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Aktuelles zur Deutschen Lufthansa AG


Gast Jörgi

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vor einer Stunde schrieb 787_Dreamliner:

Was hat man da eigentlich für Optionen? An mehr Flugzeuge glaube ich gerade nicht ... Ggf. früherer Ruhestand einiger um Platz zu schaffen? A319 doch nicht zu CLH? Geparkte A346 wiederholen?  Jeden weniger fliegen lassen wäre auch möglich, aber sehr ineffizient...

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vor 41 Minuten schrieb d@ni!3l:

Was hat man da eigentlich für Optionen? An mehr Flugzeuge glaube ich gerade nicht ... Ggf. früherer Ruhestand einiger um Platz zu schaffen? A319 doch nicht zu CLH? Geparkte A346 wiederholen?  Jeden weniger fliegen lassen wäre auch möglich, aber sehr ineffizient...

 

Optionen gibt es, wenn man alles zusammen stemmen will.

Worüber reden wir? 125 Piloten der Cargo, 70 der Condor und 150? der Germanwings. Das ist nicht die Welt - entspricht der durschnittlichen Fluktuation von 3 Jahre.

2020 alleine kommen 7 A359 die quasi den ganzen Cargokontingent auffangen können, wenn man die 346 weiter fliegen lässt.

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https://www.aero.de/news-33223/Ufo-setzt-Lufthansa-eine-Frist.html

 

Also sehr wahrscheinlich Streiks Ende nächster Woche. Wenn man die Chance hat zu Streiken wird man streiken, einmal Macht zeigen und schön einen Tag frei haben. Das ganze macht man 3-4x und am Ende trifft man sich doch in der Mitte.

 

Die gleiche Kritik gilt aber auch für die andere Seite, mal spielt hart, wartetet die Streiks ab und gibt dann doch nach, weil man weiß, dass das Nachgeben auf Dauer günstiger ist, als noch weitere Streiks. Man hätte sich aber auch ohne diese "hart spielen Show" diese Streiks auch sparen können.

Kann man diese ganze Prozedur (um nicht "Choreographie" zu sagen) den jeweiligen Leuten "dahinter" zu zeigen wie toll man ist nicht mal lassen und direkt ernsthaft Ergebnisse anstreben? Ich finde es nur noch nervig. Die UFO zeigt den Mitgliedern jetzt n paar mal wie toll sie - und nur sie - für die Mitglieder eintritt und gibt dann doch ein Stück nach - der LH Vorstand zeigt den Shareholdern ein paar mal, dass er nicht alles mit sich machen lässt ... und gibt dann doch nach.

 

Das kann man doch kürzer haben.... Ich behaupte mal, dass die LH so und so viel % von Anfang an bereit ist zu geben, auch ohne Streiks und die UFO von Anfang an bereit wäre so und so viel zu akzeptieren, aber nein, jeder muss da etwas durchexerzieren und dann nach 3-4 Streikrunden ca. genau das machen, was man auch so beginn eh gemacht hätte. Ich hab das Gefühl, dieses "guck mal, wie ich euch weh tun kann" ist in der Luftfahrt überproportional verbreitet und nervt mich sehr.

 

 

vor 24 Minuten schrieb oldblueeyes:

wenn man die 346 weiter fliegen lässt.

Ja, aber die stehen ja teilweise nicht ohne Grund - da stehen teilweise Checks an und da muss man sich auch überlegen, ob bspw. 4x Engine Overhauls pro A346 für. 5 Mio ea (?) nicht doch teurer sind, als eine Zeit lang zu viel Personal zu haben. 

 

Wenn es nicht doch stimmt, dass Schulungskapazitäten fehlen, es müssen ja viele CLH Crews auf A319 geschult werden, es gehen Crews von der Langstrecke auf Kurzstrecke zurück und andersrum - jeweils mit Musterwechsel. Das bindet schon viele Kapazitäten. Dazu ist ja der Musterwechsel häufig mit Wechsel von FO auf CPT verbunden. Wenn jetzt FOs von der Cargo auf bspw. 330 sollen müssen aktuelle FOs ggf. länger auf ihren Musterwechsel warten, werden dadurch später Kapitän - alles kompliziert mit der Seniorität.  

