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Aktuelles zu Condor


Pad81

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Nochmal: Niemand erwartet, dass Geschäftsreiseverkehr auf dem jetzigen Niveau bleibt. Ich halte es aber für genauso vermessen, auch nur im Ansatz zu erwarten, dass man je wieder auf das Vor-Corona-Niveau zurückkehrt. Leute, die sowas behaupten, machen auf mich den Eindruck Ewiggestriger, die sich gegen alle Gegenargumente die Finger in die Ohren stecken und laut "lalala" singen. Oft hat die Argumentation dabei den Anmut von "es kann nicht sein was nicht sein darf", auch wenn alle Studien anderes behaupten.

 

Allein ein Rückgang um 20% würde dem LH-Konzern extrem wehtun.

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So wie ich das verstehe, hat die Condor bisher einen "Sonderpreis" bei LH bezahlt. Normaler Codeshare wäre ja weiterhin möglich es kostet die CFG (Paxe) halt mehr. Dieser Sonderdeal war auch, zusammen mit Historie, das größte Standortargument FRA.

Auf der anderen Seite muss man auch sagen, die CFG ist jetzt auf dem Markt, völlig unabhängig. Mögliche (aus LH Sicht unbequeme) Interessenten könnte man mit solchen radikal Ansagen seitens LH auch gleich wieder zum Grübeln bringen. Hat man beim Verkauf der CFG vor einem Jahr schon mal so gemacht.

 

Ich frage mich sowieso warum man sich so einen teueren (und teilweise trägen) Großflughafen bei CFG noch antun sollte, könnte man vielleicht auch anderorts besser und günstiger haben. Ich denke denen fällt schon was ein. Einfach wird es auf keinen Fall werden.

 

@ Geschäftsreisen. Die werden schon zunehmen, aber die aktuell noch vorhandene Überkapazität ist enorm. Gerade große Majors können das nicht flexibel mit anderen Segmenten kompensieren. Deren Struktur und Geschäftsmodell zielt zu 99% auf Geschäftsreisen ab. Wenn eine LH überhaupt noch in der Form zu erhalten ist, dann in einer sehr sehr stark reduzierten Größe. 

 

Grüße

 

 

 

 

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Condor braucht auf alle Fälle eine Lösung , um Paxe in die Langstrecke zu bringen.

Wie wäre es , wenn Condor mal über das Modell von Air Berlin in Nürnberg

nachdenkt. Man muss die Zubringer selbst machen. Kann man durchaus mit FRA

machen . Da ergeben sich auch noch andere Umsteigemöglichkeiten zu Zielen

im Kurz- und Mittelstreckenbereich.

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Am 30.11.2020 um 09:30 schrieb Condor767Winglet:

Die Prognosen für beide Länder stehen gut, womöglich wird die Reisewarnung bis dahin fallen 

 

Auch nach der gestrigen wöchentlichen Aktualisierung der Risikogebiete sind die Dom. Republik und die Malediven Risikogebiet. 

 

Somit muss Condor hoffen, dass am 11.12. beide Länder von der Liste entfernt werden (derzeit wird die Liste immer freitags gegen 12 Uhr aktualisiert), denn ansonsten werden die ersten Flüge ab 18.12. wohl recht leer sein.

Bearbeitet von Gerrity
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vor 12 Minuten schrieb Fluginfo:

Slots sind nicht das Problem, aber Terminalkapazitäten und sonstige Annehmlichkeiten. Hierzu ist der Flughafen Nürnberg einfach zu klein.

Ich war gedanklich in FRA. Da wird es eng zu den richtigen Zeiten, oder ? Sonst ggf eine Chance für German Airways? Andererseits wird reiner Charter Feeder ohne / mit kaum Linie schwer...

