OliverWendellHolmesJr Geschrieben 31. Oktober 2024 Melden Geschrieben 31. Oktober 2024 vor 7 Minuten schrieb oldblueeyes: Das bedeutet nicht : - Zubringer unter Selbstkosten oder zu einen kaufmännisch sinnlosen Preis Was zwei Strohmänner sind. Und was auch niemand bei Condor fordert. vor 7 Minuten schrieb oldblueeyes: - Und es ist nicht überlebenswichtig für Condor, sondern für deren Langstreckebgeschäft, das nur ein Teil des Angebotes darstellt Darüber kann man diskutieren. Das sieht Condor anders. 1
ben7x Geschrieben 31. Oktober 2024 Melden Geschrieben 31. Oktober 2024 vor einer Stunde schrieb schneekiller: der Umkehrschluss ist, das LH-Slots zu den "Wellenzeiten" aus Wettbewerbsgründen abgeben müsste Aha. An wen denn bitteschön? vor einer Stunde schrieb schneekiller: und dann selbst ein Problem bekommt seine Langstrecken zu befüllen. Joa, also dafür müsstest du schon ordentlich Kapa auf sämtlichen Feedern rausnehmen. Worauf willst du hinaus? vor einer Stunde schrieb oldblueeyes: das nur ein Teil des Angebotes darstellt Man scheint ja selbst davon auszugehen, dass der Laden ohne die Langstrecke nicht mehr laufen würde. Also „nur ein Teil des Angebots“ ist schon relativ, wenn der andere Teil des Angebots dann nicht weiter existieren könnte.
Netzplaner Geschrieben 31. Oktober 2024 Melden Geschrieben 31. Oktober 2024 (bearbeitet) vor einer Stunde schrieb OliverWendellHolmesJr: Darüber kann man diskutieren. Das sieht Condor anders. Dass das Kontgeschäft von Condor überwiegend P2P bedient und den nach Sitzen grösseren Teil des Angebots darstellt ist Fakt. Hätte die Lufthansa ihre Existenz auf einem einzelnen Lieferanten aufgebaut würdest du hier am lautesten und zu Recht „Managementversagen“ schreien. Bei Condor drückt man beide Augen zu. Verstehe die doppelten Standards nicht… Bearbeitet 31. Oktober 2024 von Netzplaner 4
Koelli Geschrieben 31. Oktober 2024 Melden Geschrieben 31. Oktober 2024 vor 1 Stunde schrieb Jeremy: Das macht DE praktisch unverkäuflich. Wer will einen Flugbetrieb, der ohne LH - außer LH selbst - nicht überlebensfähig ist? Vor allem: ist es nicht das Problem von Condor, wenn es so sein sollte, dass sie ohne Zubringer Probleme haben könnten? Es ist doch nicht Aufgabe eines Gerichtes, dieses eventuelle Problem von Condor zu verhindern, oder?
emdebo Geschrieben 31. Oktober 2024 Melden Geschrieben 31. Oktober 2024 "Wir halten die Lufthansa für marktbeherrschend und leiten daraus Condors kartellrechtlichen Anspruch auf Zugang zu den Zubringerflügen ab." Beitrag des Bundeskartellamtes https://de.linkedin.com/posts/bundeskartellamt_lufthansa-behindert-condor-im-wettbewerb-activity-7255572787933720576--t2s 3
Der_Insider Geschrieben 31. Oktober 2024 Melden Geschrieben 31. Oktober 2024 (bearbeitet) vor 36 Minuten schrieb emdebo: "Wir halten die Lufthansa für marktbeherrschend und leiten daraus Condors kartellrechtlichen Anspruch auf Zugang zu den Zubringerflügen ab." Beitrag des Bundeskartellamtes https://de.linkedin.com/posts/bundeskartellamt_lufthansa-behindert-condor-im-wettbewerb-activity-7255572787933720576--t2s Gibt 2 Möglichkeiten: LH fliegt weiter Zubringer für Condor oder muss Slots zur Prime Time an Condor angeben, damit diese selber Zubringer fliegen kann. Bin gespannt für was sich LH entscheidet. Bearbeitet 31. Oktober 2024 von Der_Insider
d@ni!3l Geschrieben 31. Oktober 2024 Melden Geschrieben 31. Oktober 2024 vor einer Stunde schrieb emdebo: "Wir halten die Lufthansa für marktbeherrschend und leiten daraus Condors kartellrechtlichen Anspruch auf Zugang zu den Zubringerflügen ab." Beitrag des Bundeskartellamtes https://de.linkedin.com/posts/bundeskartellamt_lufthansa-behindert-condor-im-wettbewerb-activity-7255572787933720576--t2s Hatten sie das nicht schon mal so begründet wo dein ein Gericht Einflussnahme von Habeck kritisiert hat ?