 

Zudem ist die Cargo ja in FRA wo man als DLH ja eher nicht wächst / schrumpft, da ist man echt schnell wer zu viel.... 

Bearbeitet von d@ni!3l
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vor 4 Minuten schrieb d@ni!3l:

https://www.aero.de/news-33223/Ufo-setzt-Lufthansa-eine-Frist.html

 

Also sehr wahrscheinlich Streiks Ende nächster Woche. Wenn man die Chance hat zu Streiken wird man streiken, einmal Macht zeigen und schön einen Tag frei haben. Das ganze macht man 3-4x und am Ende trifft man sich doch in der Mitte.

 

Das Problem ist diesmal nicht x% rauf oder runter oder x€-Spesenzulage sondern wesentlich komplexer und grundlegender.

Da geht's um zukünftige Stationierungen. Um Zugehörigkeiten zu AOCs sprich "wer ist mein Arbeitgeber?". Um Gehaltsklassen, die aufgelöst, ignoriert oder degradiert werden sollen. Und all diese Veränderungen spielen leider miteinander, zueinander und gegeneinander von LH, EW, 4U, XG sowie DE und LHC. Von daher ist es nicht mit ein bisschen "in der Mitte treffen" getan und auch die von der LH-Führung bevorzugte Einzellösung für jeden individuell ist aufgrund der Zusammenhänge eher nur schwerlich machbar geschweige denn überhaupt möglich und schon gar nicht sinnvoll. 

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vor 26 Minuten schrieb oldblueeyes:

 

2020 alleine kommen 7 A359 die quasi den ganzen Cargokontingent auffangen können, wenn man die 346 weiter fliegen lässt.

 

Also unwirtschaftliche Flugzeuge weiterfliegen, damit Piloten beschäftigt sind? Wohin sollen diese Flugzeuge denn fliegen? Oder ist das egal, Hauptsache die Piloten haben einen Arbeitsplatz.

Es zeigt aber schön den ganzen Wahnsinn der LH Tarifverträge!

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Ja, und eben wenn es kompliziert ist, trifft man Entscheidungen besser am Verhandlungstisch, als immer ein Streik zu zelebrieren auf der einen Seite oder zu sagen "mit denen reden wir gar nicht erst" auf der anderen Seite. Man muss schon eine Weile reden, aber immer direkt bockig zu sein bringt einem eine Lösung auch nicht näher. 

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vor 10 Minuten schrieb d@ni!3l:

Ja, und eben wenn es kompliziert ist, trifft man Entscheidungen besser am Verhandlungstisch, als immer ein Streik zu zelebrieren auf der einen Seite oder zu sagen "mit denen reden wir gar nicht erst" auf der anderen Seite. Man muss schon eine Weile reden, aber immer direkt bockig zu sein bringt einem eine Lösung auch nicht näher. 

 

Ja Verhandeln wollen ja alle. Aber LH hat gestern gesagt, dass in allen Betrieben nicht gestreikt werden darf. Und das, obwohl die Schlichtung gar nicht für die Töchter gilt. Und ganz ehrlich: Man soll sich als Gewerkschaft das einzige Druckmittel wegnehmen lassen, ohne dafür ein Entgegenzukommen zu erhalten? Und wie soll man Vertrauen gewinnen auf beiden Seiten, wenn das Ergebnis einer öffentlichen PK von letzter Woche, am gestrigen Tag mit Zusatzforderungen belastet wird (und diese Forderungen kamen vom Vorstand der LH OHNE dafür etwas zu liefern)? Es gilt in Verhandlungen IMMER Zug um Zug. 

Es ist eben hier nicht so mehr einfach, wie in "normalen Tarifverhandlungen". Diese Ebene hat man länger schon verlassen.

