OliverWendellHolmesJr Geschrieben 29. Oktober 2023 Melden Geschrieben 29. Oktober 2023 Ah, ich sehe die unbezahlte Lufthansa-PR Abteilung hier ist schon aktiv. Einmal wird sich mit den Argumenten nicht auseinandergesetzt in dem ganz andere Themen diskutiert werden und dann, naja. Worüber man diskutieren könnte - was ist von der inakzeptablen Ausfallquote von 2 % auf operative Entscheidungen der Lufthansa und was auf äußere Einflüsse zurückzuführen. Genauso bei der Pünktlichkeit. Wurde die Flotte ausreichend geplant, wurden die Flugzeiten ausreichend geplant. Andere Frage, beim CO2-Vergleich, vergleicht man Äpfel mit Äpfel (also die Mittelstrecken-Flotte) oder die Konzernflotten. 1
ben7x Geschrieben 29. Oktober 2023 Melden Geschrieben 29. Oktober 2023 vor 11 Minuten schrieb OliverWendellHolmesJr: Ah, ich sehe die unbezahlte Lufthansa-PR Abteilung hier ist schon aktiv Hab nur drauf gewartet bis sich die selbsternannte Justitia mit ihren „objektiv allgemeingültigen“ Ansichten meldet… vor 9 Minuten schrieb OliverWendellHolmesJr: was ist von der inakzeptablen Ausfallquote von 2 % auf operative Entscheidungen der Lufthansa und was auf äußere Einflüsse zurückzuführen. Genauso bei der Pünktlichkeit. Wurde die Flotte ausreichend geplant, wurden die Flugzeiten ausreichend geplant. Das ist bei einem Vergleich FR/LH doch erstmal egal. Wichtig ist dabei, dass man die beiden Airlines gleichermaßen betrachtet. Man kann also gerne die äußeren Einflüsse mit einbeziehen (oder auch nicht), muss das dann jedoch bei beiden gleichermaßen berücksichtigen. Weil hausgemacht hin oder her, letztendlich trifft es den Kunden. Und das die Performance grottig war wird wohl auch keiner beschönigen. Anderes Thema: Vor kurzem ist die neue Werbekampagne gestartet, um das Ziel durchzusetzen, bis Ende 2025 2.000 neue pilots einzustellen. Einigermaßen ambitioniert bis fast schon lächerlich könnte man das bezeichnen. Aber gut, wir werden sehen wie’s dann aussieht. https://newsroom.lufthansagroup.com/nachwuchs-für-die-cockpits-der-lufthansa-group-gesucht/ 4
FACoff Geschrieben 29. Oktober 2023 Melden Geschrieben 29. Oktober 2023 vor 4 Minuten schrieb ben7x: Anderes Thema: Vor kurzem ist die neue Werbekampagne gestartet, um das Ziel durchzusetzen, bis Ende 2025 2.000 neue pilots einzustellen. Einigermaßen ambitioniert bis fast schon lächerlich könnte man das bezeichnen. Aber gut, wir werden sehen wie’s dann aussieht. https://newsroom.lufthansagroup.com/nachwuchs-für-die-cockpits-der-lufthansa-group-gesucht/ "DEIN TRAUMJOB IN GUT" .... was soll das überhaupt heißen?