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vor 6 Stunden schrieb Lucky Luke:

Nochmal: Niemand erwartet, dass Geschäftsreiseverkehr auf dem jetzigen Niveau bleibt. Ich halte es aber für genauso vermessen, auch nur im Ansatz zu erwarten, dass man je wieder auf das Vor-Corona-Niveau zurückkehrt. Leute, die sowas behaupten, machen auf mich den Eindruck Ewiggestriger, die sich gegen alle Gegenargumente die Finger in die Ohren stecken und laut "lalala" singen. Oft hat die Argumentation dabei den Anmut von "es kann nicht sein was nicht sein darf", auch wenn alle Studien anderes behaupten.

 

Allein ein Rückgang um 20% würde dem LH-Konzern extrem wehtun.

 

Durch meinen Arbeitgeber habe ich beruflich viel mit einigen global agierenden größeren Unternehmen und (Dax)-Konzernen zu tun, welche vor der Corona-Krise viele Geschäftsreisen durchgeführt haben, vor allem Richtung USA und China. Die guten Erfahrungen mit den Online-Meetings führen dazu, dass in einigen dieser Unternehmen die Zahl der Geschäftsreisen nach der Krise um 80-90% sinken wird. Es wird gerade massiv viel Geld in die Online-Infrastrukturen gepumpt und das wird sich für die Fluggesellschaften noch viele Jahre sehr weh tun.

Natürlich gibt es auch Unternehmen dazwischen, die an den Geschäftsreisen festhalten - allerdings eher der kleine Teil. Ich würde das Verhältnis auf 75/25 bis 80/20 einschätzen. 

  

vor 15 Stunden schrieb Aero88:

Schaut man sich nur die Internetverbindung an welche wir hier in Deutschland haben. Selbst wenn Mutti Merkel mit ihren Schützlingen Videokonferenz (persönliches Unwort 2020) macht schaut es aus, als wenn die Hälfte ihrer Schützlinge von der Verbindung her auf dem Mond sitzen. 

 

Sorry, nein, das liegt nur bedingt an den Internetverbindungen. Das sind zwei große Faktoren:

  • Infrastrukturüberlastung bei den Anbietern dieser Konferenzen, wofür aber Deutschland nichts kann, da diese Probleme weltweit zugegen sind. Dazu sind die Seekabel zwischen US und Europa am Limit, es wird Zeit, dass dort neue Leitungen gelegt werden und bestehende Leitungen mit state-of-the-art Technologie beschaltet werden, um die Bandbreiten darauf zu erhöhen
  • Bes******** Hardware auf dem letzten Meter - sei es die Endgeräte oder Netzwerkinfrastruktur, in vielen Unternehmen oder Privathaushalten einfach eine Katastrophe. Es gibt große Unternehmen, deren Infrastruktur auf Home/Small Business Equipment basiert und man sich dann wundert, dass es damit Probleme gibt. Eine Webcam für 10€ taugt halt nicht so viel. 
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vor 33 Minuten schrieb Gerrity:

 

Auch nach der gestrigen wöchentlichen Aktualisierung der Risikogebiete sind die Dom. Republik und die Malediven Risikogebiet. 

 

Somit muss Condor hoffen, dass am 11.12. beide Länder von der Liste entfernt werden (derzeit wird die Liste immer freitags gegen 12 Uhr aktualisiert), denn ansonsten werden die ersten Flüge ab 18.12. wohl recht leer sein.


Das glaube ich nicht, die Veranstalter sagen die Reisen nicht automatisch ab und außerdem gibt es wohl auch genug einheimische für die ersten Flüge die wieder zurück wollen bzw. umgekehrt, ähnlich mit Kuba, da waren es gefühlt 30-40% Kubaner

 

Und Malediven laufen auch trotz Reisewarnung ganz gut bei den Reiseveranstaltern

 

Und noch dazu gibt es doch für NRW momentan keine Qarantänepflicht ... mal schauen wann da ne neue Regelung kommt

Bearbeitet von Condor767Winglet
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vor einer Stunde schrieb Garten:

Condor braucht auf alle Fälle eine Lösung , um Paxe in die Langstrecke zu bringen.

