Leon8499 Geschrieben 4. April 2020 Melden Geschrieben 4. April 2020 Kann eine Crew Guam-Nadi-Guam durchfliegen und wenn ja, unter welchen Regularien? Das sind hin und zurück ca. 10000 km und sollte somit inklusive Vorbereitung in Guam und Turnaround ca. 13-14 Stunden in Anspruch nehmen. Die EK-Flüge zwischen Deutschland und Dubai sind ähnlich lang und die wechseln die Crews in D, soweit ich weiß.
moddin Geschrieben 4. April 2020 Melden Geschrieben 4. April 2020 vor 7 Minuten schrieb Leon8499: Kann eine Crew Guam-Nadi-Guam durchfliegen und wenn ja, unter welchen Regularien? Das sind hin und zurück ca. 10000 km und sollte somit inklusive Vorbereitung in Guam und Turnaround ca. 13-14 Stunden in Anspruch nehmen. Die EK-Flüge zwischen Deutschland und Dubai sind ähnlich lang und die wechseln die Crews in D, soweit ich weiß. Nach EU-Ops ja. Und auch das LBA hat die Limits gelockert wegen COVID-19. MUC-GUM vv sind auch jeweils 14,5 Stunden pro Flug ohne Vor- und Nachbereitung. Die Crew vom Nadi-Umlauf bleibt dann wohl auch gleich auf dem Flieger, und fliegt mit heim. 1
chris_flyer Geschrieben 4. April 2020 Melden Geschrieben 4. April 2020 vor 10 Stunden schrieb moddin: Geplant ist derzeit CHC-BKK-FRA. Geflogen wird mit D-ABUT, welche seit gestern in Phuket steht. 05APR HKT-CHC 0130-1325 06APR CHC-BKK 0815-2015 06APR BKK-FRA 2145-0950+1 Alle Zeiten UTC D-ABUL und D-ABUM fliegen vom 5. bis 8. April als Frachter: FRA-ALA-PVG-ALA-FRA-OTP-FRA, D-ABUK macht den ALA-PVG-Umlauf vom 7. bis 10. April. Die D-ABUH ist bereits heute nach PVG nonstop geflogen. Vermutlich auch für Cargo-Schutzmasken.
Mahag Geschrieben 5. April 2020 Melden Geschrieben 5. April 2020 Aktuell hat das LBA zugestimmt für eine FDZ max 18h. Die FDZ setzt sich zusammen aus Blockzeit plus Vorbereitung plus Nachbereitung. Letztere wird oft nur mit 10min angesetzt. Vorbereitung kann man stricken wie man will und ist von Airline zu Airline unterschiedlich.
Derro81 Geschrieben 5. April 2020 Melden Geschrieben 5. April 2020 Stimmt leider nicht zu 100% Die FDZ ist von Check-In bis ON-Block. Die Check-Out Zeit (also die Zeit nach ON-Block) ist Duty Zeit aber nicht Flight Duty Zeit 1
d@ni!3l Geschrieben 5. April 2020 Melden Geschrieben 5. April 2020 vor 5 Stunden schrieb Mahag: Aktuell hat das LBA zugestimmt für eine FDZ max 18h. Zu zweit oder verstärkt?
EDDS Geschrieben 5. April 2020 Melden Geschrieben 5. April 2020 (bearbeitet) vor 53 Minuten schrieb d@ni!3l: Zu zweit oder verstärkt? Enlarged natürlich. Wie sollte das denn zu zweit funktionieren? Bearbeitet 5. April 2020 von EDDS
d@ni!3l Geschrieben 5. April 2020 Melden Geschrieben 5. April 2020 Hatte ich mich auch gefragt. Dachte wegen dieser Sonderberechtigung. Waren 18h nicht normal auch zu 3.möglich?
EDDS Geschrieben 5. April 2020 Melden Geschrieben 5. April 2020 17h sind meines Wissens zu dritt möglich. Müsste aber auch nachschauen.
