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Geschrieben
vor 3 Stunden schrieb Condor767Winglet:

Die D-ANRA darf morgen gleich mal auf A330neo Kurzstreckenpremiere, es geht mit der DE1504 von FRA nach PMI. Der Heston A332 scheint kaputt zu sein.

 

Der soll aber den HRG Umlauf fliegen. Tippe eher drauf, dass eine Crew bei Heston fehlt.

Geschrieben
vor 23 Stunden schrieb AeroSpott:

 

Wenn man sich den Flugverlauf mal anschaut, war das kein gewöhnlicher Abnahmeflug - ich würde sagen, da hat man alles auf Herz und Nieren geprüft, und da die Reparatur ja in enger Abstimmung mit Airbus erfolgte, auch im Hinblick darauf, dass es der erste A330neo ist, der so stark beschädigt wurde, und den daraus folgenden Belastungen u. Schäden, halte ich es für möglich, dass Airbus den Flug durchgeführt hat. Vielleicht auch zumindest im rechtlichen Sinne wegen Rechnungsstellung etc.

 

Bisher waren die Zwischenfälle, die avherald für den A330neo listet, eher kleinerer Natur wie Triebwerksprobleme, Flaps/Hydraulikprobleme, Ausfall vom Wetterradar.

 

Ich finde das sowieso einen Fall mit vielen Fragezeichen, zumindest wenn man nur die öffentlichen Berichte kennt.

Erst steht die Maschine zwei Wochen in MRU, darf dann 12 Stunden "nach Hause" fliegen, steht dort wochenlang, wartet offiziell auf Ersatzteile und dann noch dieser "seltsame" Flug, sei es Abnahme- oder Testflug, mit Airbus Flugnummer (oder auch nicht). 

Geschrieben

Was ist daran jetzt komisch? In MRU musste warscheinlich erstmal geprüft werden was kaputt ist und was gemacht werden muss um das Flugzeug nach FRA zu überführen. Für den Überführungsflug hatte man eventuell eine Sondergenehmigung. Und in FRA musste sehr lange auf die Ersatzteile gewartet werden (ich weiß zumindest sicher von den Overhead Bins) und anschließend dann eben noch der ausführliche Checkflug, wie schon mal gesagt eventuell von Airbus weil es der erste A339 war der so stark beschädigt wurde. Das wissen daraus ist ja auch für Airbus hilfreich.

Geschrieben
vor einer Stunde schrieb germanfly:

... und anschließend dann eben noch der ausführliche Checkflug, wie schon mal gesagt eventuell von Airbus weil es der erste A339 war der so stark beschädigt wurde. Das wissen daraus ist ja auch für Airbus hilfreich.

Ich tue mich offen gesagt schwer damit was denn für Airbus interessant sein sollte wenn nicht

 

a.) ein anderer Mangel in diesem Zug mit beseitigt wurde

b.) ein struktureller Schaden behoben worden ist

c.) man in diesem Zusammenhang auf einen weiteren Fehler gestoßen ist (Verarbeitungsfehler oder -eher unwahrscheinlich- ein Designproblem)

 

Beschädigte Inneneinrichtung alleine finde ich nicht plausibel.

Geschrieben

Zumal Airbus die ja auch gar nicht selber liefert und produziert. Wenn mich nicht alles täuscht kommen die im A330 von einem Zulieferer aus Baden-Württemberg.

 

Damit ist für Airbus interessant wird müsste doch eher was an der Struktur Probleme gemacht haben, oder nicht? Dagegen spricht aber die Überführung auf FL400. 

Geschrieben
vor 16 Minuten schrieb DE757:

Zumal Airbus die ja auch gar nicht selber liefert und produziert. Wenn mich nicht alles täuscht kommen die im A330 von einem Zulieferer aus Baden-Württemberg.

 

Damit ist für Airbus interessant wird müsste doch eher was an der Struktur Probleme gemacht haben, oder nicht? Dagegen spricht aber die Überführung auf FL400. 