Netzplaner Geschrieben 29. Oktober 2023 Melden Geschrieben 29. Oktober 2023 vor 1 Stunde schrieb oldblueeyes: Wir hatten Herbstferienzeit in Hessen und ein Muckel aus der Redaktion musste etwas schreiben. Ich würde die im Artikel genannten Punkte nicht so einfach verwerfen, denn Vieles wird tatsächlich einer großen Zahl von Reisenden aus dem Herzen sprechen. Denen ist am Ende auch egal, ob die OTP der Hansa vor allem durch die komplexen Hubabläufe so schlecht ist während Ryanair als alleiniger Kunde von irgendwelchen Provinzgießkannen die Abläufe perfektionieren kann und trotzdem pünktlich fliegt. vor 2 Stunden schrieb ben7x: Falsch, man muss nur C buchen. Viele Fluggäste sind eben nicht mehr bereit, dafür zu zahlen. Jein, man kann auch BoB nutzen. Das geht aber am Kern des Arguments vorbei, nach dem man für ein Mehr an Preis auch ein Mehr an Dienstleistung erwarten dürfte. Schlussendlich muss man nur ein folgendes, hypothetisches Szenario aufmachen: Würden eine Ryanair und eine Lufthansa dieselbe Strecke zum selben Tag zur selben Zeit anbieten, welches Argument spräche aus Sicht eines preissensitiven Eco-Pax dafür, auf jeden Fall Hansa zu buchen? Vermutlich nicht viel. Dieses Szenario ist aber dermaßen restriktiv, dass es kaum in der Realität Anwendung findet. Am Ende kann das für den O&D Verkehr relevanteste Produkt (im Kontbereich also "richtiger" Start- und Endpunkt und Flugzeiten) die höchsten Preise abrufen. Eine dermaßen differenzierte Sichtweise muss man aber nicht von einem Sonntagskommentar in der FAZ erwarten. Genau so das CO2-Thema. Betrachtet man die Tatsache, dass eine hoch preisende LH eher das Publikum mit intrinsischem Reisebedürfnis anspricht, während FR mit Kampfpreisen die opportunistischen Bucher in die Flugzeuge holt weil 50€ nach London und zurück für einen Tag halt genau so billig ist wie der nächstbeste Freizeitpark? Die Hansa-Gäste wären dann eh geflogen, die FR-Gäste erhöhen in diesem Szenario "unnötig" den CO2-Fußabdruck wenn sie in ausreichender Anzahl die Dimensionierung der Ryanair-Flotte erhöhen (wovon man sicherlich ausgehen kann). 2
Flugopa Geschrieben 29. Oktober 2023 Melden Geschrieben 29. Oktober 2023 vor 4 Stunden schrieb Stef1704: ich find recht treffend zusammengefasst Für die einen treffen, für die anderen zumindest diskussionswürdig... Vorab, ich bin nach wie vor der Meinung, bei LH gibt es sehr viel zu verbessern bzw. zu ändern! Aber dieses ständige Bashing von den immer gleichen Personen hier - die DUS- und BER-Fraktion und die selbsternannte Justiz-Heiligkeit - ist doch auch langweilig. vor 2 Stunden schrieb ben7x: Falsch, man muss nur C buchen. Viele Fluggäste sind eben nicht mehr bereit, dafür zu zahlen. Economy classic, Economy Green und Economy Flex beinhalten 8 Kg Handgepäck und 23 Kg Aufgabegepäck. (Als Gimmick Sitzplatzreservierung). Das "Sandwich" war doch sowieso immer nicht groß genug, die eckig genug, nicht rund genug (je nach Tageslaune) und sowieso blöd und Viele wollten es auch gar nicht. (wer in letzter Zeit mal Air France geflogen ist, weiß: es gibt noch viel Luft nach unten...) vor 2 Stunden schrieb oldblueeyes: Wir hatten Herbstferienzeit in Hessen und ein Muckel aus der Redaktion musste etwas schreiben. Man könnte ja auch mal schreiben, dass es derzeit ziemlich gut funktioniert. Aber das ist den Journalisten:innen völlig unangenehm, keine Schlagzeile, keine Skandale, keine "völlig verzweifelten Familien mit kleinen Kindern, die mit den Nerven völlig am Ende sind...". Typisch deutsch. Der Sinn eine globale Langstreckennetz-Airline mit Ryanair zu vergleichen? Schwierig. Und/aber siehe oben, natürlich gibt es viel zu verbessern. Es wird aber immer vergessen, wenn so ein Jumbo aus Mumbai drei Stunden zu spät kommt - aus welchem Grund auch immer - dann werden 300plus Pax meistens recht geräuschlos versorgt, umgebucht und weitertransportiert. Das ist ein bisschen was anderes als ein Ryanair-Bus, wenn die sich überhaupt mal kümmern.... 3
Flugopa Geschrieben 29. Oktober 2023 Melden Geschrieben 29. Oktober 2023 vor einer Stunde schrieb OliverWendellHolmesJr: Andere Frage, beim CO2-Vergleich, ... Gibt es viel Blablabla, besonders in Deutschland. - Eine Reihe mehr Economy-Sitze (wobei die immer dünner werden) ist nicht akzeptabel und eine Business in 2-2-2 ohne direkten Gangzugang für alle ist einfach unzumutbar und nicht mehr wettbewerbsfähig. Irgendwann muss man sich auch mal entscheiden, was man will, n'est pas. Nur einem guten Prozent der LH-Kundschaft ist es so wichtig, dass dafür bezahlt wird (wobei die Maßnahmen in meinen Augen ja auch hinterfragenswert sind...). Also jeder hundertste Kunde! Der Rest sind Schönwetter-Umfragen.