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Also - um das zu betonen - meine Kritik richtig sich an beide Seiten. Aber Druckmittel wegnehmen lassen stimmt ja nur bedingt, ich finde einen Streik bei XG, EWG, GWI dafür, dass bei der DLH jemand was bekommt irgendwie falsch. Da trifft es total die falschen und zu sagen "ja, wir sind ja friedlich und wollen ja mit euch (LH) reden" aber im Hintergrund einen Tochterbetrieb zu bestreiken ist halt kein Zeichen, dass man vernünftig miteinander reden will. Und wie gesagt, ich glaube, dass man ohne diese Streiks das exakt gleiche Ergebnis bekommt. Es gibt halt gar keinen Vertrauensvorschuss mehr. Ist zwar verständlich bei dem, was da zuletzt passiert ist, aber nur mit Drohungen und Gegendrohungen erreicht man keinen Kompromiss. Weder privat noch so. 

 

 

Es ist zerfahren, aber in allen anderen 29 DAX Unternehmen gibt es doch auch Tarifverhandlungen ohne, dass ständig irgendwas still steht - warum geht das bei der LH einfach nicht?

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Manchmal ist es schwer vorstellbar, dass dort erwachsene, angeblich hoch qualifizierte Manager bzw Gewerkschaftler am Tisch sitzen. Das ist aus Kundensicht doch ein einziges Kaspertheater, Kindergarten, ehrlich, sorry, muss ich mal so sagen. Als Kunde, der ich nicht immer Ausweichmöglichkeiten auf andere Airlines, Termine, Transportmittel habe, erwarte ich, dass sich die Damen und Herren mal gesittet und sachlich zusammensetzen und ihre Probleme intern lösen. 

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vor 16 Minuten schrieb d@ni!3l:

 

Es ist zerfahren, aber in allen anderen 29 DAX Unternehmen gibt es doch auch Tarifverhandlungen ohne, dass ständig irgendwas still steht - warum geht das bei der LH einfach nicht?

 

Weil die Gewerkschaften tendenziell eine starke Streikposition haben, dadurch auch starke Gesamtpakete historisch erhielten und im Bewusstsein dieser Stärke sind.

 

Wenn die Buchhändler streiken merkt es höchstens Amazon.

 

Starke Gewerkschaften bedeutet auf der anderen Seite des Tisches "starke" Manager - im Ergebnis ein rauer Ton.

Noch eine Bemerkung - es gibt Branchen in denen der Bildungstand hoch ist, zB die Chemie - da wird fast nie gestreikt. Je niedriger die Basis, desto lauter im Arbeitskampf meistens auch die Forderungen von "Flagge zeigen" usw. Und auch weniger Gentlemen im Management, ehrlicherweise.

vor 54 Minuten schrieb HansZi:

 

Also unwirtschaftliche Flugzeuge weiterfliegen, damit Piloten beschäftigt sind? Wohin sollen diese Flugzeuge denn fliegen? Oder ist das egal, Hauptsache die Piloten haben einen Arbeitsplatz.

Es zeigt aber schön den ganzen Wahnsinn der LH Tarifverträge!

 

Es nennt sich Wachstum. Und man kann es kurzfristig ohne Kapitalinvestitionen tätigen.

 

Und woher die Legende dass die 346 jetzt unwirtschaftlich sind?

Bearbeitet von oldblueeyes
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Dann muss die Unternehmensführung vielleicht diplomatischer an die Sache gehen? Da wird ja mit harten Bandagen gekämpft, inklusive persönlichen, juristischen Attacken auf das Führungspersonal und Anzweifeln der gewerkschaftlichen Zuständigkeit.

 

Vermutlich sind an sowas immer beide Seiten Schuld, aber am Ende bezahlen die Kunden für das ganze, blöde Gezänk und Profilieren.

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vor 6 Minuten schrieb oldblueeyes:

Starke Gewerkschaften bedeutet auf der anderen Seite des Tisches "starke" Manager - im Ergebnis ein rauer Ton.

Noch eine Bemerkung - es gibt Branchen in denen der Bildungstand hoch ist, zB die Chemie - da wird fast nie gestreikt. Je niedriger die Basis, desto lauter im Arbeitskampf meistens auch die Forderungen von "Flagge zeigen" usw. Und auch weniger Gentlemen im Management, ehrlicherweise.