Wer die Produziert ist zweitrangig. Airbus verkauft ein Flugzeug aus hunderten Zuliefererteilen die ein Flugzeug erst zu dem machen.

Der Kunde, hierbei Condor schließt einen Kaufvertrag mit Airbus ab, dieser steht dann auch in der Pflicht das alles so ist wie im Vertrag beschlossen. Garantie-Leistungen besteht zwischen Airbus und Kunde.

Klar wird bei Problemen Airbus sich dann mit seinen Zulieferfirmen dann auseinandersetzten.

Geschrieben (bearbeitet)
vor 12 Minuten schrieb schwarzerAbt:

Wer die Produziert ist zweitrangig. Airbus verkauft ein Flugzeug aus hunderten Zuliefererteilen die ein Flugzeug erst zu dem machen.

Der Kunde, hierbei Condor schließt einen Kaufvertrag mit Airbus ab, dieser steht dann auch in der Pflicht das alles so ist wie im Vertrag beschlossen. Garantie-Leistungen besteht zwischen Airbus und Kunde.

Klar wird bei Problemen Airbus sich dann mit seinen Zulieferfirmen dann auseinandersetzten.

Das gilt aber nur wenn die Garantie greift - sprich ein Mangel vorliegt. Wenn der Kunde den Flieger zerdeppert interessiert das höchstens die Versicherung. Das könnte eventuell auch ein Grund für so was sein, warum so ein Programm durchgezogen wird. Schließlich hat die Maschine fast noch Neuwert.

Bearbeitet von FKB
Geschrieben

 

Zitat

«Der Flug am Freitag wurde gemeinsam mit Airbus durchgeführt», sagte eine Condor-Sprecherin auf Anfrage von aeroTELEGRAPH. Es sollte sichergestellt werden, dass das Flugzeug «schnellstmöglich repariert und freigezeichnet werden kann», so die Sprecherin weiter. Die Erkenntnisse sind auch für Airbus hilfreich, da es der erste A330 Neo ist, der stark beschädigt wurde.

 

https://www.aerotelegraph.com/condors-erster-a330-neo-nach-51-tagen-wieder-im-einsatz

 

Da lag ich wohl mit meiner Vermutung mal gar nicht so daneben:

 

Am 23.4.2023 um 11:35 schrieb AeroSpott:

Wenn man sich den Flugverlauf mal anschaut, war das kein gewöhnlicher Abnahmeflug - ich würde sagen, da hat man alles auf Herz und Nieren geprüft, und da die Reparatur ja in enger Abstimmung mit Airbus erfolgte, auch im Hinblick darauf, dass es der erste A330neo ist, der so stark beschädigt wurde, und den daraus folgenden Belastungen u. Schäden, halte ich es für möglich, dass Airbus den Flug durchgeführt hat. Vielleicht auch zumindest im rechtlichen Sinne wegen Rechnungsstellung etc.

 

Geschrieben
vor 23 Stunden schrieb schwarzerAbt:

Wer die Produziert ist zweitrangig. Airbus verkauft ein Flugzeug aus hunderten Zuliefererteilen die ein Flugzeug erst zu dem machen.

Der Kunde, hierbei Condor schließt einen Kaufvertrag mit Airbus ab, dieser steht dann auch in der Pflicht das alles so ist wie im Vertrag beschlossen. Garantie-Leistungen besteht zwischen Airbus und Kunde.

Klar wird bei Problemen Airbus sich dann mit seinen Zulieferfirmen dann auseinandersetzten.

 

So etwas ist bestimmt kein Garantiefall. Kabinenausstattung wird außerdem oft durch die Airline gekauft und durch Airbus nur eingebaut. Mit Ersatzteilversorgung hat Airbus da so direkt erstmal nichts zu tun. 

Geschrieben
vor 5 Minuten schrieb HAJ98:

 

So etwas ist bestimmt kein Garantiefall. Kabinenausstattung wird außerdem oft durch die Airline gekauft und durch Airbus nur eingebaut. Mit Ersatzteilversorgung hat Airbus da so direkt erstmal nichts zu tun. 

