finanziert werden.

 

Wer kennt sie nicht. Die vor Porsches überquellenden Etagen im P53.

 

vor einer Stunde schrieb AB123:

Wo bleibt die KI,wenn man sie braucht?

 

Die KI hat jetzt ne Gewerkschaft und aktuell Tarifurlaub. 

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vor 23 Minuten schrieb DE757:

Wer kennt sie nicht. Die vor Porsches überquellenden Etagen im P53.

Die stehen alle in der Crew-Tiefgarage!! Wer auf den Straßen Bleifuss fährt, liebt kurze Fußwege! 

Bearbeitet von elmofo
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vor 1 Stunde schrieb AB123:

Wenn man sich die extrem hohen Gehaelter der Lufthansa-Angestellten anschaut,wird dem Otto-Normalverbraucher schon lange schwindelig.Da "verdient" man im Cockpit mit um die 17.000 Euro monatlich in der Spitze soviel wie ein Minister in Berlin.Dieses abgehobene "Sylt-Gehalt" muss letzlich der Fluggast über teure Tickets und eine schlechte Versorgung der Wirtschaftszentren mit Interkontfluegen bezahlen.Darauf jetzt nochmal 18%Prozent plus?Der neue Porsche im Hochtaunuskreis oder Frankfurt-Sachsenhausen will schließlich finanziert werden.Wo bleibt die KI,wenn man sie braucht?

sorry, ist mir im Prinzio wurscht, wer Neid hat bzw zeigt, und wer nicht.

Aber bitte nicht Äpfel mit Birnen verglciehen, sondern die GesamtSituationen.

In D bei LH die "Betriebsrenten", die soziale Absicherung (quasi fast unkündbar), das Sicherheits-SAenioritätsprinzip, oder auch die finanzielle Situation während Covid durch die mehr als großzügigen Zahlungen der LH, im Gegensatz in USA das Blockstundenvergütungssystem, das "hire-and-fire", was schon viele Cockpitmitglieder getroffen hat (auch bei Corona), die relativ schwache soziale Absicherung...

da liegen Welten dazwischen, da sind die derzeitigen Forderungen sicher nicht mehr als maßvoll zu bezeichnen. Und daß man Konzernkollegen (German Wings) blockieren will, das ist auch AG-feindlich - sorry für den Ausdruck, aber ich fand nichts Besseres.

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vor 6 Minuten schrieb YankeeZulu1:

Und daß man Konzernkollegen (German Wings) blockieren will, das ist auch AG-feindlich - sorry für den Ausdruck, aber ich fand nichts Besseres.

 

Vor allem ist es unsolidarisch gegenüber den GWI-Piloten. Darüber hinaus ist eine solche Angelegenheit auch keine, über die die Piloten überhaupt zu entscheiden haben sollten. Die werden fürs Flugzeuge fliegen, und nicht fürs Recruiting bezahlt.

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Was mich wundert ist das seitens der VC zum einen den Anspruch hat alle Tarifgruppen vertreten zu wollen, zum anderen aber die berechtigten Interesse plötzlich unwichtig sind.

 

Die beste Lösung Alle zu vertreten ist gerade jetzt klare Übergangsregelungen zwischen Tarife und Marken zu vereinbaren. 

 

Auch mit dem Risiko einige FOs der Kernmarke unglücklich zu stimmen.

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vor 36 Minuten schrieb flapsone:

Das Senioritätsprinzip ist heilig, alles andere wird untergeordnet.

 

Wo ist dann das Problem? Dann können die GWI-Kapitäne ja zurück zur DLH und die dortigen FOs mit niedrigerer Seniorität bleiben rechts, so wie es immer geplant war. Passt ihnen nicht? Fein, dann sollen sie den Kapitän eben bei LHX oder Discover geben.

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vor 3 Stunden schrieb oldblueeyes:

Was mich wundert ist das seitens der VC zum einen den Anspruch hat alle Tarifgruppen vertreten zu wollen

 

Das wundert mich auch bei Regierungen. Die haben ja auch den Anspruch alle Bürger vertreten zu wollen. Nicht immer mit Erfolg.

