Sunflyer1234 Geschrieben 2. April 2020 Melden Geschrieben 2. April 2020 vor 8 Minuten schrieb Besserwisser: Einmal soll Condor als Konkurrenz gegenüber Lufthansa erhalten bleiben. Dann aber wiederum wird der Lufthansa vorgeworfen man würde Condor piesacken weil man die gleichen Routen aufnimmt. Am Ende entscheidet doch der Kunde welches Produkt ihm eher zusagt. Und der Kunde soll doch aus verschiedenen Anbietern auswählen können. Darum geht es doch gefühlt den ganzen Tag schon. Entweder brauchen wir jetzt zwei Anbieter für Direktflüge auf der Langstrecke ab Deutschland oder eben nicht. Haben wir doch mit der TuiFLY, sofern man sie fair wachsen lässt
Besserwisser Geschrieben 2. April 2020 Melden Geschrieben 2. April 2020 Es kam für mich so rüber als würdest du dich benachteiligt fühlen, weil Lufthansa (Eurowings) im Sommer auf einigen rentablen Strecken von Condor als Konkurrenz auftritt. Oder was meintest du mit gepiesackt?
Aerodude Geschrieben 2. April 2020 Melden Geschrieben 2. April 2020 Meine Antwort bezog sich auf einen Beitrag, darin stand, dass EW keine Konkurrenz für DE sei. Und die A332-Ops der SXD für EW ist eine 100%iger Abklatsch des DE Langstreckenflugplans. Und dass nicht nur im Sommer. Und da versucht LH mit EW/SXD der Condor das Leben schwer zu machen.
Besserwisser Geschrieben 2. April 2020 Melden Geschrieben 2. April 2020 Ja das nennt man Wettbewerb! Und Wettbewerb belebt das Geschäft, genauso wie die Langstrecke von TUIfly. Als einziger Langstreckenanbieter für touristische Ziele ist es nicht schwer profitabel zu sein. Jetzt kommen Lufthansa und TUIfly da wird man sehen ob man auch in Zukunft da noch profitabel ist. Ich gehe davon aus dass TUI ihre Gäste bisher zum Teil ja auch auf Condor gebucht hat.
Lucky Luke Geschrieben 2. April 2020 Melden Geschrieben 2. April 2020 (bearbeitet) TUIfly als einzige touristische Größe neben dem Kranich würden viele Veranstalter in Deutschland nicht gerne sehen. Kommt halt nicht gut, wenn die Paxe mit nem Flieger, wo die Konkurrenz ihre Farbe, ihren Namen und ihr Logo draufgepackt hat, in den Urlaub fliegen. Das Problem hatte Condor zwar auch, aber dort war es halt ne ganze Nummer dezenter. Was man hier in der marktwirtschaftlichen Diskussion meines Erachtens nach zu sehr vergisst, ist das (zu erwartende) Verhalten der Lufthansa: Sollte Condor verschwinden, hat LH erst mal ein Monopol in der Langstrecken-Touristik. Wie sich LH preislich auf Monopolstrecken verhält, konnte man zu Genüge studieren. Jetzt kommt an der Stelle richtigerweise das Argument, dass das dann ja die Chance für einen anderen Marktteilnehmer bieten könnte, in dieses Segment einzusteigen. Richtig, aber: Hier wird die Rechnung ohne das Ego des Kranich gemacht. LH agiert im Heimatmarkt DE äußert kratzbürstig auf neue Konkurrenz. Zu Genüge hat man gesehen, dass neue Marktteilnehmer einfach mit Dumpingpreisen zugesch...en werden, bis ihnen die Lust vergeht. Das Problem ist, dass der gesamte Konzern so groß ist, dass ihn kaum einer auf der ganzen Breitseite angreifen kann, und in einem Hickhack um einzelne Marktsegmente wird die Hansa immer den längeren Atem haben. Condor genießt an der Stelle