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airliners.de

Zwischenfälle 2016


chris25

Empfohlene Beiträge

Hier das Radarbild. Start- Level-off. Sprit abfliegen. Sichere Rückkehr. Ärgerlich nur für die Paxe die so lange auf den Ersatzflieger warten mussten. 30 std Warten geht gar nicht, zumal der TK-Traffic diesen Sommer nicht gerade aus allen Nähten platzt..

 

Screenshot_19.jpg

 

Treibstoffleck kann sein, meist wird sowas ja heutzutage gleich irgendwo gepostet. 

 

--> "Es hat ganz schlimme Geräusche gegeben..es hat auch ein bisschen komisch gerochen"

Was für schlimme und einseitige Berichterstattung. Keinerlei Einordnung.

Aber toll recherchiert: 2005 gabs ja mal ein Flugverbot für Onur Air. Das steht sicherlich im Zusammenahng mit diesem Zwischenfall, da ja Atlas Global und Onur Air zusammenarbeiten.." Und da wundern wir uns, warum wir immer dümmer werden..

 

Hier ebenfalls ein absolut überzogener Bericht zum AtlasGlobal Flug..''Todesangst über dem Mittelmeer''...

 

http://www.rundschau-online.de/region/kreis-euskirchen/badmuenstereifel/flugzeugpanne-todesangst-ueber-dem-mittelmeer---rauch-drang-aus-triebwerk-24605642

 

Die Dame berichtet von einem Schaumteppich?! Ich weiß ja nicht..

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Unsere Presse und dann noch das Sommerloch. Was soll man dazu sagen. Es wird in der Berichterstattung immer schlimmer

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Auch die Höhe der Flugsicherungsgebühren richten sich nach MTOW. Da hat Ryanair meinen Arbeitgeber mal gut hinters Licht geführt und im Endeffekt sogar finanziell gewonnen, da ein Teil schon verjährt war...

 

Das müsste diese Geschichte gewesen sein: http://www.handelsblatt.com/unternehmen/handel-konsumgueter/startgewicht-ryanair-soll-gebuehren-umgangen-haben-/7540956.html

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Hier ebenfalls ein absolut überzogener Bericht zum AtlasGlobal Flug..''Todesangst über dem Mittelmeer''...

 

http://www.rundschau-online.de/region/kreis-euskirchen/badmuenstereifel/flugzeugpanne-todesangst-ueber-dem-mittelmeer---rauch-drang-aus-triebwerk-24605642

 

Die Dame berichtet von einem Schaumteppich?! Ich weiß ja nicht..

Also so ins lächerliche ziehen sollte man diese Geschichte auch nicht. Und übertrieben finde ich es auch nicht, ok der Schaumteppich ist wohl wirklich zu viel des Guten. Aber wer weiß, wie das von den Passagieren wahrgenommen wurde. Ich hätte wohl auch panisch im Sitz gesessen, wenn rauch aus einem Triebwerk kommt und die Maschine 2 Stunden über der türkischen Küste ihre Kreise zieht. Und wenn die Stewardessen panisch den Bordservice eingestellt haben, dann war es wohl doch was ernsteres.
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Eine TRUMPetisierung in der Berichterstattung ist allerorten zu sehen und bei weitem nichts Neues.

 

Die schrillste, lauteste und sensationellste Nachricht macht das Rennen ! Einordnungen, oder andere Blickwinkel (z.B. mal ein Vertreter von VC oder ein Luftfahrtexperte) sind für den "oho"-Effekt nur störend. 

Nicht der Inhalt zählt, sondern nur das Etikett. Wer sich als Mainstream-Konsument ganze Bild machen will, sieht sich in diesen Zeiten vor grosse Probleme gestellt.

 

Aber was soll so ein Redakteur auch machen, der gleichzeitig an 10 anderen Geschichten sitzt, die alle in den nächsten 24 h fertig werden müssen..Zeit (und Geld) zur Recherche bleibt leider kaum übrig. 

Der Anzeigenmarkt ist weitgehend eingebrochen. Und Online-Journalismus ist 95% der User nichts Wert, da man es angeblich woanders umsonst bekommt..ein kleiner Teufelskreis des "Geiz ist Geil"-Generation.

