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Aktuelles zur Deutschen Lufthansa AG


Gast Jörgi

Empfohlene Beiträge

vor 19 Minuten schrieb Fluginfo:

Wizzair profitiert von einer schlechten Auslastung während der heißen Phase im April - Juni und hat mittlerweile schon wieder ganz ordentliche Zahlen, auch die anderen Lowcostler. Die Hubairlines tun sich schwer, KLM hat auch gerade zwei neue Polenziele verkündet und andere werden folgen. Aber vielleicht ticken die Holländer anders als wir?

 

Wenn man sich zudem die Gehaltszahlen von Wizz zu Gemüte führt (siehe auch die heutige Meldung auf airliners.de "Easyjet und Wizz Air kämpfen mit Pilotenüberschuss), habe ich zudem den Eindruck, dass LH Flugebegleiter besser verdienen als W6-Piloten. Hier läuft doch was falsch.

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Man muss die Einkommensunterschiede schon etwas relativieren.

 

2018: Deutschland durchschnittlich im Monat 2.932 € und Rumänien im Monat 940 € und in Ungarn im Monat 1.231 €.

 

Will nur sagen, wäre Wizzair eine deutsche Airline, dann kann man gut vergleichen, aber so ist es ein wenig Äpfel - Birnen Vergleich.

Das wohnen kostet auch nur einen Bruchteil zu Frankfurt oder München.

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vor 49 Minuten schrieb Fluginfo:

Man kann sich auch der Situation ergeben wie das Kaninchen vor der Schlange.

Es sitzen genug Leute bei der LH, die dafür bezahlt werden zu berechnen und entscheiden, was derzeit getan werden muss, um möglichst wenig Geld zu verbrennen. Experimente die nicht einen 100% Erfolg versprechen, werden in dieser Zeit wenig Zustimmung finden - egal wie die Situation an dem geliebtem Hub ist.

 

...NCC1701

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vor 3 Minuten schrieb NCC1701:

Es sitzen genug Leute bei der LH, die dafür bezahlt werden zu berechnen und entscheiden, was derzeit getan werden muss, um möglichst wenig Geld zu verbrennen. Experimente die nicht einen 100% Erfolg versprechen, werden in dieser Zeit wenig Zustimmung finden - egal wie die Situation an dem geliebtem Hub ist.

 

...NCC1701

Vielleicht sind die derzeit alle in Kurzarbeit? :o

 

Irgendwann wird es auch eine Zeit nach Corona geben. Vielleicht schon ganz ordentlich in 12 Monaten.

Und das hat nichts mit speziellen Hubs zu tun, weil die Hubtätigkeiten in Frankfurt und München aktuell sehr eingeschränkt sind.

Deshalb verlieren diese beiden Airports in absoluten Zahlen am stärksten. 

Wer aktuell mit seinen Berechnungen die Zahlen von 2019 als Maßstab nimmt, kann sich auf eine längere Auszeit freuen.

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Momentan geht es für Lufthansa doch nicht darum, zweifelhafte Experimente zu machen, um vor Wizzair keine Angst zu zeigen. Wizzair fischt mit den ganzen 2/7 Ethno/Touristenstrecken nach DTM oder FMM nicht einmal im gleichen Teich. 
 

Es macht auch keinen Sinn, jetzt über die Zeit nach Corona nachzudenken (und auch da sehe ich kein Feuerwerk von Lufthansastrecken zu B- und C-Zielen in 2/7). Niemand weiß, wie lange die Coronaeinschränkungen noch gelten, und bis dahin hat jedes Experiment halt einfach zu unterbleiben, dass mit hoher Wahrscheinlichkeit zu noch mehr Cashburn führt. 
 

Und bevor man mit Wizzair oder anderen nun in den zweifelhaften Wettbewerb um Sekundärziele geht, bei dem man eh nicht gewinnen kann, wird man bei Entspannung der Branche sicher erst einmal die Frequenzen nach London, Paris oder Mailand normalisieren, um die Drehkreuze wieder „anzuwerfen“. 