BWE320 Geschrieben 29. Oktober 2023 Melden Geschrieben 29. Oktober 2023 (bearbeitet) vor 2 Stunden schrieb OliverWendellHolmesJr: was ist von der inakzeptablen Ausfallquote von 2 % Dies ist meiner Meinung nach wirklich ein großes Problem bei Lufthansa, und das wichtigste in dem Artikel aus der FAZ. Ich habe seit Juli 2022 keine Reise mit Lufthansa mehr gemacht, wo nicht mindestens ein Segment ausfiel, mit dem damit verbundenen Stress. Mal ging es unerwartet vier Stunden später über München anstatt Frankfurt, mal ging es 6:00 Uhr morgens los anstatt10.30h (mit Info um 22.00Uhr am Vorabend und fünf Stunden Transit in FRA), mal ging es einen Tag früher und über Zürich anstatt FRA, mal wurde ein Wochenendtrip ganz abgesagt mangels Zubringer nach Frankfurt. Gefühlt verging in den letzten 18 Monaten nicht ein Tag, an dem nicht ein Zubringer von HAJ nach MUC oder FRA gestrichen wurde. Das Handling der Umbuchung fiel dabei auch sehr unterschiedlich aus, von exzellent bis grottenschlecht. Vieles in dem Artikel passt nicht, aber ganz ignorieren sollte man ihn auch nicht. Bearbeitet 29. Oktober 2023 von BWE320 4
Lucky Luke Geschrieben 29. Oktober 2023 Melden Geschrieben 29. Oktober 2023 (bearbeitet) vor 1 Stunde schrieb Flugopa: Man könnte ja auch mal schreiben, dass es derzeit ziemlich gut funktioniert. Aber das ist den Journalisten:innen völlig unangenehm, keine Schlagzeile, keine Skandale, keine "völlig verzweifelten Familien mit kleinen Kindern, die mit den Nerven völlig am Ende sind...". Typisch deutsch. Nein, sorry, das ist nicht typisch deutsch. Das ist überall auf der Welt so und völlig normal (und auch richtig) im Journalismus. Die Tagesschau macht auch nicht auf mit "Auch heute war wieder der Tag von 97 Prozent der deutschen Bevölkerung genauso wie gestern" - weil es keinen Mensch juckt. Journalisten kriegen sehr früh in ihrer Ausbildung die Mann-beißt-Hund-Analogie beigebracht. Wenn ein Hund einen Mann beißt, dann ist das nicht berichtenswert, weil es passiert jeden Tag etliche Male. Wenn hingegen ein Mann einen Hund beißt, ist das zwar genau das gleiche Ereignis, aber berichtenswert, weil es passiert sehr selten. Ich weiß nicht, wie du deine Nachrichten gerne konsumierst, aber ich würde in meiner begrenzten Zeit schon lieber über das Neuerliche, über das Außergewöhnliche, über das Wichtige informiert werden. Für "alles wie immer" brauche ich keine Nachrichten, das ist der Normalzustand, von dem ich ausgehe. vor einer Stunde schrieb Flugopa: Irgendwann muss man sich auch mal entscheiden, was man will, n'est pas. Ich habe News für dich: Deutschland besteht aus über 80 Millionen Menschen und einer pluralistischen Meinungskultur. Die Kritik am Platzangebot in der Kabine und die Kritik am CO2-Fußabdruck könnte von unterschiedlichen Menschen und Gruppierungen kommen. Eine diffizile Situation, ich weiß. Bearbeitet 29. Oktober 2023 von Lucky Luke 1
