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Aktuelles zur Deutschen Lufthansa AG


Gast Jörgi

Empfohlene Beiträge

Was zunehmend zu einer Abkehr von Fluggästen führt.

 

Die kommen ja nicht mal aus dem Bus!

 

Wahrscheinlich ist überdies das Freund-Feind-Schema bei der LH weniger dramatisch ausgeprägt als bei den Hiesigen. Wer eine Garuda hat, braucht ja wohl keine SIA...

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Ich frage mich wieso die Lufthansa denn in Zeiten dieser wo über eine Milliarde Gewinn geschrieben wird, auch nicht in das Bordprodukt wirklich investiert um endlich mal wieder Innovativ in Europa zu sein. Gerade auf der Kurz- & Mittelstrecke ist die Lufthansa vergleichbar mittlerweile wie Ryanair, Easyjet oder Vueling mit Außnahme dass es noch Getränke & Essen gibt. Ein Entertainment-System, Bildschirme oder gar ein persönlicher Bildschirm wie es Air Canada seit Jahren vormacht, fehlen. Die Preise sind trotzdem weit über den Wettbewerbern. Die Eurowings muss sich erst noch beweisen und stationiert nur Flugzeuge an bestehende Basen die mal unter Kontrolle der Lufthansa Gruppe war. Eine wirklich neue Basis die auch mal wirkliches Wachstum bringt fehlt weiterhin.

Von den ganzen Streiks intern oder extern hat das Image des Kranichs mittlerweile auch deutlich gelitten ...

Bearbeitet von miki
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Wo ist den Lufthansas Business bitte nicht Marktstandard?

Wenn die eigene Agenda "Lufthansa ist scheisse" ist, ist halt auch die biz nicht Marktstandard. Ob der Urheber dieser Behauptung die überhaupt mal selbst erlebt hat...?

 

Die 346 sind doch eigentlich momentan günstiger zu betreiben als lange zuvor, oder nicht?

Das sagt der gesunde Menschenverstand, ja. Dass sie trotzdem geparkt sind, kann ja eigentlich nur heissen

-defekt

-es fehlen die Fluggäste in geeigneter Menge und mit geeigneter Zahlungsbereitschaft, um sie wirtschaftlich zu betreiben

-es fehlt an einer Ressource - der genannte Pilotenmangel erscheint da nicht unplausibel

 

So oder so und auch wenn die Kisten nicht mehr neu sind, die einfach rumstehen zu lassen ist natürlich alles andere als optimal. Nein, es läuft nicht rund bei der LH. So rosarote Brillen kann's eigentlich garnicht geben.

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Wenn die eigene Agenda "Lufthansa ist scheisse" ist, ist halt auch die biz nicht Marktstandard. Ob der Urheber dieser Behauptung die überhaupt mal selbst erlebt hat...?

 

 

Das sagt der gesunde Menschenverstand, ja. Dass sie trotzdem geparkt sind, kann ja eigentlich nur heissen

-defekt

-es fehlen die Fluggäste in geeigneter Menge und mit geeigneter Zahlungsbereitschaft, um sie wirtschaftlich zu betreiben

-es fehlt an einer Ressource - der genannte Pilotenmangel erscheint da nicht unplausibel

 

So oder so und auch wenn die Kisten nicht mehr neu sind, die einfach rumstehen zu lassen ist natürlich alles andere als optimal. Nein, es läuft nicht rund bei der LH. So rosarote Brillen kann's eigentlich garnicht geben.

 

AUA schafft es auch ganz gut ihre alten B763 und B772 in Luft zu bekommen. Für zwei neue Strecken mussten zwei Bestandlangstrecken wie Dehli und Tokio sogar eingestellt werden. Ein Mangel an Fluggästen ist nur ein Märchen aus 1001-Nacht.