offenbar noch eine Art Welpenschutz, die Beziehungen zwischen den Firmen datieren lang zurück. Und ja, EW Lang fährt da ein bisschen in die Parade, aber dieses Experiment wurde ursprünglich in einer anderen Absicht gegründet im Zuge des "Erfolgs" von Norwegian Longhaul und Überlegungen zu solchen Spielchen in den anderen großen Konzernen. Am Anfang hatte man da auch noch mehr City-Ziele im Fokus, aber hat das im Rahmen der Schadensbegrenzung relativ schnell aufgegeben und sich halt auf eine recht kleine Karibik-OPS fokussiert, weil damit das wenigste Geld verloren wird. Jetzt kann man richtigerweise sagen, dass die Stimmung zwischen LH und Condor in den letzten Wochen reichlich abgekühlt ist. Es stellt sich aber die Frage, wie sich das ändern würde, wenn Condor gar nicht in den Besitz der PGL übergeht, sondern weiter eigenständig agiert. Bearbeitet 2. April 2020 von Lucky Luke 7
EDCJ Geschrieben 2. April 2020 Melden Geschrieben 2. April 2020 vor 9 Minuten schrieb Lucky Luke: Jetzt kann man richtigerweise sagen, dass die Stimmung zwischen LH und Condor in den letzten Wochen reichlich abgekühlt ist. Es stellt sich aber die Frage, wie sich das ändern würde, wenn Condor gar nicht in den Besitz der PGL übergeht, sondern weiter eigenständig agiert. Es wäre wünschenswert,wenn es zwischen Condor und LH annähernd so laufen würde,wie zwischen Swiss und Edelweiss
chris_flyer Geschrieben 2. April 2020 Melden Geschrieben 2. April 2020 Stimmt das, dass Condor demnächst auf die Fidschis fliegt über Bangkok und Christchurch im Rahmen des Rückholprogramms ?
MD-80 Geschrieben 2. April 2020 Melden Geschrieben 2. April 2020 German leisure airline Thomas Cook Aviation files for bankruptcy Condor hat offensichtlich die ursprünglich bis Ende 2021 laufenden Verträge gekündigt.
Pseudofreund Geschrieben 2. April 2020 Melden Geschrieben 2. April 2020 vor einer Stunde schrieb Lucky Luke: Sollte Condor verschwinden, hat LH erst mal ein Monopol in der Langstrecken-Touristik. Das Argument kam jetzt schon öfters und ich mag das einfach nicht so stehen lassen. Es gibt genügend Destinationen mit eigenen lokalen Airlines. Ein Ami fliegt auch nicht zwingend mit DE oder LH nach D. Und ich sehe nicht, warum die Aufgabe keine internationale Airline übernehmen könnte. und zwingend sofort leere nonstop Verbindungen zu fordern ist auch fern jeder Realität. Umsteigen wird wohl für einen bestimmten Zeitraum häufiger werden, der Markt regelt es in einer Post-Corona Zeit selbst. Germania, AB usw. haben genug Pauschaltouris abgefertigt und der Markt hat es von alleine geregelt. Und heute schreit niemand mehr nach ihnen...
locodtm Geschrieben 2. April 2020 Melden Geschrieben 2. April 2020 @Besserwisser, ich dachte, mein Sarkasmus sei klar gewesen... @d@ni!3l, unsere Ansicht, was ein Staat idealerweise im Markt tun sollte unterscheidet sich nicht so sehr. Wir dürfen nur nicht die Realität von dem, was passiert, ausblenden. Euch ist schon klar, dass LH die Preise für Non-Stops ohne DE massiv anziehen kann? Gerade weil es keine Umsteigeverbindungen sind. Wer soll sie denn auch dran hindern? Ernst gemeinte Frage, welche Airline sollte da Strecken aufnehmen?
