debonair Geschrieben 24. September 2019 Melden Geschrieben 24. September 2019 Nunja, mich würden mal die Aussenstände von TC an CONDOR interessieren... TC hat bestimmt als Konzernmutter bei Condor auf Rechnung gebucht.
medion Geschrieben 24. September 2019 Melden Geschrieben 24. September 2019 Oder von der anderen Seite aufgerollt: ein 'europäischer Konzern' geht pleite und auf einmal wird national filetiert. Dämmerts?
Pseudofreund Geschrieben 24. September 2019 Melden Geschrieben 24. September 2019 Ich habe es zwar schon mal gefragt, aber aus Interesse nochmal: stimmt es, dass TC UK außerhalb der EU den Condor Ticket Stock 881 genutzt hat und in der Konsequenz die Haftung bei Condor liegt? —- Gerade auf hier airliners.de zu lesen: Der Kredit liegt zur Prüfung in Brüssel. Also doch noch ein Showdown und keine Ministererlaubnis. Macht den Eindruck, als wollte Hessen nicht nein sagen, dann die Bundesregierung und jetzt entscheidet sich das ganze in Brüssel. Hoffentlich reicht die Zeit.
grounder Geschrieben 24. September 2019 Melden Geschrieben 24. September 2019 vor 18 Minuten schrieb Patrick W: Etwas sachlicher wenn ich bitten darf! Den Spruch kannst du dir sparen! Einfach nur überflüssig! So überflüssig wie dein post. Einfach mal lesen, was bereits seitenweise diskutiert wird und nicht einfach drauf losschreiben 8
Leon8499 Geschrieben 24. September 2019 Melden Geschrieben 24. September 2019 vor 51 Minuten schrieb VS007: Alle, die jetzt die Rettung feiern sollten halt dann nicht heulen, wenn der Zuschlag nicht an die Lufthansa oder einen anderen weißen Ritter geht, sondern an eine fiese Heuschrecke der den ganzen Laden irgendwo zwischen Level und Ryanair filetiert. Just sayin'. Leider eine klassische Wahl zwischen Pest und Cholera.
moddin Geschrieben 24. September 2019 Melden Geschrieben 24. September 2019 @Patrick W, die Info wurde von Condor um kurz nach 19:30 Uhr publiziert, und du kommst damit knapp 90 Minuten später, wo es hier schon vier Leute zeitgleich weit vor dir erwähnt haben. Das nächste Mal: erst alle Beiträge zu Ende lesen, verstehen, und dann erst schreiben, wenn es wirklich noch nicht erwähnt wurde. 8
TobiBER Geschrieben 24. September 2019 Melden Geschrieben 24. September 2019 (bearbeitet) vor 22 Minuten schrieb Pseudofreund: Ich habe es zwar schon mal gefragt, aber aus Interesse nochmal: stimmt es, dass TC UK außerhalb der EU den Condor Ticket Stock 881 genutzt hat und in der Konsequenz die Haftung bei Condor liegt? Meines wissens ja. TC UK war ja im Gegensatz zu DE nie wirklich in der GDS-Welt unterwgs. Mit der Altea-Einführung hatte sich das dann aber geändert. Das ganze wurde dann wohl komplett über FRA abgewickelt. Auch in den Flugplänen sah das dann etwas abtrus aus - dort laß man dann für einen MT-Flug "DE (ops by MT) 1234 MAN-PMI". Alles ziemlich verworren......ähnlich dem Niki-AB-Konstrukt in etwa. Bearbeitet 24. September 2019 von TobiBER 1
Tschentelmän Geschrieben 24. September 2019 Melden Geschrieben 24. September 2019 So - und jetzt freuen wir uns wieder über die voraussichtliche Rettung von Condor! Der Schotter wird für eine Weile reichen! 2
Patrick W Geschrieben 24. September 2019 Melden Geschrieben 24. September 2019 vor 1 Minute schrieb moddin: @Patrick W, die Info wurde von Condor um kurz nach 19:30 Uhr publiziert, und du kommst damit knapp 90 Minuten später, wo es hier schon vier Leute zeitgleich weit vor dir erwähnt haben. Das nächste Mal: erst alle Beiträge zu Ende lesen, verstehen, und dann erst schreiben, wenn es wirklich noch nicht erwähnt wurde. Mag sein mich hatt die Nachricht ein wenig später erreicht! Trotzdem kann man respektvoll miteinander umgehen ! Tue ich auch wenn jemand mal falsch liegt!