Warum wachsen eine Finnair besonders stark nach Asien, wobei der Anteil der deutschen Fluggäste sogar aktuell am stärksten von allen Europäern gestiegen ist. Wundert mich eigentlich nicht, bei TK dürfte es ähnlich sein und die Zuwächse der EK speziell in MUC mit jährlich um die 25 % sind auch nicht von schlechten Eltern. Lufthansa erreicht tatsächlich das breite Publikum nicht mehr. Dafür gibt es zu viele Veränderungen, Lufthansa Mainline. Germanwings, Eurowings, Jump, Lufthansa City Line usw. lassen den Kunden nicht mehr durchblicken was Sache ist. Obendrein die vielen Streiks und Ärger mit den eigenen Mitarbeitern. Das Buchungsverhalten für Lufthansa und Air Berlin ist in den letzten 12 Monaten nicht berauschend gewesen. Jetzt noch Probleme mit der Bereederung mit den Flugzeugen, da ist doch durchwegs der Wurm drin. Ich schätze bei Lufthansa wird man noch lange die vergebene Chance des Jahres 2016 nachweinen. Ich glaube auch der Anstieg des Anteils der ausländischen Airlines (+ 3 % in 2015) wird in 2016 nochmals deutlich Ansteigen in die Region von + 5 %.  Daher fehlen nicht die Fluggäste, sondern ein Marktinstrument, diese an den Konzern zu binden.

Diverse Streichungen im Miles&More Programm sind auch nicht überall positiv aufgenommen worden.

Bearbeitet von Fluginfo
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Ich frage mich wieso die Lufthansa denn in Zeiten dieser wo über eine Milliarde Gewinn geschrieben wird, auch nicht in das Bordprodukt wirklich investiert um endlich mal wieder Innovativ in Europa zu sein. Gerade auf der Kurz- & Mittelstrecke ist die Lufthansa vergleichbar mittlerweile wie Ryanair, Easyjet oder Vueling mit Außnahme dass es noch Getränke & Essen gibt. Ein Entertainment-System, Bildschirme oder gar ein persönlicher Bildschirm wie es Air Canada seit Jahren vormacht, fehlen. Die Preise sind trotzdem weit über den Wettbewerbern. Die Eurowings muss sich erst noch beweisen und stationiert nur Flugzeuge an bestehende Basen die mal unter Kontrolle der Lufthansa Gruppe war. Eine wirklich neue Basis die auch mal wirkliches Wachstum bringt fehlt weiterhin.

 

Von den ganzen Streiks intern oder extern hat das Image des Kranichs mittlerweile auch deutlich gelitten ...

 

Im Großen und Ganzen stimme ich dem geschriebenen zu. Gerade die NEK Sitze sind immer wieder ein weniger berauschendes Erlebnis.

Auf 20 A321 ist derzeit schon ein Unterhaltungsprogramm, was ab 2016 auf die gesamte Kurz- und Mittelstreckenflotte ausgeweitet werden soll. Dazu gibt es dann auch, wenn auch kostenpflichtig, Internet an Bord.

 

Ich frage mich immer wieder was aus den Gerüchten bezüglich einer neuen C auf der Kurz- und Mittelstrecke geworden sind. Schließlich gab es laut einem User im VFT sogar mal eine Umfrage zum Thema neue C. 

In vielen Bereichen, gerade am Boden ist die LH für mich aber immer noch das beste, gerad dann wenn es nicht so gut läuft (bei Verspätung...)

 

 Dafür gibt es zu viele Veränderungen, Lufthansa Mainline. Germanwings, Eurowings, Jump, Lufthansa City Line usw. lassen den Kunden nicht mehr durchblicken was Sache ist. Obendrein die vielen Streiks und Ärger mit den eigenen Mitarbeitern. Das Buchungsverhalten für Lufthansa und Air Berlin ist in den letzten 12 Monaten nicht berauschend gewesen. 

Die Änderung von 4U auf EW könnte der breiten Masse noch auffallen, auch denen die selten fliegen oder sich nicht wie wir regelmäßig mit der Luftfahrt befassen. Aber gerade was die Jump Routen angeht wird das der "normale" Wenigflieger nicht merken, da das Bordprodukt exakt dem anderer LH-Mainline Maschinen entspricht, nur mit anderer Aufteilung.

