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Berliner Flughäfen ( Tegel & Schönefeld)


Patrick W

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Hieß es nicht auch mal, wenn BER bis XX.XX.XXXX nicht eröffnet ist, erlischt die Betriebsgenehmigung wieder? Sich hinter von Menschen gemachten Gesetzen zu verstecken, die jederzeit von Menschen auch wieder geändert werden können, wird zunehmend albern.

Zu Captain "lahmer Vogel", den ich nicht zitieren möchte, die ach so demokratisch gewählte ROTrotgrüne Regierung könnte ja die Flughafenpolitik mal zur Chefsache machen, tut sie aber nicht. Herrn Müller kommt hier und da mal etwas zur Ohren und er tut immer so, als hätte er damit nichts zu tun...

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vor 2 Stunden schrieb medion:

die ach so demokratisch gewählte ROTrotgrüne Regierung könnte ja die Flughafenpolitik mal zur Chefsache machen

Die perverse Situation in der Berliner Gemengelage ist folgende:

Der RRG Senat wird gegenwärtig von Grünen und Linkspartei dominiert. Beide Linksaußen Parteien sind grundsätzlich gegen höherwertigen Infrastrukturausbau und lehnen Wirtschafts- und Standortpolitik ab. Müssen aber die BER-Vorhaben mitdurchziehen. Nachteil: Von dieser Koalition wird niemals ein Wort über die wirtschaftlichen Vorteile der Zusammenführung aller Flugverkehre an einem Ort (BER Single Airport) verloren werden. Der Bürgermeister von Berlin ist ein zweitklassiger Hinterbänkler und doof wie Stulle. Von dem Typen wird man nie ein sinnvolles Wort erwarten dürfen.

Die 2 klassisch wirtschaftsfreundlichen Parteien FDP und CDU sehen sich genötigt in ihrer Rolle als Opposition den BER zu bekämpfen und TXL offenzuhalten. Schlimmer noch: Die Berliner CDU, die 20 Jahre richtigerweise an allen Stellen für den BER eingestanden hat, hat sich jetzt hinreißen lassen, all ihre Argumente pro-BER seit 1997 den Lokus hinunterzuspülen.

Heißt im Klartext: Die die an der Macht sind wollen/dürfen nicht die positiven Seiten des BER benennen. Diejenigen Parteien die die negativen Seiten der TXL-Offenhaltung kennen, müssen sie aus parteitaktischen Gründen verschweigen.

Die Hauptstadtpresse ist weitgehend haltungslos und hat alle wichtigen Zielsetzungen, die der BER erfüllen sollte seit Jahren vergessen. Selbst die Infrastrukurexperten der Berliner Tageszeitungen sind planlos.

Bearbeitet von Käptn_Adler
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Oh Gott Adler, du verfliegst dich. Also die "wirtschaftsfeindliche" LINKE ist als Regierungspartei gezwungen den BER zu unterstützen und die "wirtschaftsfreundliche" FDP ist als Oppositionspartei gezwungen den BER mit TXL zu unterminieren? Es heißt doch, an ihren Taten sollt ihr sie erkennen! Geh doch einfach mal davon aus, dass jede Partei genau für das steht, was sie auch macht. Die FDP für die Partikularinteressen einiger weniger Airlines und Passagiere, denen völlig egal ist welche Kosten und rechtlichen Probleme eine Offenhaltung von Tegel der Flughafengesellschaft bereitet. Und die LINKE für das Interesse der Allgemeinheit an genau einem leistungsfähigen Flughafen ohne Rücksichtnahme auf westberliner Wünsche nach einem möglichst nahen Flughafen. Was die Parteien über sich selbst und über einander sagen, kann man getrost ignorieren.

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Ich bin gerade im Wikipedia-Artikel über den Flugplatz Borkum (https://de.wikipedia.org/wiki/Flugplatz_Borkum) auf diesen Satz gestoßen: "Im ersten Jahrzehnt des 21. Jahrhunderts wurden Linienflüge auch nach Düsseldorf und Berlin angeboten."

Da würde mich mal interessieren, welche Airline das geflogen hat und mit welchem Gerät? Bei einer nur 1000m langen Bahn auf Borkum würde ich mal auf sowas wie Dornier 228 tippen.

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vor 9 Stunden schrieb comeback:

Ich bin gerade im Wikipedia-Artikel über den Flugplatz Borkum (https://de.wikipedia.org/wiki/Flugplatz_Borkum) auf diesen Satz gestoßen: "Im ersten Jahrzehnt des 21. Jahrhunderts wurden Linienflüge auch nach Düsseldorf und Berlin angeboten."

