Winglet3 Geschrieben 12. September 2017 Melden Geschrieben 12. September 2017 vor 1 Stunde schrieb LOWS: dem wilden Streik könnte ein Riegel vorgeschoben werden: AB-Krankenstände: Kebekus droht mit Groundinghttp://www.austrianaviation.net/detail/ab-krankenstaende-kebekus-droht-mit-grounding/ Das ist kein Riegel, der vorgeschoben wird. Das wäre das komplette aus für das gesamte Übernahme-/Verkaufsverfahren. Das wäre ganz blöd für die Gesamtbelegschaft der Airberlin, für den Staat als Überbrückungskreditgeber, für den Steuerzahler, da dann nix mehr von Wert zu veräussern wäre. Für die "kranken" Piloten wird auch nix besser, sie müssten sich woanders dann auch "ohne Übergang" bewerben. Nicht ganz so blöd für LH, U2 und FR, die dann halt "organisch" in die AB-Lücke springen würden/müssten. Hat man halt ggf ein wenig weniger Marktanteile und vlt. sogar ein wenig weniger Risiko als bei einer Übernahme von Teilen einer Rest-AB. Mittlerweile würde das Aus der AB keiner wirklich mehr bedauern bzw. merken; die Kunden, die (vor dem 15.08.) bei AB gebucht haben, haben bei dieser Nummer eh "verloren".
RudiFHW Geschrieben 12. September 2017 Melden Geschrieben 12. September 2017 Wenn AB grounded, wird dann nicht aus der "Insolvenz in Eigenverwaltung" eine ganz normale Insolvenz mit der Folge, daß der Insolvenzverwalter die AB-Teile jeweils dem Höchstbietenden verkaufen kann, ohne daß er die Eigentümer der AB konsultieren muss??
wozzo Geschrieben 12. September 2017 Melden Geschrieben 12. September 2017 vor 2 Minuten schrieb RudiFHW: Wenn AB grounded, wird dann nicht aus der "Insolvenz in Eigenverwaltung" eine ganz normale Insolvenz mit der Folge, daß der Insolvenzverwalter die AB-Teile jeweils dem Höchstbietenden verkaufen kann, ohne daß er die Eigentümer der AB konsultieren muss?? Ja.
RudiFHW Geschrieben 12. September 2017 Melden Geschrieben 12. September 2017 Aha, dann ist der Ausfall der Flüge mit Sicherheit im Sinne der potentiellen Erwerber, denn er führt in Kürze zum Grounding von AB, was wiederum den Unternehmenswert zin den Keller jagt und den Erwerb zu einem echten Schnäppchen macht.
elmofo Geschrieben 12. September 2017 Melden Geschrieben 12. September 2017 vor 3 Minuten schrieb RudiFHW: Aha, dann ist der Ausfall der Flüge mit Sicherheit im Sinne der potentiellen Erwerber, denn er führt in Kürze zum Grounding von AB, was wiederum den Unternehmenswert zin den Keller jagt und den Erwerb zu einem echten Schnäppchen macht. Was willst du denn dann noch erwerben? Bürostühle? Das interessante an AB sind die Slots. Grounding = Slots weg=Assets weg= AB wird für Bieter uninteressant = Preis im Keller. Schon wären wir wieder bei der Ausgangsfrage.
mautaler Geschrieben 12. September 2017 Melden Geschrieben 12. September 2017 vor 48 Minuten schrieb flapsone: Also was haben die Piloten bei AB zu verlieren? Eben - nichts. Sie werden jetzt und auch nach dem Firmenverkauf gebraucht. Und das nutzen sie eben nun für ihre eigenen Interessen. Und schändlich gegen die Interessen der kompletten restlichen Belegschaft. Unloyal und unsolidarisch.
TobiBER Geschrieben 12. September 2017 Melden Geschrieben 12. September 2017 Klar, und im Sommer fällt Schnee.