oldblueeyes Geschrieben 29. Oktober 2023 Melden Geschrieben 29. Oktober 2023 Das Grundproblem aller Vergleiche ist dass sie nicht 100%ig zutreffen können. Ryanair und Lufthansa bieten in Deutschland zwei sehr unterschiedliche Produkte mit unterschiedlicher Ausrichtung. Daraus ergeben sich beidseitig Zwänge und Geschäftschancen die beide Player zu ihren Vorteil nutzen. Die zweite Ebene ist die Wahrnehmung und diese ist ebenfalls subjektiv. Fragt man den Kantinenesse Montags ob sein Linseneintopf mit Wiener gut war, dann wird es höchstwahrscheinlich eine grosse Zufriedenheit geben, weil die Erwartung niedrig ist - satt werden, es schmeckt wie aus der Dose oder bei Maggi-Oma - und die Kosten die 3,50 Zuzahlung sind. Fragt man einen 2 Sternerestaurantgänger ob sein qualitativ hochwertiges und aufwändiges Essen gut war, so wird man meistens Kommentare dazu hören, zuerst weil seine Erwartung dem bezahlten Preis höher ist, zweitens weil er die Gesamtleistung aufgrund des Preises nicht sieht sondern die Marginalfehler entdeckt ( a la Weinbegleitung war nicht ganz stimmig, obwohl man blind nicht einen Merlot von einem Pinot Noir unterscheiden kann) und weil es Kulturell den "Restaurantkritiker" gibt udn zum guten Ton gehört sich dazu zu äussern. Drittens : wenn ich für das Minderangebot von Ryanair klar den Preisvorteil sehe, ist das Mehrangebot eines Netzwerkcarriers nicht sichtbar oder für den einen oder anderen uninteressant. Wer einen Flug während der Ferien bucht hat eine andere Erwartung als jemand der zu einer Messe will und einen eng getackteten Tag optimal füllen möchte. Und es sei auch erwähnt dass für P2P und Leisure die LH mittlerweile andere Marken hat. 1
AB123 Geschrieben 29. Oktober 2023 Melden Geschrieben 29. Oktober 2023 Ein ähnlich kritischer Artikel stand letztens im Handelsblatt.Die Lufthansa sei einfach zu teuer,unkomfortabel und komplex.Ausserdem habe sie sich selbst durch immer neue Tochtergesellschaften und Auslandsbeteiligungen quasi abgeschafft und operiert (gefuehlt) nur noch Langstrecke ab FRA und MUC.Das Handelsblatt und die F.A.Z sind (by-the -way) sehr einflussreiche Medien im Business-Sektor und durchaus meinungsbildend.