Wie wäre es , wenn Condor mal über das Modell von Air Berlin in Nürnberg

nachdenkt. Man muss die Zubringer selbst machen. Kann man durchaus mit FRA

machen . Da ergeben sich auch noch andere Umsteigemöglichkeiten zu Zielen

im Kurz- und Mittelstreckenbereich.

 

 

Das Konzept ist ja nicht ohne Grund gescheitert bzw. beendet worden. Wie soll Condor denn sowas aufziehen? Die eigene Europaflotte dazu verwenden um die paar 767 zu füttern und dennoch weniger Zubringer anbieten als bisher? Nicht wirklich eine Option. Der touristische Umsteigeverkehr in Europa dürfte ziemlich hinüber sein. Jedenfalls zu den Condor Zielen, da gibt es inzwischen so viele Direktflüge, dass solch ein Hub unattraktiv wird. Bei AB hat das funktioniert weil man relativ gut einen Hub basteln konnte. Bei der Condor Langstrecke sind die Flugzeiten so variabel, dass man keine Hubwellen hinbekommt. Man braucht sich ja nur ansehen wie sehr über den Tag verteilt Condor in FRA abfliegt.

 

Man wird hauptsächlich in Frankfurt bleiben, da bin ich mir sicher. Die "spezielleren" Ziele bleiben dort und der Bahnanschluss wird an Wichtigkeit deutlich zunehmen. Allerdings kann ich mir auch vorstellen, dass man bei den großen Zielen (CUN, MBJ, VRA, PUJ) versuchen wird etwas in die Fläche zu gehen. Im deutlich zentralisierteren (wenn auch bodenverkehrlich schlechter erschlossenen) GB schafft TUI es ja auch. Eine Abkehr von FRA wird das aber nicht.

 

vor 18 Stunden schrieb EDDS/EDDC Pax:

Und die Bahn ist die Alternative im 2 Stunden Radius,und darüberhinaus schon uninterresant für den Großteil der eigentlichen Passagiere.

 

Was ist denn die Alternative für den z.B. Dresdener Passagier, wenn er nach Cancun in den Urlaub will? Option A: Er fliegt in Zukunft mit Ocean und LH Zubringerflug (womit auch klar ist weshalb LH das veranstaltet). Option B: Er fährt mit der Bahn oder mit dem Auto (ja, FRA liegt auch für Autofahrer nicht schlecht) nach Frankfurt. Option C: Er bleibt zuhause und schaut sich das Elbsandsteingebirge an. 

Wir reden hier hauptsächlich über Leisure Passagiere. Die sind bei weitem nicht so zeitsensitiv wie andere, da kann die Anreise auch mal 4-5 Stunden dauern wenn es trotzdem die sinnvollste Option ist.

 

Vielleicht können wir uns aber auch die ganze Diskussion sparen, weil man sich in 4 Wochen auf ein neues Abkommen geeinigt hat. Wer weiß.

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vor 28 Minuten schrieb Condor767Winglet:

Und noch dazu gibt es doch für NRW momentan keine Qarantänepflicht ... mal schauen wann da ne neue Regelung kommt

Zuletzt hieß es in Düsseldorf, es kommt keine neue Regelung. Da es bis jetzt das einzigste Bundesland ist, dass die Regelung aufgehoben hat kommt es zu einer "Privilegierung" der Einwohner und Gäste NRWs. 

 

  

vor 7 Minuten schrieb noATR:

Eigene Zubringer - zu welchem Airport auch immer - funktionieren nur wenn ich eine Welle morgens outbound und abends inbound hab. Bei Langstrecken kannst das aber nicht so timen. Somit bräuchte man mehrere Wellen und dann wirds irgendwann blöd.....

Schon, Condor könnte sagen es gibt zwei Langstreckenabflugwellen und dazu passende Zubringer. Das führt zu einer schlechte Auslastung der Flotte und damit zu unnötigen Kosten.