 

Werden denn dieses Jahr weniger Langstreckenflüge insbesondere ab MUC durchgeführt, wenn man einige A340-600 parkt, oder ist das einfach ein Überhang der aus den letzten Jahren resultiert, wo immer 1-2 Maschinen in der Werft waren wegen neuen Kabinen? Mir war nämlich so, dass LH wenn auch schwach wachsen sollte.

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Es ist nicht alles optimal und das Kernproblem der Lufthansa ist das es immer Teillösung gibt.

 

Ja, ich bin die LH Business Class geflogen udn ich weiss auch das der Umbau abgeschlossen ist. Nichts desto trotz ist über die letzten Jahre der Eindruck geblieben, das die LH diesbezgl nicht führend ist.

 

Wenn hier Buchungsverhalten beklagt wird, dann sollten wir es im Kontext sehen - bei der IAG und AF/KLM gibt es auch Kapazitätsanpassungen. Die Passagierströme müssen nicht zwangsläufig mit Umstieg in Europa verlaufen und es gibt im Markt auch wieder einen Trend zu Ultralangstrecken.

 

Ich finde es Schade das die LH es nicht schafft aus der eigenen "Heimat" herauszubrechen - Transavia kommt nach München, man antwortet darauf mit einer Eurowingsbasis in Wien die die eigene AUA kannibalisiert?

 

Norwegian baut das LCC-Langstreckengeschäft auf ohne sich um "Heimatmärkte" zu kümmern, die LH lässt dagegen Langstreckenflieger am Boden.

 

In Wien fliegen uralte 767 und man gibt Strecken auf um neue aufbauen zu könnnen weil das Altmetall keiner intensiven Nutzung mehr standhält, in Deutschland werde dagegen Flieger geparkt,

 

Vielleicht braucht die LH ein paar frische Köpfe die nicht 20 Jahre im Konzern sind und alles "wie immer" machen nur die Kunden mit neue Markennamen mit einjähriger Halbwertszeit verwirren.

 

Es wird immer am PRodukt rumgewurschtelt, man versucht nur die eigenen Märkte zu verteidigen aber nicht neue zu erschliessen. Am Ende sind alle Stakeholder unzufrieden:

 

- die Aktionäre kriegen keinen vernünftigen Shareholder Value (die Presentation von Frau Menne mit Dividende vs Kurswert ist an Dreistigkeit kau zu übertreffen)

 

- die Belegschaft wird durch neue Marken, Strategien, Umdisponierungen etc verunsichert

 

- der Schrumpfungsprozess erzeugt Frustration in der Karriereplanung von Piloten und Anwärter

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Im Großen und Ganzen stimme ich dem geschriebenen zu. Gerade die NEK Sitze sind immer wieder ein weniger berauschendes Erlebnis.

Für kürzere Strecken find ich sie ok, besser als die vorherigen, da die Knie spürbar mehr Raum haben. Wäre bei den alten mit anderem Pitch... aber nun gut.

Nach Moskau fand ich die dann in der Tat mindestens grenzwertig.

 

Auf 20 A321 ist derzeit schon ein Unterhaltungsprogramm, was ab 2016 auf die gesamte Kurz- und Mittelstreckenflotte ausgeweitet werden soll. Dazu gibt es dann auch, wenn auch kostenpflichtig, Internet an Bord.

BYOD-IFE ist für die Narrowbody-Flotte glaub ich schon genau das richtige, insbesondere wenn man noch ein paar Geräte an Bord für die wenigen ohne bereithielte... das wird in der gegenwärtig üblichen Charmeoffensive aber wohl entweder gar nix oder gegen ein selbstverständliches lächerlich niedriges Entgelt.

 

In vielen Bereichen, gerade am Boden ist die LH für mich aber immer noch das beste, gerad dann wenn es nicht so gut läuft (bei Verspätung...)

In der Tat. Ich frag' mich manchmal, wie lange noch.

 

Die Änderung von 4U auf EW könnte der breiten Masse noch auffallen, auch denen die selten fliegen oder sich nicht wie wir regelmäßig mit der Luftfahrt befassen. Aber gerade was die Jump Routen angeht wird das der "normale" Wenigflieger nicht merken, da das Bordprodukt exakt dem anderer LH-Mainline Maschinen entspricht, nur mit anderer Aufteilung.