Lucky Luke Geschrieben 5. April 2020 Melden Geschrieben 5. April 2020 vor 45 Minuten schrieb d@ni!3l: Hatte ich mich auch gefragt. Dachte wegen dieser Sonderberechtigung. Waren 18h nicht normal auch zu 3.möglich? Hatte ich jetzt auch so in Erinnerung. Es wird nur eingeschränkt durch die Art des Crew Rest. (Wenn ich falsch liege, bitte korrigieren.)
chris_flyer Geschrieben 5. April 2020 Melden Geschrieben 5. April 2020 Der Dienstälteste Pilot von Austrian Airlines, ehemaliger Chefpilot von Lauda Air hat folgendes erzählt bezüglich des Sydney Fluges: Zitat Entscheidendes Kriterium bei der Flugplanung war die Einhaltung der maximalen legalen Einsatzzeit der Besatzung. "Die beträgt 18 Stunden, aber wir wurden gebeten, die Flugzeit so kurz wie möglich zu halten, um die anschließend nötige Ruhezeit nicht zu lang werden zu lassen. Wir hatten auch eine Ausnahmegenehmigung von der Austrocontrol, unserer Flugsicherung, bekommen, die uns eine noch längere Einsatzzeit erlaubt hat", erklärt Samhaber. Außerdem nahm die AUA selbst eine Risikoanalyse vor, in der auch festgelegt wurde, wie die Besatzung die Ruhezeiten an Bord und in Sydney einhalten sollte. Die tatsächliche Flugzeit bei der Landung in Australien waren 17 Stunden und 46 Minuten. "Unser ursprünglicher Plan war eine Flugzeit von 18 Stunden und 20 Minuten bei normaler Geschwindigkeit. Üblich ist bei der Boeing 777 eine Reisegeschwindigkeit von Mach 0,835, wir sind aber schneller geflogen, im Schnitt Mach 0,85, das macht auf der Strecke schon eine halbe Stunde weniger Flugzeit aus", so der AUA-Kapitän. https://www.aero.de/news-34834/Rekordfluege-zur-Rueckholung-vom-Ende-der-Welt.html Legal wohl 18 Stunden zu dritt. Mit Ausnahmeregelung länger. Man hatte 18 h 20 min geplant.
d@ni!3l Geschrieben 5. April 2020 Melden Geschrieben 5. April 2020 Die AUA war aber zu 4. unterwegs. Je 2x CPT und FO. Und Austrocontrol ist nicht LBA.
Lucky Luke Geschrieben 5. April 2020 Melden Geschrieben 5. April 2020 vor 7 Minuten schrieb d@ni!3l: Und Austrocontrol ist nicht LBA. Doch, schon. In Österreich ist die AustroControl DFS und LBA gleichzeitig.
Mahag Geschrieben 5. April 2020 Melden Geschrieben 5. April 2020 Normal ist 17h max bei 3-Mann Crew (plus 3 Stunden drauf mit Kapitänsentscheid). Jetzt wurde auf 18h max mit doppelter Crew (2+2) angehoben (plus 3 Stunden Kapitänsentscheid). 1
ATN340 Geschrieben 5. April 2020 Melden Geschrieben 5. April 2020 (bearbeitet) vor 5 Stunden schrieb d@ni!3l: Hatte ich mich auch gefragt. Dachte wegen dieser Sonderberechtigung. Waren 18h nicht normal auch zu 3.möglich? vor 4 Stunden schrieb Lucky Luke: Hatte ich jetzt auch so in Erinnerung. Es wird nur eingeschränkt durch die Art des Crew Rest. (Wenn ich falsch liege, bitte korrigieren.) Lucky Luke hat recht. Die Frage wie lange eine verstärkte Flugbesatzung fliegen darf richtet sich unter anderem nach der Einstufung des Restcompartments. Es gibt 3 Kategorien von einem normalen Pax-Sitz der mit einem Vorhang abgeschirmt werden kann (Hatten die A330 von SXD in der Best-Class, war Kategorie 3) bis zu den bekannten Crew-Bunks die LH so gerne in Reportagen vorführt (Kategorie 1). Mit Kategorie 1 sind 18Std drin! Bearbeitet 5. April 2020 von ATN340