Bearbeitet von OliverWendellHolmesJr
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vor 17 Minuten schrieb OliverWendellHolmesJr:

 

 

  

Schon, Condor könnte sagen es gibt zwei Langstreckenabflugwellen und dazu passende Zubringer. Das führt zu einer schlechte Auslastung der Flotte und damit zu unnötigen Kosten.

Leute jetzt denkt doch mal realistisch. Die Zubringer welche für Condor auf den LH Maschinen waren, kamen aus Polen, Bulgarien, Russland, Italien, Balkanländer usw..... wie sollte Condor das machen? Mal eben morgens einen 320 nach Warschau schicken weil von da 24 Passagiere weiter nach PUJ wollen? Ein Condor wird niemals alleine solch ein Netz aufbauen können. Weil erstens das Fluggerät gar nicht vorhanden ist (ja könnte man sich kostengünstig besorgen, aber von welchen Geld) und zweitens Condor das Personal dafür auch gar nicht hat....

 

Das ist ein Wunschdenken, aber mehr auch nicht.

vor 59 Minuten schrieb AeroSpott:

 

Durch meinen Arbeitgeber habe ich beruflich viel mit einigen global agierenden größeren Unternehmen und (Dax)-Konzernen zu tun, welche vor der Corona-Krise viele Geschäftsreisen durchgeführt haben, vor allem Richtung USA und China. Die guten Erfahrungen mit den Online-Meetings führen dazu, dass in einigen dieser Unternehmen die Zahl der Geschäftsreisen nach der Krise um 80-90% sinken wird. Es wird gerade massiv viel Geld in die Online-Infrastrukturen gepumpt und das wird sich für die Fluggesellschaften noch viele Jahre sehr weh tun.

Natürlich gibt es auch Unternehmen dazwischen, die an den Geschäftsreisen festhalten - allerdings eher der kleine Teil. Ich würde das Verhältnis auf 75/25 bis 80/20 einschätzen. 

  

 

Sorry, nein, das liegt nur bedingt an den Internetverbindungen. Das sind zwei große Faktoren:

  • Infrastrukturüberlastung bei den Anbietern dieser Konferenzen, wofür aber Deutschland nichts kann, da diese Probleme weltweit zugegen sind. Dazu sind die Seekabel zwischen US und Europa am Limit, es wird Zeit, dass dort neue Leitungen gelegt werden und bestehende Leitungen mit state-of-the-art Technologie beschaltet werden, um die Bandbreiten darauf zu erhöhen
  • Bes******** Hardware auf dem letzten Meter - sei es die Endgeräte oder Netzwerkinfrastruktur, in vielen Unternehmen oder Privathaushalten einfach eine Katastrophe. Es gibt große Unternehmen, deren Infrastruktur auf Home/Small Business Equipment basiert und man sich dann wundert, dass es damit Probleme gibt. Eine Webcam für 10€ taugt halt nicht so viel. 

Komisch wieso da Deutschland nix für können soll. Netzanbieter werden regelmäßig bürokratische Hürden in den Weg gelegt. Sei es beim aufstellen von neuen Funkmasten, neue Kabel verlegen, alleine der Glasfaserausbau in Deutschland ist peinlich..... also die Rechnung auf die Netzbetreiber schieben funktioniert nur bedingt 

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vor 44 Minuten schrieb DE757:

 

 

Das Konzept ist ja nicht ohne Grund gescheitert bzw. beendet worden. Wie soll Condor denn sowas aufziehen? Die eigene Europaflotte dazu verwenden um die paar 767 zu füttern und dennoch weniger Zubringer anbieten als bisher? Nicht wirklich eine Option. Der touristische Umsteigeverkehr in Europa dürfte ziemlich hinüber sein. Jedenfalls zu den Condor Zielen, da gibt es inzwischen so viele Direktflüge, dass solch ein Hub unattraktiv wird. Bei AB hat das funktioniert weil man relativ gut einen Hub basteln konnte. Bei der Condor Langstrecke sind die Flugzeiten so variabel, dass man keine Hubwellen hinbekommt. Man braucht sich ja nur ansehen wie sehr über den Tag verteilt Condor in FRA abfliegt.

