lacultura99 Geschrieben 18. November 2020 Melden Geschrieben 18. November 2020 Am 17.11.2020 um 19:07 schrieb Starwing-EAE: Die Prozesse an Bord werden für das Flugbegleitpersonal sicherlich komplexer. Komplett neu ist ein Verkaufsprozess. Schulungen etc. werden wohl erforderlich. Geht die Gewerkschaft da mit oder ist der Mehraufwand tariflich schon abgesichert? Das ist kein tarifliche Thema, sondern ein betriebliches. Und auch auf der betrieblichen Ebene gibt es nur bedingt Möglichkeiten darauf einzuwirken. Einiges geht über das Direktionsrecht der AG, manches ist mitbestimmungspflichtig. vor 14 Stunden schrieb Fluginfo: Lufthansa hat sich durch eigene Veränderungen doch längst vom Premiumkunden verabschiedet. Derzeit bleibt einzig Swiss als Premiumprodukt über, was ziemlich zu Lasten des Drehkreuzes Frankfurt geht. Swiss wird nach der Krise wieder schnell Geld verdienen, währenddessen Lufthansa neben Brussels und AUA in eine Abstiegsspirale ohne Ende und Angleichung an die diversen LCC-Anbieter geraten ist. Ist aber eine Group Entscheidung und auch Swiss wird dies umsetzen.
lacultura99 Geschrieben 18. November 2020 Melden Geschrieben 18. November 2020 vor 12 Stunden schrieb debonair: Interessant ist auch die Frage nach dem Catering in der Business Class. Die C/CL ist davon ausgenommen.
aaspere Geschrieben 18. November 2020 Melden Geschrieben 18. November 2020 (bearbeitet) vor 7 Stunden schrieb derdozz: Hi all, I am conducting a research study about the impact of the Covid-19 pandemic on the aviation industry. This research project aims to find out how the pandemic has changed the consumer behavior and expectations of passengers in order to develop possible strategies to adapt current business models to the new circumstances. The voluntary, anonymous participation in this survey requires a processing time of approx. 5 minutes and is only used for academic purposes. Thank you for your support! Ich habe soeben diesen Beitrag gemeldet. Falscher Thread. Keine Hintergrundinfo, wer Andreas Gruber ist. Empfehlung von mir: Nicht teilnehmen. Bearbeitet 19. November 2020 von jubo14 Link im Zitat entfernt
Starwing-EAE Geschrieben 19. November 2020 Melden Geschrieben 19. November 2020 (bearbeitet) vor 4 Stunden schrieb Mahag: Oh man ihr stellt Euch das alle so einfach vor. Erstmal sollte man den Wasserkopf entlüften. Da wird das Geld verbrannt. In jeder Firma. Das würde ich bei LH nicht unterschreiben. Das Gehalt in Cockpit und Kabine ist meines Erachtens schon recht üppig. Ein Purser im hohen Dienstalter verdient tlw. deutlich mehr als ein Referent mit akademischen Hintergrund und somit langjähriger Ausbildung. Bearbeitet 19. November 2020 von Starwing-EAE
Beliebter Beitrag MD-80 Geschrieben 19. November 2020 Beliebter Beitrag Melden Geschrieben 19. November 2020 vor 2 Stunden schrieb Starwing-EAE: ...und Kabine ist meines Erachtens schon recht üppig. Bei Altverträgen mit Flugsauriern mag es sein. Die neuen Verträge empfinde ich als nicht üppig. Mit "LH-Gehalt" könnte ich meine (rein aus privaten Gründen beruhende) Pendelei und Wohnen in zwei Städten nicht finanzieren. Ich halte es anbei für obsolet, verschiedene Berufe und die Entlohnungen miteinander zu vergleichen. Mir fehlt schlicht die fachliche Kompetenz und es steht mir nicht zu, mich über Berufsgruppen zu äußern, wo ich nicht bislang selber Erfahrungen sammeln konnte. Viel relevanter ist ein Vergleich innerhalb einer Branche innerhalb Deutschlands, da hier (grob) ähnliche Arbeitsbedingungen herrschen sollten. Bei Lufthansa besteht nun mal historisch gewachsen eine Unternehmens-/Personal- und Betriebsstruktur, die eben im Vergleich zu anderen Unternehmen nicht so agil und effizient sein kann und eben recht hohe Kosten verursacht. Wäre die Lufthansa für sich genommen ein in allen relevanten Bereichen schlagkräftiges und wettbewerbsfähiges Unternehmen, gäbe es aus meiner Sicht keine eurowings für den dezentralen Verkehr oder man bräuchte auch keine "Ocean". Es erscheint eher wie ein Umgehen und Umschiffen von Gehaltsstrukturen, die eben Lufthansa aufweist und eben die eigene Durchführung solcher Flüge unattraktiv erscheinen lässt. Es sollte ja im Idealfall völlig ausreichen, dass es "eine Lufthansa" gibt, eine Lufthansa Regional/Cityline und eine Lufthansa Cargo, eine durchgängige Marke. Nur hat Lufthansa schon vor Jahren gemerkt, dass eben ihre Kostenstrukturen nicht so optimal sind. Schon in den 1990ern gab es das Konzept von "Lufthansa Express" (hier aber klugerweise unter Nutzung der Marke Lufthansa). Die Lufthansa Group war weiterhin profitabel, bestimmte Bereiche im Flugbetrieb aber keineswegs. Andere Unternehmen haben sich schon vor Jahren intern neu definieren müssen, teilweise schmerzhaft. Einige Airline erkennt man nicht mehr wieder oder gingen ein. Die (günstigeren) Airlines innerhalb einer Airline sind ja keine Erfindung von Lufthansa. Diese Phase haben beispielsweise US-Fluglinien schon vor Jahren durchlaufen und mir ist spontan keine US-Linie bekannt, die an ihrer "airline within an airline" festhalten konnte. Lufthansa steht wie die Mehrheit der Fluglinien vor unglaublichen Herausforderungen und ich bin der Überzeugung, dass es keine Tabuzonen geben sollte. Natürlich will ich meinen Vertrag behalten, meinen Job. Auch mein Arbeitsplatz ist nicht sicher. Kurzarbeit hin oder her. Und doch verstehe ich es, wenn ein Unternehmen legitim und in Absprache mit dem BR/PV und/oder Gewerkschaften jeden Stein umdreht und radikale Entscheidungen fällt. Diese sind nämlich für den Fortbestand notwendig. Lufthansa steht nicht nur vor Herausforderungen, ob nun X A350 dahin gehen oder ob in München die Terminalkapazitäten aktuell etwas zu großzügig sind. Keine Fluglinie hat eine Blaupause für diese Situation, in der sich die Branche befindet. Und es gilt, alles zu hinterfragen. Es ist deshalb für das Management einer jeden Fluggesellschaft eine "Pflicht" (und dafür bekommen sie ja auch ihre Gehälter), jede zuvor gefällte Entscheidung oder bestehende Strukturen bis ins Detail zu überdenken und auch schmerzhafte Entscheidungen zu treffen, die aber eine weitere Existenz gewährleistet und nebenbei beinahe stündlich zu analysieren, ob es in X oder Y neue Restriktionen oder Lockerungen gibt. Alleine die Dienstplangestaltung und Änderungen sind atemberaubend. Und hier machen sich einige Leute was vor und glauben, dass alles so bleiben kann. Einigen scheint die Tragweite dieser Krise nicht bewusst zu sein. Lufthansa wäre ohne staatliche Hilfszusagen offenbar sehr zügig in die Insolvenz geflogen. Und jedes kapitalistisch orientiertes Unternehmen wird branchenübergreifend in dieser bislang wohl (in jüngerer Zeit) beispiellosen Krise die "Chance" nutzen, teure und verkrustete Strukturen endlich aufzubrechen ("wie können nicht anders, es muss sein"), unliebsames Personal loszuwerden ("Gott sei Dank werden wir die jetzt endlich los, die eine hat ständig krank gemacht und ging sieben Mal nichts an Telefon"). Verträge können endlich modifiziert werden, da ansonsten weitere Massenentlassungen legitim drohen ("wir sind faktisch pleite, Du behältst den Job, aber XX% weniger Geld und/oder mehr arbeiten"). Manch ein A380-Betreiber kann sich nebenbei auch von diesem Flugzeugtyp trennen. Die Krise macht es...noch zügiger möglich. Mit der Angst der Menschen werden Optimierungen möglich, die ohne diese Krise gar nicht umsetzbar wären. Bei manch einer Fluglinie standen Anfang 2020 Tarifverhandlungen über Lohnerhöhungen an. Jetzt sind es wohl andere Verhandlungen und Entlassungen. 16
HansZi Geschrieben 19. November 2020 Melden Geschrieben 19. November 2020 vor 17 Stunden schrieb Mahag: Oh man ihr stellt Euch das alle so einfach vor. Erstmal sollte man den Wasserkopf entlüften. Da wird das Geld verbrannt. In jeder Firma. Bei der Lufthansa Airline arbeiten laut Personalmeldung 34500 Mitarbeiter, davon rund 26000 (75%) im fliegenden Bereich und 1450 (4%) im Overhead.