Die Group Tarifkommission wird demnächst gebildet und nach und nach wird diese versuchen TVs gleichzuziehen.

Es ist etwas umständlich und technisch zu erklären, warum dies nicht von heute auf morgen umzusetzen ist.  

 

vor 3 Stunden schrieb Leon8499:

Vor allem ist es unsolidarisch gegenüber den GWI-Piloten.

 

Man hatte ja mal eine äPPV verhandelt und unterschreiben. Heißt alle GWI´ler zu EWG bis die Seniorität für DLH ausreicht und dann zurück.

Will der AG nichts mehr von wissen.

Dieser macht stattdessen das nächste Faß auf, die SenListe übergehen. Ist halt ein NoGO.

Hier eine Präzedenz zu schaffen ist sehr heikel.

Also wird man eine Alternative finden. 

Möglichkeiten wie 4y LHX sind vom AG nicht gewollt.

Bearbeitet von elmofo
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vor 13 Stunden schrieb AB123:

Wenn man sich die extrem hohen Gehaelter der Lufthansa-Angestellten anschaut,wird dem Otto-Normalverbraucher schon lange schwindelig.Da "verdient" man im Cockpit mit um die 17.000 Euro monatlich in der Spitze soviel wie ein Minister in Berlin.Dieses abgehobene "Sylt-Gehalt" muss letzlich der Fluggast über teure Tickets und eine schlechte Versorgung der Wirtschaftszentren mit Interkontfluegen bezahlen.Darauf jetzt nochmal 18%Prozent plus?Der neue Porsche im Hochtaunuskreis oder Frankfurt-Sachsenhausen will schließlich finanziert werden.Wo bleibt die KI,wenn man sie braucht?

Tja, die neuen E-Porsche..... kosten halt auch etwa 20% mehr als ein normaler.

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vor 8 Stunden schrieb elmofo:

 

Das wundert mich auch bei Regierungen. Die haben ja auch den Anspruch alle Bürger vertreten zu wollen. Nicht immer mit Erfolg.

Die Group Tarifkommission wird demnächst gebildet und nach und nach wird diese versuchen TVs gleichzuziehen.

Es ist etwas umständlich und technisch zu erklären, warum dies nicht von heute auf morgen umzusetzen ist.  

 

 

Man hatte ja mal eine äPPV verhandelt und unterschreiben. Heißt alle GWI´ler zu EWG bis die Seniorität für DLH ausreicht und dann zurück.

Will der AG nichts mehr von wissen.

Dieser macht stattdessen das nächste Faß auf, die SenListe übergehen. Ist halt ein NoGO.

Hier eine Präzedenz zu schaffen ist sehr heikel.

Also wird man eine Alternative finden. 

Möglichkeiten wie 4y LHX sind vom AG nicht gewollt.

 

Tarifverhandlungen sind immer Kompromissfindungen bei denen - wenn sie richtig aufgesetzt werden - alle Seiten im grossen Masse damit leben können.

Jede Seite muss von ihrer Maximalforderungen abweichen und auch etwas geben was der anderen Seite wichtig erscheint.

 

Andersrum gefragt: welche Option wäre für die VC besser? GWI'ler in der Mainline zu reintegrieren oder Kontverkehr ganz in der LH City?

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vor 15 Stunden schrieb oldblueeyes:

Andersrum gefragt: welche Option wäre für die VC besser? GWI'ler in der Mainline zu reintegrieren oder Kontverkehr ganz in der LH City?

 

Die GF lässt nicht zwischen den Möglichkeiten wählen. 

Die GWI´ler werden in die Mainline integriert. 

Sie werden gebraucht, daher auch das nicht ganz selbstlose „Angebot“ der GF. 

Es müssen allerdings Tarifverträge und Betriebsvereinbarungen berücksichtigt werden. 

Das sollte im Interesse aller Beteiligten sein.