Ich glaube, bei der EW-Geschichte hat man reichlich heftige Fehler gemacht.

Ich kann die Entscheidung nachvollziehen, bei den Problemen mit dem Personal innerhalb der LH ist "dann halt ausserhalb" naheliegend. Ob das richtig war, will ich mir nicht anmassen, zu beurteilen - ich hab' da meine Zweifel.

Dann aber die Umstellung auf - damals - GW in einem "persönlichen" Schreiben vom Vorstandsvorsitzenden (sicher sicher, der schreibt mir ganz persönlich) mit dem Tenor "für SIE ändert sich nichts (zum negativen)" an die Statuskunden anzukündigen, war selten dämlich. Jedesmal wenn ich in der Schlange des "Priority"-Checkins stehe (was genau ist daran Priority?), während am LH-biz-Checkin bestenfalls mal einer vor mir steht, hab ich genau diesen Satz im Hinterkopf.

Die meist sehr jungen Mitarbeiter am EW-Checkin scheinen auch nicht sonderlich gut geschult worden zu sein - unpersönliche Fliessbandabfertigung und immer wieder offensichtliche Überforderung mit der Software.

Wenn der Zugang zur Fast-Track-Security verwehrt wird - "für SIE ändert sich nichts". Das macht tatsächlich nix mehr, denn in dem Zuge wurde in HAM die Fast-Track-Security de facto abgeschafft, nach passieren des Scanners/Tores zur Fast-Track geht's in die gleiche Schlange wie alle anderen auch.

Der Flieger steht im letzten Winkel des Flughafens statt nah bei der Lounge - "für SIE ändert sich nichts".

An Bord - puh. Die Hardware ist zumindest in den ersten 10 Reihen ok, dahinter - weiss die UNO davon?

Der "Service" ist unpersönliche Fliessbandabfertigung, das "Essen" ein schlechter Witz - besonders fatal, wo dass doch einer der wesentlichen Unterschiede zwischen Smart & Basic ist und man somit gefühlt dafür extra bezahlt hat. Dann ist trockenes Billigstbrot mit einem homöopathischen Tropfen Billigstmargarine und irgendeinem geschmacksneutralen käseähnlichen Belag, eine kleine Süssigkeit und eine Flasche Wasser ein Schlag ins Gesicht, insbesondere wenn sie einem in der Anmutung von Raubtierfütterung im Beutel vorgeworfen wird.

 

Ich hab früher meine Flüge relativ blind auf lufthansa.com gebucht - das angebotene Produkt zum angebotenen Preis fand ich nah an in Ordnung, ich wusste, was mich erwartet, und wenn mal wieder was nicht rund lief waren die LH-Mitarbeiter immer klasse.

Heute geh ich zu google flights und buche zumindest auf Kurzstrecken halt irgendwen. Gut, minus Ryanair. EW bietet mir keinerlei Vorteil gegenüber Easyjet & Co.

Auf der Langstrecke ist's noch anders. Noch. So handfeste Vorteile wie gelegentliche Upgrades und ansonsten ein Abo auf die "besonderen" Plätze wie Notausgang schaffen Loyalität. Da Upgrades quasi überhaupt nicht mehr passieren und das mit den "besonderen" Plätzen auch immer seltener klappt, weil man die ja noch zu kurzfristigen zweifuffzich etxra machen muss - wenn alle gleich bescheiden sind, kann ich auch wieder "irgendwen" nehmen. Die Meilenprogramme sind soweit entwertet, dass die kaum noch ein Grund sind.

 

Werden denn dieses Jahr weniger Langstreckenflüge insbesondere ab MUC durchgeführt, wenn man einige A340-600 parkt

Naja, irgendwo müssen sie "fehlen" - die Neuzugänge in letzter Zeit waren ja - Widebody only hier - nun nicht sooo zahlreich und sind durch Ausmusterungen ziemlich genau kompensiert worden, oder?