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vor 11 Stunden schrieb Fluginfo:

Die Hubairlines tun sich schwer, KLM hat auch gerade zwei neue Polenziele verkündet und andere werden folgen. Aber vielleicht ticken die Holländer anders als wir?

Nicht übertreiben, ein neues KLM-Ziel in Polen kommt hinzu (Poznań ab Oktober). Aber auch bei KLM wachsen die Bäume nicht in den Himmel. Die geplante Ausweitung der Europaflüge von rund 10.000 im August auf 13.500 im September ist wegen schwacher Buchungszahlen abgesagt.

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Verstehe mich nicht falsch, die zweifelhaften Experimente sind doch aktuell die Langstrecke, wo selten mehr als 100 Paxe gebucht sind. Hier wird derzeit viel Geld verbrannt, wo man nochmals gegenüber den Lowcostler zurückfällt. Ich bin kein Fan einer Ryanair oder Wizzair, aber das bestehende Geschäftsmodell muss auch bei einer Lufthansa überdacht werden, weil so wie vor Corona werden wir das Reiseverhalten nicht mehr 1 : 1 wiederfinden. Von daher wäre ein kleiner Strategiewechsel bereits in der Krise sicherlich von Vorteil. Dazu gehört auch ein paar neue Ziele mit Anlaufproblemen, den Fluggerät und Personal ist ja vorhanden ab dem Sommerflugplan 2021. Ich kann doch nicht 1 Monat im voraus neue Ziele aufnehmen, sondern planerisch ein halber Jahr im Voraus, anders geht es bei Lufthansa und deren Hubkonzept nicht.

Und gerade zu den genannten Business Zielen will der Wettbewerber (BA, AF/KL usw.) auch zukünftig wieder mitmischen, weil ja alle irgendwie die selben Probleme haben.

vor 3 Minuten schrieb DasVerkehrswesen:

Nicht übertreiben, ein neues KLM-Ziel in Polen kommt hinzu (Poznań ab Oktober). Aber auch bei KLM wachsen die Bäume nicht in den Himmel. Die geplante Ausweitung der Europaflüge von rund 10.000 im August auf 13.500 im September ist wegen schwacher Buchungszahlen abgesagt.

Klar, weil die Reisebeschränkungen eine Steigerung gar nicht mehr den Plan Juli 2020 zulassen.

Auch Lufthansa hat 25 % auf Langstrecke bereits wieder aus dem Verkauf genommen für September/Oktober.

Reduzierungen gibt es auch in Europa bei Lufthansa, Finnair, Swiss, SAS, KLM usw..

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Das Streckennetz sehe ich gar nicht als Problem aber das Angebot in der Kabine. Zu große Business Class, ob man eine First noch braucht ist fraglich und die Kabinen sind insgesamt nicht zeitgemäß. Vielleicht IFE komplett auf Mobilfunk umstellen und dafür überall (Doppel-!)USB-Steckdosen reinbauen? Mini-Suiten in der C, nicht diese neue 777X-C. Kopiert einfach große US-Airlines 1 zu 1.

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Bei der First kann ich Dir folgen.

Aber die Business sehe ich etwas anders.

Wenn man davon ausgeht, dass LH ihre touristischen Ziel ja nicht mit der Mainline fliegen will, dann reden wir bei "Lufthansa" über die Strecken, die einen ausreichenden Geschäftsflieger-Anteil haben. Da in der aktuellen Situation alle Firmen gelernt haben, dass es auch mit erheblich weniger Geschäftsreisen geht, wird das Gesamtvolumen sicher deutlich zurück gehen. A380 und 747 werden in sehr kurzer Zeit in den Geschichtsbüchern der Luftfahrt verschwinden. Selbst die 777 dürfte nur noch auf ausgewählten Strecken sinnvoll zu nutzen sein. Ich fürchte mal, ihr Schicksal wird der "Touri-Bomber" sein.