Da würde mich mal interessieren, welche Airline das geflogen hat und mit welchem Gerät? Bei einer nur 1000m langen Bahn auf Borkum würde ich mal auf sowas wie Dornier 228 tippen.

Bin mir nicht sicher, aber das dürfte OLT mit BN-2 Islander gewesen sein ...

Zumindest an Flüge nach DUS kann ich mich dunkel erinnern.

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Ich habe mal eine Frage: Angenommen der BER sollte irgendwann mal eröffnen - wie würde der alte Flughafen Schönefeld in dieser Gesamtgemengelage bezeichnet werden? Als eigenständiger Flughafen, also weiterhin als SXF oder als Terminal innerhalb des BER (Terminal 1= Neubau, Terminal 2 = Schönefeld alt)?

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sorry für das Video , das sollte nicht an dieser Stelle stehen. Hatte es vor längerer Zeit mal eingefügt (damals nicht eingespielt) -heute will ich eine Nachricht posten-und das Video taucht auf. Bekomme es auch nicht gelöscht.

 

Meine eigentliche Frage HEUTE war: Laut Radio kam es auf Grund der Unwetter gestern Abend in SXF zu Umleitungen,wovon 5 Maschinen mit 800 Pax betroffen waren,die dann in HAJ bzw. RLG landen mußten,wegen Nachtflugverbot in SXF. Weiß jemand von euch,welche Airlines das betroffen hat,und welche Strecken ?

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LFZ - Luftfahrzeuge

BVD - Bodenverkehrsdienste

Die "Betriebsstrasse Nord" dürfte jene Strecke sein, die von Apron 1 nördlich Apron 2/2A zum heutigen SXF-Hauptterminal führt. Zwischen Apron 1 und 2/2A kann diese Strecke auch von LFZ befahren werden; für diese wird aber der Shortcut für den Taxiway Golf neu gebaut. Die Maschinen rollen dann nicht über Apron 2 zum heutigen Hauptterminal (Apron 3), sondern über Golf und Kilo 4.

Um das nachzuvollziehen, hilft ein Jeppesen Chart sowie das hier: https://ausschreibungen-deutschland.de/368146_Errichtung_Flugbetriebsflaechen_BER_Nord____________Referenznummer_der_Bekanntmachung_2017_Berlin-Schoenefeld

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Tegel-Sanierung würde eine Milliarde kosten - FAZ

Zitat

Ein dauerhafter Betrieb des Berliner Flughafens Tegel auch nach der Eröffnung des geplanten Hauptstadt-Airports BER wäre aus Sicht des Flughafenchefs wegen hoher Sanierungskosten unwirtschaftlich. „Eine dann notwendige Grundsanierung würde mehr als eine Milliarde Euro kosten“, sagte Engelbert Lütke-Daldrup während eines Rundgangs auf dem Stadt-Flughafen aus den sechziger Jahren. „Allein für die Gebäude wären 550 Millionen Euro fällig, 350 Millionen Euro für die Erneuerung der Verkehrswege und 250 Millionen Euro für die Infrastruktur.“ Außerdem fielen bei einem Doppelbetrieb in Tegel und Schönefeld jährlich 100 bis 200 Millionen Euro Betriebskosten zusätzlich an.

 

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Zitat
Am 25.7.2017 um 09:42 schrieb 8stein:

Ich denke mal die in der Abbildung rot markierte Straße für Bodenverkehr, also Busse etc.

 

vor 17 Stunden schrieb ramsesp:

LFZ - Luftfahrzeuge

BVD - Bodenverkehrsdienste

Die "Betriebsstrasse Nord" dürfte jene Strecke sein, die von Apron 1 nördlich Apron 2/2A zum heutigen SXF-Hauptterminal führt. Zwischen Apron 1 und 2/2A kann diese Strecke auch von LFZ befahren werden; für diese wird aber der Shortcut für den Taxiway Golf neu gebaut. Die Maschinen rollen dann nicht über Apron 2 zum heutigen Hauptterminal (Apron 3), sondern über Golf und Kilo 4.

Um das nachzuvollziehen, hilft ein Jeppesen Chart sowie das hier: https://ausschreibungen-deutschland.de/368146_Errichtung_Flugbetriebsflaechen_BER_Nord____________Referenznummer_der_Bekanntmachung_2017_Berlin-Schoenefeld

 

Ich würde mich eher der ersten Meinung anschließen: In der Powerpoint ist ja auf dem neuen BER Hauptvorfeld ein gelber Bereich eingezeichnet, mit roter Linie vom blauen Bereich getrennt, der SXF zugeordnet wird. Dann wäre die Betriebsstrasse Nord vermutlich jene, die entlang des BER Nordpier in Ost-West Richtung auch über das Hauptvorfeld führt. 