 

City Airlines entsteht aus einer Verhandlungsstrategie der GF heraus, auf die sich die VC nicht einlässt.

Durch das baldige Aufleben des KTV tritt auch deren scope clause (90 Sitzer-Regel) in Kraft. 

Von einer möglichen gesamtheitlichen Übernahme des Kont-Verkehrs durch City Airlines ist man noch sehr weit entfernt.  

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Du hast den Sinn meiner rhetorischen Frage nicht verstanden.

 

Es ging um typische Verhandlungstaktiken, unabhängig worum es geht. Die Muster sind immer gleich, unabhängig davon dass jede Seite erst mal mit ihrer Maximalforderung in die Diskussion rein geht.

 

In einer leichten Verhandlung wissen die Parteien vorab wo man sich in etwa einpendelt und wenn die Erwartungshaltung beider Seiten im etwa gleich sind einigt man sich schnell (effektiv sind es die üblichen Rituale die alles in der Länge ziehen).

 

In einer mittelschweren Verhandlung suchen die Parteien immer Themen die einem viel Gewinn bringen und dem anderen realtiv wenig kosten und umgekehrt. Dabei wird meistens auch sehr auf gesichtswahrende Massnahmen geachtet. (Beispiel : Gewerkschaft ist wichtig Prozentsatz X zu kommunizieren, man einigt sich darauf den Tarifvertrag zu strecken oder man will "mindestens Summe X" erreichen, und man rechnet Einmalzahlungen hinein)

 

Wenn allerdings eine Seite auf hohe Kosten für die andere setzt, dann wir die andere Seite wiederum einen hohen Gegenpreis setzen. Wenn es in den Verhandlungen ist, dann kommt meistens eine überraschende Gegenforderung, wenn die eine Seite das Gefühl hat übergangen worden zu sein, kommt es nachgelagert - zB unverhältnismässige Streikwellen in der Runde danach oder nachgelagerte Unternehmensentscheidungen.

 

Daher, als Beispiel: wenn die Seniorität des Korps der Kernmarke den Betroffenen so heilig ist, welchen Höchstpreis sind sie bereit dafür im Kauf zu nehmen?  Exemplarisch würde eine Dauerschrumpfung der eigenen Wirkunsmöglichkeiten am meisten schmerzen.

 

Aber abseits der Verhandlungstheorie -  ( by the way, Leute die das gelernt haben wissen das man für jede Forderung der man nachgibt auch eine Gegenleistung raushandeln muss) - wo siehst du als Betroffener den Fairen Kompromiss für beide Seiten? Das jede Seite erst mal Wünsche hat und drumherum Argumentationen aufbaut gehört zum Handwerk, nicht alles was "fair" in einer Verhandlungsposition kommuniziert wird ist auch als Zielsetzung so gemeint.

Bearbeitet von oldblueeyes
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Am 21.6.2023 um 07:17 schrieb oldblueeyes:

Du hast den Sinn meiner rhetorischen Frage nicht verstanden.

Wäre nicht das erste Mal...

 

Am 21.6.2023 um 07:17 schrieb oldblueeyes:

Daher, als Beispiel: wenn die Seniorität des Korps der Kernmarke den Betroffenen so heilig ist, welchen Höchstpreis sind sie bereit dafür im Kauf zu nehmen?  Exemplarisch würde eine Dauerschrumpfung der eigenen Wirkunsmöglichkeiten am meisten schmerzen.

 

Das Senioritätsprinzip hat Vor- und Nachteile für alle Beteiligten. Es steht auch nicht zur Debatte. Hat daher keinen "Höchstpreis".

Es hapert an der Umsetzung, thats all. Man wird einen Weg finden, weil es in beidseitigem Interesse ist.

 

Die VC ist derzeit dabei eine Group-Tarifkommission zu bilden. Diese Vertritt, den Kern und Teile der Peripherie.

Dadurch erhöht sich gerade die , wie du es nennest "Wirkunsmöglichkeiten" der Piloten der gesamten Group. 

Die Mainline und auch die CLH werden sich keine "Perspektiven" einkaufen. 