Realo Geschrieben 2. April 2020 Melden Geschrieben 2. April 2020 vor einer Stunde schrieb Lucky Luke: LH agiert im Heimatmarkt DE äußert kratzbürstig auf neue Konkurrenz. Zu Genüge hat man gesehen, dass neue Marktteilnehmer einfach mit Dumpingpreisen zugesch...en werden, bis ihnen die Lust vergeht. Das Problem ist, dass der gesamte Konzern so groß ist, dass ihn kaum einer auf der ganzen Breitseite angreifen kann, und in einem Hickhack um einzelne Marktsegmente wird die Hansa immer den längeren Atem haben. Das dürfte nach Corona und der kommenden Rezession Geschichte sein. Die finanzielle Situation wird sich grundlegend verändern. Wer auf eine Teilverstaatlichung hofft, der sollte sich mal die Entwicklung der Commerzbank ansehen. Es werden demnächst Boden- und Flugzeugkapazitäten ohne Ende verfügbar sein, ein sehr gutes Einstiegsszenario für Newcomer. Wieso sollte man auf der ganzen Breitseite angreifen, Europa wird weiterhin billig sein. Es geht nur um die Langstrecke. Da kann LOT auch ohne Condor gewaltig für Wirbel sorgen.
Leon8499 Geschrieben 2. April 2020 Melden Geschrieben 2. April 2020 vor einer Stunde schrieb Pseudofreund: Das Argument kam jetzt schon öfters und ich mag das einfach nicht so stehen lassen. Aber im Touribereich ist es einfach so, dass Direktverbindungen stark bevorzugt werden und "keine Direktverbindung" ein Reiseziel auch von der Liste kicken kann. Das ist im Leisurebereich viel stärker als im Businessbereich ausgeprägt. Überleg mal, warum bei Pauschalreisen auf Mittelstrecke (Griechenland, Ägypten, Türkei etc.) fast nie Umsteigeverbindungen angeboten werden, stattdessen aber Direktflüge zu den unchristlichsten Zeiten. Das hat der Markt eben auch selbst geregelt und wenn der Kunde auf der Mittelstrecke Direktflüge wünscht, wird er die auch auf der Langstrecke wünschen. vor 37 Minuten schrieb Realo: Es werden demnächst Boden- und Flugzeugkapazitäten ohne Ende verfügbar sein, ein sehr gutes Einstiegsszenario für Newcomer. Das glaube ich ganz und gar nicht, ich denke, es wird nach Corona für Neueinsteiger so schwer wie nie zuvor sein. Erstens wird kaum jemand Geld in Luftfahrt investieren wollen, wenn die Branche einen Durchhänger erleidet, zweitens wollen die Big Player in Europa ohnehin größere Marktanteile, das ist jetzt die Chance des Jahrhunderts, diese auszubauen.
Pseudofreund Geschrieben 2. April 2020 Melden Geschrieben 2. April 2020 vor 3 Minuten schrieb Leon8499: ich denke, es wird nach Corona für Neueinsteiger so schwer wie nie zuvor sein. Erstens wird kaum jemand Geld in Luftfahrt investieren wollen, wenn die Branche einen Durchhänger erleidet, zweitens wollen die Big Player in Europa ohnehin größere Marktanteile, das ist jetzt die Chance des Jahrhunderts, diese auszubauen. Ausbauen? Glaubst Du ernsthaft, dass Du die nächsten 12 Monate bei gleichbleibenden Flottengrößen auch nur annähernd die gewohnten Loads sehen wirst? Es wird an der Nachfrage scheitern und nicht am Angebot. Daher sind die Marktanteile erst mal egal. Sofern mit Krediten geholfen werden sollte, werden genau diese vom Wettbewerbsvorteil in ein paar Jahren zum Wettbewerbsnachteil, weil sie eben nicht mal so zurück gezahlt werden können (Sommer 20 kann man eh knicken, erst Sommer 21 ist realistisch eine Erholung zu erwarten). Ein Newcomer hätte jetzt keine Überkapazität, keine Fixkosten und zudem bei Start im nächsten Jahr, rechtzeitig die Möglichkeit sich günstig mit einer günstigen Flotte auszustatten. Ich wette sogar, dass es eine Reihe an Markteintritten geben wird, die auch nicht nach der ersten Saison wieder verschwinden. Lässt sich bald bei Breeze beobachten, erwarte einen überschaubaren Delay auf 2021 aber dann eine Fortführung der Neeleman Erfolgsstory.