 

Man wird hauptsächlich in Frankfurt bleiben, da bin ich mir sicher. Die "spezielleren" Ziele bleiben dort und der Bahnanschluss wird an Wichtigkeit deutlich zunehmen. Allerdings kann ich mir auch vorstellen, dass man bei den großen Zielen (CUN, MBJ, VRA, PUJ) versuchen wird etwas in die Fläche zu gehen. Im deutlich zentralisierteren (wenn auch bodenverkehrlich schlechter erschlossenen) GB schafft TUI es ja auch. Eine Abkehr von FRA wird das aber nicht.

 

 

Was ist denn die Alternative für den z.B. Dresdener Passagier, wenn er nach Cancun in den Urlaub will? Option A: Er fliegt in Zukunft mit Ocean und LH Zubringerflug (womit auch klar ist weshalb LH das veranstaltet). Option B: Er fährt mit der Bahn oder mit dem Auto (ja, FRA liegt auch für Autofahrer nicht schlecht) nach Frankfurt. Option C: Er bleibt zuhause und schaut sich das Elbsandsteingebirge an. 

Wir reden hier hauptsächlich über Leisure Passagiere. Die sind bei weitem nicht so zeitsensitiv wie andere, da kann die Anreise auch mal 4-5 Stunden dauern wenn es trotzdem die sinnvollste Option ist.

 

Vielleicht können wir uns aber auch die ganze Diskussion sparen, weil man sich in 4 Wochen auf ein neues Abkommen geeinigt hat. Wer weiß.

Zeiten für Langstrecken sind über den Tag verteilt, so bringen Zubringer 1x am Tag recht wenig.

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vor 20 Minuten schrieb Aero88:

Sei es beim aufstellen von neuen Funkmasten, neue Kabel verlegen, alleine der Glasfaserausbau in Deutschland ist peinlich..... also die Rechnung auf die Netzbetreiber schieben funktioniert nur bedingt 

 

Hier muss ich intervenieren. Die Schuld am komplett verhunzten Internetausbau in DE liegt größtenteils beim Verbraucher. Rede mal mit einem Spezl deiner Wahl aus der Mobilfunk-Branche, da kann dir jeder ein Lied von singen. Erstens gibt es einen gewissen Schlag Bürger, dem es Freude bereitet, in seiner Freizeit potenziellen Mobilfunkmasten möglichst viel Hindernisse in den Weg zu stellen, da gibt es in bestimmten Gegenden ganze Dörfer, die sich vehement dagegen wehren, ein besseres Mobilfunknetz zu bekommen. Zweitens scheitert der Glasfaserausbau genauso oft am Verbraucher. Ich kenne sooooo viele Geschichten, wo Anbieter xyz gesagt hat "wenn ihr Zahl X an Kunden zur Unterschrift bekommt, machen wir den Ausbau für lau". Ergebnis? Nix is geworden, weil es einfach zu viele Leute gibt, die der Ansicht sind "ja das reicht doch was wir im Moment haben", ohne auch nur mal eine Sekunde in die Zukunft zu blicken.

 

Was die Debatte um einen Condor-eigenen Hub angeht: Wenn, wenn, wenn überhaupt könnte es funktionieren, wenn man es ähnlich wie AB zusammen mit einem Hub für exotischere Mittelmeerziele betreibt. Richtig ist, dass viele Condor-Umsteiger aus Osteuropa kamen, genauso richtig ist aber auch, dass eine nicht geringe Zahl der Condor-Umsteiger aus HAM, BER, ZRH, VIE etc. kamen. Da hat LH mit Ocean erstmal einen USP, den Condor kontern müsste. Von allein diesen Umsteigern kann ich immer noch keine Exoten-Ziele in NA anfliegen, aber nur lokal ab FRA werden sogar die abgelegeneren Karibik-Ziele oder auch Geschichten wie SEZ eine echte Herausforderung.