Ich weiß nicht was du beruflich machst, aber hast du jemals auf Gehalt verzichten müssen, um eine Beförderung , einen neuen PC, oder ein neues Büro zu bekommen? Warum sollten Piloten auf Gehalt verzichten, damit sie ein neues Flugzeug kriegen ? Damit der Kern nicht schrumpft. Und bei den nächsten Tarifverhandlungen? Wieder etwas abgeben, damit der Kern nicht schrumpft. Und dann? Bei den nächsten Tarifverhandlungen? ...

 

 

 

 

Bearbeitet von elmofo
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vor 4 Stunden schrieb elmofo:

Das Senioritätsprinzip hat Vor- und Nachteile für alle Beteiligten. Es steht auch nicht zur Debatte. Hat daher keinen "Höchstpreis".

 

Also ist es, gewissermaßen, alternativlos? ;)

 

vor 4 Stunden schrieb elmofo:

Die VC ist derzeit dabei eine Group-Tarifkommission zu bilden. Diese Vertritt, den Kern und Teile der Peripherie.

Dadurch erhöht sich gerade die , wie du es nennest "Wirkunsmöglichkeiten" der Piloten der gesamten Group. 

 

Warum sollten sich Piloten beispielsweise der CLH oder Discover von einer DLH-dominierten Tarifkommission vertreten lassen, wenn sie eh nur

 

vor 4 Stunden schrieb elmofo:

Peripherie

 

sind? Die VC ist in erster Linie eine DLH-Interessenvertretung. Da sollten sich die Belegschaften anderer Airlines nicht viel von versprechen. Es hat schon einen Grund, warum bei der Eurowings statt VC/UFO recht viel über die Verdi läuft. Die obige Wortwahl könnte damit zusammenhängen.

 

vor 4 Stunden schrieb elmofo:

Die Mainline und auch die CLH werden sich keine "Perspektiven" einkaufen. 

 

Die CLH hat dies ja auch gar nicht nötig, Stichwort LHX. Für die Mainline ist es fair enough, dann wird die Flotte aber in den nächsten Jahren schrumpfen. Was im Kern wieder heißt, dass es dort noch weniger Bedarf für neue Kapitäne gibt, also wieder "Karrierestau". Der ja aber nicht unlösbar wäre...

 

vor 4 Stunden schrieb elmofo:

Warum sollten Piloten auf Gehalt verzichten, damit sie ein neues Flugzeug kriegen ? Damit der Kern nicht schrumpft. Und bei den nächsten Tarifverhandlungen? Wieder etwas abgeben, damit der Kern nicht schrumpft. Und dann? Bei den nächsten Tarifverhandlungen? ...

 

Du stehst kurz davor, es zu verstehen. So etwas wie Besitzstandsprivilegien gibt es auch in der deutschen Wirtschaft nicht. Frage mal die Thyssenkrupp-MA, deren Stahl nun in China gekocht wird, oder die Bochumer Opelaner, deren Modelle nun in Ellesmere Port und Saragossa gefertigt werden.

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vor 15 Stunden schrieb Leon8499:

...

Die gemeinsame Tarifkommission wird nicht DLH-dominiert sein, da jeder Flugbetrieb jeweils 2 Mitglieder für die gemeinsame Tarifkommission stellt. Somit ist jeder Flugbetrieb gleich vertreten.  

 

Und das bei EWG angeblich viel über die UFO läuft ist totaler Schmarrn, höchstens bei der Kabine, aber nicht im Cockpit. 

Bearbeitet von redhotbird
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vor 1 Stunde schrieb Leon8499:

Frage mal die Thyssenkrupp-MA, deren Stahl nun in China gekocht wird, oder die Bochumer Opelaner, deren Modelle nun in Ellesmere Port und Saragossa gefertigt werden.

 

Oder Peter von Frosta, wo sein Nasi Goreng herkommt! #LuftfahrtForum

 

vor 1 Stunde schrieb Leon8499:

Also ist es, gewissermaßen, alternativlos? ;)

 

 

Nein.