Leon8499 Geschrieben 2. April 2020 Melden Geschrieben 2. April 2020 vor 5 Minuten schrieb Pseudofreund: Ausbauen? Glaubst Du ernsthaft, dass Du die nächsten 12 Monate bei gleichbleibenden Flottengrößen auch nur annähernd die gewohnten Loads sehen wirst? Es wird an der Nachfrage scheitern und nicht am Angebot. Daher sind die Marktanteile erst mal egal. Sofern mit Krediten geholfen werden sollte, werden genau diese vom Wettbewerbsvorteil in ein paar Jahren zum Wettbewerbsnachteil, weil sie eben nicht mal so zurück gezahlt werden können (Sommer 20 kann man eh knicken, erst Sommer 21 ist realistisch eine Erholung zu erwarten). Ein Newcomer hätte jetzt keine Überkapazität, keine Fixkosten und zudem bei Start im nächsten Jahr, rechtzeitig die Möglichkeit sich günstig mit einer günstigen Flotte auszustatten. Ich wette sogar, dass es eine Reihe an Markteintritten geben wird, die auch nicht nach der ersten Saison wieder verschwinden. Allerdings werden die "Etablierten" sich mit voller Kraft auf Neueinsteiger stürzen, wenn sie ihr Geschäftsmodell in Gefahr sehen. Ich denke nicht, dass eine LH zusehen würde, wie ihr z.B. die deutschen Paxe auf der Langstrecke abgegraben werden, an denen verdienen sie ja recht gut. Würdest du Neueinsteiger eher im Leisurebereich oder im Bereich der Netzwerkcarrier sehen? vor 5 Minuten schrieb Pseudofreund: Lässt sich bald bei Breeze beobachten, erwarte einen überschaubaren Delay auf 2021 aber dann eine Fortführung der Neeleman Erfolgsstory. Ist auf deren Seite schon eingetragen, soll jetzt Anfang 2021 los gehen.
Pseudofreund Geschrieben 2. April 2020 Melden Geschrieben 2. April 2020 vor 11 Minuten schrieb Leon8499: .Würdest du Neueinsteiger eher im Leisurebereich oder im Bereich der Netzwerkcarrier sehen? Zwar viel zu viel offtopic, aber ich versuchs mal: Ich kann mir nicht vorstellen, dass irgendjemand genug Geld verbrennen möchte einen Netzwerkcarrier von Null auf hoch zu ziehen. Ich glaube, das hat es in der Neuzeit so auch noch nicht gegeben. Niemand startet mit einem solchen Fuhrpark und Anlaufkosten. Wenn ich mich richtig erinnere, hatte AB unter Hunold über 10 Jahre gebraucht um klassischer Liniencarrier zu werden. Egal wer kommt, er wird mit niedrigen Kosten auf Punkt zu Punkt Verbindungen gehen, die aufgrund des Ausscheidens von Marktteilnehmern oder krisenbedingten Kapazitätsreduzierungen nicht mehr bedient werden. Bei näherer Überlegung bin ich auch sehr auf die Innovationsfreude der etablierten LCCs gespannt. Ich könnte mir sogar vorstellen, dass sich eine Ryanair zur Netzwerkairline wandelt und sich mal wieder neu erfindet. Slots müssten bald reichlich vorhanden sein, und die Flotte (90% Ownership) muss auch irgendwie beschäftigt werden. Nicht weil sie es wollten, eher weil sie nicht viel andere Optionen haben. Sie haben die Wahl ihre Flotte zu beschäftigen oder verlustbringend zu veräußern/verleasen (wird mal Zeit, dass auch ein Herr O'Leary versteht, dass ein Flugzeug einem Wertverlust unterliegt). Es ist damit zurechnen, dass weder Ryan, Easy noch Wizz Hilfen erhalten werden, daher müssen sie es aus eigener Kraft schaffen und da bin ich gespannt auf das Wie. 1
AeroSpott Geschrieben 3. April 2020 Melden Geschrieben 3. April 2020 Über das Vermögen der Condor Lufttransport 1 GmbH ist am 27.03.2020 beim Amtsgericht Bad Homburg das Insolvenzverfahren eröffnet worden.