medion Geschrieben 19. November 2020 Melden Geschrieben 19. November 2020 17 hours ago, Mahag said: Oh man ihr stellt Euch das alle so einfach vor. Erstmal sollte man den Wasserkopf entlüften. Da wird das Geld verbrannt. In jeder Firma. Spekulationen Richtung Mitte des Jahrzehnts sind Schwachsinn. Jedenfalls sollte man die Abfahrt des Zuges nicht verpassen wenns wieder losgeht. Nach meiner Beobachtung wurde der Wasserkopf bei der LH die letzten Jahre schon ordentlich entlüftet, da sind durchaus einige Hierarchiestufen immer mal wieder weggefallen. Nur mal so als Erinnerung, die LH kam aus der "Beamtenfliegerei", dafür war sie zwischendurch durchaus 'agil' (Modewort) unterwegs. Besser geht es ohne Zweifel immer. Die Spekulationen Einiger im Frühjahr, dass die Krise schnell vorbei sein wird, hat sich ja auch nicht bewahrheitet. Das Schwerste kommt jetzt eigentlich noch. Der Sommer 2021 wird auch keine Cashcow sein und dann stehen wir vor dem Winter 22 und schon sind wir irgendwie fast in der Mitte des Jahrzehnts, oder nicht? Die Irone des Schicksals ist es, dass nicht mehr Ryanair, Wizz und Easy die Hauptwettbewerber der LH sind, sondern die Gesamtsituation.
chris_flyer Geschrieben 19. November 2020 Melden Geschrieben 19. November 2020 Am 18.11.2020 um 14:11 schrieb Fluginfo: Natürlich ist Lufthansa hier deutlich besser als die LCC'Ler aufgestellt. Genau dieser Teil kostet den Unternehmen auch richtig Geld. Trotzdem schafft es Lufthansa nicht nach 8 Monaten vollständig die Ticketrückerstattung usw.. Ich würde hier schon noch mehr Spielraum nach oben sehen, aber genau das Gegenteil ist aktuell zu beobachten. Durch diverse Einsparvorgaben wird dieses Niveau leider auch nicht mehr zu halten bleiben. Weniger Bodenpersonal bedeutet unweigerlich auch weniger Service, zumindest Service was Vielflieger und einfach Mehrfachreisende pro Jahr gewöhnt waren und auch dafür bezahlt haben. Kenne mich hier zu wenig auf, aber warum schafft es BA/IB hier gut. Ich war öfter schon in Madrid, hier kommen ziemlich viele BA Gäste mit zum Teil vor der Krise mit bis B77W aus London, um dann mit Iberia Langstrecke weiterzufliegen. Können die EW und LH Systeme nicht miteinander? Wenn du schon hier so Vergleiche aufstellst mit IB/BA, dann musst du schon LH/LX oder OS dagegenstellen und siehe da es klappt wunderbar in Wien oder Zürich mit dem Umsteigen bzw. Frankfurt und München. Kannst du das Gleiche auch behaupten, wenn du IB und Vuelling in den Topf wirfst ? Das wäre der faire Vergleich zwischen LH und EW bzw. IB und VY. EW auf LH hat in MUC nicht wirklich und wurde nicht sonderlich gut angenommen. Dazu kamen die Vielfieger-Goodies, die immer mehr weggespohrt werden mussten, denn EW ist nunmal nur P2P und LCC.
medion Geschrieben 19. November 2020 Melden Geschrieben 19. November 2020 10 hours ago, MD-80 said: Mit der Angst der Menschen werden Optimierungen möglich, die ohne diese Krise gar nicht umsetzbar wären. Bei manch einer Fluglinie standen Anfang 2020 Tarifverhandlungen über Lohnerhöhungen an. Ich denke, bis auf ein paar Radwegebauer und Friedhelms for Futures freut sich über die aktuelle "Krise" niemand. Aber was genau soll denn eine Fluggesellschaft mit 20 Prozent Angebot und 100 Prozent Personal mit den Angestellten auf Dauer machen? Und wie lange? 4
klotzi Geschrieben 23. November 2020 Melden Geschrieben 23. November 2020 (bearbeitet) https://www.airliners.de/lufthansa-airlines-snack-economy-class/58257 Zitat Lufthansa schafft kostenlosen Snack in der Economy-Class ab Lufthansa streicht in der Economy-Class den kostenlosen Snack. Stattdessen bieten Lufthansa, Swiss und Austrian Speisen und Getränke zum Kauf an. Die Snacks sollen gesünder und regionaler werden. [...] "Unser bisheriges Snackangebot in der Economy Class erfüllt häufig nicht die Erwartungen unserer Gäste", begründete Vorstandsmitglied Christina Foerster den Schritt. Anstelle ungeliebter Sandwiches oder Schoko-Riegel sollen nun höherwertige Produkte zum Kauf angeboten werden [...] Auch der allseits beliebte Tomatensaft und regionale Produkte werden zum Kauf angeboten. Künftig sollen Passagiere der Lufthansa und Swiss noch eine Flasche Wasser pro Flug kostenfrei erhalten. Bearbeitet 23. November 2020 von klotzi
XWB Geschrieben 23. November 2020 Melden Geschrieben 23. November 2020 vor einer Stunde schrieb klotzi: https://www.airliners.de/lufthansa-airlines-snack-economy-class/58257 Das Thema haben wir schon vor etwa einer Woche hier ausführlich diskutiert. Schau mal ein paar Beiträge zurück.