Aber noch einmal: Das Senioritätsprinzip steht nicht zur Debatte. 

 

vor 1 Stunde schrieb Leon8499:

Warum sollten sich Piloten beispielsweise der CLH oder Discover von einer DLH-dominierten Tarifkommission vertreten lassen,

 

Warum sollten?

Sie werden künftig von einer Tarifkommission vertreten, in die sie gewählte Vertreter entsenden, die innerhalb der Tarifkommission ihre Interessen vertreten. Sie sitzen am Tisch verhandeln und entscheiden mit. 

Die Gründe sich einer Gruppe anzuschließen sind mannigfaltig : Synergieeffekt, die Unterstützung einer noch größeren Anzahl von Mitgliedern, ein erhöhter Wissensaustausch / mehr Erfahrung, soziale Dynamik , das Konzept von 1+1=3 etc pp.  Die Idee ist aber, sich nicht mehr gegeneinander ausspielen zu lassen, weil die Mitglieder der GTK eine gemeinsame Strategie verfolgen.

 

Man kann allerdings auch versuchen ganz alleine für sich zu kämpfen und ...naja, im schlimmsten Fall, jetzt gegen den ganzen großen Rest.

Warum? Weil ich weiter oben Peripherie geschrieben habe!

vor 2 Stunden schrieb Leon8499:

Die obige Wortwahl könnte damit zusammenhängen.

 

Wirklich?!

Im Wirtschaftlichen Kontext meint "Peripherie" Tochtergesellschaften oder Unternehmensteile, die nicht zum Kerngeschäft des Konzerns gehören. In der Regel sind das Geschäftsbereiche oder Unternehmen, die entweder unterstützende Funktionen erfüllen, in anderen Branchen oder Märkten tätig sind. 

 

 

vor 2 Stunden schrieb Leon8499:

Die CLH hat dies ja auch gar nicht nötig, Stichwort LHX.

 

 

LHX wird gegründet, um Druck auf die Verhandlungen auszuüben und schlußendlich mit der Intention TVs zu umgehen.

Auch die der CLH.

LHX ist deshalb keine wirkliche Perspektive für CLH Piloten. Alles was sich die CLH-Piloten tarifvertraglich und betrieblich erarbeitet haben, wäre mit einem Wechsel zu LHX Geschichte! 

 

Hier geht es nicht um "Besitzstandsprivilegien". 

Man will mehr. Nicht nur die Inflation ausgleichen. Die LHG ist ein gesunder Konzern und die Aussichten sind deutlich positiv. Die Piloten möchten gerne am Erfolg ihres Unternehmens partizipieren. Ihr Forderungen sind nicht abgehoben sondern durch Benchmarks erhoben und zum Teil bereits bei Töchtern gelebte Praxis. Ob und in welchem Maße man Erfolg haben wird bleibt abzuwarten.

Fakt ist aber, dass die Chancen auf Erfolg , als GTK zusammenstehend, deutlich besser sind, als die des einzelnen, allein!

 

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vor 2 Stunden schrieb elmofo:

Warum sollten?

Sie werden künftig von einer Tarifkommission vertreten,

 


 …nett, dass die VC sich die Anmaßung herausnimmt, die einzig wahre legitime Vertretung für die Interessen aller Konzerntöchter zu sein. Bei einer EW oder einer AeroLogic wird man darüber bestimmt begeistert sein. 
 

vor 2 Stunden schrieb elmofo:

Im Wirtschaftlichen Kontext meint "Peripherie" Tochtergesellschaften oder Unternehmensteile, die nicht zum Kerngeschäft des Konzerns gehören.


Das Kerngeschäft der Lufthansa Group sind Airlines bzw. die Beförderung von Passagieren und Fracht in Flugzeugen - inklusive aller Airline-Marken. Egal ob LH, EW, EN oder SN. Nicht zu unterscheiden von der Namensgebenden Kernmarke DLH. Diese ist zwar ein großer Teil der Group, aber nicht gleichzusetzen mit dem Kerngeschäft.