 

Du sprichst von BFE (Buyer furnished equipment), das sind Sitze, und zu einem Teil Galleys und Lavatories. Obwohl die Hersteller (Airbus vor allem nach dem A380) stark auf SFE-Kataloge (Seller furnished equipment) setzen und die Kunden dazu bringen möchten, komplett auf BFE zu verzichten, um den Integrationsaufwand zu sparen. Bei sowohl A350, als auch 787 sind einige Galleypositionen und Lavatories im Normalfall sogar nur durch SFE zu bestücken. 

Unabhängig davon sind OHSCs (Overhead Storage Compartments = bins) und damit auch PSU's, Lining und ähnliches natürlich kein BFE und somit durch den Hersteller beschafft. 

 

Natürlich enthält so eine Herstellergewährleistung keine Versicherung gegen Schäden durch Clear air turbulence. Obwohl wie einige ja geschrieben haben, Airbus sicher Interesse an den Erkenntnissen hat. Trotzdem hat Airbus, mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit, im Rahmen des Kaufvertrages eine Ersatzteilverfügbarkeit für einen sicherlich nicht unerheblichen Zeitraum garantiert. Vor allem bei nicht in großer Stückzahl gebauten Flugzeugmodellen ist sowas ja einige Jahre nach Produktionsende immer mal wieder ein Kriterium gegen der Weiterbetrieb gewisser Flotten. 

Andererseits wissen wir alle, dass es überall Lieferschwierigkeiten gibt (nicht umsonst stehen auch so viele PW A32Sneos am Boden) und das kann auch bei Kabinenbauteilen ähnlich sein. Da wird auch die laufende Produktion immer Vorrang genießen, bevor da eine Condor mal ein paar PSU Channel Anbauteile bekommt. Im Normalfall gibt es sicherlich für einige der Teile auch gewisse Lagerbestände, aber ob die richtigen Teile in ausreichender Anzahl nun bei Condor für so eine neue Flotte schon vorrätig sind, ist zu bezweifeln.

 

 

 

Geschrieben
vor 3 Minuten schrieb Bornie:

Werden bei so schweren Turbulenzen mit verletzen eigentlich auch die flugschreiber ausgewertet? 

Ich würde mal davon ausgehen, dass es hier eine vollständige Flugunfall-Untersuchung durch die zuständigen Organisationen gibt.

Und dazu gehört dann wohl auch die Auswertung der Flugschreiber.

 

Denn spätestens wenn es darum geht, wer die medizinische Versorgung der verletzten Passagiere zahlen muss, werden sich Versicherungen anfangen zu streiten. Und dafür wollen sie wissen, ob das Ereignis vermeidbar gewesen wäre, oder die Piloten es  billigend in Kauf genommen haben, oder ggf. sogar vorsätzlich in die Situation geflogen sind.

Geschrieben
vor 1 Stunde schrieb jubo14:

Ich würde mal davon ausgehen, dass es hier eine vollständige Flugunfall-Untersuchung durch die zuständigen Organisationen gibt.

Und dazu gehört dann wohl auch die Auswertung der Flugschreiber.

 

Denn spätestens wenn es darum geht, wer die medizinische Versorgung der verletzten Passagiere zahlen muss, werden sich Versicherungen anfangen zu streiten. Und dafür wollen sie wissen, ob das Ereignis vermeidbar gewesen wäre, oder die Piloten es  billigend in Kauf genommen haben, oder ggf. sogar vorsätzlich in die Situation geflogen sind.

Und genau deshalb war sicherlich auch Airbus mit im Boot, denn da wird die Condor-Versicherung ganz schnell die Frage stellen ob die Halterungen der Kabineninnenverkleidung nicht vielleicht doch etwas zu schwach konztruiert sind, denn Turbulenzen kommen ja schon mal öfter vor, aber dass die Innenverkleidung der Kabine dabei auseinander fällt habe ich so noch nicht gehört. Da der Personenschaden plus Maschinenschaden ja nicht unerheblich war werden sich da die Versicherungen sicherlich bis ins Deteil streiten und Airbus an einer zügigen Reperatur interessiert sein um einen Imageschaden zu vermeiden.