Bei den dann noch übrig bleibenden Fliegern erwarte ich aber, dass die Reduzierung der Reisen insgesamt dazu führen wird, dass die einzelne Reise wieder etwas kosten "darf". Ich erwarte da eine durchaus nennenswerte Nachfrage in der Zukunft.

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vor 8 Stunden schrieb jubo14:

Da in der aktuellen Situation alle Firmen gelernt haben, dass es auch mit erheblich weniger Geschäftsreisen geht, wird das Gesamtvolumen sicher deutlich zurück gehen......Selbst die 777 dürfte nur noch auf ausgewählten Strecken sinnvoll zu nutzen sein.

 

Na klar. Covid bringt den Planeten zum Umdenken ? Neue Verträge werden in Zukunft über MS-Teams abgeschlossen ? Eine Inspektion der Produktion erfolgt nun durch "Handy in der Fertigungsstraße herumtragen und abfilmen" ? Mal daran gedacht, dass "neues Geschäft" auch zwingend von persönlichen Kontakten abhängt ? Im Moment mag Covid wegen der Unsicherheit der Menschen immer noch als immense Bremse gelten, aber mittelfristig wird das Geschäft auch wieder anziehen, vielleicht mehr als vorher sogar, weil sich die Firmen global immer weiter öffnen werden und persönlicher Kontakt einfach alternativlos ist. Trotz Teams, Skype etc pp.

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vor 8 Stunden schrieb PhlY3r:

 

Na klar. Covid bringt den Planeten zum Umdenken ? Neue Verträge werden in Zukunft über MS-Teams abgeschlossen ? Eine Inspektion der Produktion erfolgt nun durch "Handy in der Fertigungsstraße herumtragen und abfilmen" ? Mal daran gedacht, dass "neues Geschäft" auch zwingend von persönlichen Kontakten abhängt ? Im Moment mag Covid wegen der Unsicherheit der Menschen immer noch als immense Bremse gelten, aber mittelfristig wird das Geschäft auch wieder anziehen, vielleicht mehr als vorher sogar, weil sich die Firmen global immer weiter öffnen werden und persönlicher Kontakt einfach alternativlos ist. Trotz Teams, Skype etc pp.

Ja schon gedacht, wenn auf vier Reisen nur noch zwei sinnvoll und die anderen im Virtual Business Room, so sind die Sitze in der Business Class eben leer

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Die Firmen sparen bei den Reisekosten. Eco auch auf Langstrecke ist dann Standard, Eco Plus gibt es als Goodie und Chefs fliegen C. Die Preise waren zu hoch und können nicht noch steigen. Dagegen war das Produkt nicht immer konsistent. Stichwort Entschädigung, Catering oder Lounges jetzt.

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@PhlY3r es wird Zeit, das wir alle wieder ins Flugzeug steigen können und damit wieder ausgelastet sind!

Keine Ahnung wie Du auf die Idee kommst, dass ich all das, was Du schreibst mit meinem Posting in Frage gestellt hätte. Zur Info, ich bin derjenige, der neue Verträge aushandelt, und der anschließend auch die neuen Anlagen inspizieren muss. Ergo brauchst Du mir nicht zu erklären, wie meine Arbeit abläuft!

Trotzdem wird das Volumen erheblich zurück gehen. Denn wenn man sich die "Reisegruppe" für einen neuen Geschäftsabschluss in 2019 ansieht, dann werden 2021 maximal die Hälfte der Personen im Flieger sitzen. Die Heerschar von "Assistenten" kann viel effektiver in der Heimat sitzen und die Zuarbeiten erledigen. Es reicht völlig aus, wenn die dann vor den wichtigen Gesprächen, diejenigen die unterwegs sind, auf den neusten Stand bringen. Und dafür reichen Teams oder Skype allemal. 

Und auch was die Techniker und Fachleute angeht, die zwingend an den auswärtigen Einsatzort müssen, wird in Summe eine Reduzierung eintreten. Nicht weil die weniger gebraucht werden, sondern weil die, wenn sie wieder fliegen können/dürfen, so viel zu tun haben, dass ihr Aufenthalt schlicht deutlich länger dauert. in "normalen" Zeiten würde sie da locker zwei-, dreimal zwischendurch nach hause fliegen, jetzt werden sie bleiben müssen. Also mehr Einsatzzeit vor Ort, zu Lasten der Reisen.