oldblueeyes Geschrieben 29. Oktober 2023 Melden Geschrieben 29. Oktober 2023 BA hat sich auch abgeschafft, die City ist untröstlich. Und in Manchester in ein Yorkshirepudding umgekippt. 2
Flugopa Geschrieben 29. Oktober 2023 Melden Geschrieben 29. Oktober 2023 vor 50 Minuten schrieb AB123: usserdem habe sie sich selbst durch immer neue Tochtergesellschaften und Auslandsbeteiligungen quasi abgeschafft und operiert nur noch Langstrecke ab FRA und MUC. Wo ist der Informationsgehalt dieser atemberaubenden Weltsensation? Und fliegt deshalb die handelsblattbeeinflusste Geschäftsfrau morgen nicht mehr von Innsbruck über Frankfurt nach Denver? Wer fliegt überhaupt noch Lufthansa? Ich weiß, die werden alle gezwungen... Condor fliegt nur ab Frankfurt Langstrecken und baut diese sogar aus, Weltairports wie BER und CGN werden noch nicht mal mit Palma, Granne Canaria und Hurghuda bedient, noch nicht mal durch immer neue furchtbare Auslandstochter-Wetlease-Gesellschaften. British Airways ist Heathrow-Airlines geworden, mit kleinen Ausnahmen in Gatwick. In MAN lassen sie eine böse Auslandstochtergesellschaft fliegen (Aer Lingus nach New York, Orlando und Barbados) Air France fliegt Langstrecke auch nur ab Paris, Iberia nur ab Madrid. "Alitalia" nur ab Rom. Bei LOT und KLM stellt sich die Frage gar nicht erst, sie wäre gar zu lächerlich. 3
MileHigh Geschrieben 29. Oktober 2023 Melden Geschrieben 29. Oktober 2023 vor 59 Minuten schrieb AB123: Ein ähnlich kritischer Artikel stand letztens im Handelsblatt.Die Lufthansa sei einfach zu teuer,unkomfortabel und komplex.Ausserdem habe sie sich selbst durch immer neue Tochtergesellschaften und Auslandsbeteiligungen quasi abgeschafft und operiert (gefuehlt) nur noch Langstrecke ab FRA und MUC.Das Handelsblatt und die F.A.Z sind (by-the -way) sehr einflussreiche Medien im Business-Sektor und durchaus meinungsbildend. Teuer, unkomfortabel und komplex ist in D mittlerweise vieles. Da ist die LH nur einer der Protagonisten, mit dem “Pech” dass es im Luftverkehr mehr vergleichbare Möglichkeiten gibt als zB im Energiesektor.
Flugopa Geschrieben 29. Oktober 2023 Melden Geschrieben 29. Oktober 2023 vor einer Stunde schrieb Lucky Luke: Journalisten kriegen sehr früh in ihrer Ausbildung die Mann-beißt-Hund-Analogie beigebracht. Danke für die Bestätigung aus dem nach eigener Angabe dir eigenen Berufsstand, Normalität beschäftigt die schreibende Zunft Null. Je mehr Krawall, Blut und Ekel, desto besser fürs Geschäft.
Lucky Luke Geschrieben 29. Oktober 2023 Melden Geschrieben 29. Oktober 2023 vor 19 Minuten schrieb Flugopa: Normalität beschäftigt die schreibende Zunft Null. Je mehr Krawall, Blut und Ekel, desto besser fürs Geschäft. Ja, sapperlot: Auch Journalisten arbeiten nicht für Luft, Liebe und Ethos, sondern für Geld. Damit deren Arbeitgeber das Geld erwirtschaften, müssen sie Inhalte publizieren, die ausreichend rezipiert werden. Wenn dir was an der Themensetzung im Journalismus nicht passt, dann beschwer dich bitte bei der Kundschaft, und nicht bei denen, die das Produkt anbieten, das nachgefragt wird. Ironischerweise hat der ach so schreckliche Artikel sogar bei dir genau das erreicht, was er soll: Du diskutierst über ihn, gibst ihm Reichweite. Die Spatzen pfeifen von den Dächern, dass manche Opinion Pieces sogar gar nicht im Bitten um Zustimmung geschrieben werden, sondern als polarisierender Rage Bait. 2