oldblueeyes Geschrieben 24. September 2019 Melden Geschrieben 24. September 2019 vor 6 Stunden schrieb VS007: Alle, die jetzt die Rettung feiern sollten halt dann nicht heulen, wenn der Zuschlag nicht an die Lufthansa oder einen anderen weißen Ritter geht, sondern an eine fiese Heuschrecke der den ganzen Laden irgendwo zwischen Level und Ryanair filetiert. Just sayin'. Heuschrecken haben es an sich, längst fällige Entscheidungen brutal durchzuziehen, ohne Rücksicht auf emotionale Pseudoargumente wie "wurde immer schon so gemacht", "Tradition", "hochangesehene Marke von …" etc. Thomas Cook insgeamt ist in Schieflage geraten, weil Fehler gemacht wurden und nicht weil alles so rosig war. Und wenn es Anbieter geben wird, die diese 400 Mio zurückzahlen und einen wirtschaftlich sinnvollen Stamm an Belegschaft retten, dann hat sich auch der Einsatz der Heuschrecke gelohnt. Überkapazität und wirtschaftlich nicht nachhaltig operierende Marktteilnehmer behalten langfristig keine Jobs. 3
bueno vista Geschrieben 24. September 2019 Melden Geschrieben 24. September 2019 vor 3 Stunden schrieb ilam: Die Rechnung ist doch simpel. 200 Mio geteilt durch gut 3.500 Angestellte. Macht pro Nase etwa 57.000€ (von der 400€-Kraft bis zum Vorstand). Es ist ein Kredit, kein Geschenk. Nach der AB-Pleite wurde er nun komplett zurück gezahlt, weil der Bund als Gläubiger Vorrang hatte. Nur die freundschaftlichen Wucherzinsen von 14% hat man (noch) nicht gezahlt. Nicht immer schimpfen wenn es um Bundeskredite geht, auch die Griechen haben wir beschämender Weise böse über den Tisch gezogen, die Steuerplus Mrd. kommen nicht von ungefähr. 2
Winglet3 Geschrieben 24. September 2019 Melden Geschrieben 24. September 2019 vor einer Stunde schrieb A350900: https://condor-newsroom.condor.com/de/de/news-artikel/bundesbuergschaft-fuer-ueberbrueckungskredit-zugesagt/ "Unabhängigkeit von Thomas Cook Group plc. durch Schutzschirmverfahren Um sich von möglichen Forderungen der insolventen Konzernmutter Thomas Cook Group plc zu befreien und sich aus dem Konzernverbund zu lösen, beabsichtigt die Condor Flugdienst GmbH einen Antrag auf Eröffnung eines Schutzschirmverfahrens zu stellen. „Als profitables Unternehmen mit einem positiven Cash Flow und einer guten Geschäftsentwicklung befreien wir uns mit dem Schutzschirmverfahren von möglichen Forderungen unserer englischen Konzernmutter Thomas Cook Group plc. Dieser Schritt ist in der derzeitigen Lage das Beste für unsere Kunden, unsere Geschäftspartner und für uns. Denn wir erlangen so die volle Unabhängigkeit von der Thomas Cook Group plc und mehr Sicherheit für unsere Zukunft. Es ist ein für uns formal notwendiger und logischer Schritt. Unser Geschäftsbetrieb läuft planmäßig weiter, und wir sorgen auch weiterhin dafür, unsere Gäste sicher und zuverlässig an ihr Ziel zu bringen“, so Ralf Teckentrup, Vorsitzender der Geschäftsführung. „Unsere Flotte ist in Betrieb, und der Ticketverkauf für Flüge mit Condor läuft ganz normal weiter.“ Das Schutzschirmverfahren ist eine Besonderheit des deutschen Insolvenzrechts, das in Fällen mit einer positiven Aussicht auf eine erfolgreiche Restrukturierung von Gericht gewährt werden kann. Darüber hinaus wird ein vorläufiger Gläubigerausschuss bestellt werden, in dem die wesentlichen Gläubigergruppen wie die Lieferanten, Arbeitnehmer und Flughafenbetreiber vertreten sein werden." Das heißt noch ist es gar nicht sicher, dass Condor unabhängig von TC ist... Ich verstehe nicht, wie sowas funktioniert. Wie kann ein deutscher Schutzschirm das Eigentumsrechte „außer Kraft“ setzen? Welche (berechtigten) Ansprüche kann denn die Mutter stellen? Wenn das so einfach außer Kraft zu setzen wäre, warum gibt es dann überhaupt internationale Konzerne? Beim Geld sparen, werden Synergien genutzt und bei der Begleichung der Schulden ziehe ich einen Schutzschirm aus dem Nichts? Für mich liest sich das wie eine Enteignung. @OliverWendellHolmesJr Kannst das rechtlich beurteilen bzw. erklären?