emdebo Geschrieben 31. Oktober 2024 Melden Geschrieben 31. Oktober 2024 Condor Talk Night 2024 sehr erfolgreiches Jahr bei Condor: https://www.touristik-aktuell.de/nachrichten/verkehr/news/datum/2024/10/31/ferienflieger-condor-sehr-erfolgreiches-jahr/
ben7x Geschrieben 31. Oktober 2024 Melden Geschrieben 31. Oktober 2024 vor 43 Minuten schrieb d@ni!3l: Hatten sie das nicht schon mal so begründet wo dein ein Gericht Einflussnahme von Habeck kritisiert hat ? Ging da aber um Aktenvermerke oder so. Wenn man ohne diese zur selben Begründung kommt passts ja auch.
oldblueeyes Geschrieben 31. Oktober 2024 Melden Geschrieben 31. Oktober 2024 vor 1 Stunde schrieb Der_Insider: Gibt 2 Möglichkeiten: LH fliegt weiter Zubringer für Condor oder muss Slots zur Prime Time an Condor angeben, damit diese selber Zubringer fliegen kann. Bin gespannt für was sich LH entscheidet. Das bringt es nicht. Angenommen es wären ein paar Slots, damit kann Condor keinen Netzwerk aufbauen das aus der europäischen Tiefe - was ihr LH bringt - in die US Tiefe, was Condor selbst bedient , fliegt. Der Mehrwert liegt nicht daran aus den grossen Airports mit viel Wettbewerb via Preis Kunden zu bekommen, sondern via der LH "Provinz" Angebote zu haben die andere Allianzen nicht anbieten können. KLM, BA und Co fliegen nicht aus Cluj, Rzeszow, Pula oder Verona und Condor würde alleine nur mit Transferpaxe auch keine CRJ voll kriegen.
emdebo Geschrieben 31. Oktober 2024 Melden Geschrieben 31. Oktober 2024 (bearbeitet) Es geht doch in erster Linie darum, den Faktor Zeit sinnvoll einzusetzen und so lange wie nötig / möglich kartellrechtliche Vorteile zu nutzen. Möglichst bis zu dem Zeitpunkt, an dem man ein erneuertes Konzept unter dann gültigen Marktgegebenheiten starten kann. Niemand wird doch ernsthaft glauben, daß Condor auch bei negativem Ausgang des Zugriffs auf Zubringerflüge konzeptlos dastehen wird. Wie erfolgreich das dann greift, wird sich zeigen. Bearbeitet 31. Oktober 2024 von emdebo
Blinski Geschrieben 31. Oktober 2024 Melden Geschrieben 31. Oktober 2024 vor 27 Minuten schrieb oldblueeyes: Das bringt es nicht. Angenommen es wären ein paar Slots, damit kann Condor keinen Netzwerk aufbauen das aus der europäischen Tiefe - was ihr LH bringt - in die US Tiefe, was Condor selbst bedient , fliegt. Das SPA beschränkt sich doch auf nur eine handvoll Flughäfen, ich meine es sind circa 50 in Europa, und an vielen könnte man mit anderen Partnern durchaus etwas aufbauen, SAS, Volotea, Vueling, LOT, oder gar Wizz, um ein paar Namen in den Raum zu werfen? Im Wesentlichen feeded die Lufthansa doch im Moment aus Skandinavien, Frankreich, Österreich, Polen, Schweiz und Spanien. Aus den ganzen osteuropäischen Airports sind die Connections doch eh eher schlecht, mit teilweise 5-10h Aufenthalt in Frankfurt grade bei den Nachmittag/Abend Flügen...