Geschrieben
vor 7 Stunden schrieb jubo14:

Ich würde mal davon ausgehen, dass es hier eine vollständige Flugunfall-Untersuchung durch die zuständigen Organisationen gibt.

Und dazu gehört dann wohl auch die Auswertung der Flugschreiber.

 

Denn spätestens wenn es darum geht, wer die medizinische Versorgung der verletzten Passagiere zahlen muss, werden sich Versicherungen anfangen zu streiten. Und dafür wollen sie wissen, ob das Ereignis vermeidbar gewesen wäre, oder die Piloten es  billigend in Kauf genommen haben, oder ggf. sogar vorsätzlich in die Situation geflogen sind.


Wolltest Du tatsächlich “vorsätzlich” schreiben, oder meintest Du womöglich “fahrlässig”?

Geschrieben

@Maxi-Air ja ich meine BFE. Ich habe irgendwo gelesen (ich weiß nicht mehr wo), dass die galleys ebenfalls in Mitleidenschaft gezogen wurden. Deshalb hatte ich den Gedanken wegen BFE. Aber war wahrscheinlich etwas voreilig, weil ich mir nicht angeschaut habe, was in den Condor A330 alles SFE und BFE ist. 
 

 

Geschrieben
vor 22 Stunden schrieb schneekiller:

Und genau deshalb war sicherlich auch Airbus mit im Boot, denn da wird die Condor-Versicherung ganz schnell die Frage stellen ob die Halterungen der Kabineninnenverkleidung nicht vielleicht doch etwas zu schwach konztruiert sind, denn Turbulenzen kommen ja schon mal öfter vor, aber dass die Innenverkleidung der Kabine dabei auseinander fällt habe ich so noch nicht gehört. Da der Personenschaden plus Maschinenschaden ja nicht unerheblich war werden sich da die Versicherungen sicherlich bis ins Deteil streiten und Airbus an einer zügigen Reperatur interessiert sein um einen Imageschaden zu vermeiden.

 

Also die Bilder, die ich gesehen habe, deuten ja eher daraufhin, dass nicht angeschnallte Passagiere in die PSU Kanal Abdeckungen "geflogen" sind. Aber wir werden mit dem Untersuchungsbericht irgendwann erfahren, ob es auch technische Probleme gab. Die A330 ist kein neues Flugzeug an sich, die Anbindungen an den Rumpf werden die gleichen sein, wie bei den älteren Varianten, das Lining und die Bins natürlich nicht, mit der relativ neuen Airspace Kabine. 

 

vor 6 Stunden schrieb HAJ98:

@Maxi-Air ja ich meine BFE. Ich habe irgendwo gelesen (ich weiß nicht mehr wo), dass die galleys ebenfalls in Mitleidenschaft gezogen wurden. Deshalb hatte ich den Gedanken wegen BFE. Aber war wahrscheinlich etwas voreilig, weil ich mir nicht angeschaut habe, was in den Condor A330 alles SFE und BFE ist. 

 

Ohne die genauen Specs zu kennen, kann man auch schwer wissen, was BFE und was SFE ist, für Condor ist das aber jetzt ein Prozess, den sie Ewigkeiten nicht mehr oder noch nie so wirklich durchgemacht haben (Die letzten neuen Langstreckenflugzeuge waren noch zu LH Zeiten), von daher würde eine Auswahl aus dem SFE Katalog plausibel erscheinen (aber natürlich nicht garantiert). Nichtsdestotrotz wäre sowas nur relevant, wenn Schäden an der Galley auf einen Konstruktionsmangel zurückzuführen wären, nicht aber, wenn beispielsweise nicht verstaute Trolleys durch die Gegend flogen und die Monumente auf diese Weise beschädigt haben.

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