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Könnte Condor Zubringer nicht von den externen Basen fliegen? Es existieren ja Condorbasen in BER, HAM, MUC, und so wie ich das mitbekomme, ist der Anteil der Deutschen an Bord der Condorlangstrecke ja eh sehr hoch.

 

Folgendes theoretisches Gedankenspiel: Wenn man eine Langstreckenwelle outbound um 15 Uhr hat, könnte man ex den o.g. Flughäfen gegen 13:30 Zubringer reinfliegen lassen, die stehen dann halt ein bisschen in FRA und fliegen dann danach mit den Leuten, die inbound gekommen sind, wieder zurück. Zubringer ab der FRA-Base sehe ich nicht als praktikabel an, da müsste man dann ja 2x fliegen, was sämtliche Flüge tiefrot einfärben dürfte.

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vor 2 Minuten schrieb Leon8499:

Könnte Condor Zubringer nicht von den externen Basen fliegen? Es existieren ja Condorbasen in BER, HAM, MUC, und so wie ich das mitbekomme, ist der Anteil der Deutschen an Bord der Condorlangstrecke ja eh sehr hoch.

 

Folgendes theoretisches Gedankenspiel: Wenn man eine Langstreckenwelle outbound um 15 Uhr hat, könnte man ex den o.g. Flughäfen gegen 13:30 Zubringer reinfliegen lassen, die stehen dann halt ein bisschen in FRA und fliegen dann danach mit den Leuten, die inbound gekommen sind, wieder zurück. Zubringer ab der FRA-Base sehe ich nicht als praktikabel an, da müsste man dann ja 2x fliegen, was sämtliche Flüge tiefrot einfärben dürfte.


Bei der utilization rate und den resultierenden Kosten landet Condor schneller wieder im Grab als du gucken kannst. 

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Ggf kann man nach BER. Da könnte man sich von U2 feeden lassen und ggf sogar für Langstrecken ab dort einen Bonus fordern oder so. U2 ist der einzige denkbare Feed-Partner Land und das deren größte Basis. Oder man versucht es aus der Fläche mit fixen Vollchartern für AIDA und co.  Jeweils mit der Bahn. Eine 763 bekommt man ggf in DUS bspw besser voll als EW die 333.

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Vermutlich wird sich Condor mit reinen touristischen Zielen auf Düsseldorf und München konzentrieren.Das hat schon die LTU damals und auch Airberlin gemacht.Alles haben die nicht falsch gemacht.Hamburg fehlt das Einzugsgebiet und Berlin nach wie vor die Kaufkraft.Zwischen Düsseldorf und München kann es dann auch Zubringerflüge mit eigenem Fluggerät geben.Düsseldorf deckt alles nach Westen ab(Karibik,USA,Kanada) und München alles gen Süden (Indischer Ozean,Südafrika).Ein bewährtes Konzept.Berlin war in der Vergangenheit  lediglich rentabel mit der Kuba-Verbindung.

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vor 6 Stunden schrieb AB123:

Vermutlich wird sich Condor mit reinen touristischen Zielen auf Düsseldorf und München konzentrieren.Das hat schon die LTU damals und auch Airberlin gemacht.Alles haben die nicht falsch gemacht.Hamburg fehlt das Einzugsgebiet und Berlin nach wie vor die Kaufkraft.Zwischen Düsseldorf und München kann es dann auch Zubringerflüge mit eigenem Fluggerät geben.Düsseldorf deckt alles nach Westen ab(Karibik,USA,Kanada) und München alles gen Süden (Indischer Ozean,Südafrika).Ein bewährtes Konzept.Berlin war in der Vergangenheit  lediglich rentabel mit der Kuba-Verbindung.

Stimmt nicht ganz. Berlin wäre auch eine Option Richtung Asien,zumindest mit einer Thailand-Verbindung. Hat AB bis zu ihrem Ethiad-Deal  auch gemacht .

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