chris_flyer Geschrieben 3. April 2020 Melden Geschrieben 3. April 2020 vor 11 Stunden schrieb Leon8499: Aber im Touribereich ist es einfach so, dass Direktverbindungen stark bevorzugt werden und "keine Direktverbindung" ein Reiseziel auch von der Liste kicken kann. Das ist im Leisurebereich viel stärker als im Businessbereich ausgeprägt. Überleg mal, warum bei Pauschalreisen auf Mittelstrecke (Griechenland, Ägypten, Türkei etc.) fast nie Umsteigeverbindungen angeboten werden, stattdessen aber Direktflüge zu den unchristlichsten Zeiten. Das hat der Markt eben auch selbst geregelt und wenn der Kunde auf der Mittelstrecke Direktflüge wünscht, wird er die auch auf der Langstrecke wünschen. Das glaube ich ganz und gar nicht, ich denke, es wird nach Corona für Neueinsteiger so schwer wie nie zuvor sein. Erstens wird kaum jemand Geld in Luftfahrt investieren wollen, wenn die Branche einen Durchhänger erleidet, zweitens wollen die Big Player in Europa ohnehin größere Marktanteile, das ist jetzt die Chance des Jahrhunderts, diese auszubauen. Das gilt für die Kurz und Mittelstrecke. Aber speziell auf der Langstrecke ist eben nicht der Fall, dass er Nonstopflüge wünscht. Ab Hamburg oder Stuttgart, beides Städte mit hohem Wohlstand und großem Potenzial, gibt es keine Touri-Flüge auf der Langstrecke. Jetzt kann man sich fragen warum das so ist. Würden es die Pauschalurlauber wollen, würde es Vollcharter ab STR oder HAM geben. Diese gibt es aber nicht, da auch Condor in Frankfurt, die freien Kontingente über Einzelplatzverkauf besser an den Mann bringt. Wie gesagt, nach Asien wird meistens Emirates oder Etihad verkauft. Condor kann gegen diese Kostenbasis nicht anfliegen. Nach Südamerika neben Condor auch LATAM oder Iberia. Nonstopflüge kosten in der Pauschalreise immer einen happigen Aufpreis, den sind die wenigsten bereit zu zahlen. Von daher gibt’s nur die Billig-Angbeote in die Karibik, jedoch nur ab FRA,DUS oder MUC. Der Rest steigt um, ob vom Bahn oder dem Flugzeug. vor 10 Stunden schrieb Pseudofreund: Zwar viel zu viel offtopic, aber ich versuchs mal: Ich kann mir nicht vorstellen, dass irgendjemand genug Geld verbrennen möchte einen Netzwerkcarrier von Null auf hoch zu ziehen. Ich glaube, das hat es in der Neuzeit so auch noch nicht gegeben. Niemand startet mit einem solchen Fuhrpark und Anlaufkosten. Wenn ich mich richtig erinnere, hatte AB unter Hunold über 10 Jahre gebraucht um klassischer Liniencarrier zu werden. Egal wer kommt, er wird mit niedrigen Kosten auf Punkt zu Punkt Verbindungen gehen, die aufgrund des Ausscheidens von Marktteilnehmern oder krisenbedingten Kapazitätsreduzierungen nicht mehr bedient werden. Bei näherer Überlegung bin ich auch sehr auf die Innovationsfreude der etablierten LCCs gespannt. Ich könnte mir sogar vorstellen, dass sich eine Ryanair zur Netzwerkairline wandelt und sich mal wieder neu erfindet. Slots müssten bald reichlich vorhanden sein, und die Flotte (90% Ownership) muss auch irgendwie beschäftigt werden. Nicht