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Es wird deutlich weniger Präsentationszirkus geben und Konferenztourismus. Das sah man schon vor Covid. Das kommt auch nicht zurück.

 

Dennoch bin ich überzeugt, dass es substanziell Geschäftsreisen geben wird. Nur eben sparsamer angelegt. Man fährt, obwohl man knapp bei Kasse ist. Also spart man bei Flug und Hotel.

Bearbeitet von Nosig
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vor 2 Minuten schrieb Nosig:

Die Firmen sparen bei den Reisekosten. Eco auch auf Langstrecke ist dann Standard,

Hier denkst Du zu kurz.

Sowohl in meiner Firma, als auch bei mindestens 3 unserer Kunden (aus dem DAX) geht die Überlegung völlig anders.

Die Reisekosten reduzieren sich durch die Senkung der Reisen insgesamt. Es reisen nur noch die absolut notwendigen Personen, Aufenthalte werden verlängert, um Nacharbeiten zu schaffen.

Was nun aber die Reise selber angeht, so sind hier plötzlich völlig andere Regularien im Spiel.

Ich selber dürfte nur noch fliegen, wenn ich in der Business einen Einzelsitz gebucht bekomme. Von daher hat LH dann jetzt ein neues Problem. Denn die nebeneinander liegenden "Fuß-Kuschel-Sitze" in der C dürfen, nach unseren neuen Reise-Regularien, nicht gebucht werden. Abstand hat plötzlich einen Wert!

Außerdem glaube ich kaum, dass ein Unternehmen besonders scharf darauf ist, wenn in der Tagesschau verkündet wird, dass 250 Passagiere eines Fluges auf Corona getestet werden müssen, weil der Manager des Unternehmens infiziert von seiner Geschäftsreise zurück gekommen ist.

Es mag sein, dass es Unternehmen gibt, die jetzt an den Flügen und Hotels noch weiter sparen wollen, weil es ihnen ja so schlecht geht. Nur die Mehrzahl, und auch nicht die großen Unternehmen, werden sich dieser Überlegung nicht anschließen.

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vor 42 Minuten schrieb PhlY3r:

 

...

Eine Inspektion der Produktion erfolgt nun durch "Handy in der Fertigungsstraße herumtragen und abfilmen" ?

....

 

 

Wenn in den letzten Monaten eines klar geworden ist, dann der Wunsch der Firmen nach Remote-Health-Solutions. 

Nicht unbedingt um Reisekosten zu sparen, aber alleine schon aufgrund der Tatsache dass mit solchen Systemen die Fertigungsanlagen mit wesentlich weniger on-scene Personal gefahren werden können.

 

vor 7 Minuten schrieb jubo14:

Hier denkst Du zu kurz.

Sowohl in meiner Firma, als auch bei mindestens 3 unserer Kunden (aus dem DAX) geht die Überlegung völlig anders.

Die Reisekosten reduzieren sich durch die Senkung der Reisen insgesamt. Es reisen nur noch die absolut notwendigen Personen, Aufenthalte werden verlängert, um Nacharbeiten zu schaffen.

Was nun aber die Reise selber angeht, so sind hier plötzlich völlig andere Regularien im Spiel.

Ich selber dürfte nur noch fliegen, wenn ich in der Business einen Einzelsitz gebucht bekomme. Von daher hat LH dann jetzt ein neues Problem. Denn die nebeneinander liegenden "Fuß-Kuschel-Sitze" in der C dürfen, nach unseren neuen Reise-Regularien, nicht gebucht werden. Abstand hat plötzlich einen Wert!

Außerdem glaube ich kaum, dass ein Unternehmen besonders scharf darauf ist, wenn in der Tagesschau verkündet wird, dass 250 Passagiere eines Fluges auf Corona getestet werden müssen, weil der Manager des Unternehmens infiziert von seiner Geschäftsreise zurück gekommen ist.