grounder Geschrieben 24. September 2019 Melden Geschrieben 24. September 2019 vor 2 Minuten schrieb oldblueeyes: Überkapazität und wirtschaftlich nicht nachhaltig operierende Marktteilnehmer behalten langfristig keine Jobs. Alles soweit richtig, aber wirtschaftlich nicht nachhaltig zu operieren, kann man Condor doch nun nicht vorwerfen.
bueno vista Geschrieben 24. September 2019 Melden Geschrieben 24. September 2019 vor 4 Minuten schrieb Winglet3: Für mich liest sich das wie eine Enteignung. @OliverWendellHolmesJr Kannst das rechtlich beurteilen bzw. erklären? Steht doch schon in deinem verlinkten Zitat: "Das Schutzschirmverfahren ist eine Besonderheit des deutschen Insolvenzrechts". Bei Verständnisfragen kann man es googeln: https://www.juracademy.de/insolvenzrecht/besonderheiten-schutzschirmverfahrens.html Wird aber den meisten eh zu langweilig sein zu lesen.
FW200 Geschrieben 24. September 2019 Melden Geschrieben 24. September 2019 Was ich nicht verstehe: »Das Schutzschirmverfahren ist eine Besonderheit des deutschen Insolvenzrechts, das in Fällen mit einer positiven Aussicht auf eine erfolgreiche Restrukturierung von Gericht gewährt werden kann. Darüber hinaus wird ein vorläufiger Gläubigerausschuss bestellt werden, in dem die wesentlichen Gläubigergruppen wie die Lieferanten, Arbeitnehmer und Flughafenbetreiber vertreten sein werden.« Dies würde ja voraussetzen, daß Condor Insolvenz angemeldet hätte. Hat sie aber doch gar nicht.
Pseudofreund Geschrieben 24. September 2019 Melden Geschrieben 24. September 2019 (bearbeitet) vor 12 Minuten schrieb bueno vista: https://www.juracademy.de/insolvenzrecht/besonderheiten-schutzschirmverfahrens.html Links vielleicht manchmal auch lesen. Es sind 3 Anträge erforderlich, 1. Insolvenz 2. Eigenverwaltung 3. Schutzschirmverfahren ob das heute schon geschehen ist, weiss ich nicht, würde allerdings die AerCap Gerüchte stützen. edit: in den aktuellen Insolvenzbekanntmachungen ist nichts drin. Allerdings glaube ich mich zu erinnern, dass es damals bei ST auch verzögert veröffentlicht wurde. Bearbeitet 24. September 2019 von Pseudofreund
Winglet3 Geschrieben 24. September 2019 Melden Geschrieben 24. September 2019 vor 6 Minuten schrieb bueno vista: Steht doch schon in deinem verlinkten Zitat: "Das Schutzschirmverfahren ist eine Besonderheit des deutschen Insolvenzrechts". Bei Verständnisfragen kann man es googeln: https://www.juracademy.de/insolvenzrecht/besonderheiten-schutzschirmverfahrens.html Wird aber den meisten eh zu langweilig sein zu lesen. Ich würde das Verfahren ja verstehen, wenn Condor ein unabhängiges, komplett eigenständiges Unternehmen wäre. Das ist Condor aber (leider) nicht, sondern eine 100% Tochter, also das Eigentum einer anderen Gesellschaft, die Anrechte hat. Durch einen Verkauf an andere Investoren könnten die „Anrechte“ befriedigt werden, Aber wie soll das funktionieren, wenn man“einfach“ weiter arbeitet, selbst mit Gewinn. Müsste der dann an die Eigentümer abgeführt werden? aber ich bin kein Jurist
FW200 Geschrieben 24. September 2019 Melden Geschrieben 24. September 2019 vor 1 Minute schrieb Pseudofreund: Links vielleicht manchmal auch lesen. Es sind 3 Anträge erforderlich, 1. Insolvenz 2. Eigenverwaltung 3. Schutzschirmverfahren ob das heute schon geschehen ist, weiss ich nicht, würde allerdings die AerCap Gerüchte stützen. Falls ich damit gemeint gewesen sein sollte: Genau das war ja meine Frage: Von einem Insolvenzantrag der CFG war nichts zu vernehmen. Bislang hieß es ja: Condor nicht betroffen, Flugbetrieb geht weiter.