abdul099 Geschrieben 29. Oktober 2023 Melden Geschrieben 29. Oktober 2023 Der Artikel hat das falsch dargestellt. Die Frage ist eher, warum sollte man überhaupt Ryanair fliegen? Mit Ryanair komme ich einfach nicht von Finnland nach Deutschland. Außer, ich nehme vorher die Fähre nach Tallinn - sehr realistisch... Als Kunde nützt mir die beste OTP von Ryanair gar nichts, wenn ich nicht von Milchkanne X in München-West nach Palma fliegen will. Sobald ich ne Destination habe, die nicht von Ryanair von meinem Heimatflughafen bedient wird, bin ich auf n Netzwerkcarrier angewiesen, welcher prinzipbedingt mehr Verspätungen hat. Aber dafür halt auch n Netzwerk unterhält, bei welchem ich mit Umsteigen an nahezu jedes beliebige Ziel komme. Und auf Langstrecke würde ich mich nicht 10h in n Ryanair-Flieger setzen. Da geht mir CO2 am Arsch vorbei, aber n paar Zoll mehr Sitzabstand sind relevant. Klar, der Service bei den "Alten" ist auch nicht mehr so gut wie früher. Aber wenigstens kann ich relativ unbedarft buchen, ohne hinterher in eine Kostenfalle zu treten. "ach, nicht online eingecheckt? Tja, dann müssen wir leider 55€ verlangen, damit Sie die Bordkarte für ihren 25€-Flug erhalten..." 8
globetrotter88 Geschrieben 29. Oktober 2023 Melden Geschrieben 29. Oktober 2023 (bearbeitet) vor 9 Stunden schrieb Flugopa: Langstrecke [...] Iberia nur ab Madrid. "Alitalia" nur ab Rom. Bei LOT [...] stellt sich die Frage gar nicht erst, sie wäre gar zu lächerlich. Aer Lingus hast du ja schon erwähnt. Abernur mal der Vollständigkeit halber. Iberia fliegt durchaus Langstrecke ab Barcelona. Zwar unter dem Label Level, aber mit Iberia AOC und Iberia Flugnummer. ITA Airways fliegt JFK ab MXP. Genau das gibts aber auch in der Lufthansa Gruppe. LX fliegt ebenfalls JFK ab GVA. Nur muss man für solche Flüge halt die Kunden haben die die Mehrkosten für solche Strecken decken. Deshalb sind sie eher selten. AF streicht die Langstrecken ab ORY gerade. Und weil die Frage bei LOT ja so lächerlich sei, Langstrecke gibts bei denen ab KRK (ORD, EWR) und BUD (ICN). Wobei die Langstrecke von BUD in die USA wohl wieder eingetstellt wurde. Bearbeitet 29. Oktober 2023 von globetrotter88 1
Emanuel Franceso Geschrieben 30. Oktober 2023 Melden Geschrieben 30. Oktober 2023 Die B748 sollen vorerst (wohl für 2 Jahre) eine Hybrid Kabine bekommen, teils Allgegris, teils die aktuelle Kabine. Vorerst sollen Business Class, Premium Economy Class und Economy Class im Main Deck auf Allegris umgebaut werden, die First Class und die Business Class im Oberdeck erst einmal nicht. Gründe sind die schmalere Grundfläche im Oberdeck (die Sitze müssen dafür angepasst werden) und das Gewicht der Sitze: Zitat Denn: Die Sitze der neuen Business und First Class sind deutlich schwerer als die bisherigen. Und das kann dazu führen, dass der Schwerpunkt des Fliegers sich verlagert und eine Gefahr besteht, dass er kippt. Um das zu verhindern, müsste daher nach Einbau der ersten Allegris-Sitze 700 Kilogramm zusätzliches Gewicht im Heck mitfliegen – in Form einer Platte oder eines Wassertanks. Nach einem kompletten Umbau inklusive First Class und Oberdeck könnte sich das Problem noch vergrößern – und im vorderen Bereich keine Fracht mehr transportiert werden. Aufgrund der Anpassungen liegen die Kosten für den Umbau der B748 Flotte bereits 1000% über dem geplanten Budget. In einer kommenden Aufsichtsratssitzung soll entschieden werden, ob das Budget erhöht wird. https://www.aerotelegraph.com/lufthansas-boeing-747-8-sollen-mit-hybrid-kabine-fliegen