Sorry für meinen Gedankenausflug...

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Man kann ja frei selber entscheiden, wo man sich informiert. Mir sind fachliche Berichte bei solchen Themen auch lieber, dafür gibt es ja einschlägige Quellen, wenn man möchte.

 

Ich glaube das Tempo ist heute ein entscheidendes Problem. Jedes Gerücht wird ungeprüft um die Welt getwittert, erst viel später stellt sich raus, was wirklich passiert ist.

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Jedes Gerücht wird ungeprüft um die Welt getwittert, erst viel später stellt sich raus, was wirklich passiert ist.

 

Wir haben uns auf Schnelligkeit umpolen lassen. Halbwertszeiten von Nachrichten sind extrem kurz, daher: je aktueller, je besser, denken viele.

Krux: wenns alle interessiert, hat kaum einer Infos. Wenn einer dann Infos hat, interressierts kaum jemand mehr.

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War das dann mit den wenigen Kisten, die ein höheres MTOW eingetragen haben? MOL traue ich auch zu, dass er alle mit geringerem MTOW anmeldet.

 

Auf die schnelle finde ich keinen anderen Link. Das ganze landete vor Gericht und Ryanair musste eine Strafe zahlen. Aber, wie bereits erwähnt, war ein Teil schon verjährt und in der Gesamtsumme hat Ryanair Geld gespart.

http://www.reise-preise.de/reisenews/airlines/flugsicherungsgebuehr-ryanair-hat-vermutlich-zu-geringe-gebuehren-gezahlt.html

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Zum Onur Air Zwischenfall:

 

Angenommen es ist eine Fuellekage von einer Tragfläche, was wäre bei einem Zweistrahler da sinnvoll? Wenn der Flügel leckt und nicht das TW dürfte die Gefahr, dass das TW den Sprit entzündet geringer, aber sicher nicht gebannt sein. Bei höherer Geschwindigkeit dürfte die Gefahr des Entzündens von Leckagesprit geringer sein, oder?

 

Theoretisch könnte man ja Sprit abfliegen und den betreffenden Tank bis auf eine Reservemenge auf die andere Seite oder besser in den Centertank pumpen, nur dürfte der andere Flügel nicht zu schwer gefüllt sein.

 

Jetzt die besondere Frage: Bei einer Fuelleckage wäre es da von den Procedures erlaubt, das TW auf der Leckageseite für die Landephase abzuschalten, damit keine Zündquelle vorhanden ist?

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Auf die schnelle finde ich keinen anderen Link. Das ganze landete vor Gericht und Ryanair musste eine Strafe zahlen.

 

Etwas mehr Sorgfalt in der Sprache wär empfehlenswert. Eine "Strafe" zahlt man als Ergebnis eines Strafverfahrens. Hier handelte es sich aber um ein Zivilverfahren. Folglich wurde "Schadensersatz" gezahlt.

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Etwas mehr Sorgfalt in der Sprache wär empfehlenswert. Eine "Strafe" zahlt man als Ergebnis eines Strafverfahrens. Hier handelte es sich aber um ein Zivilverfahren. Folglich wurde "Schadensersatz" gezahlt.

 

Der Unterschied war mir vorher gar nicht bekannt. Von daher danke für die Aufklärung.

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Auf die schnelle finde ich keinen anderen Link. Das ganze landete vor Gericht und Ryanair musste eine Strafe zahlen. Aber, wie bereits erwähnt, war ein Teil schon verjährt und in der Gesamtsumme hat Ryanair Geld gespart.

http://www.reise-preise.de/reisenews/airlines/flugsicherungsgebuehr-ryanair-hat-vermutlich-zu-geringe-gebuehren-gezahlt.html

 

Etwas mehr Sorgfalt in der Sprache wär empfehlenswert. Eine "Strafe" zahlt man als Ergebnis eines Strafverfahrens. Hier handelte es sich aber um ein Zivilverfahren. Folglich wurde "Schadensersatz" gezahlt.