OliverWendellHolmesJr Geschrieben 31. Oktober 2024 Melden Geschrieben 31. Oktober 2024 vor 4 Stunden schrieb Netzplaner: Dass das Kontgeschäft von Condor überwiegend P2P bedient und den nach Sitzen grösseren Teil des Angebots darstellt ist Fakt. Es ist immer wieder erheiternd zu sehen, wie einige hier anscheinend besser über den Wettbewerb bescheid wissen als die Geschäftsführung des Wettbewerbs. Hätte die Lufthansa ihre Existenz auf einem einzelnen Lieferanten aufgebaut würdest du hier am lautesten und zu Recht „Managementversagen“ schreien. Dann nenne doch mal bitte die objektiv gleichwertigen Alternativen zum Zubringernetz der Lufthansa, wenn man in Deutschland Langstrecke anbieten will. Sollte es die geben können wir darüber diskutieren, ob das die Strategie von Condor ein Managementversagen ist.
oldblueeyes Geschrieben 31. Oktober 2024 Melden Geschrieben 31. Oktober 2024 Wer hat hier vom Managementversagen gesprochen? Das Businessmodel von Condor wurde von Lufthansa aufgebaut und dann als komplämentäres Angebot veräusert. Das Grundproblem jetzt ist die Frage was Condor möchte - eine Nichenairline sein die auf der Langstrecke das bedient was LH nicht machen will , oder Wettbewerber. Direkter Wettbewerber aber mit einen von LH abhängigen Geschäfts DNA wird schwierig und auf Dauer auch schwer argumentierbar.
Aerodude Geschrieben 31. Oktober 2024 Melden Geschrieben 31. Oktober 2024 (bearbeitet) vor 32 Minuten schrieb oldblueeyes: Wer hat hier vom Managementversagen gesprochen? vor 5 Stunden schrieb Netzplaner: …Lufthansa ihre Existenz auf einem einzelnen Lieferanten aufgebaut würdest du hier am lautesten und zu Recht „Managementversagen“ schreien…. vor 32 Minuten schrieb oldblueeyes: Das Grundproblem jetzt ist die Frage was Condor möchte - eine Nichenairline sein die auf der Langstrecke das bedient was LH nicht machen will , oder Wettbewerber. Das war ja auch über Jahre hinweg der Fall, dass man sich einigermaßen friedlich aus dem Weg gehen konnte. Wer dann zuerst angefangen hat, in des anderen Reviers zu wildern, ist unerheblich: Fakt ist, dass man mittlerweile in Konkurrenz zueinander fliegt und Strecken, die die LH nicht fliegt, fliegt sie aus einem guten Grund nicht. Die Zeiten, wo man mit der 767 in Nischen geflogen ist, in denen das Volumen für einen 330 der LH nicht gereicht hat, sind vorbei. Und es schaut jetzt eben jeder, wie er genügend Geld verdient. vor 32 Minuten schrieb oldblueeyes: Direkter Wettbewerber aber mit einen von LH abhängigen Geschäfts DNA wird schwierig und auf Dauer auch schwer argumentierbar. Das mag sich einerseits logisch anhören, aber im Interesse der Verbraucherpreise scheint es das Kartellamt anders zu sehen. Dazu kommt die, dass die Grundlagen für die marktbeherrschende Stellung der LH über Jahrzehnte in staatlicher Obhut in einem damals noch sehr reglementierten Markt geschaffen wurden. Es wäre heute auf Grund der Marktbeherrschung und der fehlenden Slots gar nicht möglich, ein derartiges Zubringernetz aufzubauen. Es reißt ja auch nicht jeder Gasversorger die Straße neu auf, wenn du alle zwei Jahre den Gasvertrag wechselst. Da sind die ehemaligen städtischen Gaswerke ebenfalls verpflichtet worden, das Gas über ihre Infrastruktur durchzuleiten. Das wurde um auf die Luftfahrt zurück zu kommen m.E. bei BA und VS in UK ebenso entschieden. Bearbeitet 31. Oktober 2024 von Aerodude
Patrick W Geschrieben 31. Oktober 2024 Melden Geschrieben 31. Oktober 2024 Ist das noch ein Erbe wo condor noch Tochter der Lufthansa war ?!