weil sie es wollten, eher weil sie nicht viel andere Optionen haben. Sie haben die Wahl ihre Flotte zu beschäftigen oder verlustbringend zu veräußern/verleasen (wird mal Zeit, dass auch ein Herr O'Leary versteht, dass ein Flugzeug einem Wertverlust unterliegt). Es ist damit zurechnen, dass weder Ryan, Easy noch Wizz Hilfen erhalten werden, daher müssen sie es aus eigener Kraft schaffen und da bin ich gespannt auf das Wie. In Großbritanien darf Easyjet Hilfe beantragen:https://www.airliners.de/easyjet-unterstuetzung/54677
Condor767Winglet Geschrieben 3. April 2020 Melden Geschrieben 3. April 2020 vor 1 Stunde schrieb chris_flyer: Nonstopflüge kosten in der Pauschalreise immer einen happigen Aufpreis, den sind die wenigsten bereit zu zahlen. Da habe ich in 5 Jahren Reisebüro ganz andere Erfahrungen gemacht, wenn man schon eine Fernreise macht, sind sehr viele bereit einen Aufpreis für einen Direktflug zu zahlen. 2
schwarzerAbt Geschrieben 3. April 2020 Melden Geschrieben 3. April 2020 vor 39 Minuten schrieb Condor767Winglet: Da habe ich in 5 Jahren Reisebüro ganz andere Erfahrungen gemacht, wenn man schon eine Fernreise macht, sind sehr viele bereit einen Aufpreis für einen Direktflug zu zahlen. Stimmt, siehe am Beispiel Samana (AZS). Lieber ein Direktflug von Frankfurt bzw früher mal von DUS ( EW) und dann einen kurzen Transfer( 30min bis 1 Std.), als nach 10 Std. Flug und im Anschluß einen Transfer von 3- 4,5 std. ( ob SDQ bzw. POP). 1
chris_flyer Geschrieben 3. April 2020 Melden Geschrieben 3. April 2020 vor 41 Minuten schrieb schwarzerAbt: Stimmt, siehe am Beispiel Samana (AZS). Lieber ein Direktflug von Frankfurt bzw früher mal von DUS ( EW) und dann einen kurzen Transfer( 30min bis 1 Std.), als nach 10 Std. Flug und im Anschluß einen Transfer von 3- 4,5 std. ( ob SDQ bzw. POP). Richtung Karibik gibt’s das ja. Richtung Asien Fehlanzeige.
Mahag Geschrieben 3. April 2020 Melden Geschrieben 3. April 2020 vor 4 Stunden schrieb AeroSpott: Über das Vermögen der Condor Lufttransport 1 GmbH ist am 27.03.2020 beim Amtsgericht Bad Homburg das Insolvenzverfahren eröffnet worden. Bedeutet das im Klartext das Condor letzten Freitag Insolvenz angemeldet hat?
Skydiver Geschrieben 3. April 2020 Melden Geschrieben 3. April 2020 vor 12 Minuten schrieb Mahag: Bedeutet das im Klartext das Condor letzten Freitag Insolvenz angemeldet hat? Nein, weil Condor die Condor Flugdienst GmbH ist.
AeroSpott Geschrieben 3. April 2020 Melden Geschrieben 3. April 2020 (bearbeitet) vor 16 Minuten schrieb Mahag: Bedeutet das im Klartext das Condor letzten Freitag Insolvenz angemeldet hat? Nein, das ist eine Beteiligungsgesellschaft, die zur Condor gehört oder die die Condor verwaltet. Das ist nicht 100% klar. Ein ähnliches Konstrukt gab es auch für die TC Aviation GmbH (Aviation Lufttransport 1 GmbH). Die Condor Flugdienst GmbH hält das AOC und die ist schon länger im Insolvenzverfahren. Bearbeitet 3. April 2020 von AeroSpott
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