Bearbeitet von foobar
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Werden denn dieses Jahr weniger Langstreckenflüge insbesondere ab MUC durchgeführt, wenn man einige A340-600 parkt, oder ist das einfach ein Überhang der aus den letzten Jahren resultiert, wo immer 1-2 Maschinen in der Werft waren wegen neuen Kabinen? Mir war nämlich so, dass LH wenn auch schwach wachsen sollte.

Wenn mich nicht alles täuscht, hat MUC dieses Jahr einen Heavy mehr als im Sommer 2015 sowie ab Juli zwei Strecken mehr (Denver und Tehran).

 

Die Anzahl der A333er sank von sieben auf sechs, die Anzahl der A346er von 18 auf 24, wobei davon fünf geparkt sind (zwei in Malta, drei in Teruel), also 19 aktive. In FRA hat sich durch die Abgänge von A343 zur Jump, welche dennoch für LH fliegen und die Abgänge der sechs A346 nach MUC die Flotte reduziert. Neue A388er und B748er gab es ja nicht mehr seit Sommer 2015, oder?

 

Und auch die Kont-Flotte ist stark am Wachsen in MUC. Aktuell sind es glaub sieben Flieger mehr, fünf folgen noch im Sommer. In Frankfurt kamen zwei A320n dazu und die B737er verlassen die Flotte, also erneut eine Reduzierung. Die E190er bei der CityLine verlassen die Flotte langsamer als geplant, dafür kommen immer mehr ehemalige Eurowings CRJ900 von FRA nach MUC.

 

Auch wenn es einige nicht gerne hören, aber in MUC wächst die LH aktuell ordentlich, während in FRA reduziert wird. Aber wenn man eine Anti-LH-MUC-Brille auf hat, kann das schon mal passieren, da interessieren Fakten nicht, die nicht ins eigene Weltbild passen.

Bearbeitet von moddin
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Ja, ich bin die LH Business Class geflogen udn ich weiss auch das der Umbau abgeschlossen ist. Nichts desto trotz ist über die letzten Jahre der Eindruck geblieben, das die LH diesbezgl nicht führend ist.

Oh, da bin ich bei Dir. Nicht führend ist dann aber doch was ganz anderes als "nicht Marktstandard".

 

Ich finde es Schade das die LH es nicht schafft aus der eigenen "Heimat" herauszubrechen - Transavia kommt nach München, man antwortet darauf mit einer Eurowingsbasis in Wien die die eigene AUA kannibalisiert?

 

Norwegian baut das LCC-Langstreckengeschäft auf ohne sich um "Heimatmärkte" zu kümmern, die LH lässt dagegen Langstreckenflieger am Boden.

 

In Wien fliegen uralte 767 und man gibt Strecken auf um neue aufbauen zu könnnen weil das Altmetall keiner intensiven Nutzung mehr standhält, in Deutschland werde dagegen Flieger geparkt,

 

Vielleicht braucht die LH ein paar frische Köpfe die nicht 20 Jahre im Konzern sind und alles "wie immer" machen nur die Kunden mit neue Markennamen mit einjähriger Halbwertszeit verwirren.

Das musste ich einfach komplett quoten - volle Zustimmung.

Man kann argumentieren, dass sie das im Langstreckenbereich mit EW ja gerade probieren. Die Langstrecken-EW könnte tatsächlich eine gute Idee sein, wenn die Europäisierung, die Platzierung als Marketingplattform mit mehreren durchführenden Airlines funktionieren, so dass man ein halbwegs vernünftiges Produkt abliefert, und man damit dann eben europaweit Leisure- und Low-Yield-Traffic abgreift. Wenn das allerdings zu gut klappt, kann das zur Gefahr für die Legacy-Carrier inklusive LH Mainline werden - ich bin nicht so sicher, ob es genug Menschen gibt, die für ein besseres Produkt mehr zahlen, um abseits der Rennstrecken solche Flüge noch anzubieten, wenn der preissensiblere Teil fehlt, der bisher keine Alternative hatte - oder nur sehr schlechte mit "kreativen" Routings.

 

Oh, und das bessere Produkt muss man dann natürlich auch wirklich bieten. Sicht-, fühl- und erlebbar.

Bearbeitet von foobar
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Die Lufthansa hat eine unheimliche Stärke der eigenen Marke und Grösse.