 

Mit Verlaub, aber das ist nun wirklich einmal eine Behauptung, die jeder Grundlage entbehrt und schlichtweg anmaßend und schamlos ist. Hätte nicht gedacht, dass der Mythos der "Saftschubse" tatsächlich noch lebt. 

Übersetzt heißt die Aussage nichts anderes als: Flugbegleiter sind intelligent wie Toastbrot und krakeelen deswegen gerne nach Streiks in der Art von schreienden Hooligans im Fußballstadion. 

 

Leg einmal die Gewinnmargen und damit die Finanzmöglichkeiten der Chemiebranche neben die der Luftverkehrsunternehmen. Da findest die wahre Antwort auf deine Feststellung. 

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vor 18 Minuten schrieb oldblueeyes:

Es nennt sich Wachstum. Und man kann es kurzfristig ohne Kapitalinvestitionen tätigen.

 

Und woher die Legende dass die 346 jetzt unwirtschaftlich sind?

Aus der Tatsache, dass diese teilweise schon verkauft wurden. Oder glauben Sie, man trennt sich von denen, weil das Top Flugzeuge sind?

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vor 17 Minuten schrieb HansZi:

Aus der Tatsache, dass diese teilweise schon verkauft wurden. 

...sprach der Laie!

Ein Flugzeug ist heutzutage nichts anderes als ein Kapitalobjekt. Und wie lange man dieses Objekt operiert hängt von vielen Faktoren ab, anstehende Maintenancekosten, passende/nicht (mehr) passende Streckenprofile usw. nur als Beispiel.

 

Deshalb hat LH einen Teil der A340-600 ausgeflottet, der Rest folgt über die kommenden 5 Jahre!

Bearbeitet von ATN340
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29 minutes ago, 787_Dreamliner said:

Leg einmal die Gewinnmargen und damit die Finanzmöglichkeiten der Chemiebranche neben die der Luftverkehrsunternehmen. Da findest die wahre Antwort auf deine Feststellung. 

 

Sich gegenseitig Dummheit oder eben Arroganz vorzuwerfen, bringt allerdings auch nichts.  Die wenigsten halten Flugbegleiter für doof (hoffentlich), wer es gut machen will, braucht viele Softskills, die man nicht unbedingt lernen kann, mehr als zwei Sprachen (bei LH dann wohl mehr als deutsch und englisch) sind sehr vorteilhaft, trotzdem ist es halt kein klassischer Ausbildungsberuf.

 

In den Gewinnmargen und der Konkurrenzsituation im Vergleich von Chemie/Luftfahrt findet sich noch eine ganz andere Lösung, nämlich dass es einen Automatismus von 3 Prozent mehr Gehalt in Deutschland in der Luftfahrt (derzeit) nicht geben kann.

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vor 46 Minuten schrieb HansZi:

Aus der Tatsache, dass diese teilweise schon verkauft wurden. Oder glauben Sie, man trennt sich von denen, weil das Top Flugzeuge sind?

 

Man sollte nie pauschal beurteilen. Unternehmen suchen immer die beste wirtschaftliche Lösung - und dies ist ein Mix aus Abschreibungen, operative Kosten, vorhandener Wunschersatz etc. 

Neuere, jedoch im alten Abschreibemodus stark abgeschriebene 346 waren 2012-2014 als die Hansa auf Schrumpfkurs war, der Sprit teuer und einige Konfikte ungelöst eine evtl. kleinster Übel.

Heute in einer anderen Marktlage mit Wettbewerber die auf der Bremse treten, gefüllter Lieferpipeline, wesentlich erneurter Flotte kann man dies auch anders sehen - nämlich als Backup um Marktchancen zu nutzen.

 

Falls Condor Markträume frei lässt..wie kann man sich schnell positionieren?

vor einer Stunde schrieb 787_Dreamliner:

 

Mit Verlaub, aber das ist nun wirklich einmal eine Behauptung, die jeder Grundlage entbehrt und schlichtweg anmaßend und schamlos ist. Hätte nicht gedacht, dass der Mythos der "Saftschubse" tatsächlich noch lebt. 