Netzplaner Geschrieben 1. November 2024 Melden Geschrieben 1. November 2024 (bearbeitet) vor 11 Stunden schrieb OliverWendellHolmesJr: Es ist immer wieder erheiternd zu sehen, wie einige hier anscheinend besser über den Wettbewerb bescheid wissen als die Geschäftsführung des Wettbewerbs. Kapazitätsdaten sind für jeden Kenner mit Zugang zu entsprechenden Datenbanken einsehbar, für Umsteiger erhebt die IATA Schätzdaten und für Leute mit Vernetzung in der Branche gibt es noch andere Quellen zu entsprechenden Infos, die nicht „Manager Magazin“ heißen. Habe die Ehre. vor 11 Stunden schrieb OliverWendellHolmesJr: Dann nenne doch mal bitte die objektiv gleichwertigen Alternativen zum Zubringernetz der Lufthansa, wenn man in Deutschland Langstrecke anbieten will. Sollte es die geben können wir darüber diskutieren, ob das die Strategie von Condor ein Managementversagen ist. Das muss ich gar nicht, denn eine Abhängigkeit von Zubringern ist nicht gottgegeben. Condor hätte auch entsprechend ihrer DNA ein mit Veranstalter-Backup gefülltes dezentrales Langstrecken-Netz aufbauen können, das nur vielleicht wesentlich kleiner als 20 Flugzeuge ausgefallen wäre (je 4 in FRA/MUC/DUS, z.B.). Für eine Emanzipation von LH hatte man immerhin 18 Jahre Zeit, stattdessen ist man nach der Insolvenz genau in das aktuelle Geschäftsmodell reingewachsen IN DEM WISSEN, dass die LH aus dem SPA rauswill (hat sich schon 2019 abgezeichnet). Daher bleibe ich bei meiner Einschätzung: Managementversagen. Dass sich abzeichnet dass das Kartellamt Schützenhilfe leistet ist lediglich Glück. Bearbeitet 1. November 2024 von Netzplaner Satzbau 4
DE757 Geschrieben 1. November 2024 Melden Geschrieben 1. November 2024 vor 3 Stunden schrieb Netzplaner: IN DEM WISSEN, dass die LH aus dem SPA rauswill (hat sich schon 2019 abgezeichnet). Das ist ein Punkt der hier bisher ziemlich außer Acht gelassen wurde. Condor hat sich für deutlich mehr und gleichzeitig größere und damit schwerer zu füllende Flugzeuge entschieden nachdem absehbar war, dass die LH nicht mehr so freundlich gesinnt ist und scheinbar darauf vertraut, dass das auf ewig so weiterlaufen wird. vor 14 Stunden schrieb emdebo: "Wir halten die Lufthansa für marktbeherrschend und leiten daraus Condors kartellrechtlichen Anspruch auf Zugang zu den Zubringerflügen ab." Beitrag des Bundeskartellamtes https://de.linkedin.com/posts/bundeskartellamt_lufthansa-behindert-condor-im-wettbewerb-activity-7255572787933720576--t2s Den Zugang zu den Zubringerflügen streitet doch auch niemand ab. Es geht hier doch vielmehr darum, dass es eben einen vereinbarten/vorgegeben Sonderpreis geben soll oder es ein normales Interliningabkommen gibt, wie es die LH auch mit einer American Airlines oder Emirates unterhält. Wenn die Condor alleine durch die Zahlung der höheren (=einfach nicht mehr reduzierten) Preise gefährdet ist, dann finde ich das schon bedenklich. Hört sich ein bisschen so an, als wäre man auf die Subventionen den direkten Konkurrenten angewiesen um sein Geschäft halten zu können. Wenn dem so ist sollte man sein Geschäft nochmal hinterfragen. Das ist