Dummi Geschrieben 12. September 2017 Melden Geschrieben 12. September 2017 vor 34 Minuten schrieb mautaler: Und schändlich gegen die Interessen der kompletten restlichen Belegschaft. Unloyal und unsolidarisch. Naja, die Beschäftigtengruppen haben schon immer jeweils ihr eigenes Spielchen getrieben. Und wenn das Bordpersonal und die Technik so arbeiten würden wie der Rest vom Bodenpersonal würden eh jede Woche 5 Flieger vom Himmel fallen. Was ich da wieder erlebt habe in den letzten Tagen ist einfach nur zum Haare raufen. Gesetzliche Regelungen kennt man zwar vom Hörensagen, aber einhalten? Wo kämen wir denn da hin?
Mathi Geschrieben 12. September 2017 Melden Geschrieben 12. September 2017 Wird diese Unsitte illegale Streiks durch massenkrankmeldungen einzuleiten jetzt in der Branche zur Tagesordnung? Kann da nicht mal ein Gericht was gegen tun? Und jetzt kommt mir nicht mit flugunfähig wegen Sorgen um den Arbeitsplatz, sorge um den Arbeitsplatz ist für Millionen von Arbeitnehmern, die nicht gerade Beamte auf Lebenszeit sind, die Regel, und die Leute haben jahrelang so viel Geld gescheffelt, dass sie sicher nicht um ihre Existenz fürchten müssen.
elmofo Geschrieben 12. September 2017 Melden Geschrieben 12. September 2017 Ich halte mal fest: -Kann ein Gericht nicht mal Krankschreibungen verbieten? -"Und jetzt kommt mir nicht mit flugunfähig wegen Sorgen um den Arbeitsplatz".. -Der Flugbetrieb wird wahrscheinlich bis Ende des Monats eingestellt, aber das ist durchaus damit zu vergleichen, was Millionen anderer Arbeitgeber täglich durchmachen....außer Beamte. -Wer jahrelang Geld gescheffelt hat , hat kein Anrecht darauf um seine Existenz zu fürchten. GuterMann und mega sympathisch @Mathi Worum geht es den knapp 17% der Piloten geht ist folgendes: "Zum einen stampft Air Berlin auffallend viele Langstreckenverbindungen ein - obwohl manche dieser Routen noch Profit abwerfen dürften. Der Chef der Pilotengewerkschaft VC, Ilja Schulz, mutmaßte, dies könne dazu dienen, die gut bezahlten Langstreckenpiloten noch vor der Übergabe loszuwerden. "Die [Piloten] könnte der Insolvenzverwalter bei einer Einstellung der Langstrecke sofort entlassen", sagte Schulz der "Rheinischen Post": "Die Braut wird quasi für die Hochzeit hübsch gemacht." http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/air-berlin-was-hinter-der-pilotenrevolte-steckt-a-1167274.html Damit müsste sich ein Käufer nicht mit den Kollegen rumärgern. Mega sozial von der AB sollte etwas da dran sein.
medion Geschrieben 12. September 2017 Melden Geschrieben 12. September 2017 10 minutes ago, elmofo said: manche dieser Routen noch Profit abwerfen dürften Ilja Schulz, mutmaßte, dies könne dazu dienen, die gut bezahlten Langstreckenpiloten (gibt es nicht, hat uns "Dummi" erklärt) "Die [Piloten] könnte der Insolvenzverwalter bei einer Einstellung der Langstrecke sofort entlassen", sagte Schulz Das ist genauso Geschwätz wie Wöhrl bietet 500 Millionen Euro für Air Berlin und will sie als Ganzes erhalten. Aber das kommt natürlich so in die Zeitung...
comeback Geschrieben 12. September 2017 Melden Geschrieben 12. September 2017 Können die sich denn "einfach so" krankmelden? Die werden doch wohl ärztlichen Atteste benötigen? Vielleicht sollte man auch mal juristische Schritte gegen die entsprechenden Ärzte prüfen. Das riecht doch ganz stark nach betrügerischen Aktivitäten. Da entsteht ja nicht nur für AB Schaden sondern auch für die Krankenkassen, also die Allgemeinheit.
chris_flyer Geschrieben 12. September 2017 Melden Geschrieben 12. September 2017 Gerade eben schrieb comeback: Können die sich denn "einfach so" krankmelden? Die werden doch wohl ärztlichen Atteste benötigen? Vielleicht sollte man auch mal juristische Schritte gegen die entsprechenden Ärzte prüfen. Das riecht doch ganz stark nach betrügerischen Aktivitäten. Da entsteht ja nicht nur für AB Schaden sondern auch für die Krankenkassen, also die Allgemeinheit. Das Attest musst du erst nach drei Tagen abliefern. Ärzte müssen nichts befürchten. Zum Glück.