Was mich dann aber erschreckt: Das hieße, das man die Abstellflächen BER - D(ca. 1-5) und E (siehe PowerPoint, die nördlichen Stellflächen um den Bereich der ersten geplanten Sat.Erweiterung) für SXF-alt nutzen möchte, und damit konsequent sowohl Koffer als auch Pax ca. 4-5 km mindestens in einer Richtung von oder nach SXF-alt fahren muss. 

Bleibt spannend....

 

 

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vor 40 Minuten schrieb Stef1704:

Ich würde mich eher der ersten Meinung anschließen: In der Powerpoint ist ja auf dem neuen BER Hauptvorfeld ein gelber Bereich eingezeichnet, mit roter Linie vom blauen Bereich getrennt, der SXF zugeordnet wird. Dann wäre die Betriebsstrasse Nord vermutlich jene, die entlang des BER Nordpier in Ost-West Richtung auch über das Hauptvorfeld führt. 

Was mich dann aber erschreckt: Das hieße, das man die Abstellflächen BER - D(ca. 1-5) und E (siehe PowerPoint, die nördlichen Stellflächen um den Bereich der ersten geplanten Sat.Erweiterung) für SXF-alt nutzen möchte, und damit konsequent sowohl Koffer als auch Pax ca. 4-5 km mindestens in einer Richtung von oder nach SXF-alt fahren muss. 

 

Es macht aus meiner Sicht schon Sinn, sich mal mit der von mir verlinkten Ausschreibung zu befassen.....   Es besteht nämlich schon ein Unterschied zwischen BER Nordpier und BER Nord. Daher sehe ich auch keine Nutzung der Abstellpositionen am Nordpier für Paxe, die über BER-Nord fliegen.

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@Stef1704 Ich beziehe die Farben rein auf die Zuordnung Abstellflächen zu Startbahnen. Flüge, die auf den Geld hinterlegten Abstellflächen abgefertigt werden, starten und landen über die Nordbahn [07L/25R] und Flüge, die auf den Blau hinterlegten Flächen abgefertigt werden nutzen die Südbahn [07R/25L]. Dafür spricht auch die Aussage "Vorsortierung der Anflüge im Luftraum entsprechend der Positionierung"

Das die Gelb markierten Flächen operativ dem zukünftigen T2 zugeordnet werden, kann ich mir nicht vorstellen, da das zukünftige T2 eh schon an der Kapazitätsgrenze arbeitet und LCC und lange Bustransfers auf dem Vorfeld auch nicht zusammen passen. 

Zitat

„Allein für die Gebäude wären 550 Millionen Euro fällig, 350 Millionen Euro für die Erneuerung der Verkehrswege und 250 Millionen Euro für die Infrastruktur.“ Außerdem fielen bei einem Doppelbetrieb in Tegel und Schönefeld jährlich 100 bis 200 Millionen Euro Betriebskosten zusätzlich an.

Die Frage ist, wer glaubt aktuell Berliner Flughafen-Betreibern, wenn sie Zahlen kommunizieren. Egal ob es um Abweichungen nach oben oder unter geht. 

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Ich fürchte aus der verfahrenen Situation der politischen Gemengelage, verkorkster Planung, deutschem Bau- und Planungs"recht" wird es die nächsten Jahre keinen Ausweg geben. Selbst von einer Teilöffnung spricht ja überhaupt niemand mehr.

Wann endet eigentlich die Genehmigung für BER? Also wann müsste da mal was "geflogen" sein? Dann hätte man ja einen Tag 0 und könnte endlich mit dem Abriss beginnen.

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Dass im Hauptterminal nicht sinnvoll ist zu investieren leuchtet mir ein. Aber wie sieht es denn mit den "Anbauten" aus? Die sind doch neueren Datums und müssten somit doch auch aktuelleren Bauvorschriften (Brandschutz etc) entsprechen.

Gerade Terminal C - auch wenn es nicht gerade komfortabel ist - sollte sich doch kostengünstiger und autark betreiben lassen.

Bervor also die Betriebslizenz weg ist, könnte man doch C für einen absehbaren Zeitraum offen halten, bis man sieht, ob BER allein den Verkehr aufnehmen kann.

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