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Aktuelles zur Deutschen Lufthansa AG


Gast Jörgi

Empfohlene Beiträge

 Nicht "alles", wie in der Gesellschaft wird die Mittelschicht reduziert, dafür aber auch die 1.Klasse-Fliegerei ausgebaut(die fliegen mit kleinen Jets getrennt vom Volk).

Das zwischen billig und exklusiv wird abgebaut.

 

Vieles was hier als Mittelschicht galt war es keine. Bedingt durch den kalten Krieg und der damals herrschenden geopolitischen Wetterlage wurde die Schicht der qualifizierten Facharbeiter aufgewertet. Diese ist jedoch derzeit am schrumpfen - zum einen wandelt sich die Gesellschaft mehr Richtung Dienstleistungen,zum anderen werden simple Tätigkeiten global am billigsten gesourcet.

 

Sehen wir es mal klar: in den 70er konnte sich ein Arbeiter in Deutschland etwas leisten, was sich ein chinesischer Ingenieur nicht konnte. Heute ist es umgekehrt, aber das ist die Normalität, auch wenn es für den eigenn oder anderen schwer zu akzeptieren ist.

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http://de.wikipedia.org/wiki/Crossair-Flug_498

 

 

...für alle sparfüchse in der luft F/C/M, jetzt könnt ihr sammeln und sparen, und euch "zusammnenmeilen"..aber sicher werdet ihr nicht mehr sein, wenn CPT und FO einen Tag vor eurem Urlaubsflug noch beim Spediteur um die Ecke einen LKW noch nebenbei fahren.....ist ja alles ein missverständniss, muss billig sein und den heishunger auf Aktien befriedigen....die LBA Unfallstelle wird auch gleichermassen expandieren,LEIDER!!

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Sehen wir es mal klar: in den 70er konnte sich ein Arbeiter in Deutschland etwas leisten, was sich ein chinesischer Ingenieur nicht konnte. Heute ist es umgekehrt, aber das ist die Normalität, auch wenn es für den eigenn oder anderen schwer zu akzeptieren ist.

 

Man braucht ja nicht mal einen Vergleich mit China. Ein Arbeiter in der BRD - sagen wir mal Brötchen-Fahrer - konnte mit seinem Gehalt Wohnung und Familie bezahlen und zu DM-Zeiten auch mit der Rente noch ohne staatliche Hilfe alles bezahlen. 

 

 

Die Businesskunden haben keine Lust Monopolpreise zu zahlen..damit  die LH-Piloten ihre Privilegien behalten....

 

Darum sind viele auch preis-sensitiv und es wird wonanders gebucht, wobei ich persönlich kaum Business-Kunden kenne, da hier die Läden nämlich nach und nach schließen - irgendwie läuft es nicht mehr so ganz. B), ganze Ladenzeile leer! Da kommt vielleicht eine Spielhalle oder Döner-Laden rein, alles andere läuft nicht mehr.

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Mal ganz am Rande. Im Spiegel steht: "Der Schwerpunkt des Konzerns blieben aber Premiumangebote, das zeige auch die für kommendes Jahr geplante Einführung einer neuen ersten Klasse."

Heißt das, dass es im nächsten Jahr wieder eine neue First Class gibt? Die letzte ist doch von 2008(?).

Ganz davon abgesehen, dass in Bild was stand von zusätzlichen 380 und 748. Aber da weiß ich nicht, ob das nicht einfach alte Bestellungen sind die eh kommen sollten.

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Bild schreibt (als einzige heute), dass Lufthansa noch zwei zusätzliche A380 und vier zustätzliche 747-8 erhält

 

http://www.bild.de/geld/wirtschaft/lufthansa/lufthansa-billigplaene-schaden-sie-der-marke-38819838.bild.html

 

Dies sind die ganz normal in der Bestellorder der Lufthansa für 2015 vorgesehene Maschinen. Nix zusätzlich in Verbindung mit heute!

Mal ganz am Rande. Im Spiegel steht: "Der Schwerpunkt des Konzerns blieben aber Premiumangebote, das zeige auch die für kommendes Jahr geplante Einführung einer neuen ersten Klasse."

Heißt das, dass es im nächsten Jahr wieder eine neue First Class gibt? Die letzte ist doch von 2008(?).