Peripherie wäre die jetzt verkaufte Air Plus. 
 

vor 2 Stunden schrieb elmofo:

Hier geht es nicht um "Besitzstandsprivilegien". 

Man will mehr. Nicht nur die Inflation ausgleichen.


Selbstverständlich, darf es sonst noch etwas sein? Dass einen das Unternehmen mehr als zwei Jahre lang verhältnismäßig gut durch die grösste Luftfahrtkrise der Geschichte geführt hat, gerät da allerdings schnell in Vergessenheit. 

 

vor 2 Stunden schrieb elmofo:

Die Piloten möchten gerne am Erfolg ihres Unternehmens partizipieren.


Nachvollziehbar und sinnvoll, zur Partizipation gehört allerdings immer auch eine brauchbare Initiative. (Gerne auch über den Tellerrand hinaus … denn Piloten sind ohne Zweifel eine extrem wichtige Personenkategorie einer Airline … aber eben nicht die einzige, die viel für den täglichen Betrieb leistet - bei weit schlechteren Konditionen.) Ansonsten ist es keine Partizipation sondern eine Forderung. Abgesehen davon, dass der Flugbetrieb DLH noch nicht profitabel ist.

Bearbeitet von Avroliner100
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Wenn die Piloten mit Ihren realitaetsfernen Gehaltsforderungen am Erfolg des Unternehmens partizipieren wollen,empfiehlt sich der Kauf von Lufthansa-Aktien.Aber Vorsicht.Aktien bedeuten Risiko.Das ist das genaue Gegenteil von einem gesicherten Job bei der LH.Und nein.Das Unternehmen gehört nicht den Angestellten und das Haus auch nicht den Menschen,die darin wohnen.Das wusste selbst Karl-Marx,der sich bei den "Problemen" der heutigen Angestellten wohl im Grabe herumdrehen würde.

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vor 58 Minuten schrieb AB123:

Wenn die Piloten mit Ihren realitaetsfernen Gehaltsforderungen...

 

Wie kommen Sie auf realitätsfern? Es wurde jetzt schon mehrfach in sachlicher Art und Weise erklärt (unter anderem im sehr guten Beitrag von @elmofo), dass man damit den allgemein am Markt gezahlten Gehältern folgt (Stichwort Benchmark).

 

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Nur eine hypothetisch Frage: Würden die Piloten denn auch 20%  bei anderen Berufsgruppen nachvollziehen können oder würden sie sich  - wenn nicht selbst betroffen- sorgen um die

Konkurrenzfähigkeit machen ?  Also wenn Gruppe x immer gesagt wird: Mehr als x  (mit x <<10%) geht nicht und anderen sind 18% zu wenig wirft das schon Fragen auf. Ggf auch Neid, aber ist ja auch nicht immer irrational, Gefühle sind halt da. Ob sinnvoll oder nicht.

 

Also auf der einen Seite kann man sagen, dass die, die absolut schon mehr haben als andere nun auch relativ höhere Sprünge bekommen sollen als andere macht halt angreifbar (ja, Neid innerhalb der gleichen Belegschaft - oder bei Pax, die im Extremfall stehen bleiben- ist schon ein subjektives Gefühl), andererseits kann man halt auch sagen: Halt besser verhandelt.

 

Ich habe keine Ahnung, kenne da zu Details für ein echtes Urteil, aber dass Max Mustermann mit 30k im Jahr und 5% plus wenig Akzeptanz dafür hat, dass der mit sechsstelligem Gehalt- natürlich verkürzt- 18%+ ablehnt, finde ich schon nachvollziehbar. Nur "Neid' ist mir das zu einfach, ggf wäre es sinnvoll, wenn alle Mitarbeiter gemeinsam verhandeln, und nicht jede Gruppe für sich (vor allem unter dem Eindruck, dass es gefühlt alle 3 Wochen eine andere Gruppe betrifft). Aber das sprengt meine Kompetenz.

Bearbeitet von d@ni!3l
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