Pseudofreund Geschrieben 24. September 2019 Melden Geschrieben 24. September 2019 vor 5 Minuten schrieb FW200: Falls ich damit gemeint gewesen sein sollte: Genau das war ja meine Frage: Von einem Insolvenzantrag der CFG war nichts zu vernehmen. Bislang hieß es ja: Condor nicht betroffen, Flugbetrieb geht weiter. Ohne Inso kein Schutzschirm. Also wird das wohl kommen.
lz-ltb Geschrieben 24. September 2019 Melden Geschrieben 24. September 2019 Freut mich ,dass CFG vorerst gerettet scheint ! Aber zum Schluss entscheidet immer noch der Kunde . Ich befürchte die Buchungen werden vorerst ziemlich einbrechen. Wenn Condor nach einem Jahr noch am Leben ist ,kann man sagen dsss man es geschafft hat . Der Kunde ist vorerst verunsichert und es wird Zeit brauchen , dass das Vertrauen wieder zurück ist. Zudem bleibt abzuwarten wie die anderen Veranstalter ihre Kontingente „anpassen“. Ohne Einsparungen wird Condor nicht wegkommen .
EDDS Geschrieben 24. September 2019 Melden Geschrieben 24. September 2019 vor 2 Minuten schrieb lz-ltb: Freut mich ,dass CFG vorerst gerettet scheint ! Aber zum Schluss entscheidet immer noch der Kunde . Ich befürchte die Buchungen werden vorerst ziemlich einbrechen. Wenn Condor nach einem Jahr noch am Leben ist ,kann man sagen dsss man es geschafft hat . Der Kunde ist vorerst verunsichert und es wird Zeit brauchen , dass das Vertrauen wieder zurück ist. Zudem bleibt abzuwarten wie die anderen Veranstalter ihre Kontingente „anpassen“. Ohne Einsparungen wird Condor nicht wegkommen . Der Überbrückungskredit dient auch nicht dazu, Condor in seiner ursprünglichen Form weiter zu erhalten. Er dient dazu, die Firma für eine gewisse Zeit am laufen zu halten, damit sie für potentielle Investoren und Käufer weiterhin interessant bleibt.
r00xster Geschrieben 24. September 2019 Melden Geschrieben 24. September 2019 54 minutes ago, FW200 said: Falls ich damit gemeint gewesen sein sollte: Genau das war ja meine Frage: Von einem Insolvenzantrag der CFG war nichts zu vernehmen. Bislang hieß es ja: Condor nicht betroffen, Flugbetrieb geht weiter. Für das Schutzschirmverfahren muss ein Insolvenzantrag eingereicht werden. Das betroffene Unternehmen darf aber nicht bereits zahlungsunfähig sein, lediglich drohende Zahlungsunfähigkeit und/oder Überschuldung darf vorliegen. Das Verfahren muss in Eigenverwaltung durchgeführt werden. Ebenso muss die beabsichtigte Sanierung Aussicht auf Erfolg haben. Vereinfacht gesagt orientiert sich das Verfahren am bekannten Chapter 11 der USA. 1
RobinHood Geschrieben 25. September 2019 Melden Geschrieben 25. September 2019 vor 3 Stunden schrieb EDDS: Der Überbrückungskredit dient auch nicht dazu, Condor in seiner ursprünglichen Form weiter zu erhalten. Er dient dazu, die Firma für eine gewisse Zeit am laufen zu halten, damit sie für potentielle Investoren und Käufer weiterhin interessant bleibt. Und seit wann sucht man nach einem Investor? Seit März? Wie man sieht, sieht man ja die zahlreichen Investoren Irgendeiner wird dem Laden schon zerrupfen. Frage ist wer.
speedman Geschrieben 25. September 2019 Melden Geschrieben 25. September 2019 Ich hab gerade etwas aufgeräumt (u.a. viele 3-4 fach Posting), um den roten Faden wiederherzustellen.
flyer1974 Geschrieben 25. September 2019 Melden Geschrieben 25. September 2019 Jubeln ist wohl verfrüht, denn es fehlt noch die Zustimmung aus Brüssel. Dennoch sollte der Kredit gewährt werden, muss der Verwalter von TC der Sache zustimmen, um den Werterhalt dieses Assets zu sichern. CFG ist Masse, die kann man nicht so einfach rauslösen. Der wird das Tafelsilber mit Sicherheit auch nicht ohne Zusicherungen freigeben ?( darf er gar nicht) Für jede andere Airline ist dieses Asset nur halbwegs interessant. ( Kartellrecht, Flotte, Überschneidungen im Flugplan) Die Lösung würde ich darin sehen, das HRW, die Heuschrecke mit dem Klingelbeutel bei allen betroffenen Reiseveranstaltern die nicht zu TC gehören, sowie weiteren Finanzinvestoren sammeln geht. Er seinen üblichen € drauflegt und dann bietet, das schnell mit diesem Konsortium dem Verwalter abkauft, dient dort den Gläubigern und würde cfg sichern. ( nur meine persönliche Meinung)
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