 

Ich finde es schade das man nicht über die eigene Marke expandieren kann, sei es aus Angst eine "5Sterne" Marke dem Markt anzupassen oder weil man Marke und Belegschaftsangelegenheiten nicht trennen kann,

 

Jeder in Europa hätte hätte ein Europaprodukt unter Lufthansa Cityline akzeptiert. Bei Iberia Express ist es nicht anders.

 

Genauso mit der Eurowingslangstrecke - man meint erfolgreich zu sein mit JUMP und denkt das der Kunde  die Staralliancelackierung als Lufthansa abkauft, aber Eurowings muss ja was anderes werden.


Wenn mich nicht alles täuscht, hat MUC dieses Jahr einen Heavy mehr als im Sommer 2015 sowie ab Juli zwei Strecken mehr (Denver und Tehran).

Die Anzahl der A333er sank von sieben auf sechs, die Anzahl der A346er von 18 auf 24, wobei davon fünf geparkt sind (zwei in Malta, drei in Teruel), also 19 aktive. In FRA hat sich durch die Abgänge von A343 zur Jump, welche dennoch für LH fliegen und die Abgänge der sechs A346 nach MUC die Flotte reduziert. Neue A388er und B748er gab es ja nicht mehr seit Sommer 2015, oder?
 

 

 

Ich glaube das man einen 346 Überhang haben wird, da auch die ersten 350 demnächst eintreffen. 

 

Die niedrigen Spritpreise ermöglichen es die 340er länger zu betreiben, auch wenn sie aus der Perspektive von 2011-2012 Ausmusterungskanddiaten waren.

 

Konzernintern stehen auch einige 343 noch zur Verfügung da bei der Swiss die 773 eingeflottet werden, was bis 2017 auch ca 1.000 Sitze mehr ausmacht.

 

Ich frage mich jedoch - bei sovielen ungenutzten internen Ressourcen, warum man es nicht schafft Austrian eine interne Lösung anzubieten - die klagen auch über nicht im Markt vorhandene 772 mit GE Engines, die ex Lauda 767 sind auch 25-26 Jahre alt und eigentlich Fremdkörpter in der Konzernlangstreckenflotte. 

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Ich glaube, bei der EW-Geschichte hat man reichlich heftige Fehler gemacht.

Ich kann die Entscheidung nachvollziehen, bei den Problemen mit dem Personal innerhalb der LH ist "dann halt ausserhalb" naheliegend. Ob das richtig war, will ich mir nicht anmassen, zu beurteilen - ich hab' da meine Zweifel.

Dann aber die Umstellung auf - damals - GW in einem "persönlichen" Schreiben vom Vorstandsvorsitzenden (sicher sicher, der schreibt mir ganz persönlich) mit dem Tenor "für SIE ändert sich nichts (zum negativen)" an die Statuskunden anzukündigen, war selten dämlich. Jedesmal wenn ich in der Schlange des "Priority"-Checkins stehe (was genau ist daran Priority?), während am LH-biz-Checkin bestenfalls mal einer vor mir steht, hab ich genau diesen Satz im Hinterkopf.

Die meist sehr jungen Mitarbeiter am EW-Checkin scheinen auch nicht sonderlich gut geschult worden zu sein - unpersönliche Fliessbandabfertigung und immer wieder offensichtliche Überforderung mit der Software.

Wenn der Zugang zur Fast-Track-Security verwehrt wird - "für SIE ändert sich nichts". Das macht tatsächlich nix mehr, denn in dem Zuge wurde in HAM die Fast-Track-Security de facto abgeschafft, nach passieren des Scanners/Tores zur Fast-Track geht's in die gleiche Schlange wie alle anderen auch.

Der Flieger steht im letzten Winkel des Flughafens statt nah bei der Lounge - "für SIE ändert sich nichts".

An Bord - puh. Die Hardware ist zumindest in den ersten 10 Reihen ok, dahinter - weiss die UNO davon?