Mahag Geschrieben 24. November 2020 Melden Geschrieben 24. November 2020 Am 19.11.2020 um 16:56 schrieb medion: Ich denke, bis auf ein paar Radwegebauer und Friedhelms for Futures freut sich über die aktuelle "Krise" niemand. Aber was genau soll denn eine Fluggesellschaft mit 20 Prozent Angebot und 100 Prozent Personal mit den Angestellten auf Dauer machen? Und wie lange? Ist doch ganz einfach: Kurzarbeit so lange wie es der gesetzliche Rahmen ermöglicht. Und das ist noch sehr lange. Mindestens erstmal bis Ende nächsten Jahres. 1
medion Geschrieben 24. November 2020 Melden Geschrieben 24. November 2020 Dafür ein Like, weil es einfach so unglaublich abstrus ist.
Aero88 Geschrieben 24. November 2020 Melden Geschrieben 24. November 2020 (bearbeitet) vor 14 Minuten schrieb no-hoper: Mir tun meine Kinder echt leid. Mir tuen deine Kinder auch leid. Für einen Vater/Mutter die so einen Quatsch von sich gibt. Bearbeitet 24. November 2020 von Aero88 1
Blablupp Geschrieben 24. November 2020 Melden Geschrieben 24. November 2020 15 hours ago, Mahag said: Ist doch ganz einfach: Kurzarbeit so lange wie es der gesetzliche Rahmen ermöglicht. Und das ist noch sehr lange. Mindestens erstmal bis Ende nächsten Jahres. Der Sinn der Kurzarbeit ist nicht, langfristig absehbare nicht mehr benötigte Jobs weiterzufinanzieren... 1
Faro Geschrieben 24. November 2020 Melden Geschrieben 24. November 2020 vor 35 Minuten schrieb Blablupp: Der Sinn der Kurzarbeit ist nicht, langfristig absehbare nicht mehr benötigte Jobs weiterzufinanzieren... Möglich und aus rein wirtschaftlicher Sicht verständlich. Nur ist es in der derzeitigen Situation aber sicher sinnvoll, mittels Kurzarbeit auch z.B. soziales Leid zu lindern, wenn plötzlich Familien bedingt durch plötzliche Arbeitslosigkeit sich ihr Leben nicht mehr leisten können. Wir befinden uns auch gesellschaftlich in einer absoluten Ausnahmesituation.
Mahag Geschrieben 24. November 2020 Melden Geschrieben 24. November 2020 vor 47 Minuten schrieb Blablupp: Der Sinn der Kurzarbeit ist nicht, langfristig absehbare nicht mehr benötigte Jobs weiterzufinanzieren... Wer sagt das die nicht benötigt werden. Hast Du die eine richtige Glaskugel entdeckt? vor einer Stunde schrieb no-hoper: Mir tun meine Kinder echt leid. Das bezahlst du schon noch selbst.
Realo Geschrieben 24. November 2020 Melden Geschrieben 24. November 2020 Ich bin auf die ersten Kostenvergleiche nach Corona gespannt. Die europäischen Dinos werden Druck ohne Ende kriegen.
d@ni!3l Geschrieben 24. November 2020 Melden Geschrieben 24. November 2020 Ganz anders als vor Corona, wo es kaum Konkurrenz gab.... 2
Realo Geschrieben 24. November 2020 Melden Geschrieben 24. November 2020 vor 21 Minuten schrieb d@ni!3l: Ganz anders als vor Corona, wo es kaum Konkurrenz gab.... Genau. Bill Gates meint, es könnten in Zukunft 50 % der Geschäftsreisen wegfallen. Dagegen hatte man wohl vor Corona paradiesische Zeiten. Wer hätte das gedacht?