Aerodude Geschrieben 7. April 2020 Melden Geschrieben 7. April 2020 (bearbeitet) Auf LH Group Fleets https://sites.google.com/site/lhgroupfleet/condor ist bei den beiden ex TCUK eingeflotteten B757 (D-ABOP, D-ABOR) der Remark “to leave fleet“ entfernt worden. Wie aktuell sind diese Infos & Woher kommen sie? Finde ich in der momentanen Lage sehr überraschend. Sollte das korrekt sein ist man anscheinend sehr optimistisch bzgl. der Wideraufnahme des Flugverkehrs und einer zügigen Erholung der Nachfrage. Bearbeitet 7. April 2020 von Aerodude
Winglet3 Geschrieben 7. April 2020 Melden Geschrieben 7. April 2020 https://www.airliners.de/rechtsmittel-condor-schutzschirmplan/54712 Was bedeutet eigentlich diese Meldung? - Gläubiger (z.B. Pensionssicherungsverein) haben Rechtsmittel gegen das Ende des Schutzschirmverfahren eingelegt. Ist das gut für Condor, weil somit die Verpflichtung für die Rückzahlung "verzögert" wird und es somit noch nicht zum "Showdown" mit PGL kommt?
McTech Geschrieben 7. April 2020 Melden Geschrieben 7. April 2020 vor 54 Minuten schrieb Winglet3: https://www.airliners.de/rechtsmittel-condor-schutzschirmplan/54712 Was bedeutet eigentlich diese Meldung? - Gläubiger (z.B. Pensionssicherungsverein) haben Rechtsmittel gegen das Ende des Schutzschirmverfahren eingelegt. Ist das gut für Condor, weil somit die Verpflichtung für die Rückzahlung "verzögert" wird und es somit noch nicht zum "Showdown" mit PGL kommt? So wie man liest, ist das ist eine Insolvenz-versicherung, die Betriebsrenten zahlen/absichern müsste. Das ist klar, dass die nicht zahlen möchten - wie jede andere Versicherung auch. Kann sich ja nur um die TC Insolvenzversicherung sein, also eher schlecht für Condor und schlecht für TC Betriebsrentner.
Aerodude Geschrieben 7. April 2020 Melden Geschrieben 7. April 2020 vor 49 Minuten schrieb McTech: So wie man liest, ist das ist eine Insolvenz-versicherung, die Betriebsrenten zahlen/absichern müsste. Das ist klar, dass die nicht zahlen möchten - wie jede andere Versicherung auch. Kann sich ja nur um die TC Insolvenzversicherung sein, also eher schlecht für Condor und schlecht für TC Betriebsrentner. Es handelt sich um folgende Institution: https://de.m.wikipedia.org/wiki/Pensions-Sicherungs-Verein Arbeitgeber, die Betriebsrenten anbieten, zahlen in diesen Verein ein. Es funktioniert wie eine Versicherung, sodass die Beiträge der Arbeitnehmer im Insolvenzfall nicht verloren sind.
McTech Geschrieben 7. April 2020 Melden Geschrieben 7. April 2020 vor 19 Minuten schrieb Aerodude: Es handelt sich um folgende Institution: https://de.m.wikipedia.org/wiki/Pensions-Sicherungs-Verein Arbeitgeber, die Betriebsrenten anbieten, zahlen in diesen Verein ein. Es funktioniert wie eine Versicherung, sodass die Beiträge der Arbeitnehmer im Insolvenzfall nicht verloren sind. Ich hab es nicht von Wikipedia, sondern direkt von der Quelle gelesen https://www.psvag.de/wir-ueber-uns/ziel-und-zweck.html In diesen „Verein“ wird ein Beitrag gezahlt um die Betriebsrenten im Insolvenzfall abzusichern. der Name des „Vereins“ ist zugegebener Maßen irreführend. Es ist am Schluss eine Versicherung der Betriebsrenten im Insolvenzfall.