EDDS Geschrieben 12. September 2017 Melden Geschrieben 12. September 2017 vor 6 Minuten schrieb chris_flyer: Das Attest musst du erst nach drei Tagen abliefern. Ärzte müssen nichts befürchten. Zum Glück. Wenn der Arzt nicht explizit nachfragt, weiß er ja noch nicht mal wo sein Patient arbeitet.
Mathi Geschrieben 12. September 2017 Melden Geschrieben 12. September 2017 Bei derart auffälligen Massenkrankmeldungen wie hier jetzt oder damals bei Tui sollte man vllt. die Möglichkeit einräumen, ein Attest vom Amtsarzt einzufordern
cityshuttle Geschrieben 12. September 2017 Melden Geschrieben 12. September 2017 vor 7 Stunden schrieb Dummi: Falsch ist natürlich das man Langstreckenpiloten exklusiv los werden will. Geht schon deshalb nicht weil es keine reinen Langstreckenpiloten bei AB gibt. Es wird ausschließlich MFF, also Mixed Fleet Flying, zwischen A330 und A320 betrieben. Man fliegt also entweder A320, oder A320 und A330. In jedem Fall aber eben Kurzstrecke. Daher gibt es auch keine unterschiedliche Bezahlung oder Arbeitsbedingungen zwischen Kurz- und Langstrecke. Weshalb behauptet die VC weiterhin in allen Medien, dass man angeblich die AB Longhaul Piloten separat loswerden will und den Streik damit begründen ... wenn es doch laut o.g. Aussage von @Dummi keine Unterscheidung gibt ???
flyer1974 Geschrieben 12. September 2017 Melden Geschrieben 12. September 2017 Das Ding hat ein Geschmäckle, wie man im Süden so sagt, finde es gegenüber den Paxen und gegenüber den anderen Mitarbeitern nicht unbedingt fair, und es schadet auch. Aber ! Deutschland hat es schon mal erlebt, was passieren kann wenn ein Pilot Existenzangst hat, und die Angst den Job zu verlieren. Und wer sich aus irgendwelchen Gründen nicht für flugfähig hält, hat sich krank zumelden. Wird jeder Doc unterschreiben !, es würde reichen wenn einer von 200 - 250 wirklich nicht mehr weiter weis , weil ne Familie zu ernähren womöglich teure Immo in DUS oder BER an der Backe ? Diese Mentalität ist erst danach aufgekommen ! Aber es wäre der Supergau.
elmofo Geschrieben 12. September 2017 Melden Geschrieben 12. September 2017 vor einer Stunde schrieb medion: Das ist genauso Geschwätz wie Wöhrl bietet 500 Millionen Euro für Air Berlin und will sie als Ganzes erhalten. Aber das kommt natürlich so in die Zeitung... Es ist der Versuch einer Erklärung. Natürlich schreibt der Spiegel Langstreckenpiloten, was den auch sonst? "Piloten die dank Sonderregelung des LBA eine doppelte Musterberechtigung in ihre Scheine eingetragen haben, unter der Voraussetzung, dass sie innerhalb von 90 Tagen jeweils mindesten 3 Landungen auf den Mustern A32x und A33x nachweisen müssen!" Das versteht jeder Spiegel Online Leser sofort! Hier wird eine Erklärung geboten , warum die 200 Piloten "krank" zu Hause bleiben.Es gibt interne Geschehnisse, die auf ein in dem Artikel beschriebenes Szenario hindeuten. Vielleicht wissen die Betroffenen ja ein kleines bisschen mehr, über die Prozesse die gerade bei AB ablaufen, als wir. Dummi scheinst du ja auch zu glauben.