dann schon so ein Punkt, der für einen Exit von Attestor auch interessant ist: Wer kauft einen Laden, der sich praktisch ständig vor Gericht mit der Partei befindet, von dem man so massiv abhängig ist, dass man ohne nicht überlebensfähig ist? vor 14 Stunden schrieb Der_Insider: Gibt 2 Möglichkeiten: LH fliegt weiter Zubringer für Condor oder muss Slots zur Prime Time an Condor angeben, damit diese selber Zubringer fliegen kann. Bin gespannt für was sich LH entscheidet. Letzteres dürfte Condor wohl noch mehr schaden als helfen. Und verfehlt ja auch irgendwie den Zweck. Hatten wir hier aber auch schon zur genüge. Gegen die Wegnahme der Slots wird man sich bei LH auch mit aller Macht stellen. Das man bei der Lufthansa gar keine Zubringer mehr fliegen will war auch schon länger nicht mehr zu hören. Nur eben nicht zu den bisherigen SPA Konditionen. 6
oldblueeyes Geschrieben 1. November 2024 Melden Geschrieben 1. November 2024 (bearbeitet) Abseits beider Lager, sollte man versuchen alles so fair wie möglich zu betrachten. Condor lebte eine lange Trennungszeit in einer Quasisymbiose mit dem Zubringernetz der LH in einer Mischung aus Leisure und Nichenstrecken die zu klein für die LH waren oder sich diese mehr von anderen Exprimente wie "dezentrale Langstrecke" angesprochen fühlte. Auf Condor kamen objektiv gesehen 3 Veränderungen: - Kollaps von Thomas Cook - Alterung der 767 Flotte und die Option entweder die Langstrecke evtl. aufzugeben ( eine 321XLR gab es vor ein paar Jahre nicht) oder auf 339 hochschrauben zu müssen, als Einstiegsgrösse die man füllen muss -staatliche Hilfe und Investoreneinstieg - dH zum einen eine gewisse Lobby seitens des Staates bezw Druck eine Investorenstory aufzubauen Alles zusammen endete in den Wunsch die Langstrecke kräftig auszubauen und qua Strategie vermehrt gegen die LH anzutreten, während man gleichzeitig am geerbten Zubringernetz hing. Seitens der LH besinnte man sich auf einer Huborientierten touristischen Langstrecke, was in der Konsequenz auch das langjährige sich aus dem Weg gehen nicht mehr ermöglichte. Die Krux an der Sache - historisch ist Condor auch am FRA beheimatet und weitsichtig genug riesige "Potentiale" anderweitig nicht auf Fliegereiforumsniveau einzuschätzen. vor 4 Stunden schrieb DE757: Das ist ein Punkt der hier bisher ziemlich außer Acht gelassen wurde. Condor hat sich für deutlich mehr und gleichzeitig größere und damit schwerer zu füllende Flugzeuge entschieden nachdem absehbar war, dass die LH nicht mehr so freundlich gesinnt ist und scheinbar darauf vertraut, dass das auf ewig so weiterlaufen wird. Den Zugang zu den Zubringerflügen streitet doch auch niemand ab. Es geht hier doch vielmehr darum, dass es eben einen vereinbarten/vorgegeben Sonderpreis geben soll oder es ein normales Interliningabkommen gibt, wie es die LH auch mit einer American Airlines oder Emirates unterhält. Wenn die Condor alleine durch die Zahlung der höheren (=einfach nicht mehr reduzierten) Preise gefährdet ist, dann finde ich das schon bedenklich. Hört sich ein bisschen so an, als wäre man auf die Subventionen den direkten