MatzeYYZ Geschrieben 30. Oktober 2023 Melden Geschrieben 30. Oktober 2023 Man bekommt den Eindruck, dass das ganzen Projekt „Allegris“ ziemlich, ich sag es mal so, dilettantisch abzulaufen scheint. 1000% über Budget, muss sich ja jemand am Beginn des Projektes ziemlich verrechnet haben oder es so frisieren müssen, das es überhaupt zu einer Bewilligung kommt. Was für eine Durcheinander an Business Class Produkten das über einen Zeitraum X wird. Dem Kunden wirds „freuen“. 5
DE757 Geschrieben 30. Oktober 2023 Melden Geschrieben 30. Oktober 2023 Auf der einen Seite kann man sagen: Wenigstens schieben sie nicht die komplette Kabine wieder auf und tauschen wenigstens ein bisschen was aus. Auf der anderen Seite verliert man damit nicht nur ein fast schon Alleinstellungsmerkmal (Im Gegensatz zu AF, BA, EK oder TK hatte man vielleicht stellenweise eine schlechtere C, aber man wusste wenigstens egal bei welchem Muster welche man bekommt). Nein, man kann sich nichtmal auf einer B747-8 Strecke sicher sein worauf man in der selben Reiseklasse sitzen wird. Aber irgendwie ist das ja auch wieder konsistent, das gleiche wird man mit der richtigen Allgeris ja auch so bekommen. Dieses Projekt ist mittlerweile eine ziemliche Peinlichkeit in der Umsetzung. 2
MatzeYYZ Geschrieben 30. Oktober 2023 Melden Geschrieben 30. Oktober 2023 vor 23 Stunden schrieb BWE320: Dies ist meiner Meinung nach wirklich ein großes Problem bei Lufthansa, und das wichtigste in dem Artikel aus der FAZ. Ich habe seit Juli 2022 keine Reise mit Lufthansa mehr gemacht, wo nicht mindestens ein Segment ausfiel, mit dem damit verbundenen Stress. Mal ging es unerwartet vier Stunden später über München anstatt Frankfurt, mal ging es 6:00 Uhr morgens los anstatt10.30h (mit Info um 22.00Uhr am Vorabend und fünf Stunden Transit in FRA), mal ging es einen Tag früher und über Zürich anstatt FRA, mal wurde ein Wochenendtrip ganz abgesagt mangels Zubringer nach Frankfurt. Gefühlt verging in den letzten 18 Monaten nicht ein Tag, an dem nicht ein Zubringer von HAJ nach MUC oder FRA gestrichen wurde. Das Handling der Umbuchung fiel dabei auch sehr unterschiedlich aus, von exzellent bis grottenschlecht. Vieles in dem Artikel passt nicht, aber ganz ignorieren sollte man ihn auch nicht. Das kann ich bestätigen, ich sollte eigentlich mit der LH51 fliegen, scheint Streichkandidat Nr. 1 von der LH in HAJ, Alternativen waren alle voll. Da war ich dann so kulant und bin ab FMO geflogen (spielt für mich keine Rolle ob FMO oder HAJ), da dort noch Plätze frei waren.
d@ni!3l Geschrieben 30. Oktober 2023 Melden Geschrieben 30. Oktober 2023 vor 36 Minuten schrieb DE757: Dieses Projekt ist mittlerweile eine ziemliche Peinlichkeit in der Umsetzung. Also insb. dieses Weight & Balance Thema, das man erst bestellt und dann merkt, dass man sogar Zusatzgewichte braucht (wo man sonst versucht jedes Gramm einzusparen) überrascht mich sehr. Das wirkt etwas, als hätte die Produktabteilung nicht vorher im Engineering nachfragt - und die Budgetüberschreitung wirkt, als hätte da keiner einen Plausicheck gemacht. Ich überlege mir demnächst tatsächlich doch mal, ob ich das "naja, man wird sich was dabei gedacht haben"-Argument bringe.