Es mag sein, dass es Unternehmen gibt, die jetzt an den Flügen und Hotels noch weiter sparen wollen, weil es ihnen ja so schlecht geht. Nur die Mehrzahl, und auch nicht die großen Unternehmen, werden sich dieser Überlegung nicht anschließen.

 

Ich denke, ihr betrachtet jetzt zwei verschiedene Zeiträume. Momentan mag es Reiseregeln geben, die entsprechenden Abstand zum Nachbarn fordern. Sollte aber der Impfstoff kommen, bzw. wir lernen müssen langfristig mit dem Virus zu leben, so wird dieser Abstandsregel sicherlich bei den meisten Firmen aufgrund der Kosten wieder fallen und dann wird wieder der Trend der letzten Jahre aufgenommen, sprich immer niedrigere Reiseklassen. 

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Zitat

 

Was nun aber die Reise selber angeht, so sind hier plötzlich völlig andere Regularien im Spiel.

Ich selber dürfte nur noch fliegen, wenn ich in der Business einen Einzelsitz gebucht bekomme. Von daher hat LH dann jetzt ein neues Problem. Denn die nebeneinander liegenden "Fuß-Kuschel-Sitze" in der C dürfen, nach unseren neuen Reise-Regularien, nicht gebucht werden. Abstand hat plötzlich einen Wert!

 

 

Das ist jetzt aber sehr akademisch bis weltfremd gedacht. Flugzeuge funktionieren nicht wirtschaftlich, wenn man die Hälfte der Sitze frei lässt. So wie jetzt auch bereits, sitzt man natürlich nebeneinander wie bisher. Bist Du kürzlich mal geflogen? Ich mehrfach. Immer mit Sitznachbar. 

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vor 1 Stunde schrieb PhlY3r:

 

Na klar. Covid bringt den Planeten zum Umdenken ? Neue Verträge werden in Zukunft über MS-Teams abgeschlossen ? Eine Inspektion der Produktion erfolgt nun durch "Handy in der Fertigungsstraße herumtragen und abfilmen" ? Mal daran gedacht, dass "neues Geschäft" auch zwingend von persönlichen Kontakten abhängt ? Im Moment mag Covid wegen der Unsicherheit der Menschen immer noch als immense Bremse gelten, aber mittelfristig wird das Geschäft auch wieder anziehen, vielleicht mehr als vorher sogar, weil sich die Firmen global immer weiter öffnen werden und persönlicher Kontakt einfach alternativlos ist. Trotz Teams, Skype etc pp.

 

 

Geht ganz einfach.

 

Man hat auf der Welt verteilt mehrere Standorte. Man lädt die potenziellen Kunden dort ein, wo es möglich ist. Beispielsweise chinesische Kunden in China nach Shanghai , japanische Kunden nach Tokyo oder amerikanische nach Atlanta.


Dezentrale Messen werden wichtiger werden, als eine große Messe alle vier Jahre.

Man gibt auch den Teams vor Ort mehr Anerkennung und Arbeit, das sorgt für mehr Spirit und Teamgeist, als wenn da ein ganzes Team aus Deutschland anrückt. Das wird der Vergangenheit angehören. Allerhöchstens kommt noch der Vorstand bzw. Vertriebschef.

 

Oder natürlich europäische Kunden ins Stammwerk nach Deutschland.

 

Dank Reisebeschränkungen muss man diese Wege gehen. 
 

Serviceeinsätze wird es weiterhin geben, aber eben auch je nach Standort werden dann Teams von der Niederlassung losgeschickt. Nur im äußersten Notfall kommt dann ein Team aus Deutschland, dass maximal Premium ECO interkontinental fliegen darf. Nur durch Upgrades geht es in die Business Class.

 

Um den Bogen zurück zur LH zu spannen. Bei uns sind zurzeit sämtliche Inlandsflüge untersagt. Alles soll mit dem PKW erledigt werden. Dadurch entsteht weniger Nachfrage für LH. Und so in der Art ticken gerade viel Firmen aus dem Maschinenbau.
 