Konkurrenten angewiesen um sein Geschäft halten zu können. Wenn dem so ist sollte man sein Geschäft nochmal hinterfragen. Du hast das Grundsatzproblem beschrieben. Hat Condor auf der Langstrecke ein in sich kaufmännisch stimmiges Geschäftsmodell? Falls ja, sollte es keine Problem geben einen Marktüblichen ( muss nicht Interlining sein, kann aufgrund der Volumina auch sehr freundlich gestaltet werden) Preis an die LH für ihre Dienste zahlen. Falls nein, so ist das Geschäftsmodell zu hinterfragen und man muss evtl. auf einer kleineren, kaufmännisch nachhaltigen Grösse reduzieren. Sicherlich ist das nicht die Exitstory die man hören will, man kann aber nicht ein Geschäftsmodell mit einen systemischen Schaden eines Wettbewerbers als Fundament aufbauen. Bis jetzt hat Condor ihre Zahlen für das Geschäftsjahr Okt 22-Sept 23 nicht publiziert, um da auch von Aussen Fakten sehen zu können. Bearbeitet 1. November 2024 von oldblueeyes 1
oldblueeyes Geschrieben 1. November 2024 Melden Geschrieben 1. November 2024 vor 17 Stunden schrieb emdebo: Condor Talk Night 2024 sehr erfolgreiches Jahr bei Condor: https://www.touristik-aktuell.de/nachrichten/verkehr/news/datum/2024/10/31/ferienflieger-condor-sehr-erfolgreiches-jahr/ Show me the money, also die wirtschaftliche Komponente, fehlt. Es sind viele weiche Faktoren, die alle toll sind, wenn man nachhaltig Geld verdient, was man laut der letzten Bilanz noch nicht getan hat. Warten wir auf die 2023er Zahlen und dann kann man alles in Ruhe bewerten.
Der_Insider Geschrieben 1. November 2024 Melden Geschrieben 1. November 2024 (bearbeitet) vor 34 Minuten schrieb oldblueeyes: Show me the money, also die wirtschaftliche Komponente, fehlt. Es sind viele weiche Faktoren, die alle toll sind, wenn man nachhaltig Geld verdient, was man laut der letzten Bilanz noch nicht getan hat. Warten wir auf die 2023er Zahlen und dann kann man alles in Ruhe bewerten. Es gab zum ersten Mal seit langer Zeit eine Gewinnbeteiligung für die Angestellten. Mach dir keine Sorgen, da kommt schon Geld rein. Bearbeitet 1. November 2024 von Der_Insider
longleg Geschrieben 1. November 2024 Melden Geschrieben 1. November 2024 vor einer Stunde schrieb Der_Insider: Es gab zum ersten Mal seit langer Zeit eine Gewinnbeteiligung für die Angestellten. Mach dir keine Sorgen, da kommt schon Geld rein. für die Cockpit. Boden und Kabine gehen leer aus. 4
Aerodude Geschrieben 1. November 2024 Melden Geschrieben 1. November 2024 vor 4 Stunden schrieb longleg: für die Cockpit. Boden und Kabine gehen leer aus. Nicht korrekt. Cockpit und Kabine haben bekommen.
MileHigh Geschrieben 2. November 2024 Melden Geschrieben 2. November 2024 Gibt ja schon länger kein Weihnachts- und Urlaubsgeld für den Boden. Da steht die Frage im Raum, ob echt Geld da ist zum Ausschütten, oder ob es einfach sein muss um gefragte fliegende Arbeitnehmer bei Laune zu halten…
MaxiAviation Geschrieben 2. November 2024 Melden Geschrieben 2. November 2024 D-ABOB wollte eigentlich nach Budapest, dreht aber gerade Richtung Düsseldorf zurück um. 1
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