Ganz davon abgesehen, dass in Bild was stand von zusätzlichen 380 und 748. Aber da weiß ich nicht, ob das nicht einfach alte Bestellungen sind die eh kommen sollten.

 

Sollte dies so sein, komme ich auf ältere eigene Zitate zurück, wobei sinngemäß die Lufthansa die längsten Liegezeiten und die häufigsten Umbauarbeiten in ihrer Langstreckenflotte aller Airlines auf diesen Planeten hat. Dies kostet enorm viel Geld, dies man natürlich auch am Personal sparen muss, weil längerfristige Konzepte im Konzern Fehlanzeige sind.

Daher kauft man im Konzern auch Flieger und ist unflexibel, zumindest zahlt man dann bei den Liegezeiten keine Leasinggebühren. Ist doch alles schlüssig bei der Lufthansa.

Bearbeitet von Fluginfo
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sabre schrieb am 07 Juli 2014 - 23:38:snapback.png

 

 

Human failure. Sorry.

 

 

In der Verzweiflung des Dezember 2014 kann man schon mal eine Entscheidung treffen mit TK-Tochter SunExpress und von Emirates geleaste Maschinen. Alles sehr scheinheilig dieser Tage in der deutschen Luftfahrt. Fehlt noch das Ryanair Konzept, dann hat man alle seine Verbündeten im Boot. Immerhin braucht man die Kabine nicht jedes Jahr umbauen wie bei den eigenen Langstreckenmaschinen.

Bearbeitet von Fluginfo
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Die alten Werte der LH adressieren heute nur noch einen Teil der Kunden. Pünktlichkeit, Sicherheit und Service sind keine LH-Privilegien mehr. Man steckt im Dilemma, dass das eigene Brand-Image nicht mehr ausreicht die angestrebten Gewinne zu erwirtschaften. Nun versucht man sich mit einer EW neu zu erfinden, in dem man diese billig produziert, die alte Kernmarke aber unverändert lässt.

 

Ob dieses Konzept das Richtige ist, darüber lässt sich trefflich streiten.

Bearbeitet von bueno vista
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Die nötige Intelligenz seinen Akku vor Abflug aufzuladen stehe ich jedem zu. Moderne Smartphones stehen so auch Langstrecken durch.

Das Fehlen von USB am Platz ist ein Armutszeugnis. Punkt.

Das IFE einzuführen bevor man flächendeckend auch USB bietet ist ok, aber auf Dauer ist das peinlich.

Ich nutze mein Handy für alles mögliche, das ich es auch im Flugzeug als mein persönliches IFE nehme, ich höre lieber Hörbücher als Filme zu schauen, ist nur ein Zusatznutzen. Mittags aus dem Hotel auszuchecken und dann Abends mit vollem Akku in ein Flugzeug zu steigen ist nicht ganz so trivial, das Gehirn erzeugt zwar Stom, aber keine mehrere 100mA bei 5V.

Im Offline Modus mit ausgeschaltetem Display Bücher hören kann ich mit vollem Akku vermutlich tagelang, im WLAN Filme schauen hat dann schon eine wesentlich härtere Grenze, und selbst mein akkuseitig nicht eben schwachbrüstiges Note 3 kommt da wohl nur unter ark künstlichen Testbedingungen auf 10 Stunden Laufzeit. Und wie gesagt, man macht auch vor und nach dem Flug etwas mit dem Telefon, vielleicht sogar was wichtiges.

"Information at your Fingertips" hat Bill Gates damals mal versprochen, und wenn man sein Smartphone so nutzt und eben darauf verzichtet 1000 Ausdrucke mit sich zum zu schleppen (Herrgott, ich habe nich mal mehr einen Drucker daheim und die Firma sattelt hoffentlich bald auch endgültig auf papierlos um) braucht man Strom. Der Gast erwartet heute einfach überall dort laden zu können, wo er sich länger aufhält. In Asien bekomme ich Wifi und USB ladebuchse inzwischen in vielen Taxis, da braucht man als Airline eigentlich nicht mehr ohne USB auftreten, zumindest nicht bei einem neuen Produkt.

 

Die LH sollte also wenigstens bei nächster Gelegenheit, sprich einem ausreichend langen Checkereignis, auch USB in die Flieger bringen. Ansonste stößt man seine Kunden mit dem neuen Angebot nur darauf das USB eben nicht voranden ist, was bislang kaum jemandem störend aufgefallen sein dürfte.