 

Auch wenn die Gebühren von der privatrechtlich organisierten DFS abgerechnet werden und Umsatzsteuer dazu kommt wird Verwaltungsrecht angewendet. Das selbe gilt auch für Eurocontrol-Gebühren. Sprich es handelt sich nicht um Schadenersatz sondern um einen neuen oder korrigierten Verwaltungsakt. Auch wenn Airlines.de von einer Rechnung spricht und die DFS "in Rechnung stellen" und "Gebührenbescheid" nutzt. Es liegt ja keine zivilrechtliche Vereinbarung zwischen Ryanair und der DFS vor. Ryanair darf deutsche Flughäfen anfliegen und die DFS ihre Leistung in Rechnung stellen. 

 

Auch im Zivilrecht kann es "Vertrags-"Strafen geben, die sind aber vorab vertraglich vereinbart, etwa Konventionalstrafen bei Nicht- oder Schlecht-Leistung oder Wettbewerbsausschluss im Sport.

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Mein Gott, bist du ein "Dipferlscheißer"

 

 

Um den Frieden wieder herzustellen - ihr habt beide unrecht. Es wurde weder Strafe noch Schadensersatz gezahlt.

 

Lt. Pressebericht wurden von der DFS als nach dem LuftVG öffentlich beliehenem Unternehmen "Gebühren" nachgefordert, also Abgaben erhoben (öffentlich-rechtliche Geldleistungen, die die DFS als Gebührengläubiger von einer Fluggesellschaft als Gebührenschuldner für öffentliche Leistungen erhebt).

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In der Art hatte ja auch schon OWH zur Aufklärung beigetragen.

Der Unterschied zwischen Strafe im Strafrecht und Schadensersatz im Zivilrecht bleibt dennoch bestehen (ausgenommen der Begriff Konventionalstrafe, wie OWH zutreffend anmerkte). Und nur das war der Ausgangspunkt dieses Ausflugs in die Jurisprudenz.

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Zum Onur Air Zwischenfall:

 

Jetzt die besondere Frage: Bei einer Fuelleckage wäre es da von den Procedures erlaubt, das TW auf der Leckageseite für die Landephase abzuschalten, damit keine Zündquelle vorhanden ist?

 

Nein. Ein Eng-fire kann nur innerhalb des Triebwerks entstehen, da nur dort im Flug die entspr. Zündquellen vorhanden sind. 

Es gibt für jeden Zwischenfall (bestimmte Vorgehensweisen, die per Checkliste Punkt für Punkt abgearbeitet werden und in 99,999% auch erfolgreich sind. Ist ein Feuer entstanden (Feuerwarnung im Cockpit), so wird die Löschkartusche ausgelöst und das Triebwerk abgeschaltet und dessen Kerosinzufuhr unterbrochen. Präventiv wird dies jedoch nicht gemacht.

Ohne akute Notlage verzichtet kein Pilot "freiwillig" auf ein funktionierendes Triebwerk. Um bei einem Leck Risiken nach der Landung zu minimieren, kann jeder Pilot - je nach Einschätzung der Lage - die Feuerwehr ausrücken lassen, die dann an der Bahn bereitstaht und ggf. eingreifen kann.

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Jetzt die besondere Frage: Bei einer Fuelleckage wäre es da von den Procedures erlaubt, das TW auf der Leckageseite für die Landephase abzuschalten, damit keine Zündquelle vorhanden ist?

Nein.

 

Die Antwort finde ich jetzt irreführend. Man korrigiere mich, falls ich falsch liege: Die letztliche Entscheidung, ein Triebwerk abzuschalten, liegt beim Kapitän, optimalerweise gemeinsam mit dem Rest der Cockpit-Crew. Wenn er der Meinung ist, dass er mit einem Triebwerk weniger sicherer unterwegs ist / landen kann, dann kann und darf er natürlich eins abschalten. Verbote gibt's da nicht, nicht zuletzt wegen

 

Ohne akute Notlage verzichtet kein Pilot "freiwillig" auf ein funktionierendes Triebwerk.

ergo, schlicht kein Bedarf das in Vorschriften zu giessen.

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