EDCJ Geschrieben 24. November 2020 Melden Geschrieben 24. November 2020 (bearbeitet) Um mal Berlin mit einzuflechten- Ich glaube,der Standortnachteil des BER gegenüber TXL kostet auch Kunden. Da werden wohl viele gleich auf den Zug Umsteigen (speziell auf MUC-BER,wo es jetzt schnellere ICE's gibt,die noch dazu direkt vom Stadtzentrum zum Stadtzentrum fahren,ohne lange Wege vom/zum Flughafen)Das derzeitige Corona-Niveau bei Taktung und Flugzeuggröße werden wir wohl auch nach Corona behalten... Da gibt es dann wohl ein paar A321 zuviel-oder man verschiebt die zu Ocean Bearbeitet 24. November 2020 von EDCJ
Ben Geschrieben 24. November 2020 Melden Geschrieben 24. November 2020 Wenn es ausschließlich um BER-MUC-BER geht, magst du teilweise Recht haben. Aber ein großer Teil der Passagiere, ob nun aus BER, HAM, DUS, oder wo auch immer nutzt die Verbindungen nach MUC und FRA, um umzusteigen und weiter zu fliegen. Von daher denke ich nicht, dass zwei, bis drei Flüge am Tag in Drehkreuze, egal, ob MUC, FRA, LHR, CDG, AMS, oder wo auch immer dauermäßig Bestand haben, wenn sich nicht grundsätzlich Veränderungen ergeben. Ich bin Berliner, arbeite am Flughafen und interessiere mich schon seit meine Kindheit für die Luftfahrt, habe durchaus ne Portion Lokalpatriotismus intus, finde es aber immer wieder kindisch, wie hier pro und kontra gegen einzelne Standorte gewettert wird. Seit doch über jede Verbindung, insbesondere derzeit froh, wenn es euren Flughafen trifft, freut euch mehr, aber dieses alberne "ich bin geiler wie ihr" stört mich echt. 2
Blablupp Geschrieben 25. November 2020 Melden Geschrieben 25. November 2020 4 hours ago, Mahag said: Wer sagt das die nicht benötigt werden. Hast Du die eine richtige Glaskugel entdeckt? Es gibt gar keine Flugzeuge zu fliegen. Gerade auf der Langstrecke wird es Einschnitte weiterhin geben. Wenn man selbst im optimistischsten Szenario davon ausgeht 20% Kapazität herauszunehmen, ist es doch sinnvoll klare Verhältnisse zu schaffen. Sowohl für diejenigen, die bleiben, weil Unsicherheit wegfällt, als auch diejenigen, die entlassen werden, weil sie sich neu orientieren können... 1
FW200 Geschrieben 25. November 2020 Melden Geschrieben 25. November 2020 vor 21 Stunden schrieb Mahag: Ist doch ganz einfach: Kurzarbeit so lange wie es der gesetzliche Rahmen ermöglicht. Und das ist noch sehr lange. Mindestens erstmal bis Ende nächsten Jahres. Wichtiger: Bis nach der kommenden Bundestagswahl. 1
moddin Geschrieben 25. November 2020 Melden Geschrieben 25. November 2020 vor 8 Stunden schrieb Faro: Möglich und aus rein wirtschaftlicher Sicht verständlich. Nur ist es in der derzeitigen Situation aber sicher sinnvoll, mittels Kurzarbeit auch z.B. soziales Leid zu lindern, wenn plötzlich Familien bedingt durch plötzliche Arbeitslosigkeit sich ihr Leben nicht mehr leisten können. Wir befinden uns auch gesellschaftlich in einer absoluten Ausnahmesituation. Auch mit KuG ist es nicht unbedingt möglich, das Leben sich so weiter zu leisten wie vor Corona. Immer noch besser als Hartz 4, aber wenn bei beiden Partnern monatlich je ein vierstelliger Fehlbetrag (weil Schichtzulagen wegfallen) mit dem KuG bei der Lohnabrechnung entsteht, sieht es für die meisten schlecht aus. Die Reserven sind irgendwann aufgebraucht. Dazu kommt die Steuernachzahlung im nächsten Jahr, evtl. ändert da die Regierung noch was am Progressionsvorbehalt. Es wird empfohlen, sich die Hälfte des KuG auf die Seite zu legen für die Nachzahlung. Na Prost Mahlzeit. Experten rechnen schon mit einer Pleitewelle bei Arbeitnehmern. Immerhin sind über 7 Millionen AN von Kurzarbeit betroffen.
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