 

Bearbeitet von chris_flyer
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Genau, wir haben mittlerweile auch im Inland fast ein Drittel längere bezahlte Reisezeiten als vor Corona.

Was man an Flugkosten nach Hamburg und Berlin einspart, geht durch die längeren Reisezeiten mit dem Auto wieder verloren.

Langfristig ist dies keine Alternative, schon gar nicht bei grenzüberschreitenden Flügen.

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vor 4 Stunden schrieb Nosig:

Die Firmen sparen bei den Reisekosten. Eco auch auf Langstrecke ist dann Standard, Eco Plus gibt es als Goodie und Chefs fliegen C. Die Preise waren zu hoch und können nicht noch steigen. Dagegen war das Produkt nicht immer konsistent. Stichwort Entschädigung, Catering oder Lounges jetzt.


Das sehe ich nicht. Würden wir unseren KAM oder Installationsingenieuren sagen, „eure 20 Langstreckenflüge im Jahr macht ihr nun in Eco“ - dann wären die schnell weg oder in einer anderen Position. Auch einfache Mitarbeiter sind in aller Regel mündig. Außerdem geht so eine Economy-Orgie physisch gar nicht über einen längeren Zeitraum. 
 

Und dass die einfachen Mitarbeiter pauschal Eco fliegen und die Chefs Business, klingt eher nach vergangenen denn nach modernen Führungs- und Managementkonzepten.
 

Übrigens sind aus meiner eigenen Erfahrung kurzfristig gebuchte Eco Flex Tickets mit Lufthansa für Reisen von SO-FR teilweise signifikant teurer als früher gebuchte Star Alliance Business Class Tickets mit etwas mehr zeitlicher Flexibilität. Entsprechend haben wir die Anreize in unserer Reiserichtlinie angepasst und alle - Mitarbeiter wie Controller - sind happy damit. Die Fokussierung auf Reiseklasse statt auf Flugpreis ist nämlich Quatsch.

Bearbeitet von jaydee
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vor 4 Minuten schrieb jaydee:



 

Übrigens sind aus meiner eigenen Erfahrung kurzfristig gebuchte Eco Flex Tickets mit Lufthansa für Reisen von SO-FR teilweise signifikant teurer als früher gebuchte Star Alliance Business Class Tickets mit etwas mehr zeitlicher Flexibilität. Entsprechend haben wir die Anreize in unserer Reiserichtlinie angepasst und alle - Mitarbeiter wie Controller - sind happy damit. Die Fokussierung auf Reiseklasse statt auf Flugpreis ist nämlich Quatsch.

Das ist ja auch völlig normal, dass kurz vor der Reise die stickest teuerer werden. Nur nicht jeder kann mit so langer Vorrausbuchungszeit arbeiten. 

 

Bei uns gilt nach wie vor, teuerste ECO, also Fullflex für Europa und teuereste Pre ECO, FullFlex, interkontinental. Jetzt buche mal einem Mitarbeiter ein günstiges Business Class Ticket um und schon stehst du da ohne Ticket, weil es schlichtweg nicht geht.
 

Vorteil ist, es gibt mehr Meilen in der höchsten Pre ECO  als in der billigsten Business Class P. 
Dazu sind ein Großteil durch mehrere  interkontinentalen Flüge schnell Senatoren oder min. FTL. Da hat man schnell  die Goddies wie Lounge oder kostenfreie Upgrades.

 

Vieles ist unvorhersehbar, speziell im Servicegeschäft, da muss schnell ein Techniker hin. Da spielt der Preis dann keine Rolle mehr.

 

Wenn man es rein auf die Klasse bezieht wird nämlich jeder gleich behandelt. Es ist schlichtweg nicht vermittelbar, warum der eine Richtung Amerika Business Class fliegen darf und die anderen Richtung Asien nur Economy, denn das kommt dabei heraus, wenn man auf den Preis achtet.

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