Der "Service" ist unpersönliche Fliessbandabfertigung, das "Essen" ein schlechter Witz - besonders fatal, wo dass doch einer der wesentlichen Unterschiede zwischen Smart & Basic ist und man somit gefühlt dafür extra bezahlt hat. Dann ist trockenes Billigstbrot mit einem homöopathischen Tropfen Billigstmargarine und irgendeinem geschmacksneutralen käseähnlichen Belag, eine kleine Süssigkeit und eine Flasche Wasser ein Schlag ins Gesicht, insbesondere wenn sie einem in der Anmutung von Raubtierfütterung im Beutel vorgeworfen wird.

 

Ich hab früher meine Flüge relativ blind auf lufthansa.com gebucht - das angebotene Produkt zum angebotenen Preis fand ich nah an in Ordnung, ich wusste, was mich erwartet, und wenn mal wieder was nicht rund lief waren die LH-Mitarbeiter immer klasse.

Heute geh ich zu google flights und buche zumindest auf Kurzstrecken halt irgendwen. Gut, minus Ryanair. EW bietet mir keinerlei Vorteil gegenüber Easyjet & Co.

Auf der Langstrecke ist's noch anders. Noch. So handfeste Vorteile wie gelegentliche Upgrades und ansonsten ein Abo auf die "besonderen" Plätze wie Notausgang schaffen Loyalität. Da Upgrades quasi überhaupt nicht mehr passieren und das mit den "besonderen" Plätzen auch immer seltener klappt, weil man die ja noch zu kurzfristigen zweifuffzich etxra machen muss - wenn alle gleich bescheiden sind, kann ich auch wieder "irgendwen" nehmen. Die Meilenprogramme sind soweit entwertet, dass die kaum noch ein Grund...

Du sprichst mir aus dem Herzen. Aus diesen Gründen hat mich die LHG überwiegend an AB (auch auf der Langstrecke) verloren.

Am Boden ist das LH (mainline)-Produkt klasse, da ab STR aber bis auf FRA/MUC-Strecken nur noch 4U/EW fliegt, ist die LHG für mich keine Alternative mehr. Zu schlecht sind die Erfahrungen mit 4U/EW.

Bearbeitet von crazzo
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Wenn mich nicht alles täuscht, hat MUC dieses Jahr einen Heavy mehr als im Sommer 2015 sowie ab Juli zwei Strecken mehr (Denver und Tehran).

 

Die Anzahl der A333er sank von sieben auf sechs, die Anzahl der A346er von 18 auf 24, wobei davon fünf geparkt sind (zwei in Malta, drei in Teruel), also 19 aktive. In FRA hat sich durch die Abgänge von A343 zur Jump, welche dennoch für LH fliegen und die Abgänge der sechs A346 nach MUC die Flotte reduziert. Neue A388er und B748er gab es ja nicht mehr seit Sommer 2015, oder?

 

Und auch die Kont-Flotte ist stark am Wachsen in MUC. Aktuell sind es glaub sieben Flieger mehr, fünf folgen noch im Sommer. In Frankfurt kamen zwei A320n dazu und die B737er verlassen die Flotte, also erneut eine Reduzierung. Die E190er bei der CityLine verlassen die Flotte langsamer als geplant, dafür kommen immer mehr ehemalige Eurowings CRJ900 von FRA nach MUC.

 

Auch wenn es einige nicht gerne hören, aber in MUC wächst die LH aktuell ordentlich, während in FRA reduziert wird. Aber wenn man eine Anti-LH-MUC-Brille auf hat, kann das schon mal passieren, da interessieren Fakten nicht, die nicht ins eigene Weltbild passen.

 

Danke für die Richtigstellung.

 

Allerdings hat Denver bereits morgen den Erstflug.  :)

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Wie ist es denn rechtlich ?

 

KÖNNTE denn z. B. die LH ein oder zwei A 346 per Wetleasing an OS abgeben ?

 

Denn bei OS heißt es ja immer, neue / zusätzliche Flieger sind in den nächsten 2-3 Jahren nicht drin.

 

Ich weiß, dass es erheblich mehr Sitze als bei einer B 767 / B 777 sind ...

 

Aber ggf hätte man dann bestimmte langjährige Langstrecken nicht einstellen müssen, um die Flieger dann für neue Routen frei zu haben.