Übersetzt heißt die Aussage nichts anderes als: Flugbegleiter sind intelligent wie Toastbrot und krakeelen deswegen gerne nach Streiks in der Art von schreienden Hooligans im Fußballstadion. 

 

Leg einmal die Gewinnmargen und damit die Finanzmöglichkeiten der Chemiebranche neben die der Luftverkehrsunternehmen. Da findest die wahre Antwort auf deine Feststellung. 

 

Nein - die Anführer verhalten sich so als ob bei der Belegschaft nur solche Methoden Anerkennung bringen.

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vor 1 Stunde schrieb ATN340:

2025 ist das Zeitfenster was mal genannt wurde.

Correct me if I am wrong?

 

Zuletzt wurde es "Mitte des Jahrzehnts" genannt. Daraus leitete sich 2025 als "Mitte".

Auf der anderen Seite gab es schon Statements seitens Klühr dass Swiss/Edelweiss erst 2027/2028 die 343 ausflotten - dies kann kann man auch als Mitte des Jahrzehnts grösszügiger auslegen.

Bei Austrian sprach man zuletzt auch von 2 Tauschwelle, zuerst die 767 und danach die 772.

Ich würde eher auf die Profitabilität der Lufthansa schauen--wenn da Räume für Sonderabschreibungen erwirtschaftet werden wird man auch neuere 346 eher abstellen. Aber vorerst hat man die Aufgabe die Langstrecke der Eurowings auf Null zu bringen oder dafür zu bezahlen.

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vor 19 Stunden schrieb d@ni!3l:

 

 

 

Es ist zerfahren, aber in allen anderen 29 DAX Unternehmen gibt es doch auch Tarifverhandlungen ohne, dass ständig irgendwas still steht - warum geht das bei der LH einfach nicht?

Das glaubst auch nur du. Bei den Piloten ist doch schon längere Zeit Ruhe.

 

Es liegt an längeren Tarifverträgen mit IGM oder IG BCE. Die gehen über zwei Jahre, und dann wird meistens bei VW, Airbus, Audi, Daimler oder Bayer gestreikt. Da reicht ein oder zwei Tage Streik mit Warnstreiks an wenigen Tagen davor aus. Und schon steht der neue Tarifvertrag.

 

Der wirtschaftliche Schaden ist um einiges höher als der in der Luftfahrt. Daher geht es auch schneller.

Bearbeitet von chris_flyer
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vor 20 Stunden schrieb oldblueeyes:

Nein - die Anführer verhalten sich so als ob bei der Belegschaft nur solche Methoden Anerkennung bringen.


Nein - der CEO verhält sich so als ob bei den Aktionären nur solche Methoden Anerkennung bringen.

 

Meine Aussage ist genau so platt, vermutlich aber deutlich leichter zu belegen. Aber ist klar wie weiter oben aufgezeigt liegt man zwar mit allen Mitarbeitergruppen mal mehr mal weniger im Clinch aber das liegt nur an den plumpen Methoden der Arbeiterführer...

 

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vor 19 Minuten schrieb 8stein:


Nein - der CEO verhält sich so als ob bei den Aktionären nur solche Methoden Anerkennung bringen.

 

Meine Aussage ist genau so platt, vermutlich aber deutlich leichter zu belegen. Aber ist klar wie weiter oben aufgezeigt liegt man zwar mit allen Mitarbeitergruppen mal mehr mal weniger im Clinch aber das liegt nur an den plumpen Methoden der Arbeiterführer...

 

 

Ich stimme dir zu - der CEO verhält sich genauso.

Allerdings muss er den Reformstau und die Unfähigkeit der Vorgänger diese Themen anzugehen ausbaden und alles viel brutaler anpacken.

 

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Zitat

Allerdings muss er den Reformstau und die Unfähigkeit der Vorgänger diese Themen anzugehen ausbaden und alles viel brutaler anpacken.

Die Vorgänger, für die er in Stabs- und Referentenfunktion direkt gearbeitet hat? Oder gibt es noch andere Vorgänger?

Und in der Summe geht er die Reformen im Konzern eher rhetorisch brutaler als operativ brutaler an. 

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