longleg Geschrieben 7. April 2020 Melden Geschrieben 7. April 2020 vor 2 Stunden schrieb McTech: So wie man liest, ist das ist eine Insolvenz-versicherung, die Betriebsrenten zahlen/absichern müsste. Das ist klar, dass die nicht zahlen möchten - wie jede andere Versicherung auch. Kann sich ja nur um die TC Insolvenzversicherung sein, also eher schlecht für Condor und schlecht für TC Betriebsrentner. Es geht im Fall von Condor nicht um die Betriebsrente, die müssen sie zahlen. Streitpunkt ist die Übergangsversorgung. vor 8 Stunden schrieb Aerodude: Auf LH Group Fleets https://sites.google.com/site/lhgroupfleet/condor ist bei den beiden ex TCUK eingeflotteten B757 (D-ABOP, D-ABOR) der Remark “to leave fleet“ entfernt worden. Wie aktuell sind diese Infos & Woher kommen sie? Finde ich in der momentanen Lage sehr überraschend. Sollte das korrekt sein ist man anscheinend sehr optimistisch bzgl. der Wideraufnahme des Flugverkehrs und einer zügigen Erholung der Nachfrage. So zuverlässig ist die Seite nicht. Der Remark hat mich eh gewundert. Am Besten fragst du bei den Betreibern nach, wo ihre Quelle sitzt ;-)
McTech Geschrieben 7. April 2020 Melden Geschrieben 7. April 2020 vor 16 Minuten schrieb longleg: Es geht im Fall von Condor nicht um die Betriebsrente, die müssen sie zahlen. Streitpunkt ist die Übergangsversorgung. So zuverlässig ist die Seite nicht. Der Remark hat mich eh gewundert. Am Besten fragst du bei den Betreibern nach, wo ihre Quelle sitzt ;-) Wenn etwas versichert ist, muss gezahlt werden von der Versicherung, egal ob das Kind Betriebsrenten heißt, Übergangs Versorgung oder anderes. Dafür wird ja eine Versicherung ja abgeschlossen. Ich finde es schon etwas perfide, wenn dort gepokert wird von der Versicherung, wenn der Verkauf nicht stattfindet braucht man ja keine Übergangsversorgung zahlen. (wofür ja der Arbeitgeber ja seine Beiträge gezahlt hat.) Versicherungskalkül - kenne ich aus dem privaten und beruflichen Umfeld zu genüge. Daher geb ich nur das nötigste mittlerweile an Versicherungen aus.
Blablupp Geschrieben 7. April 2020 Melden Geschrieben 7. April 2020 Es ist keine klassische Versicherung, sondern ein Umlagesystem zwischen den Betriebsrenten. Und natürlich ist es im Interesse aller anderen Einzahlenden, auf möglichst wenig Kosten sitzenzubleiben. Während Condor natürlich möglichst viel Verbindlichkeiten abstoßen möchte.
Pseudofreund Geschrieben 7. April 2020 Melden Geschrieben 7. April 2020 (bearbeitet) vor 39 Minuten schrieb McTech: Wenn etwas versichert ist, muss gezahlt werden von der Versicherung, egal ob das Kind Betriebsrenten heißt, Übergangs Versorgung oder anderes. Dafür wird ja eine Versicherung ja abgeschlossen. Ich finde es schon etwas perfide, wenn dort gepokert wird von der Versicherung, wenn der Verkauf nicht stattfindet braucht man ja keine Übergangsversorgung zahlen. (wofür ja der Arbeitgeber ja seine Beiträge gezahlt hat.) Eben nicht, der PSV tritt als Gläubiger für alle bestehenden Ansprüche von Mitarbeitern mit Anwartschaften auf. Er will nur sicherstellen, dass die Ansprüche auch weiterhin gezahlt werden können. Aus einer Leistungsverweigerung den Bezugsberechtigten gegenüber hätte er rein gar nichts. Er ist kein klassischer Lebensversicherer. Er ist mehr als Versicherer, der den Condor Angstellten gehört, zu sehen. Bearbeitet 7. April 2020 von Pseudofreund
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