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Wie ist es denn rechtlich ?

KÖNNTE denn z. B. die LH ein oder zwei A 346 per Wetleasing an OS abgeben ?

Denn bei OS heißt es ja immer, neue / zusätzliche Flieger sind in den nächsten 2-3 Jahren nicht drin.

Ich weiß, dass es erheblich mehr Sitze als bei einer B 767 / B 777 sind ...

Aber ggf hätte man dann bestimmte langjährige Langstrecken nicht einstellen müssen, um die Flieger dann für neue Routen frei zu haben.

Wie soll das gehen,wenn LH keine Piloten mehr hat ?

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Es ginge theoretisch dann im drylease ( rechtlich weiß ich es jedoch nicht - ich wüsste allerdings nicht, was ein Unternehmen daran hindern sollte - LH hatte ja analog A320 zu 4U übergeben) . Dann aber wenn zur Swiss, da die schon Piloten mit entsprechendem Rating hat. Würde aber wsl wieder n Passage Streik zur Folge haben, da man sich bedroht fühlt...

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Wie ist es denn rechtlich ?

 

KÖNNTE denn z. B. die LH ein oder zwei A 346 per Wetleasing an OS abgeben ?

 

Denn bei OS heißt es ja immer, neue / zusätzliche Flieger sind in den nächsten 2-3 Jahren nicht drin.

 

Ich weiß, dass es erheblich mehr Sitze als bei einer B 767 / B 777 sind ...

 

Aber ggf hätte man dann bestimmte langjährige Langstrecken nicht einstellen müssen, um die Flieger dann für neue Routen frei zu haben.

 

 

Eine 346 hat genausoviele Sitze wie eine 772 der Austrian und ca 50 mehr als eine 767 -allerdings haben die 767 auch keine PRemium Economy die man einbauen könnte.

 

Aber man könnte 343 abgeben, die von JUMP!- Crews bereedert würden.

Es ginge theoretisch dann im drylease ( rechtlich weiß ich es jedoch nicht - ich wüsste allerdings nicht, was ein Unternehmen daran hindern sollte - LH hatte ja analog A320 zu 4U übergeben) . Dann aber wenn zur Swiss, da die schon Piloten mit entsprechendem Rating hat. Würde aber wsl wieder n Passage Streik zur Folge haben, da man sich bedroht fühlt...

 

 

 

Man könnte die Flotte auch radikal vereinheitlichen....

 

Die AUA 767 gehen zur Schrottpresse , sind eh Fremdkörper im Konzern.... die 772 gehen zur Swiss die mehr 777er hat.

 

Für die AUA ist dann die Frage wie man sie optimal bereedert ... 346 sollten angeblich in Wien nicht parken können? zumindest laust Österreichischen Foren.. blieben ja konzernintern 343 und 330, die dann auch von Swiss/Edelweiss kommen könnnten.

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Eine 346 hat genausoviele Sitze wie eine 772 der Austrian und ca 50 mehr als eine 767 -allerdings haben die 767 auch keine PRemium Economy die man einbauen könnte.

 

Aber man könnte 343 abgeben, die von JUMP!- Crews bereedert würden.

 

 

 

 

Man könnte die Flotte auch radikal vereinheitlichen....

 

Die AUA 767 gehen zur Schrottpresse , sind eh Fremdkörper im Konzern.... die 772 gehen zur Swiss die mehr 777er hat.

 

Für die AUA ist dann die Frage wie man sie optimal bereedert ... 346 sollten angeblich in Wien nicht parken können? zumindest laust Österreichischen Foren.. blieben ja konzernintern 343 und 330, die dann auch von Swiss/Edelweiss kommen könnnten.

Also das Ergebnis ist, wenn man denn wollte, gäbe es eine bzw. mehrere Möglichkeiten, um LH Group intern "rumstehende Flieger" bei LH Töchtern zu beschäftigen.

 

Dann ist natürlich die Frage, weshalb man etablierte Langstrecken aus angeblichem Mangel an Flugzeugen aufgibt um es dann frei zu haben für neu aufzunehmende Strecken ...

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