mautaler Geschrieben 12. September 2017 Melden Geschrieben 12. September 2017 vor 2 Stunden schrieb flapsone: Genau. Wenn alle brav ihren Job machen, werden sämtliche AB-Mitarbeiter übernommen. As if. Habe ich nirgendwo behauptet. Durch einen wilden Streik schadet jedoch eine Minderheit den anderen Kollegen, die vielleicht eine Chance auf Übernahme hätten.
medion Geschrieben 12. September 2017 Melden Geschrieben 12. September 2017 Eigentlich wollte ich mit dem Wöhrl Vergleich auch sagen, dass es so einfach halt nicht ist. Und meine Kritik bezog sich eher auf die "Mutmaßungen" von Herrn Ilja S. Interne Dinge die krank machen, gibt es sicherlich massenhaft, ABER: Ansonsten fällt mir nur auf, dass hier einige so tun, als würde das alles irgendwie plötzlich und unerwartet vom Himmel gefallen sein. Ohne Etihad würde es Air Berlin schon längst nicht mehr geben, und das haben einige Forumsteilnehmer hier seit Jahren und Monaten schon geschrieben und sind dafür dann immer extrem angegangen worden. Dann gab es unlängst noch das rhetorische Druckmittel hier, dass man locker 400.000 Dollar in Teilzeit in China verdienen kann, Easyjet zahlt ja auch dermaßen golden, bei vielen anderen sind die Arbeitsbedingungen noch besser und man könne jederzeit weg, Piloten werden überall händeringend gesucht. Jetzt will man angeblich die "Sonderregelung doppelte Musterberechtigung" Piloten nicht übernehmen in einen wie auch immer gestalteten Lufthansa KTV Eurowings Germanwings Group Light sozialverträglichen deutschen Vertrag und schon bricht die große Krankheitswelle und das Jammern aus...
touchdown99 Geschrieben 12. September 2017 Melden Geschrieben 12. September 2017 Es zirkuliert wohl eine Mail, dass das Späßchen heute 5 Mio. EUR von den knappen Finanzmitteln gekostet hat...
linie32 Geschrieben 12. September 2017 Melden Geschrieben 12. September 2017 Die Aktion heute wird den ganzen Prozess wohl deutlich beschleunigt haben. Damit ist doch auch noch der allerletzte Rest Vertrauen verspielt, der manchen zumindest zu kurzfristigen Buchungen gereicht hatte...
Dummi Geschrieben 12. September 2017 Melden Geschrieben 12. September 2017 vor einer Stunde schrieb cityshuttle: Weshalb behauptet die VC weiterhin in allen Medien, dass man angeblich die AB Longhaul Piloten separat loswerden will und den Streik damit begründen ... wenn es doch laut o.g. Aussage von @Dummi keine Unterscheidung gibt ??? Weil in der Öffentlichkeit kompliziertere Zusammenhänge oft extrem zusammengekürzt werden. Es ging darum das durch die Verweigerung einer Sozialauswahl die Möglichkeit bestanden hätte das für den Übergang in andere Firmen insbesondere ältere und damit tendenziell teurere Piloten übergangen worden wären. Und davon gibt es auf der Langstrecke recht viele, aber eben nicht nur ausschließlich dort.
d@ni!3l Geschrieben 12. September 2017 Melden Geschrieben 12. September 2017 Aber es wird doch eine Sache bei diesem Gerücht vergessen: Die ganze Argumentation der VC stützt darauf, dass man Langstrecken streicht um "teure Langstreckenpiloten los zu werden". Dabei sind diese teuren Preise doch nicht Taktik, sondern einfach eine Konsequenz weil AerCap die Flugzeuge zurück wollte... Und zudem: Gerade die A320+A330 Piloten sollten sich zuerst neue Jobs finden bspw haben die größte Auswahl...
Empfohlene Beiträge
Archiviert
Dieses Thema ist jetzt archiviert und für weitere Antworten gesperrt.