im-exil Geschrieben 30. Oktober 2023 Melden Geschrieben 30. Oktober 2023 vor 41 Minuten schrieb d@ni!3l: Also insb. dieses Weight & Balance Thema, das man erst bestellt und dann merkt, dass man sogar Zusatzgewichte braucht (wo man sonst versucht jedes Gramm einzusparen) überrascht mich sehr. Das wirkt etwas, als hätte die Produktabteilung nicht vorher im Engineering nachfragt - und die Budgetüberschreitung wirkt, als hätte da keiner einen Plausicheck gemacht. Ich überlege mir demnächst tatsächlich doch mal, ob ich das "naja, man wird sich was dabei gedacht haben"-Argument bringe. Also beim Lesen des Artikel auf A-telegraph ist mir auch gerade die Spucke weg gebelieben. Ansonsten wird überall nach Gewichtein- und Kerosinsparung geschaut und hier haut man sich mal schnell 700 kg dazu. Bei AirBerlin war es damals eine grosse Aktion, eine Maschine von allem und wirklich allem zu befreien, um Gewicht zu sparen. Damit wird Allegris nun wirklich nicht nur speziell beim Budget Anschaffung/Installation, sondern auch den laufenden (bzw. fliegenden) Kosten. Auch wenn die 748 noch länger geflogen werden sollte, setzt der Aufsichtsrat hier hoffentlich ein "Stopp" für diesen Typ und der Einbau bzw die Ressourcen können für bessere Fälle verbraten werden. Aber so kann man wirklich die Frage stellen, ob das Kabinenlayout so in Stein gemeisselt sein muss. WK hat ja auch wegen der Notausgänge die C in die Mitte der 343 verlegt und die Eco+ ist vorne im Flieger. Zwar mit der Nähe zu den Engines eine spezielle Aufteilung, aber viele Beschwerden habe ich da nicht gehört. Vielleicht macht es dann doch Sinn, die Verteilung in der Kabine mal auf einem weissen Blatt Papier zu beginnen und nicht nur vom Status quo auszugehen. 1
Beliebter Beitrag XWB Geschrieben 30. Oktober 2023 Beliebter Beitrag Melden Geschrieben 30. Oktober 2023 Dieses ganze Allegris-Produkt ist vor dem Erstflug schon eine Peinlichkeit und Dilettantismus sonder gleichen. Nicht nur, dass der Sitz seit Jahren bekannt ist, und im Grunde jetzt schon veraltet ist vor dem ersten Einsatz. Die Tür oder nicht Tür Diskussion wird in Zukunft noch lauter werden, wenn man sich die Mitbewerber anschaut. Auch die Idee der acht verschiedenen Sitztypen hat außer bei den Managern des Upsells genau niemanden überzeugt. Dann die Tatsache, dass sich der Sitz immer weiter verspätet, weil man auf vier (!) verschiedene Zulieferer für einen Sitz setzt. Und jetzt die Kirsche, dass niemand weiß, wan welche Flotte wie ungerüstet wird, es auf Jahre hinaus Übergangslösungen und Zwischenstadien gibt oder wie im A380 ein Sitz von der Stange (unter anderem, weil die Kabine zu eng oder der Sitz zu schwer ist). Bei so einem zentralen Element des Kundenerlebnisses wie der gesamten Kabine der Langstreckenflotte, kann bei so etwas der entsprechende Vorstand auch mal früher in den Ruhestand gehen. Mit so etwas verspielt man jedwede Marktposition. Man darf sehr gespannt sein, welche Blüten das noch in Zukunft zeigr. Aber die nicht nur öffentliche, sondern auch interne Blamage ist da. 14
Netzplaner Geschrieben 30. Oktober 2023 Melden Geschrieben 30. Oktober 2023 vor 15 Minuten schrieb im-exil: Aber so kann man wirklich die Frage stellen, ob das Kabinenlayout so in Stein gemeisselt sein muss. WK hat ja auch wegen der Notausgänge die C in die Mitte der 343 verlegt und die Eco+ ist vorne im Flieger. Ich wette es gab garantiert jemanden auf Arbeitsebene, der diese pragmatische Lösung vorgeschlagen hat, die sodann aber mit der Begründung "Gehts noch?" verworfen wurde... 3
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