 

Gruß

Thomas

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Das Fehlen von USB am Platz ist ein Armutszeugnis. Punkt.

Das IFE einzuführen bevor man flächendeckend auch USB bietet ist ok, aber auf Dauer ist das peinlich.

Ich nutze mein Handy für alles mögliche, das ich es auch im Flugzeug als mein persönliches IFE nehme, ich höre lieber Hörbücher als Filme zu schauen, ist nur ein Zusatznutzen. Mittags aus dem Hotel auszuchecken und dann Abends mit vollem Akku in ein Flugzeug zu steigen ist nicht ganz so trivial, das Gehirn erzeugt zwar Stom, aber keine mehrere 100mA bei 5V.

 

Dann eben back to the (potato-) roots:

http://www.schieb.de/727586/handy-mit-kartoffel-aufladen

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Ehrlich gesagt kann ich nicht so recht Verständnis dafür aufbringen, dass die Piloten mit 55 in Rente wollen.

Dank unserer "tollen" Regierung dürfen Otto-Normal-Bürger ja demnächst bis 67 arbeiten...

Und die Piloten jammern schon, wenn sie bis 60 arbeiten sollen?

Oder verstehe ich da was nicht ganz in der aktuellen Streiksituation?

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die Piloten jammern schon, wenn sie bis 60 arbeiten sollen?

Oder verstehe ich da was nicht ganz in der aktuellen Streiksituation?

 

Die wenigsten Piloten dürften tatsächlich jammern, weil sie bis 60 arbeiten sollen, sondern da sie Abschläge befürchten müssen, wenn sie vorher feststellen, dass sie es nicht mehr können. Das ist schon ein Unterschied.

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Die wenigsten Piloten dürften tatsächlich jammern, weil sie bis 60 arbeiten sollen, sondern da sie Abschläge befürchten müssen, wenn sie vorher feststellen, dass sie es nicht mehr können. Das ist schon ein Unterschied.

OK, verstehe den Aspekt.

Aber so geht es den anderen arbeitenden Menschen in Deutschland auch. Und die müssen noch länger arbeiten.

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so geht es den anderen arbeitenden Menschen in Deutschland auch. Und die müssen noch länger arbeiten.

 

Das ist immer der Standardeinstieg in eine klassische Neiddebatte und da will ich zumindestens nicht hin. Stichwort "Verantwortung", das von simpel gestrickten Zeitgenossen bei dieser Gelegenheit mit Alibi-Vergleichen auf andere Berufsgruppen immer ganz locker flockig beiseite gewischt wird.

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Wenn ich recht informiert bin ist die Übergangsversorgung nicht eine BU-Versicherung. Gegen den Loss of Licence versichern sich die LH-Piloten auch heute schon selbst. Es handelt sich um eine Art Betriebsrente um die Zeit zwischen dem Arbeitsende und dem Beginn der gesetzlichen Rente zu verhindern (War nötig weil lange Zeit 60 Höchstalter Pilot, 65 Rentenalter, wird bald wieder nötig (da beginnt dann der Spaß von vorne) mit den Zahlen 65 und 67).

Die wenigsten Piloten dürften tatsächlich jammern, weil sie bis 60 arbeiten sollen, sondern da sie Abschläge befürchten müssen, wenn sie vorher feststellen, dass sie es nicht mehr können. Das ist schon ein Unterschied.

Was stimmt denn nun?

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Beides stimmt. Der Unterschied liegt darin das eine BU bzw. Loss of Licence gegen den Fall absichert das man nicht mehr darf, die Übergangsversorgung für den Fall das man nicht mehr kann. Ich nehme an, dass Einigkeit darüber besteht das ein Pilot die Finger von den Flight Controls lassen sollte, wenn er selbst sich das sichere durchführend es Fluges nicht mehr zutraut?

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Aber dann geht es im aktuellen arbeitskampf doch darum, dass die Piloten ihr privileg behalten wollen, nur bis 55 arbeiten zu müssen. (Was ja legitim ist).

 

Wie lange sie arbeiten können, ist aussen vor, da anderweitig per BU abgesichert.....

 

Ist das so richtig?

 

Edith: 8steins antwort beantwortet das ja bestens. Ich habe wohl zu lange zum tippen benötigt. Danke.

Bearbeitet von Jimmyy
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